Seit dem Sommer spielt Amine Adli bei Bayer 04 Leverkusen. Dort fühlt sich der Rechtsaußen auch wohl und ist ganz zufrieden mit seinen ersten Monaten, wie er auf der Pressekonferenz am Mittwoch erzählte. Am Wochenende schoss der Franzose auch sein erstes Tor für die Werkself.
Amine Adli
Leverkusen•Angriff•Frankreich
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Bundesliga
Adli wechselte im Sommer 2021 vom FC Toulouse zu Bayer Leverkusen. Eine Zeit lang sah es so aus als würde er zum FC Bayern gehen. Jetzt zog der 21-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Europaleague-Spiel am Donnerstag (Anstoß 18.45 Uhr) gegen Celtic Glasgow ein positives Fazit seiner ersten Monate in der Bundesliga: „Es war nicht einfach, aber alle hier haben viel mit mir gesprochen und mich gut aufgenommen.“
Wettbewerbsübergreifend absolvierte der Flügelspieler in dieser Saison bereits 16 Spiele für die Werkself, wobei er zwei Mal traf und eine Vorlage lieferte. „Ich spiele immer mehr, dann ist es auch einfacher sich anzupassen“, sagte Offensiv-Mann auf der PK. An der Einsatzzahl sieht man auch, dass Bayer Trainer Gerardo Seoane ein großes Vertrauen in Adli hat.
Sein erstes Bundesligator schoss der französische U21-Nationalspieler am vergangenen Spieltag beim Heimsieg gegen den VfL Bochum. Dort traf der 1,74m große Profi ein bisschen überraschend mit dem Kopf und belohnte so das Vertrauen seines Trainers. Darauf auf der Pressekonferenz angesprochen sagte der Linksfuß: „Ich glaube, es hat niemand erwartet, dass ich mit dem Kopf treffe. Aber mein erstes Profitor für Toulouse war auch mit dem Kopf. Deshalb hoffe ich, dass das in der Zukunft noch öfter passieren wird.“
Eigentlich spielt Adli nicht so offensiv wie ihn sein Trainer zuletzt aufgestellt hat. Das sei aber kein Problem für ihn, wie er betonte: „Er (Seoane, Anmk. d. Red.) weiß, dass es nicht meine Position ist und hat mich trotzdem dort aufgestellt, da wir viele Verletzte haben. Und da müssen wir uns anpassen. Aber das ist nicht schwierig für mich. Ich kann auf dem Flügel spielen, ich kann weiter vorne spielen, ich kann auch mit anderen Spielern tauschen.“ Mal sehen, wo der Youngster dann gegen Celtic spielen wird.
Das ist wohl die neue Generation, jeder will einen größeren Schwanz haben als der Andere.
— Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky über Rudelbildung auf dem Spielfeld nach der Partie gegen die AS Monaco (2:3).