„Ich brenne für die Aufgabe“- Darum wechselte Polter nach Bochum

von katharina.goeke14:23 Uhr | 01.09.2021
Foto: Imago

Sebastian Polter ist sehr glücklich mit der Entscheidung, zum VfL Bochum gewechselt zu sein. Trotz Angeboten von verschiedenen Zweitligisten ging der 30-Jährige schlussendlich an die Castroper Straße. Er will dem Aufsteiger zum Klassenerhalt helfen, wie er der „Sport Bild“ erläuterte.

„Für einen solchen Wechsel wäre ich auch zu Fuß gekommen“

Für Polter sei der Transfer zum VfL aus Bochum ein „Fortschritt“ gewesen. „Wenn ein Traditionsverein aus dem Ruhrpott anfragt, der genau dafür steht, was mich selbst auszeichnet, passt das einfach: Leidenschaft, Kampfgeist“, begründete der ehemaliger deutsche U-21 Nationalspieler seine Entscheidung, ins Ruhrgebiet zu wechseln, obwohl es auch Angebote für ihn von Hannover 96, Fortuna Düsseldorf und Holstein Kiel gegeben hat. Letztendlich habe er für diesen Wechsel einfach gebrannt und wäre für ihn „auch zu Fuß gekommen“, wie er sagt.

Polter will helfen, die Klasse zu halten

Er weiß aber auch, dass es für den Bundesliga-Aufsteiger schwierig sein wird, den Klassenerhalt zu schaffen: „Es werden auch mal drei, vier Spiele in Folge nicht erfolgreich sein. Dann muss man klar im Kopf und ruhig bleiben, wir müssen unsere Linie weiterfahren“, sagte er der „Sport Bild“ am Mittwoch. „Der Klassenerhalt, also die dritte Rettung in Folge, wäre für mich genauso wertvoll wie der Meister-Hattrick für einen Bayern-Spieler“, fügte er hinzu. Der Neuzugang vom VfL bescheinigt seiner Mannschaft eine „sehr gute Mentalität“. Er identifiziere sich voll damit, dem VfL zu helfen am Ende der Saison nicht abzusteigen.

Bochum ist seine fünfte Station in der Bundesliga

Der Angreifer wechselte diesen Sommer ablösefrei vom niederländischen Erstligisten FC Sittaard zum Revierklub. Bei seinem Einstand für den VfL am zweiten Spieltag gegen den FSV Mainz 05 trug er mit seinem Tor zum 2:0-Endstand einen wichtigen Beitrag zum ersten Sieg des Aufsteigers bei. Dabei zeigte er gleich allen, was er drauf hat. Dieses Können kann er dann beim nächsten Heimspiel nach der Länderspielpause gegen Hertha BSC wieder unter Beweis stellen. Für den Mittelstürmer ist der Klub von der Castroper Straße schon die fünfte Station in der höchsten deutschen Spielklasse. Neben Union Berlin, wo Polter zuletzt in der Bundesliga spielte, war er auch für Wolfsburg, Nürnberg und Mainz im Einsatz.





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