Fazit:
RB Leipzig holt den ersten großen Titel! Mit 2:4 schlagen sie Freiburg im Elfmeterschießen nach einem wahnsinnigen Kampf! Maximilian Eggestein brachte die Freiburger im ersten Durchgang in Führung und in der 57. Minute sah auch noch Marcel Halstenberg die Rote Karte wegen einer Notbremse. Leipzig absorbierte aber die ersten Angriffe Freiburgs und schlug dann seinerseits durch Christopher Nkunku zurück. Es ging in die Verlängerung, in der Freiburg ganze drei Male das Aluminium traf, während Leipzig ein vermeintlicher Elfmeter verwehrt wurde. Dafür behielten die Sachsen im Elfmeterschießen die Nerven. Auf Freiburger Seite verschossen Christian Günter und Ermedin Demirović, der nochmals Aluminium traf, während für RB alle Schützen trafen. So gewinnt RB Leipzig den ersten DFB-Pokal in seiner 13-jährigen Geschichte!
Spielende
Elfmeter verschossen SC Freiburg: Ermedin Demirović
Wieder scheitert Freiburg hoch in der Mitte! Ermedin Demirović trifft nur die Unterkante der Latte und damit steht der Sieger fest!
Elfmeter verwandelt RB Leipzig: Benjamin Henrichs
Henrichs verlädt Flekken und trifft unten links!
Elfmeter verwandelt SC Freiburg: Keven Schlotterbeck
Péter Gulácsi hat die Ecke, ist mit den Fingerspitzen dran, doch kann den Einschlag nicht verhindern!
Elfmeter verwandelt RB Leipzig: Dani Olmo
Olmo macht's wie Nkunku und jagt den Ball kompromisslos in den linken oberen Winkel!
Elfmeter verschossen SC Freiburg: Christian Günter
Ausgerechnet der Kapitän hebt den Ball mittig übers Tor!
Elfmeter verwandelt RB Leipzig: Willi Orban
Jetzt trifft Orban unten rechts, während Flekken in der Mitte stehen bleibt.
Elfmeter verwandelt SC Freiburg: Nils Petersen
Gulácsi springt nach links, während Petersen die Kugel locker rechts unten einschiebt!
Elfmeter verwandelt RB Leipzig: Christopher Nkunku
Starker Beginn vom Spieler der Saison! Nkunku hämmert den Ball oben links in den Winkel. Flekken erahnt das Eck, doch ist da chancenlos!
Es wird auf die Kurve der Leipziger geschossen! Dafür schicken sie auch den ersten Schützen: Christopher Nkunku.
Elfmeterschießen
Fazit Verlängerung:
Beide Teams kämpfen und fighten sich ins Elfmterschießen! Freiburg trifft hier in der Nachspielzeit zum dritten Mal das Aluminium. Auf der anderen Seite haben die Badener Glück, weil Höfler im Strafraum vermeintlich Olmo foult, aber ohne Elfmeter davonkommt. So entscheidet die ultimative Lotterie. Freiburg oder Leipzig: Wer holt sich den Pott?
Ende 2. Halbzeit Verlängerung
Flekken lenkt eine Freistoß-Flanke von Szoboszlai zur letzten Ecke des Spiels. Die bringt aber nichts ein!
Jetzt ist nochmal Grifo in Schussposition! Halblinks vor dem Tor zirkelt er den Ball in Richtung des langen Ecks, doch das Spielgerät rauscht über das Tor hinweg!
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Es gibt aber nur den Eckball für RB! Anscheinend sieht er da einen minimalen Ballkontakt Höflers, der die Kugel mit dem großen zehn streichelt, während er Olmo von den Füßen holt. Ob das reicht, um keinen Elfmeter zu geben? Auf jeden Fall werden Diskussionen folgen!
Jetzt geht Stegemann raus und sieht sich die Aktion selbst an. Der VAR greift also ein.
