Auslaufender Vertrag: Petersen will beim SC Freiburg bleiben

von Felix Kunkel09:10 Uhr | 05.02.2021
Würde lieber 2. Liga spielen als auf der Tribüne zu hocken: Nils Petersen vom SC Freiburg. Foto: Patrick Seeger/dpa
Foto: Patrick Seeger

Der Vertrag von Angreifer Nils Petersen läuft beim SC Freiburg in diesem Sommer aus. Trotzdem sieht sich der 32-Jährige auch in der nächsten Spielzeit bei den Breisgauern.

Verbleib „zu 100 Prozent“

Der beste Joker der Bundesliga-Geschichte gab sich gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ zuversichtlich über seine Zukunft in Freiburg. „Ich gehe zu 100 Prozent davon aus, dass ich in der kommenden Saison auch bei Freiburg spiele – das kann ich ruhig so sagen“, stellte Petersen klar. Seit 2015 trägt der Knipser mittlerweile das Trikot vom SCF und gehört nun zu den wertvollsten Spielern aus der Bundesliga, mit einem auslaufenden Vertrag.

Obwohl Petersen meist nur von der Bank kommt und nicht in der Startelf steht, will der Stürmer auf jeden Fall weiter im Team von Trainer Christian Streich spielen. „Wir haben einen ehrlichen, offenen Austausch. Sobald mir Christian Streich oder Jochen Saier signalisieren, dass es sportlich nicht mehr reicht, bin ich der Letzte, der sagen würde, ihr habt doch keine Ahnung“, erklärte Petersen. Zudem könne er sein Leistungsniveau realistisch einschätzen: „Solange ich der Mannschaft helfen kann, will ich auf dem Platz stehen. Noch habe ich das Niveau.“

Nie Kontakt zum BVB

Die bisherige Bilanz von Petersen beim SC Freiburg, lässt sich sehr wohl sehen. In sechs Jahren erzielte der Rechtsfuß 94 Tore in 200 Pflichtspielen und gab 19 Torvorlagen. Mehrfach gab es während dieser Zeit Gerüchte über ein Interesse von verschiedenen Vereinen. Mit dem BVB sei es jedoch nie zu einem Gespräch gekommen, wie der ehemalige Bremer betonte. „Bis heute ist nichts zu mir vorgedrungen. Ein Telefonat, das irgendwie in diese Richtung gegangen wäre, hatte ich bis heute nicht“, so Petersen. Am Samstag steht dann für den SC in der Liga das Duell mit Borussia Dortmund an.





Die erste wichtige Fußspitze des Abends geht an die Köpenicker.

— Wolff-Christoph Fuss, Sky, beim DFB-Pokalspiel RB Leipzig gegen Union Berlin.