Ozan Tufan von Fenerbahçe Istanbul hat verraten, dass er im Winter 2019/ 2020 ein Angebot von Bayer Leverkusen vorliegen hatte. Laut dem 55-fachen türkischen Nationalspieler soll es sogar schon konkrete Gespräche gegeben haben. „Bevor ich meinen Vertrag mit Fenerbahce verlängert habe, hatten Gespräche mit Bayer Leverkusen stattgefunden.“ Letztlich entschied sich der Türke aber für einen Verbleib bei seinem Stammverein Fenerbahçe.
Sonntag, 29.11.2020
Der Verein vom Bosporus habe dem 25-jährigen Tufan einen „klaren Plan vorgelegt, mit dem ich sehr zufrieden war. Daher habe ich verlängert“ erinnert sich Tufan in einem Exklusivinterview von „Goal“ und „Spox“. In Istanbul ist Ozan Tufan nun bis 2023 unter Vertrag. Offenbar handelt der Türke sehr vernünftig, was seine Zukunft im Profifußball betrifft.
Angesprochen auf eine mögliche Zukunft in einer der Top-5-Ligen Europas, entgegnete Tufan: „Jeder türkische Spieler hat diese Ligen im Kopf. Ich möchte zur richtigen Zeit dorthin wechseln und über viele Jahre Leistung bringen, anstatt nach einem kurzen Auftritt wieder in die Türkei zurückzukehren.“
Schließlich sei ein „Transfer nichts, das man übers Knie brechen sollte. Mein Klub ist Fenerbahce.“ Nach eigener Aussage würden sich viele Vereine erkundigen. Unter anderem sollen Crystal Palace und ein paar russische Klubs an ihm interessiert gewesen sein. Tufan wollte sich jedoch „nur auf eines konzentrieren: mit Fenerbahçe Meister zu werden.“
Schon im Januar 2018 wäre der türkische Nationalspieler tatsächlich beinahe bei Crystal Palace gelandet. „Sie hatten konkretes Interesse und ich hätte fast unterschrieben“, verriet Tufan: „Wir hatten sogar unsere Flugtickets gebucht. Aber kurz vor dem Tag, an dem wir nach England fliegen wollten, verletzte sich Stürmer Bakary Sakho. Anschließend wurde beschlossen, einen Ersatzmann für ihn zu verpflichten. Also holte Crystal Palace statt mir Alexander Sörloth.“
Sörloth wechselte übrigens im September 2020 in die Bundesliga zu RB Leipzig, wo er einen Vertrag bis 2025 unterschrieb.
Kompliment an meine Mannschaft und meinen Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
— Berti Vogts