Bayer Leverkusen ist als Tabellenführer die Mannschaft der Stunde, steht nach 16 Spielen und 4 Zählern Vorsprung auf Bayern München bereits als Herbstmeister fest. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Träger dieses selbstverständlich inoffiziellen Titels in der Liga.
FC Bayern MünchenBundesliga
•Rang: 1•Pkt: 54•Tore: 65:19
Die Abstimmenden von FanQ / Fussballdaten.de haben Bayer Leverkusen unmittelbar nach Weihnachten mit 64 Prozent die „besten Transfers im Sommer 2023“ bescheinigt.
Unter dem Bayer-Kreuz könnte man sich aber noch über eine andere Zahl freuen: 40 aus 60.
Dazu gehört Bayer Leverkusen, das 2001 und 2009 unter den Trainer-Legenden Klaus „Toppi“ Toppmöller und „Don Jupp“ Heynckes nach den ersten 17 Spielen vorn stand.
Toppmöller wurde 1993 auch mit Eintracht Frankfurt Herbstmeister. Doch die SGE verspielte den 5-Punkte-Vorsprung (15. Spieltag) innerhalb von 4 Wochen. Die „Adler“ landeten nach Zoff Marke „Zwietracht Zankfurt“ – u. a. mit der Entlassung von Toppmöller und Torwart-Idol Uli Stein am 10. April 1994 – nur auf Rang 5.
Komplett aus den Europacup-Rängen stürzte 2008/2009 ein Klub, der die Bundesliga wie ein Naturereignis belebte: 1899 Hoffenheim mit einem gewissen Ralf Rangnick („Wenn Sie flotte Sprüche hören wollen, müssen Sie nach München gehen. Wenn sie flotten Fußball sehen wollen, müssen Sie zu uns kommen“) als Coach.
Der FC Schalke 04 ist sicherlich der „Meister der Herzen“ von 2001, nach einem der denkwürdigsten Bundesliga-Finals aller Zeiten. Die Schalker wurden damals in der Nachspielzeit noch von Bayern München abgefangen. Ende 2000 grüßten sie als Herbstmeister. So auch 1971/72.
Fünfter Verein, der Herbstmeister wurde, aber die Schale am Ende nicht bekam, war RB Leipzig 2019/2020.
26-mal holten die Münchner insgesamt die Herbstmeisterschaft.
In 9 Rückrunden brachen die Bayern das „Gesetz der Serie“, jagten einem Konkurrenten noch die Pole Position ab.
Ihr Vorsprung auf die Konkurrenz ist auch im Herbstmeister-Ranking gigantisch.
Entweder haben wir einen Auswärtskomplex oder Höhenangst, ich weiß aber auch nicht, wie hoch der Betzenberg ist.
— Klaus Augenthaler nach einem 0:0 mit Bayer Leverkusen beim 1. FC Kaiserslautern.