„Radio Müller“ vermeldete am 29. Spieltag wieder einmal einen Rekord. Weltmeister Thomas Müller (32) fuhr mit dem FC Bayern München seinen 300. Sieg in einem Spiel der Fußball-Bundesliga ein.
„Nur Lewandowski trifft und das nur per Elfmeter“, schrieb BILD am SONNTAG nicht ohne Ernüchterung über die Leistung der Bayern gegen den FC Augsburg (1:0). Positiver Aspekt: Es war der Rekord-Sieg für Thomas Müller.
Nur 46 Niederlagen
300-mal hat er mit dem FC Bayern in der Bundesliga jubeln dürfen. Eine Marke, die seit der Liga-Gründung im Jahr 1963 kein anderer Feldspieler erreicht hat. Müllers einmalige Bilanz: 300 Siege, 65 Remis und gerade mal 46 Niederlagen. Nur zwei Bundesligaspieler feierten (noch) mehr Siege als Müller: Die beiden für Bayern München, Schalke 04 und den Karlsruher SC aktiven Torhüter Manuel Neuer (312) und Oliver Kahn (310 Siege).
Müller ist mit 16 Assists in dieser Saison zudem bester Tor-Vorbereiter in den fünf europäischen Top-Ligen.
„Ich fühle mich beim FC Bayern natürlich sehr wohl“, sagte Müller am Montag in der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Villarreal in München, „ich weiß, was ich an dem Verein habe. Und ich glaube, wenn man meine Performance auf dem Platz sieht, dann ist der Verein auch glücklich.“
Erster Sieg vor 13 Jahren
Das glauben wir auch. Thomas Müller – Was für eine Bundesliga-Erfolgsstory! Der Halbstürmer vom Ammersee bejubelte mit den Bayern am 18. April 2009, also vor fast 13 Jahren, seinen ersten Bundesliga-Sieg, 1:0 bei Arminia Bielefeld, damals noch unter dem in München unglücklich agierenden Trainer Jürgen Klinsmann.
Nach Müller kommt HSV-Idol Manfred „Manni“ Kaltz (69) auf die meisten Siege als Feldspieler in der Bundesliga. Der Europameister von 1980 lief zwischen 1971 und 1991 insgesamt 581-mal für den Hamburger SV auf und gewann 291 dieser Spiele.
Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.
— Erich Ribbeck