Ablösefrei zu haben: Schnappt sich der BVB Christensen?

von philipp.meierjohann15:57 Uhr | 12.01.2022
Ablösefrei zu haben: Schnappt sich der BVB Christensen?
Foto: Foto: JONATHAN NACKSTRAND/AFP via Getty Images

Der Vertrag von Abwehrspieler Andreas Christensen endet im Sommer beim FC Chelsea. Ein Profi seines Formats wird aber schnell einen neuen Verein finden können. In der deutschen Bundesliga hat der Däne in seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach einen guten Eindruck hinterlassen. Daher soll sich auch Ligakonkurrent Borussia Dortmund nun mit der Personalie beschäftigen. Das berichtet der Sportjournalist Christian Falk in seinem „BILD“-Podcast.

Optionen sind vorhanden

Der BVB muss sich nämlich um seine Defensivzentrale Gedanken machen. Immer wieder konnten gegnerischen Spieler diesen Bereich als Schwachstelle des BVB ausmachen. Im Sommer soll definitiv ein neuer Verteidiger nach Dortmund kommen. Der Umstand, dass Christensen ablösefrei zu haben ist, macht ihn besonders interessant.

Bereits Borussia Mönchengladbach hätte Christensen damals unbedingt halten wollen. Doch in London bot sich nach einer starken Zeit in Gladbach eine neue Perspektive. Für die Dortmunder wird das Werben um den 25-Jährigen aber alles andere als ein Selbstläufer. Denn zwischen dem FC Chelsea und Christensen ist noch nichts abgesagt. Eine Verlängerung des Vertrags ist weiterhin denkbar. Unter Trainer Thomas Tuchel hat Christensen eine Rotationsrolle inne. Bei einem Abgang von Antonio Rüdiger im Sommer könnte Christensen allerdings viel wichtiger für die „Blues“ werden.

Bezahlbarer Star

Andererseits droht dem BVB Konkurrenz aus Spanien. Der klamme Top-Klub Barcelona hofft auf genau solche Deals. Die Berateragentur, die Christensen seit Kurzem vertritt, hegt gute Beziehungen zu den Katalanen, was einen Deal mit den Spaniern durchaus vereinfachen könnte. Gehaltstechnisch wäre der 25-Jährige wohl im Rahmen der Möglichkeiten für die Borussia aus dem Ruhrgebiet. Bei Chelsea soll er derzeit rund fünf Millionen Euro verdienen.





Im Tennis würde man sagen: Unforced Errors.

— Uli Maslo über die Leistung seiner Mannschaft.