Gelb-Rote Karte für Kevin Kampl (RB Leipzig)
Das geht hier fast unter: An der Seitenlinie sieht der ausgewechselte Kampl die Gelb-Rote Karte, was erstmal keine Auswirkungen aufs Spielgeschehen hat. Der Slowene war aufs Spielfeld gerannt, um den Elfmeter einzufordern.
Holt Olmo den Elfmeter heraus? Im eigenen Strafraum grätscht Höfler den Spanier um, aber Stegemann zeigt den Abstoß an. Da wird sich der VAR nochmal melden müssen, denn den Ball spielt der Freiburger definitiv nicht!
Wieder nur Aluminium für Haberer! Ein geblockter Schuss der Freiburger fliegt auf den Schlappen von Haberer, der volley abzieht und das Leder über dem rechten Winkel an die Latte jagt! Da schrammt er nur um Zentimeter an einem absoluten Traumtor vorbei!
Aus gut 24 Metern jagt Dominik Szoboszlai den herausgeholten Freistoß Richtung Tor. Das Ding fliegt aber zu zentral und stellt keine große Herausforderung für Flekken dar.
Einwechslung bei RB Leipzig: Joško Gvardiol
Auswechslung bei RB Leipzig: Mohamed Simakan
Gelbe Karte für Ermedin Demirović (SC Freiburg)
Nach der zweiten Hereingabe schalten die Leipziger über Szoboszlai um, der von Demirović mit einem Foul gestoppt wird.
Gleich zwei Ecken bekommt Freiburg, die jeweils geblockt werden.
Freiburg sucht nach der Lücke und findet rechts Schmid. Der steckt weiter durch auf Haberer, welcher wiederum einen Eckball herausholt.
18 Meter vor dem Tor in leicht nach links versetzter Position legt sich Grifo die Kugel zurecht, hebt den Ball kurz an, doch die Mauer verlängert den per Kopf deutlich über den Kasten von Gulácsi.
Nico Schlotterbeck treibt den Ball vor und holt gegen Olmo tatsächlich einen Freistoß in bester Position heraus!
Leipzig stellt sich direkt wieder defensiv vor dem eigenen Sechzehner auf und lauert auf Umschaltmomente.
Einwechslung bei SC Freiburg: Keven Schlotterbeck
Auswechslung bei SC Freiburg: Manuel Gulde
Anpfiff 2. Halbzeit Verlängerung
Zwischenfazit Verlängerung:
Nach 105 Minuten steht es weiterhin 1:1 zwischen Freiburg und Leipzig. Diesmal hatten die Sachsen trotz einiger Chancen viel Glück, denn die Badener scheiterten in Person von Demirović und Haberer gleich zweimal am Aluminium. Freiburg drückt in Überzahl auf die Entscheidung!
Ende 1. Halbzeit Verlängerung
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Freiburg verpasst das 2:1! Klostermann blockt eine Hereingabe direkt auf den Fuß von Haberer, der aus dem Rückraum den rechten Pfosten trifft, nachdem Gulácsi da noch seine Fingerspitzen dran hat. Die Kugel springt hinaus auf Demirović, aber der trifft den Ball falsch und zieht ihn übers Tor!
Auf der anderen Seite schießen die Badener mal wieder. Haberer zieht das Leder vom Strafraumrand deutlich links vorbei. Da war zu viel Innnenrist im Spiel.
Rechtsaußen hat Mukiele Geschwindigkeitsvorteile gegen Günther und legt scharf quer für Nkunku. Der streckt sich, aber kann die Hereingabe acht Meter vor dem Tor nicht erreichen!
Beim langen Ball klärt Schlotterbeck vor Flekken, der im Anschluss mit Mukiele zusammenprallt. Besonders der gelernte Außenverteidiger geht da mit Schmerzen an der Hüfte zu Boden, doch spielt gleich weiter.
Einwechslung bei RB Leipzig: Tyler Adams
Auswechslung bei RB Leipzig: Konrad Laimer
Im Moment sucht Freiburg die Lücke auf der linken Seite. Die Leipziger verteidigen aber gut und holen einen Einwurf heraus.
