«Nicht nochmal erleben»: Matarazzo leidet auf Tribüne

von Marcel Breuer | dpa08:25 Uhr | 04.09.2022
Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo (r) musste wegen einer Roten Karte das Spiel gegen Schalke auf der Tribüne verfolgen.
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Für Trainer Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart war es kein angenehmer Tag.

«Es war ungewöhnlich, nicht schön und auch stressig, weil man keinen Einfluss nehmen kann», sagte der Coach des schwäbischen Fußball-Bundesligisten nach dem 1:1 (1:1) gegen den FC Schalke 04, das er von der Tribüne aus verfolgt hatte. Nachdem er im vergangenen Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (0:0) wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, durfte Matarazzo sein Team gegen die Königsblauen nicht wie sonst von der Seitenlinie aus betreuen.

«Ich habe trotzdem ein paar Mal geschrien und meinem Sohn gar nicht zugehört, als er gesprochen hat. Ich war zu fokussiert auf das Spiel», berichtete der Italo-Amerikaner. «Es war kein schönes Gefühl. Ich möchte das nicht nochmal erleben.»

Als Grund dafür, dass der VfB auch im fünften Liga-Spiel der Saison sieglos blieb, wollte Matarazzo sein Fehlen allerdings nicht werten. Die Ansprache an die Mannschaft vor der Partie hatte er noch selbst gehalten. Ab 30 Minuten vor Anpfiff und bis 30 Minuten nach Abpfiff durfte er dann keinen Kontakt mehr zu Spielern und Trainerkollegen aufnehmen. Auf der Bank vertraten ihn seine beiden Assistenten Michael Wimmer und Michael Kammermeyer.(dpa)



Der Sportkamerad Kothny hat vor ein paar Monaten gesagt, Türkgücü möchte 1860 ablösen in München. Wenn Sechzig München eines Tages mal in der Kreisliga-C spielen sollte, mit dieser Wucht, die der Verein hat, mit dieser Fanbase und allem, was da noch drum herum ist: Es ist unmöglich, dass Sechzig München von irgendwem in München abgelöst wird.

— Sascha Mölders