Fazit:
Feierabend! Holstein Kiel fightet sich gegen tapfere Aachener mit 3:2 in die nächste Runde. Nach dem gerechten Remis zur Pause war auch der zweite Durchgang lange Zeit recht ausgeglichen. Es glückte dem Drittligisten dabei sogar mit 2:1 in Führung zu gehen. Die Gäste gaben sich im Anschluss jedoch nicht geschlagen. Stattdessen wurden sie mit zunehmender Spielzeit immer besser und Marcel Rapp brachte mit seinen Einwechselungen nochmal zusätzlichen Schwung. Von daher überrascht es wenig, dass mit Lasse Rosenboom ein Joker am Ende der Mann des Spiels ist. Der 22-Jährige sorgte mit seinem späten Doppelpack nicht nur für den Ausgleich, sondern auch noch für die Entscheidung zugunsten der Störche. Für die Aachener ist das Aus nach dem Spielverlauf natürlich enorm bitter. Allerdings konnten sie zeigen, dass sie auch auf dem Niveau absolut mithalten können. Für die Schwarz-Gelben geht es als nächstes gegen Cottbus. Marcel Rapp und sein Team starten am kommenden Wochenende in die erste Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte. Zum Auftakt geht es dabei gegen Hoffenheim.
Spielende
Alemannia Aachen bietet sich mit einem Freistoß noch einmal die Chance auf den ganz späten Ausgleich. Die Schwarz-Gelben bleiben aber gleich mit mehreren Schussversuchen an der vielbeinigen KSV-Abwehr hängen.
Aachen geht komplett in das Risiko und macht dadurch natürlich hinten auf. Erst bleibt Kelati frei vor Johnen jedoch am Keeper hängen und nur Sekunden später wird ein Schuss von Rosenboom fast von der Mittellinie im Sechzehner von Meyer gestoppt.
Heiner Backhaus hofft auf ein ähnlich glückliches Händchen wie es Marcel Rapp mit Lasse Rosenboom gezeigt hat und bringt Leandro Putaro für die letzten Minuten.
Einwechslung bei Alemannia Aachen: Leandro Putaro
Auswechslung bei Alemannia Aachen: Bentley Bahn
Gelbe Karte für Ulrich Bapoh (Alemannia Aachen)
Gelbe Karte für Kevin Goden (Alemannia Aachen)
Tooor für Holstein Kiel, 2:3 durch Lasse Rosenboom
Rosenboom gelingt der Joker-Doppelpack! Machino wirft einen Einwurf von der rechten Offensivseite nicht einfach in den Strafraum, sondern überlegt in den Rückraum zu Holtby. Der KSV-Kapitän löffelt den Ball links in die Box zu Bernhardsson. Der Schwede macht den Ball mit einem Kopfball in die Mitte nochmal scharf. Dort stehen sich Johnen und ein eigener Mitspieler gegenseitig im Weg. Dadurch kann der Keeper den Ball nicht abfangen. Stattdessen wird der Ball frei, den Rosenboom im Stile eines Topstürmers per Abstauber in die Maschen köpft.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Nach einem weiten Abschlag von Johnen landet der Ball in der KSV-Hälfte bei Töpken, der aus der Drehung den Abschluss sucht. Aus über 30 Metern verfehlt er das Ziel jedoch deutlich.
Mit Nils Winter und Anton Heinz verlassen die beiden Aachener-Vorlagengeber den Platz. Neu dabei sind dafür die frischen Florian Heister und Ulrich Bapoh.
Einwechslung bei Alemannia Aachen: Ulrich Bapoh
Auswechslung bei Alemannia Aachen: Anton Heinz
Einwechslung bei Alemannia Aachen: Florian Heister
Auswechslung bei Alemannia Aachen: Nils Winter
Holstein Kiel hat jetzt komplett die Kontrolle übernommen. Der Bundesligist möchte die Verlängerung anscheinend unbedingt verhindern und die Partie noch vorher für sich entscheiden.
Für Lasse Rosenboom ist es im 26. Einsatz für die Störche der erste Treffer. Einen besseren Zeitpunkt hätte sich der 22-Jährige wohl selbst nicht vorstellen können.