Der SCF ist aktiver zu Beginn der Verlängerung. Demirović scheitert mit seinem nächsten Schuss allerdings an Orban.
Wenig später fliegt die nächste Ecke von links an den Fünfer, doch diesen Ball schnappt sich Gulácsi.
Freiburg holt direkt mal einen Eckstoß von der rechten Seite heraus. Der landet auf dem Kopf von Ermedin Demirović, dessen Abschluss vermeintlich ungefährlich links aufs Tor fliegt, aber letztlich erst vom Außenpfosten gestoppt wird!
Wie im ersten Durchgang geht es mit dem Anstoß für Leipzig los. Mal schauen, inwiefern RB jetzt weiter in die Offensive geht.
Anpfiff 1. Halbzeit Verlängerung
Zwischenfazit:
Es geht in die Verlängerung! Nach 90 Minuten steht es zwischem dem SC Freiburg und RB Leipzig 1:1! Die Badener konnten die Führung durch Maximilian Eggestein und den Platzverweis gegen Marcel Halstenberg in der 57. Minute nicht veredeln. Stattdessen glich Nkunku 15 Minuten vor Schluss aus und löste einen sächsischen Sturmlauf aus. Dem hielt wiederum Freiburg stand, weshalb es 30 Minuten extra gibt!
Ende 2. Halbzeit
Eine gute Gelegenheit für die Badener wird mit dem Abseitspfiff gegen Petersen jäh gestoppt.
Freiburg ist komplett in der eignenen Hälfte. Schlotterbeck klärt eine Flanke per Kopf. Natürlich möchten hier die Leipziger um jeden Preis eine Verlängerung in Unterzahl verhindern, während der SCF genau darauf schielt.
Sportlich schlägt Haberer eine hohe Flanke in den Sechzehner des Gegners. Die ist lange unterwegs und dadurch eine leichte Beute für den Torwart der Bullen.
Gelbe Karte für Domenico Tedesco (RB Leipzig)
An der Seitenlinie ist Tedesco schon seit einigen Minuten sehr aktiv unterwegs. Jetzt fordert er auch noch eine Gelbe Karte, was nun mal selbst mit einer Verwarnung zu ahnden ist.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Gelbe Karte für Philipp Lienhart (SC Freiburg)
Lienhart zieht ein kurzes taktisches Foul und wird entsprechend verwarnt.
Lange ist nicht mehr zu gehen und es sind eher die Leipziger, die auf eine Entscheidung drängen.
Nach einem Freistoß, den Flekken sicher abfängt, bleiben Simakan und Janik Haberer erstmal liegen. Einmal mehr fordern die Leipziger einen Elfmeter, den ihnen Stegemann nicht gewährt.
Einwechslung bei SC Freiburg: Jonathan Schmid
Auswechslung bei SC Freiburg: Lukas Kübler
Einwechslung bei SC Freiburg: Janik Haberer
Auswechslung bei SC Freiburg: Maximilian Eggestein
Im Gegenzug ist Olmo da! Nkunku verlängert eine Flanke auf den Spanier, der im Rückwärtsfallen abzieht und nur knapp links verpasst!
Eine schöne Flanke aus dem Halbfeld findet den Kopf von Demirović, der die Kugel aber nicht richtig drücken kann. So hebt Péter Gulácsi beide Arme und fängt das Leder.
Flekken ist zur Stelle! Den Freistoß von der linken Seite zieht Szoboszlai fies aufs kurze Eck, wo Flekken zunächst einen Mitspieler abfaustet. Der Ball springt kurz vor den Fünfer, wo Henrichs mit voller Wucht nachschießt und am wieder stehenden Flekken scheitert!
Gelbe Karte für Emil Forsberg (RB Leipzig)
Der Schwede regt sich fürchterlich auf und sieht an der Seitenlinie ebenfalls Gelb.
Gelbe Karte für Lukas Kübler (SC Freiburg)
Vorne links wird Nkunku von Kübler abgeräumt. Letzterer sieht zurecht Gelb.
