Augsburg-Profi Gregoritsch mit Kampfansage an Ex-Club HSV

von Marcel Breuer | dpa11:45 Uhr | 16.08.2017
Augsburgs Michael Gregoritsch freut sich auf das Spiel gegen seinen alten Verein, den Hamburger SV. Foto: Stefan Puchner
Foto: Stefan Puchner

Offensivprofi Michael Gregoritsch vom FC Augsburg geht höchst motiviert in das erste Bundesliga-Saisonspiel seines Teams am Wochenende bei seinem Ex-Club Hamburger SV.

Die Hanseaten hatten den 23-Jährigen im Sommer ziehen lassen, was dieser nicht verstehen kann. Er hat daher bei seiner schnellen Rückkehr nach Hamburg eine Rechnung offen. «Jetzt will ich den Hamburgern zeigen, dass es ein Fehler war, mich zu verkaufen», sagte der Österreicher der «Sport Bild».

Vor der Partie betonte Gregoritsch: «Dieses Spiel elektrisiert mich, ich freue mich riesig auf die Rückkehr, das wird megageil.» Abgesehen von persönlichen Befindlichkeiten geht es in dem Match für die Vereine darum, nach dem jeweiligen Scheitern im DFB-Pokal einen komplett verpatzten Saisonstart zu vermeiden.

Gregoritsch behauptete, «keinen Wut, keinen Groll» gegenüber dem HSV zu spüren. «Aber ich kann schon sagen, dass mich die Entscheidung des HSV, mich gehen zu lassen, verwundert hat», sagte der Nationalspieler und ergänzte: «Ich hätte mich anstelle des HSV nicht abgegeben. Ich bin ein junger Spieler, spreche Deutsch, habe zwei Jahre in Folge gute Scorer-Statistiken gehabt, 55 Spiele gemacht.»

(dpa)



Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen.

— Erich Ribbeck