Tooor für Holstein Kiel, 2:2 durch Lasse Rosenboom
Kiel gelingt der späte Ausgleich! Holtby bringt eine Ecke von der linken Fahne mit Schnitt vom Tor weg perfekt zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt. Dort springen zunächst gleich mehrere Akteure am Ball vorbei. Dadurch landet das Leder bei Rosenboom, der zwar zunächst überrascht ist, den Ball aber mit etwas Glück mit seinem Knie stoppen kann. Im Anschluss schaltet der Joker aber am schnellsten und jagt den Ball einfach auf das Tor. Johnen ist gegen den Schuss auf das aus seiner Sicht linke Eck noch mit den Fingerspitzen dran, aber kann den Einschlag nicht mehr verhindern.
Die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit laufen bereits. Den favorisierten Kielern läuft allmählich die Zeit davon. Jedoch reicht ihnen ein Treffer für die Verlängerung. Es dürfte also spannend bleiben bis zur letzten Sekunde.
Marcel Rapp zieht seine letzte Option und bringt mit Lasse Rosenboom nochmal einen frischen Mann für die rechte Seite.
Einwechslung bei Holstein Kiel: Lasse Rosenboom
Auswechslung bei Holstein Kiel: Timo Becker
Meyer rettet in höchster Not! Der gerade erst eingewechselte Kelati ist sofort voll im Spiel und schickt mit Arp einen weiteren Joker auf die Reise. Der ehemalige Münchner behauptet den Ball gut und legt ihn von links im Strafraum gekonnt am herausstürmenden Johnen vorbei. Knapp zwei Meter vor der Linie ist Meyer aber zur Stelle und klärt für seinen bereits geschlagenen Torwart.
Einwechslung bei Holstein Kiel: Magnus Knudsen
Auswechslung bei Holstein Kiel: Nicolai Remberg
Einwechslung bei Holstein Kiel: Andu Kelati
Auswechslung bei Holstein Kiel: Finn Porath
Einwechslung bei Holstein Kiel: Marco Komenda
Auswechslung bei Holstein Kiel: Marko Ivezić
Mit Charlison Benschop verlässt der Schütze des womöglich entscheidenden 2:1 das Feld und macht Platz für Thilo Töpken. Zudem ist Kevin Goden neu für Lukas Scepanik dabei. Heiner Backhaus wechselt also komplett positionsgetreu und verzichtet auf eine Stärkung der Defensive.
Einwechslung bei Alemannia Aachen: Kevin Goden
Auswechslung bei Alemannia Aachen: Lukas Scepanik
Einwechslung bei Alemannia Aachen: Thilo Töpken
Auswechslung bei Alemannia Aachen: Charlison Benschop
Gelbe Karte für Nicolai Remberg (Holstein Kiel)
Nicolai Remberg kommt rechts in der gegnerischen Hälfte zu spät mit seiner Grätsche gegen Bentley Bahn und räumt den Routinier rüde ab. Dafür gibt es zu Recht die Gelbe Karte für den 24-Jährigen.
Heiner Backhaus kann wirklich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft sein, die den vermeintlichen Klassenunterschied nicht zur Geltung kommen lässt.
Marcel Rapp wechselt mit der Hereinnahme von Jann-Fiete Arp offensiv und möchte damit die aufkommende Drangphase seines Teams unterstützen. Die erste richtig gute Möglichkeit danach hatten nun aber die Aachener, die weiter gefährliche Nadelstiche setzen.
Weiner verhindert das 3:1! Strujić hebt den Ball aus dem linken Halbfeld butterweich vorne rein. Scepanik steigt zentral in der Box hoch und köpft den Ball unwiderstehlich auf das Tor. Weiner regiert glänzend. Mit einer Hand lenkt der 25-Jährige den Ball noch gerade eben über seinen Kasten und hält sein Team damit im Spiel.
Einwechslung bei Holstein Kiel: Jann-Fiete Arp
Auswechslung bei Holstein Kiel: Tymoteusz Puchacz
Kiel ist um die ganz schnelle Antwort bemüht! Lewis Holtby behauptet den Ball fast zentral an der Strafraumgrenze sehr gut und schlenzt den Ball dann sehenswert in Richtung des linken Ecks. Johnen reagiert überragend und lenkt den Ball noch irgendwie um den Pfosten.
Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Charlison Benschop
Das Tivoli bebt! Johnen schlägt den anschließenden Freistoß fast links vom eigenen Sechzehner diagonal auf die rechte Offensivseite. Dort leitet Benschop den Ball ein wenig glücklich auf Winter weiter. Der 30-Jährige setzt sich anschließend gegen Puchacz durch, zieht noch ein Stück nach innen und behält neben dem Fünfer die Übersicht. Überlegt legt er ab für Benschop, der direkt abschließt. Mit dem rechten Innenrist schießt er sich selbst gegen das Standbein. Von dort fliegt der Ball aus halbrechten sechs Metern aber unhaltbar über Weiner hinweg in das kurze Eck.
Gelbe Karte für Finn Porath (Holstein Kiel)
Nachdem die Kieler nach einem eigenen Freistoß mehrfach hängen bleiben, droht der schnelle Gegenangriff. Finn Porath unterbindet den umgehend mit einem taktischen Foul. Die Gelbe Karte ist als Konsequenz dabei völlig in Ordnung.
Gelbe Karte für Anton Heinz (Alemannia Aachen)
Anton Heinz verliert den Ball rechts im Mittelfeld, blickt zu Michael Bacher und wartet auf den Pfiff. Der bleibt aber aus. Darüber beschwert sich der Vorlagengeber des 1:1 lautstark und wird mit der Gelben Karte bestraft.
Charlison Benschop wird mittig in der KSV-Hälfte robust von Tymoteusz Puchacz gestoppt. Der Schiedsrichter lässt zu Recht weiterlaufen. Aus Sicht der Aachener ist es aber zum wiederholten Mal eine knifflige Entscheidung, die nicht zu ihren Gunsten entschieden wurde.
Der zweite Abschnitt ist bislang ziemlich zerfahren. Immer wieder kommt es zu kleinen Unterbrechungen oder es wird sich sehr viel Zeit gelassen beim Ausführen von Einwürfen oder Freistößen.
Auf der Gegenseite landet eine Flanke von der rechten Seite am langen Pfosten bei Scepanik. Der 30-Jährige kann sich im Luftduell mit Porath durchsetzen, aber nickt den Ball über den Kasten.
Timo Becker bekommt den Ball rechts in der gegnerischen Hälfte, hat viel Grün vor sich und macht einfach mal ein paar Meter. Aus enormer Distanz fasst sich der ehemalige Schalker dann ein Herz und zieht wuchtig ab. Sein Distanzschuss rauscht aber ein gutes Stück über das Tor.
Es gibt direkt die erste Unterbrechung, da Bentley Bahn wohl einen Schlag gegen das Kinn bekommen hat und behandelt werden muss.
Weiter geht's! Beide Teams kehren personell unverändert auf das Feld zurück.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden geht es im Duell zwischen Aachen und Kiel in die Kabinen. Die Heimelf war von Beginn an ordentlich im Spiel und bot dem Favoriten Paroli. Trotzdem gingen die Störche durch Machino in Führung und waren vor allem in der Phase danach auch ein wenig am Drücker. Die Alemannen kämpften sich aber zurück in die Partie, kamen nach einer Ecke zum Ausgleich und hatten hinten heraus sogar die besseren Chancen auf das 2:1. Marcel Rapp und sein KSV haben für die zweite Hälfte also noch eine ordentliche Aufgabe vor der Brust, wenn es mit dem Einzug in die zweite Runde klappen soll.
Ende 1. Halbzeit
Gelbe Karte für Mika Hanraths (Alemannia Aachen)
Puchacz schirmt den Ball auf der linken Offensivseite vor Hanraths ab, bekommt einen Schubser und fällt. Da der Kapitän der Heimelf sich im Anschluss auch noch beschwert, sieht der 25-Jährige die Gelbe Karte.
Jetzt wird es noch einmal hitzig! Benschop geht links im Strafraum im Duell mit Erras und Remberg zu Fall und direkt fordern alle Aachener Elfmeter. Der Unparteiische hat die Situation aber genau richtig eingeschätzt und lässt laufen.
Fünf Minuten kommen im ersten Durchgang oben drauf. Da es einige Behandlungspausen und auch ansonsten viele Unterbrechungen gab, ist das nicht völlig überraschend.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Gelbe Karte für Lukas Scepanik (Alemannia Aachen)
Lukas Scepanik verliert den Ball auf der rechten Offensivseite und stoppt den drohenden Konter mit einem taktischen Foul. Die erste Gelbe Karte der Partie ist dementsprechend das logische Resultat.