Christian Streich bringt frische Offensivkräfte für die letzten zehn Minuten, darunter Edeljoker Nils Petersen.
Einwechslung bei SC Freiburg: Nils Petersen
Auswechslung bei SC Freiburg: Lucas Höler
Einwechslung bei SC Freiburg: Ermedin Demirović
Auswechslung bei SC Freiburg: Roland Sallai
Zum dritten Mal in dieser Saion steht es 1:1 zwischen Freiburg und Leipzig. Gelingt diesmal noch ein entscheidender dritter Treffer?
Tooor für RB Leipzig, 1:1 durch Christopher Nkunku
Plötzlich fällt der Ausgleich! Ein Freistoß von Szoboszlai wird zunächst von der Mauer geblockt. Es fliegt aber eine zweite lange Flanke in den Strafraum der Freiburger, die von Orban auf den linken Pfosten gespielt wird. Da läuft Nkunku ein und befördert den Ball mit dem ausgestreckten Bein über die Linie!
An der Seitenlinie hat Tedesco alle Hände voll zu tun. Nachdem ein Pass seiner Mannschaft direkt bei Flekken landet, dreht er sich erstmal um und beruhigt Spieler und Betreuer, die sich etwas zu laut mit dem vierten Offiziellen unterhalten.
Über links treibt Laimer den Ball nach vorne, als ihn Lienhart mit einer brillanten Grätsche stoppt. Gleichzeitig beginnen nun auch die Zuschauer auf der Seite von Leipzig das Feuerwerk zu zünden, womit die Spieler nicht gerade glücklich sind.
Tedesco werkelt hier an der Wende. Mit Mukiele hat er natürlich auf den Platzverweis reagiert. Dafür stehen Dani Olmo und Dominik Szoboszlai für astreine Spielkultur.
Einwechslung bei RB Leipzig: Dani Olmo
Auswechslung bei RB Leipzig: Kevin Kampl
Von der rechten Seite schlägt Höfler den Ball hinters Tor.
Grifo wagt aus der zweiten Reihe den Abschluss und hebt den Ball nur knapp über den linken Winkel.
In Unterzahl hat Leipzig Probleme. Im Moment möchte Freiburg einen zweiten Treffer nachlegen, um hier kurz vor Schluss das große Zittern zu vermeiden.
Einwechslung bei RB Leipzig: Dominik Szoboszlai
Auswechslung bei RB Leipzig: André Silva
Einwechslung bei RB Leipzig: Nordi Mukiele
Auswechslung bei RB Leipzig: Emil Forsberg
Gelbe Karte für Kevin Kampl (RB Leipzig)
Kampl beschwert sich ebenfall zu energisch, weil er eine Abseitsstellung gesehen hat. Der Frustfaktor steigt bei RB!
Wieder ist es das Außennetz! Erneut brechen die Badener durch, sodass Sallai von links Richtung Tor laufen kann. Innerhalb des Strafraums zieht er ab, doch scheitert mit dem scharfen Abschluss am stark reagierenden Gulácsi, der das Spielgerät ans Außennetz lenkt!
Grifo bringt das Netz zum Zappeln und die Fans der Freiburger jubeln! Aus 25 Metern schießt er den Ball aufs linke Eck, doch scheitert am Außennetz! Da sind die Zuschauer einer Täuschung zum Opfer gefallen.
Gelbe Karte für Mohamed Simakan (RB Leipzig)
Simakan beschwert sich lautstark wegen des vermeintlichen Elfmeters und wird mit Gelb zurückgewiesen.
Rote Karte für Marcel Halstenberg (RB Leipzig)
Und im Gegenzug sieht Halstenberg die Rote Karte! Höler bricht gegen den letzten Verteidiger der Bullen durch, als Halstenberg plötzlich in die Schulter des Freiburgers greift. Stegemann hat keine andere Wahl, als den letzten Mann vom Feld zu schicken!
