Augsburg und Porto noch nicht einig – Stürmer will unbedingt zum FCA

von katharina.goeke14:26 Uhr | 26.07.2022
Foto: Miguel Riopa/AFP via Getty Images
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Nächste Woche Freitag startet die Bundesliga in ihre 60. Spielzeit. Die aktuelle Transferperiode läuft auf Hochtouren. Alle Vereine versuchen, sich weiterhin zu verstärken. Auf der Suche nach einem weiteren Mittelstürmer für die kommende Saison scheint der FC Augsburg nun beim FC Porto fündig geworden zu sein. Doch Stand jetzt sind sich die beiden Klubs über die Ablösesumme noch nicht einig geworden.

Martínez äußert Wechselwunsch nach Augsburg

Der FCA ist an Toni Martínez interessiert. Der 25-Jährige spielt seit 2020 in Porto. Damals wechselte der Spanier für 3,2 Millionen Euro vom FC Famalicão zum 30-fachen portugiesischen Meister. Seitdem absolvierte der Angreifer dort 64 Partien, in denen er 15 Treffer erzielte. In der abgeschlossenen Spielzeit bekam der Rechtsfuß wettbewerbsübergreifend 37 Einsätze von seinem Trainer Sérgio Conceição. Siebenmal war 1,87-Meter große Spieler vor dem Tor erfolgreich. Doch zu den Stammspielern gehörte der einfache portugiesische Pokalsieger nicht. Lediglich in elf Partien stand er in der Startelf.

Das könnte einer der Gründe sein, warum Martínez jetzt einen Wechsel in Erwägung zieht. Denn nicht nur die Augsburger haben Interesse an einem Transfer, sondern auch der zweifache spanische U19-Nationalspieler würde wohl gerne zu den Fuggerstädtern wechseln. Diesen Wunsch soll der Wahlportugiese nun wohl auch seinem aktuellen Verein mitgeteilt haben. Beim FCA scheint er sich mehr Möglichkeiten auszurechnen. Außerdem würde der 1997 geborene Spieler in Augsburg auch mehr Gehalt bekommen.

Porto will hohe Ablösesumme

Doch Porto will seinen Mittelstürmer nicht einfach so abgeben. Nach Informationen der portugiesischen Sportzeitung „Record“ fordern die Verantwortlichen eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro. Das erste Angebot des deutschen Bundesligisten für eine Leihe mit anschließender Kaufoption lag bei 10 Millionen Euro. Zu wenig für die Portugiesen. Deswegen könnten sich die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs noch hinziehen. Aktuell ist nicht abzusehen, ob Augsburg eine Ablöse in der Höhe zahlen bzw. ob Porto von seinen Vorstellungen zurückweichen würde. Bleibt also abzuwarten, ob ein Wechsel von Martínez in die Bundesliga zustande kommen wird. Zeit für eine Einigung bleibt allen Beteiligten noch bis zum 1. September. Dann schließt in Deutschland das Transferfenster.




Torwart ist der Arsch, kann man, kann man auch nicht ändern!

— Rüdiger Vollborn