Anton Heinz kommt halbrechts vor dem KSV-Strafraum aus der Drehung zum Schuss. Der Aufsetzer würde wohl perfekt in das linke Eck passen. Weiner ist aber schnell unten und wehrt sicher zur Ecke ab. Die bleibt im Anschluss ungefährlich.
Am Ende ist alle Aufregung um den Freistoß völlig umsonst, da die Schwarz-Gelben die Hereingabe von Holtby problemlos klären können.
Bernhardsson wird zentral in der gegnerischen Hälfte zu Fall gebracht und holt damit einen Freistoß für die Kieler heraus. Die Ausführung verzögert sich aber, da die Aachener den Ball nicht abgeben wollen.
Charlison Benschop sucht nach einem Ballgewinn im Mittelfeld aus der zweiten Reihe den Abschluss. Der Schuss wird noch leicht abgefälscht und rauscht nur ganz knapp rechts am Kasten vorbei. Nach der anschließenden Ecke landet der Ball erneut bei dem Stürmer. Dieses Mal fasst sich der 34-Jährige von knapp links im Sechzehner ein Herz. Allerdings jagt er den Ball dieses Mal recht deutlich über das Tor.
Die Gäste sammeln gerade viel Ballbesitz. Allerdings gelingt es ihnen dabei aktuell nicht wirklich den Weg vor das gegnerische Tor zu finden, da die Hausherren in der Defensive gut verteidigen.
Der Bundesligist hat den Ausgleich richtig gut weggesteckt und probiert noch vor der Pause auf die erneute Führung zu spielen. Die Aachener halten aber weiter gut dagegen und sind der erwartet komplizierte Gegner.
Shuto Machino ist der absolute Aktivposten bei den Kielern. Dieses Mal visiert der 24-Jhrige von knapp außerhalb des Strafraums das obere rechte Eck an. Johnen muss sich da ganz lang machen, um den Ball noch gerade eben um den Pfosten zu lenken.
Mit dem 1:1 ist die Stimmung im Tivoli noch einmal besser geworden als sie ohnehin schon war. Für Mika Hanraths, den Kapitän der Alemannen, ist das Tor sicherlich eines der absoluten Highlights seiner Karriere.
Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Mika Hanraths
Der zweite Eckball in Folge sorgt für den Ausgleich! Wieder ist es Heinz, der den Ball von der rechten Fahne hereinbringt. Dieses Mal zirkelt er den Ball mit Schnitt zum Tor in den Fünfer. Dort hält Hanraths einfach das linke Bein rein und befördert den Ball mit einer Mischung aus Schienbein und Knie über die Linie.
Heinz bringt eine Ecke von der rechten Seite hoch in den Rückraum zum lauernden Scepanik. Der Offensivmann zieht direkt per Volley ab und zwingt Weiner damit einzugreifen, um den Ball noch irgendwie über die Latte zu lenken.
Mit der Führung im Rücken haben die Störche mittlerweile die Kontrolle übernommen. Die Gäste stehen in der Defensive gut und werden jetzt auch mit dem Ball am Fuß aktiver.
Lukas Scepanik kriegt halblinks an der Strafraumkante den Ball und probiert es mit einer Direktabnahme. Der 30-Jährige tritt allerdings komplett am Ball vorbei und vergibt die durchaus aussichtsreiche Möglichkeit leichtfertig.
Der Treffer für den Bundesligisten hatte sich wahrlich nicht angedeutet. Dementsprechend ist der Rückstand ein absoluter Schock für Aachen. Die Schwarz-Gelben versuchen aber direkt den Weg nach vorne zu suchen.
Tooor für Holstein Kiel, 0:1 durch Shuto Machino
Der erste vielversprechende Angriff sitzt! Spielerisch geht es bei den Kielern aus der eigenen Hälfte bis rechts in den Strafraum zu Porath. Der 27-Jährige wird nicht richtig angegriffen und nutzt das direkt für eine punktgenaue Flanke zu Machino. Der Japaner kommt aus acht Metern zentraler Position zum Kopfball und nickt den Ball unhaltbar in das rechte Eck.
Taktisch ist der KSV durchaus flexibel. Heute scheint sich Rapp in der Defensive primär für die Fünferkette entschieden zu haben. Becker, Erras und Ivezić bilden dabei den zentralen Part. Puchacz macht über die linke Bahn Dampf und Porath über die rechte Schiene.