Simakan geht im Strafraum zu Boden! Am rechten Sechzehnereck kommt der Franzose nicht an Schlotterbeck vorbei und fällt. Das bewertet der Schiedsrichter allerdings als normalen Zweikampf.
Ein hohes Zuspiel von Klostermann springt geradewegs in die Hände von Flekken. Leipzig sucht weiter nach Lücken, während der SCF nur noch sehr wenig Ballbesitz hat. Die müssten langsam zumindest das Konterspiel etablieren.
Die Sachsen bauen hier ordentlich Druck auf. Freiburg sammelt unterdessen viele Beine im eigenen Strafraum, um die Angriffe abzufangen.
Auch RB bekommt einen Freistoß im Mittelfeld zugesprochen. Den spielen sie kurz aus, bis schließlich Henrichs halbhoch vors Tor flankt. Schlotterbeck kann den Ball nur kurz blocken, wodurch Nkunku aus der Drehung einen leicht abgefälschten Schuss abgeben kann. Flekken steht da allerdings goldrichtig und fängt den Versuch des Franzosen!
Höler läuft einem Freistoß aus dem Mittelfeld entgegen, aber die Leipziger klären problemlos vor ihm.
Ohne Wechsel geht es weiter in Berlin. Das 79. DFB-Pokal-Finale wird unter dem leuchtenden Pyro-Feuer des Freiburger Anhangs fortgesetzt.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Der SC Freiburg führt in seinem ersten DFB-Pokal-Finale mit 1:0 gegen RB Leipzig! In einer ausgeglichenen Partie gab es besonders zu Beginn nur wenige klare Abschlüsse. So dürfte es die Leipziger ärgern, dass dem pltözlichen Führungstreffer von Maximilian Eggestein in der 19. Minute ein Handspiel von Sallai vorausging. Dem Ungar prallte die Kugel allerdings unabsichtlich vom eigenen Körper an die Hand, weshalb der Treffer zählte. Kurz nach der Führung erlaubte sich Höfler zwei Fehler, die weder Silva noch Nkunku ausnutzen konnten, ehe es wieder sehr ausgeglichen wurde. Erst kurz vor der Pause baute RB etwas Druck über Standards aus, dem die Badener allerdings standhielten. Gleich geht's weiter!
Ende 1. Halbzeit
Da ist noch eine Chance! Linksaußen bricht Christian Günther durch, der am liebsten das 2:0 einleiten möchte. Flach spielt er die Kugel zurück an die Strafraumgrenze, wo Grifo lauert, doch mit seinem Schuss von einem Verteidiger geblockt wird!
60 Sekunden gibt es extra im Olympiastadion. Freiburg scheint diese Führung mit in die Pause zu nehmen.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Halstenberg findet Simakan am zweiten Pfosten. Per Kopf möchte der Verteidiger für die Mitspieler ablegen, allerdings sind da dann die Freiburger im Weg!
Schon gibt es den nächsten Freistoß für RB. Freiburg kann sich gerade nicht befreien.
Nach einem Foul von Höler bekommt Leipzig den nächsten Freistoß zugesprochen. Diesmal liegt das Leder etwa 25 Meter vor dem Tor in zentraler Position, doch erneut wird die Flanke per Kopf geklärt.
Bislang trifft Nkunku häufig die falsche Entscheidung. Nach einem Ballgewinn treiben Laimer und Henrichs einen Angriff an, der 20 Meter vor dem Tor beim Franzosen landet. Der täuscht einen Schuss an, bevor er einen guten Meter zu weit nach vorne für den Kollegen ablegt, sodass die Kugel ins Aus rollt.
Im linken Halbfeld bekommen die Bullen einen Freistoß zugesprochen. Forsberg schlägt den Ball in die Mitte, wo die Breisgauer per Kopf klären.
Bislang kann kein Team eine klare Überlegenheit entwickeln. Mit der Führung im Rücken sind es aber eher die Freiburger, die über Ballstafetten zwischen der Abwehrreihe für Ruhe sorgen.
