Die aktuelle Lage könnte beim FC Schalke 04 und Borussia Dortmund kaum unterschiedlicher sein. Während der BVB sportlich im Konkurrenzkampf um die deutsche Meisterschaft steht, kämpft S04 um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Finanziell hat sich die Borussia durch ein bewusstes Wirtschaften über Jahre abgesichert. Hingegen wurde dem Ruhrpott-Rivalen durch die Corona-Krise vor Augen geführt, welche Misswirtschaft in den letzten Jahren vonstattenging. Kann Schalke trotzdem noch Talente von dem Weg nach Gelsenkirchen anstatt nach Dortmund überzeugen?
Samstag, 21.11.2020
Aufgrund einer klammen Kasse musste der FC Schalke 04 im zurückliegenden Transferfenster improvisieren. Große Transfers um die Mannschaft zu verstärken, waren nicht möglich. Auch im kommenden Winter, sowie im Sommer dürfte S04 auf ablösefreie Deals hoffen. Ein mögliches Ziel könnte daher Ömer Beyaz sein. Der türkische Mittelfeldspieler ist der aufgehende Stern bei Fenerbahce Istanbul. Der 17-Jährige stammt aus der eigenen Jugend der Türken. In seinem jungen Alter lief er nun sogar schon dreimal für die U21-Auswahl der Heimat-Nation auf.
Geht es nach Istanbul, soll Beyaz das neue Gesicht des Klubs werden. Doch dieser Plan könnte schnell zunichtegemacht werden. Sein Vertrag endet im Sommer 2021 in seinem Geburtsort. Wie „Sky“ berichtet sind deshalb der FC Schalke und Borussia Dortmund auf ihn aufmerksam geworden. Neben den Bundesligisten sollen sich aber auch weitere Schwergewichte aus Europa mit dem Offensivspieler beschäftigen. Laut dem Pay-TV-Sender hat Beyaz eine Verlängerung in der Türkei abgelehnt und sieht seine nahe Zukunft im Ausland.
In Istanbul hat man den Youngster aber noch nicht aufgeben. Der ehemalige Nationalspieler und mittlerweile Sportdirektor Emre Belözogul hat gegenüber dem Newsportal „GazeteFutbol“ klargemacht, dass man mit dem 17-Jährigen weiterhin plant und in seine Zukunft investieren möchte. Die Entscheidung um die Zukunft des Linksfußes dürfte sich noch hinziehen. Ein Wechsel in die Bundesliga stellt aber auf jeden Fall eine denkbare Option dar.
Nach Prinzessin Diana musste er den größten Mediendruck aushalten. Man könnte sagen, beide waren nicht immer gut beraten.
— The Times am 27. August 1994 über Paul Gascoigne.