Florian Niederlechner hat beim FC Augsburg jüngst die beste Saison seiner Karriere absolviert. Mit 13 Treffern und acht Torvorbereitungen führte er die Fuggerstädter quasi im Alleingang zum Klassenerhalt. Im „Sportbild“-Interview sprach er nun über seine herausragende Spielzeit, einen möglichen Wechsel und weitere Karriereziele.
Florian Niederlechner
Hertha BSC•Angriff•Deutschland
Zum Profil
2. Bundesliga
Dass es in der abgelaufenen Saison so gut für Niederlechner lief, verdankt er vor allem den beiden Augsburger Trainern. „Letzte Saison in Freiburg lief es nicht so gut, diese Saison hatte ich mit Martin Schmidt und Heiko Herrlich zwei Trainer, die auf mich gesetzt haben“, so der 29-Jährige. Auch in der Stadt Augsburg fühle sich der Torjäger sehr wohl. Besonders die Nähe zu seiner bayerischen Familie sei ein „Wohlfühlfaktor“. Trotzdem er beim FCA „überglücklich“ ist, möchte Niederlechner die Tür für einen Transfer im Sommer nicht komplett zumachen. „Im Fußball kann man Dinge nie komplett ausschließen“, so der Ex-Freiburger.
Ein großes Ziel des Mittelstürmers ist es nämlich, einmal international auflaufen zu dürfen. Bislang hatte er lediglich mit den Freiburgern das Vergnügen, in der Saison 2017/18 an der Europa League-Qualifikation teilzunehmen. Um sich dieses Ziel noch zu verwirklichen, könnte Niederlechner allerdings die Zeit davon laufen. Im Oktober wird der Angreifer bereits 30 Jahre alt. Seine sportlich beste Zeit hat er gerade jetzt. In Augsburg läuft Niederlechners Vertrag noch bis 2022. Dann, mit 32 Jahren, könnte es zu spät sein, um nochmal bei einem Topteam anzugreifen.
An dem Tag, an dem ich zu Hause auszog, sagte ich zu meinem Vater: So, jetzt bist du der Mann im Haus.
— Zlatan Ibrahimović