5,5 Millionen: Dynamo Kiew verhandelt wegen Thommy
Sven Mislintat hatte Erik Thommy bereits gute Chancen auf regelmäßige Einsätze in Aussicht gestellt. Dies heißt allerdings nicht, dass er den VfB Stuttgart nicht doch verlassen könnte. Dynamo Kiew soll die Verhandlungen aufgenommen haben.
Samstag, 19.09.2020
Mislintat machte Hoffnungen
Nachdem Aleksandar Dragovic (Bayer Leverkusen) schon mit einer Rückkehr zu Dynamo Kiew verbunden wurde, befindet sich offenbar ein zweiter Akteur aus der Bundesliga im Visier des ukrainischen Traditionsklubs. Das Portal „Betting Insider“ will erfahren haben, dass Verhandlungen bezüglich eines Transfers von Erik Thommy gestartet wurden.
Das Onlinemagazin weist außerdem daraufhin, dass Thommy aufgrund der Herkunft seiner Eltern schon bald einen russischen Pass erhalten wird. Vor Kurzem hatte es vonseiten des VfB Stuttgart noch geheißen, Thommy sei fester Bestandteil des Kaders und habe gute Chancen, den Weg mitzugehen, sagte Sportdirektor Sven Mislintat den „Stuttgarter Nachrichten“.
Thommy verbrachte die vergangene Saison auf Leihbasis bei Fortuna Düsseldorf, das den Flügelstürmer gerne behalten hätte, durch den Abstieg aber keine Möglichkeit für eine Festanstellung sah. „Betting Insider“ schreibt von einer Ablöse, die sich auf 5,5 Millionen Euro belaufen soll.
Mit Ellbogenbruch außer Gefecht
Momentan kuriert Thommy einen Ellbogenbruch aus, der ihn schon seit einem Monat außer Gefecht setzt. Der 26-Jährige wird die ersten Bundesliga-Partien definitiv verpassen, was angesichts des Konkurrenzkampfs im Stuttgarter Kader freilich negative Auswirkungen haben wird.
Und genau in diesem muss sich der Mittelfeldspieler behaupten, wie Manager Mislintat betont hatte: „Er muss sich wie alle dem knallharten Konkurrenzkampf stellen.“ Thommys Vertrag am Cannstatter Wasen ist noch knapp zwei Jahre gültig. Sollte sich die angebliche Verhandlungssumme bewahrheiten, dürfte der VfB Thommy ziehen lassen.
Weitere News
Die Bayern-Führung mit Beckenbauer, Rummenigge und Hoeneß ist eine Batterie mit drei Geschützen. Im Unterschied zur normalen Batterie, die ich aus meiner Bundeswehrzeit kenne, schießen sie allerdings in unterschiedliche Richtungen und nicht gleichzeitig.
— Gerhard Mayer-Vorfelder