Das 1:2 beim 1. FC Köln mit 2 Gegentoren in der Nachspielzeit kostete Thomas Letsch den Job als Trainer des VfL Bochum. Am Montagnachmittag gab der Verein aus dem Revier die Trennung von Letsch bekannt. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die schlechtesten Trainer des VfL Bochum in der Bundesliga-Ära und mit mindestens 30 absolvierten Spielen.
Samstag, 13.04.2024
Thomas Letsch und der Fluch der guten Tat! Das 3:2 gegen den FC Bayern München am 18. Februar 2024 war sein 16. und letzter Pflichtspiel-Sieg als Trainer des VfL Bochum.
Der rührige Schwabe, Double-Sieger mit RB Salzburg 2014 in Österreich, hatte den VfL zum 1. Oktober 2022 übernommen – und direkt eine 0:4-Klatsche bei RB Leipzig hinnehmen müssen.
„Die emotionalen Momente, vor allem nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison, werden immer mit ihren Namen verbunden sein. In unserer aktuellen Situation haben wir nicht mehr die Überzeugung, es in der bisherigen Konstellation zu schaffen“, erklärte Bochums Geschäftsführer Patrick Fabian am Montag.
Blickt man nun auf die Zahl der generierten Punkte pro Spiel, so gab es bei allem Bemühen von Thomas Letsch, den leck geschlagenen Revierklub in ruhigere Fahrwasser zu führen, nur 2 Trainer, die in Bochum in der 1. Liga 30 oder mehr Spiele absolvierten und dabei noch schlechter abschnitten.
Das war zum einen Klub-Idol Franz-Josef „Jupp“ Tenhagen (71), der den VfL 1988/89 führte – und 18 von 37 Spielen Wettbewerb übergreifend verlor. Bei nur 1,05 Zählern pro Partie musste er am Saisonende 1988/89 und nach einem 0:5 beim FC Bayern München gehen.
6 seiner Spiele machte Holger Osieck mit den Bochumern auch im Intertoto Cup, von denen allerdings nur eines (3:2 gegen Rapid Wien) gewonnen wurde.
Die Stimmung ist nach wie vor gut. Das war schon bei der Niederlage bei 1860 München zu spüren.
— Berti Vogts