Weil er sich nach einem Corona-Fall bei der tschechischen Nationalmannschaft in Quarantäne begeben musste, verzögerte sich der Wechsel von Patrik Schick zu Bayer Leverkusen. Inzwischen hat er schon das erste Mal mit seinen künftigen Kollegen trainiert. Ein früherer Werksklub-Spieler hatte ihm nur Gutes über seinen neuen Arbeitgeber erzählt.
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Die Sonne spitzte am ersten Arbeitstag zwar nur selten durch. Patrik Schick ist mit seinem Start bei Bayer Leverkusen dennoch hochzufrieden. Er sei sehr glücklich, hier zu sein, sagte der Neueinkauf während einer Pressekonferenz am Mittwoch. „Ich habe heute meine Mannschaftskollegen kennen gelernt, alle sind sehr nett. Das erste Training lief unter perfekten Bedingungen. Ich bin absolut zufrieden.“
Lange Zeit galt RB Leipzig als Kronfavorit auf den Transfer des tschechischen Stürmers. Die Sachsen konnten sich mit Schicks Stammklub AS Rom allerdings nicht auf die Modalitäten eines Wechsel verständigen, so dass Bayer 04 den Zuschlag erhielt. 27 Millionen Euro Fixablöse sollen in die Ewige Stadt gehen, durch Boni kann die Summe noch ansteigen. Schick hat einen Langfristvertrag über fünf Jahre unterzeichnet.
„Ich wollte in der Bundesliga bleiben. Und der Verein hat große Ambitionen“, begründete Schick seinen Entscheid pro Bayer 04. Mit ausschlaggebend war wohl Michal Kadlec, mit dem Schick zuvor in Kontakt stand. „Er hat mir nur Gutes über der Klub erzählt und mich in meiner Entscheidung bestärkt“, sagte Schick. Kadlec absolvierte zwischen 2008 und 2013 158 Pflichtspiele im Bayer-Dress.
? Patrik #Schick über seine Entscheidung für #Bayer04: „Ich wollte in der #Bundesliga bleiben. Und der Verein hat große Ambitionen. Im Vorfeld hatte ich auch Kontakt mit @kadlec_michal – er hat mir nur Gutes über der Klub erzählt und mich in meiner Entscheidung bestärkt.“ pic.twitter.com/CSPuUMt32v
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) September 9, 2020
Schick geht seine neue Herausforderung ambitioniert an, will Leverkusen zurück in die Champions League führen. „Persönlich möchte ich dem Team helfen und möglichst viele Tore schießen“, sagte der 24-Jährige, der sich in der kommenden Saison vorerst mit Spielen in der Europa League arrangieren muss. Als Bundesliga-Fünfter der Vorsaison greift Leverkusen ab der Gruppenphase ein.
Möller hat mit seinem Berater bei uns um mehr Geld gepokert, gleichzeitig gesagt, er stünde bei einem anderen Club im Wort. Dann hat er offenbart, dass er nach Schalke gehen will. Wir haben ihm nicht gesagt, dass er bekloppt ist. Aber gedacht haben wir es schon.
— Michael Meier