Die Alemannen zeigen sich hier absolut auf Augenhöhe und machen in der Anfangsphase den aktiveren Eindruck. Kiel konzentriert sich zunächst auf eine gute Defensivarbeit und lauert auf Umschaltsituationen.
Anton Heinz bringt den ersten Eckstoß von der linken Fahne hoch nach innen. Bevor es gefährlich werden kann, pfeift der Unparteiische die Situation aber bereits ab, da die Flanke wohl bereits im Aus war.
Der Start ist durchaus verhalten. Aachen hält zwar von Beginn an gut dagegen, aber spielerisch ist hier noch nichts besonders zu sehen.
Johnen kommt bei einem Ball hinter die Abwehrreihe weit raus und befördert den Ball links in das Seitenaus. Bei der Aktion räumt er mit Jan-Luca Rumpf allerdings einen Mitspieler um, der jetzt erst einmal behandelt werden muss.
Los geht's! Die komplett in Schwarz spielende Heimelf stößt an. Kiel hält in Weiß dagegen.
Spielbeginn
Michael Bacher führt die Akteure in das prall gefüllte Stadion. Die Fans von Alemannia Aachen sorgen dabei für einen Gänsehautempfang mit einer Choreo über die gesamte Arena und lautstarkem Gesang.
In der Zeit zwischen 1978 bis 1981 trafen die beiden Vereine sechsmal in der 2. Bundesliga aufeinander. Dabei konnte Aachen dreimal gewinnen, einmal gab es eine Punkteteilung und zweimal ging Kiel als Sieger vom Platz. Im Pokal wird es das allererste Duell der beiden Klubs.
Die Generalprobe gegen As St. Etienne verlor der KSV mit 3:2. Es war bereits die vierte Pleite in Folge. Damit sich dieser Negativlauf jetzt nicht auch in den Pflichtspielen fortsetzt, tauscht Marcel Rapp zweimal das Personal. Marko Ivezić und Benedikt Pichler beginnen für Carl Johansson und Magnus Knudsen.
Heiner Backhaus sieht nach dem 1:1-Unentschieden gegen den SC Verl keinen Grund für Veränderungen. Der 42-Jährige schickt dieselbe Startelf auf den Rasen und setzt damit auf ein eingespieltes Team.
Holstein Kiel hat mit der ersten Bundesliga-Saison ein absolutes Highlight vor der Brust. Durch ihre starken Leistungen in der 2. Liga haben sich die Störche den Aufstieg aber absolut verdient. Bevor es am kommenden Wochenende dort los geht, steht heute im Pokal jedoch bereits der Pflichtspielauftakt bevor. Nach einer sehr durchwachsenen Vorbereitung mit vier Niederlagen und nur einem Sieg aus sechs Testspielen, ist gegen einen Drittligisten im Wettkampfmodus aber natürlich ein gewisses Risiko für einen Fehlstart vorhanden. Den gilt es für Lewis Holtby und Co. aber natürlich mit allen Mitteln zu verhindern.
Aachen ist wieder voll dabei im Profifußball! In der 3. Liga haben sich die Schwarz-Gelben bereits eindrucksvoll mit vier Punkten aus den ersten beiden Begegnungen zurückgemeldet. Heute folgt der seit fünf Jahren herbeigesehnte nächste Auftritt im DFB-Pokal, in dem sie in der Vergangenheit durchaus auf sich aufmerksam machen konnten. Immerhin schafften sie es unter anderem 2003/04 bis in das Finale und verpassten den ganz großen Triumph bei der 3:2-Pleite gegen Werder Bremen nur denkbar knapp. So groß geträumt wird aktuell natürlich nicht. Auf dem heimischen Tivoli ist dennoch immer alles möglich.
Hallo und herzlich willkommen zur ersten Runde des DFB-Pokals. Alemannia Aachen empfängt Holstein Kiel zum Duell Drittligaaufsteiger gegen Bundesliganeuling. Anstoß der Partie ist um 18 Uhr in der Centus Arena.
Für uns sind Nicht-Europäer genauso Menschen wie Europäer.
— Dr. Robert Wieschemann, Aufsichtsrat beim 1. FC Kaiserslautern, nach einem Wechselfehler gegen den VfL Bochum mit vier Nicht-EU-Ausländern.