Berlin (dpa) - Nach dem Abschied von Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC Berlin sorgt nach Informationen der «Sport Bild» ein für den damaligen Trainer verfasstes Protokoll für Wirbel.
Freitag, 28.02.2020
Darin steht unter anderem: «Der Klub hat keine Leistungskultur, nur Besitzstandsdenken und es fehlt jegliches Charisma in der Geschäftsleitung.» Zu den Beziehungen der Profis zu Geschäftsführer Michael Preetz zitiert das Magazin: «Es gibt eine Lügenkultur, die auch das Vertrauensverhältnis der Spieler mit Preetz zerstört hat.» Zudem werden «jahrelange katastrophale Versäumnisse von Michael Preetz in allen Bereichen, die mit Leistungssport zusammenhängen» kritisiert.
Aus Klinsmanns Umfeld hieß es dazu am Mittwoch, dass es sich um ein internes Papier für Klinsmann und einen Partner handele. Diese interne Bestandsaufnahme und Analyse sei geleakt worden.
Mit deutlichen Worten hatte Hertha-Investor Lars Windhorst seinerzeit den Stil Klinsmanns bei dessen Abschied kritisiert: «Das kann man als Jugendlicher vielleicht machen, aber im Geschäftsleben, wo man ernsthafte Vereinbarungen hat, sollte man das nicht machen.» Hertha BSC und Preetz waren zunächst für Stellungnahmen nicht zu erreichen.
Wenn du dem Frantisek Straka sagst: Friss den Gegner auf, dann schluckt der Knoblauch und frisst ihn auf.
— Uwe Reinders, Trainer von Hansa Rostock.