Am gestrigen Abend ist der Trainer Gerardo Seoane in Leverkusen eingetroffen und wird nach und nach mit der Planung für die neue Saison beginnen. Demnach stehen große Veränderungen im Kader der „Werkself“ an. Laut Informationen des „kicker“ und „Bild“ soll es eine Streichliste mit fünf Spielern geben.
Samstag, 22.05.2021
In der Defensive soll der Österreicher Aleksander Dragovic ablösefrei zu Roter Stern Belgrad wechseln. Aber nicht nur für ihn verlief die vergangene Spielzeit bei Bayer Leverkusen eher unglücklich. Auch Tin Jedvaj soll keine Zukunft mehr in Leverkusen haben. Seit seiner Verpflichtung 2014, hat sich die Rolle des kroatischen Außenverteidigers entscheidend verändert. In der letzten Saison kam er gerade einmal in drei Bundesligapartien zum Einsatz. Ein Verkauf trotz eines laufenden Vertrags bis 2023, scheint somit sehr wahrscheinlich. Auch sein Kollege Mitchell Weiser könnte aufgrund der Konkurrenzsituation zum momentan verletzten Santiago Arias, ein Verkaufskandidat werden. Seit Anfang Januar blieb der 27-Jährige ohne Einsatz. Auch die Hoffnungen des 2017 verpflichteten Panagiotis Retsos verliefen im Sand, da er in Leverkusen nie wirklich Fuß fassen konnte.
Etwas überraschend hingegen scheint ein möglicher Abgang von Wendell. Immerhin kam er in der Saison auf 22 Einsätze. Dennoch schwanken seine Leistungen, was sich schon unter Peter Bosz bemerkbar gemacht hat. Demnach hofft der Verein auf eine Ablöse zwischen fünf und sechs Millionen Euro. Auch der aus Berlin zurückgekehrte Joel Pohjanpalo soll in der Zukunft unter dem Bayer-Kreuz keine große Rolle mehr spielen.
Es bleibt somit abzuwarten, wie Bayer mit den genannten Personalien umgeht und wie sich die Transferpolitik unter Neu-Coach Gerardo Seoane gestaltet. Des Weiteren, welches Spielsystem der Meistertrainer aus der Schweiz mit seinem Team verfolgen wird, um unter anderem wieder die Champions-League Plätze anzuvisieren.
Herr Dr. Wieschemann, Sie kommen mir vor wie ein Märchenonkel!
— Oliver Trust, freier Journalist, im legendären ,,Doppelpass" mit FCK-Aufsichtsrat Dr. Robert Wieschemann.