2:0 – BVB baut gegen Frankfurt seine Rekord-Serien aus

von Carsten Germann23:00 Uhr | 24.08.2024
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Der BVB gewann im ersten Samstagabendspiel der neuen Saison mit 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt und wahrte dabei verschiedene Rekord-Serien. Fussballdaten.de hat nachgeschlagen.

Nur gegen die SGE feierte Dortmund in seiner Bundesliga-Historie schon vor dieser Partie 50 Siege.

  • Es war der 51. Bundesliga-Erfolg gegen die Frankfurter Eintracht für Borussia Dortmund, das aus den letzten 7 Duellen gegen die „Adler“, die keineswegs das schlechtere Team waren, nur ein Mal Punkte abgegeben hatte (3:3 im Vorjahr).
  • Von den letzten 16 Spielen gegen die Frankfurter verlor Dortmund nur eines (1:2, Saison 2020/2021).

Der neue BVB-Trainer Nuri Sahin (36) zog mit Jamie Gittens den richtigen Joker. Der Engländer, in der 59. Minute für Donyell Malen eingewechselt, erlöste die BVB-Fans unter den 81.365 Zuschauern im Westfalenstadion mit dem 1:0 (72.). Das 2:0 legte er in der Nachspielzeit nach und kommt damit nach dem 1. Spieltag schon auf mehr Saisontreffer als 2023/2024 (1).

„Ein verrücktes Gefühl“

Matchwinner Jamie Gittens nach dem Spiel bei Sky: „Vor der Südtribüne gefeiert zu werden, ist ein verrücktes Gefühl. Vor dem 1:0 gehe ich ins Eins-gegen-Eins-Duell – und dann passt es einfach.“

  • Gittens sicherte den 10. Startsieg für Borussia Dortmund in Serie. Ein ausgebauter Rekord in der Bundesliga.
  • Mit Nuri Sahin verlor in den letzten 20 Jahren kein neuer Dortmunder Trainer sein erstes Spiel.
  • Zuletzt war das Bert van Marwijk im Jahr 2004 gegen den VfL Wolfsburg (1:2) passiert.

BVB-Mittelfeldspieler Pascal Groß meldete sich mit einer soliden Leistung nach sieben Jahren Pause und einem 1:1 mit dem FC Ingolstadt gegen Schalke 04 (20. Mai 2017) in der Bundesliga zurück.

685 Pässe

  • Für den BVB machte es letztlich Gittens‘ Geniestreich zum 1:0 und die Anzahl von 685 Pässen (Frankfurt: 275) aus.

Kleiner Trost für die Frankfurter Fans: Als man in Dortmund letztmals (2021/2022, 2:5) in eine Saison startete stand am Ende der Europa-League-Sieg… 



Abgesehen von Lionel Messi, der herausragend ist und dem jeder diesen WM-Titel gegönnt hat, soll mir doch keiner sagen, dass die Argentinier besser sind als wir. Die haben aber mit einer unglaublichen Leidenschaft verteidigt.

— DFB-Sportdirektor Rudi Völler zieht seine eigene WM-Bilanz 2022. Deutschland war in Katar in der Vorrunde gescheitert.