Manager Horst Heldt rechnet nach der Ablehnung der Sondergenehmigung der 50+1-Regel für Clubchef Martin Kind nicht mit der Weiterführung des Stimmungsboykotts bei Bundesliga-Heimspielen von Hannover 96.
Samstag, 25.08.2018
«Nach der vergangenen Saison haben wir mit vielen Menschen auch aus der aktiven Fan-Szene gesprochen. Wir haben entschieden, ein anderes Bild darzustellen», sagte Heldt der Deutschen Presse-Agentur.
Der niedersächsische Bundesligist wird mit großer Wahrscheinlichkeit gegen das Urteil klagen. Für den Fall kündigte die Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 bereits an, «geeignet zu reagieren». Ein Treffen der Fan-Szene soll es in der nächsten Woche geben. Heldt wünscht sich dagegen, dass der Fokus auf die Bundesliga-Mannschaft gelegt wird. «Ich hoffe, dass die gemeinsame Idee beibehalten wird», erklärte er.
Ein Teil der 96-Fans feuerte die Mannschaft in der abgelaufenen Spielzeit aus Protest gegen die Übernahmepläne von Kind nicht an.
(dpa)
Wir haben nur unsere Stärken trainiert, deswegen war das Training heute nach 15 Minuten abgeschlossen.
— Josef Hickersberger-Fussballspruch des Jahres 2008