Torhüter Oliver Baumann sieht sich auch nach seinem späten Debüt in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft noch als Unvollendeten. "Lange Zeit stand auf dem Zettel mit den Zielen: 'Ein Spiel für die Nationalmannschaft machen.' Das habe ich jetzt durchgestrichen und 'mehrere Spiele' hingeschrieben", sagte der 34-Jährige dem Magazin 11Freunde.
Sonntag, 15.12.2024
Weitere Ziele seien "eine bestimmte Anzahl an Zu-Null-Spielen. Und den DFB-Pokal zu gewinnen. Ich bin so lange dabei, habe keinen Titel gewonnen, und ich glaube, den Pokal zu gewinnen ist am realistischsten." Mit seinem Ex-Klub Freiburg stand der Hoffenheimer in der Saison 2012/13 im Halbfinale, wo gegen den VfB Stuttgart (1:2) Endstation war.
In der DFB-Auswahl hat Baumann bislang zweimal gespielt, aktuell kämpft er gegen den Stuttgarter Alexander Nübel um die Position des festen Stellvertreters für den verletzten Stammkeeper Marc-Andre ter Stegen. Harte Bandagen gibt es dabei laut Baumann nicht.
"Die Zeiten der großen Duelle, Kahn gegen Lehmann, die sind vorbei", sagte er und betonte: "Die Torhüter in der Nationalmannschaft verstehen sich untereinander wirklich alle sehr gut." Er selbst habe "nie einen Groll empfunden, auf der DFB-Bank zu sitzen".
(sid)
Ein schlechter Spieler bleibt schlecht, da hilft keine Tablette.
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