Michael Gregoritsch vom SC Freiburg sprang am Sonntag in den 50er-Klub der erfolgreichsten österreichischen Torschützen der Bundesliga, Timo Werner (27) von RB Leipzig blieb nach dem 0:2 in Leverkusen bei 100 Toren stehen.
Sonntag, 23.04.2023
In den „Klub 100“, den Kreis der Spieler, denen in 60 Jahren Bundesliga mindestens 100 Treffer geglückt waren, war der Nationalspieler schon am vergangenen Wochenende, beim 3:2 gegen den FC Augsburg eingezogen.
Nur neun Spieler waren dabei jünger als Timo Werner, der bereits 2013 in Diensten des VfB Stuttgart sein Bundesliga-Debüt gab (17. August 2013 / 0:1 gegen Bayer Leverkusen).
Bei seinem Jubiläumstreffer war der gebürtige Stuttgarter 27 Jahre und 40 Tage alt.
Damit lag er nur 4 Tage hinter einem gewissen Herrn Robert Lewandowski (34), der die 100-Tore-Marke 2015/2016 und im Dress des FC Bayern München knackte.
Rudolf Völler (63), den alle nur Rudi nennen, war bei seinem 100. Bundesliga-Treffer ebenfalls schon fast 27 Jahre alt: 26 Tage und 362 Tage. Mit Werder Bremen holte „Rudi Riese“ 1983 die Torjägerkanone.
Auffällig ist in diesem Ranking aber, dass nur zwei Spieler im „Klub 100“ jünger als 25 Jahre waren, als sie die „magischen“ 100 Tore erreichten. Diese beiden Profis sind natürlich die Bundesliga-Granden Dieter Müller (69, „Müller II.“ / Kickers Offenbach, 1. FC Köln, VfB Stuttgart, 1. FC Saarbrücken) und der 2021 verstorbene „Bomber der Nation“, Gerd Müller (365 Tore für den FC Bayern München).
Gerhard Müller war 23 Jahre und 113 Tage alt, als er 1969 zum 100. Mal netzte.
Das Gegentor fiel zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt, die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen.
— Christoph Daum