1:6 (1:1) gegen Belgien in der UEFA Nations League am späten Mittwochabend in Brüssel – ein massiver Rückschlag für Robert Lewandowski (33) und Polen in Gruppe A4. Der Stürmerstar von Bayern München musste sich dabei einem anderen Top-Verdiener aus Europas Top-5-Ligen geschlagen geben.
Patrik Schick
Leverkusen•Angriff•Tschechien
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Bundesliga
Lewandowski wurde von den Fans im König-Baudouin-Stadion in Brüssel mit warmem Applaus empfangen. Die Fans der „Roten Teufel“ und die angereisten Anhänger aus Polen freuten sich vor allem auf das Duell der Superstars, Kevin de Bruyne (30, Manchester City) für Belgien und eben Robert Lewandowski.
Der Wahl-Münchner brachte Polen in Führung, de Bruyne leitete mit seinem Tor zum 2:1 (59.) die Wende in diesem Spiel ein – und entschied das direkte Duell für sich. Das 0:1 durch Lewandowski nach 28 Minuten und exzellenter Ballmitnahme kommentierte Guido Hüsgen beim Streamingdienst DAZN so: „Kein Wunder, dass Bayern ihn nicht gehen lassen will.“
Wohl wahr. Mit Blick auf die am Mittwoch von SPORT BILD veröffentlichte Liste der Top-Verdiener der Bundesliga müsste Bayern München bei einem nach wie vor diskutierten Verbleib von Robert Lewandowski für die Saison 2022/2023 aber auch kolportierte 24 Millionen Euro Jahresgehalt kalkulieren. Living in the Material World.
Damit ist Lewandowski der mit Abstand am besten verdienende Spieler der Bundesliga. Zum Vergleich: Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus (33) kommt im Ranking der Top-Verdiener laut SPORT BILD auf geschätzte 12 Mio. Euro pro Jahr, also gerade mal auf die Hälfte des Lewandowski-Salärs. Reus liegt dabei beim BVB gleichauf wie der von Bayern München verpflichtete Abwehrspieler Niklas „Big Nik“ Süle.
Patrik Schick, der Tschechien in der Nations League nicht zur Verfügung steht, verdient dem Magazin zufolge bei Bayer Leverkusen 7,5 Mio. Euro pro Jahr und ist damit der „teuerste Bayer-Star aller Zeiten“ (SPORT BILD). Kevin de Bruyne bezieht bei Manchester City übrigens angeblich ein kolportiertes Gehalt von 25 Mio. Euro pro Jahr.
Selbstverständlich nehmen wir auf Rune Bratseth Rücksicht. Er soll entscheiden, ob er bei seiner Frau im Krankenhaus oder bei uns im Stadion ist.
— Otto Rehhagel vor dem Pokalfinale 1994, als die Ehefrau von Bremens Abwehrchef Rune Bratseth ein Kind erwartete.