«The Athletic»: Nkunku unterschreibt Vorvertrag bei Chelsea

von Marcel Breuer | dpa11:07 Uhr | 03.10.2022
Um RB-Stürmer Christopher Nkunku (M.) ranken sich immer wieder Transfergerüchte.
Foto: Jan Woitas/dpa

Christopher Nkunku steht laut einem Bericht von «The Athletic» vor einem Wechsel von RB Leipzig zum FC Chelsea. Deutschlands Fußballer des Jahres soll nach Informationen des Online-Portals einen Vorvertrag bei den Westlondonern unterschrieben haben.

Im Gegenzug soll sich der Premier-League-Club demnach verpflichtet haben, dem Bundesligisten eine Ablösesumme zu zahlen, die über der Ausstiegsklausel des 24-jährigen Franzosen in Höhe von 60 Millionen Euro liegt. RB-Boss Oliver Mintzlaff, der seit dem Wechsel von Timo Werner zu Chelsea und wieder zurück beste Kontakte zur Stamford Bridge hat und selbst als Vorstandschef bei Chelsea im Gespräch war, hatte erst im Juni den Kontrakt mit dem Angreifer in Leipzig vorzeitig bis 2026 verlängert.

Nkunku selbst meldete sich damals aus Paris mit einer Videobotschaft: «Grüße aus Paris. Aber keine Sorge, ich werde bald wieder zurück in Leipzig sein. Und ich komme, um zu bleiben.» Medienberichten zufolge soll es eine Ausstiegsklausel für den kommenden Sommer geben. RB äußerte sich dazu bisher nicht. Da die Klausel laut «The Athletic» erst am Ende dieser Saison in Kraft tritt, gibt der FC Chelsea nun einen höheren Betrag aus, «um sich Nkunku im Voraus zu sichern und einen potenziell intensiven Kampf um seine Dienste zu vermeiden», hieß es in dem Bericht. Einen Medizincheck soll es bereits im August gegeben haben. Der sächsische Fußball-Bundesligist wollte die Spekulationen nicht kommentieren.

Nkunku, der 2019 für 13 Millionen Euro von Paris Saint-Germain nach Leipzig gewechselt war, hatte in der Vorsaison 55 Scorerpunkte in 51 Spielen für RB verbucht und wurde von den Kapitänen der Bundesliga zum Spieler der Saison gewählt. Clubs wie Manchester United und der FC Chelsea hatten schon frühzeitig Interesse an einer Verpflichtung bekundet. Nkunku selbst kokettierte zuletzt mit seinem Ex-Club PSG, sprach dabei vom «Herzensverein».(dpa)



Wenn mich meine Frau im Fernsehen sieht, sagt sie manchmal: Edgar, das bist nicht du!

— Edgar Schmitt