Mit zwei Schüssen melden sich wieder die Leipziger an. Zunächst bekommt Silva linksaußen etwas Platz, zieht in die Mitte, aber wird dann beim Abschluss geblockt. Die Kugel rollt weit hinaus in den Fuß vom aufgerückten Orban. Einige Schritte treibt er den Ball voran, ehe er flach abzieht und im linken Eck an Flekken scheitert!
Torschütze Eggestein wird 18 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und droht mit einem weiteren Distanzschuss. Stattdessen spielt er den Ball steil in Richtung des einlaufenden Küblers, doch der Außenspieler kann das Zuspiel nicht erreichen. Kurz vor dem Toraus schnappt sich Gulácsi den Ball.
Nach einer kurzen Diskussion zwischen Schlotterbeck und André Silva rumpelt Laimer abseits der Aktion Sallai um, der über dem Ball steht. So entstehen innerhalb weniger Sekunden gleich zwei kleine Rudel, die Stegemann mit einigen Worten auflöst.
Grifo hebt den ruhenden Ball gefühlvoll in den Strafraum der Sachsen, wo jedoch die Abwehr klärt und Silva den Ball schließlich nach vorne drischt.
Mit dem Rücken zum Tor nimmt Sallai den Ball an und wird dann von Orban umgelaufen. So holt der Ungar etwa 30 Meter vor dem Tor einen Freistoß heraus.
Nach den zwei Fehlern von Höfler bringt der SCF wieder etwas Ruhe ins Spiel. Eine Flanke in die Spitze klärt dann allerdings Simakan.
Pfiffe hallen durchs Stadion, als Höler auf Klostermann aufläuft und liegenbleibt. Die Freiburger haben da ein Foul gesehen, doch Stegemann bewahrt die Ruhe.
Schlotterbeck muss vor der Linie klären! Ein erster Fehlpass von Höfler bringt Nkunku ganz viel Freiraum ein. Der treibt den Ball bis vor den Strafraum, doch spielt dann selbst zum Gegner. Leipzig bleibt dran, bis Silva im hohen Bogen in die Mitte spielt. Höfler möchte den Ball blind per Kopf zu Flekken spielen, doch bringt damit erneut Nkunku ins Spiel, der den Ball am Torwart vorbeispielt, doch mit seinem Versuch im letzten Moment von Schlotterbeck gestoppt wird!
Freiburg setzt direkt nach, doch scheitert aus zweiter Reihe mit einem unplatzierten Flachschuss am Schlussmann der Leipziger.
Natürlich wird der Treffer noch diskutiert und der VAR schaltet sich ein. Da der Ball allerdings vom eigenen Körper kommt und eindeutig versehentlich gespielt wird, zählt das 1:0!
Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Maximilian Eggestein
Wir haben einen Treffer! Grifo schickt links Günther die Linie hinunter, der den Ball direkt ins Zentrum schlägt. Sallai verstolpert den Ball und schlägt ihn dann versehentlich mit der Hand nach hinten. So legt er ihn perfekt für Eggestein ab, der die Kugel direkt mit links ins linke Eck legt! Gulácsi ist chancenlos!
Die Fans des SCF zünden einige Bengalos und werden vom Stadionsprecher um einen würdigeren Rahmen für das Pokalfinale gebeten.
Leipzig hat die erste dicke Chance! Eher zufällig setzt sich Forsberg links im Strafraum durch und zieht aus spitzem Winkel ab. Flekken blockt den Schuss nach vorne, doch setzt gegen André Silva zu spät nach. Vom Portugiesen springt der Ball zurück zu Nkunku, aber der wird im letzten Moment geblockt!
Während der letzten Minuten entwickelt Freiburg leichte Feldvorteile. Diese möchte die Mannschaft von Domenico Tedesco nun mit Ballbesitz ausgleichen.
Jetzt tauchen Sallai und Höler frei hinter der Abwehr von RB auf, doch an der Seite geht die Fahne hoch. Dazu spielen es die beiden Angreifer schlecht aus, sodass Stegemann letztlich einfach weiterlaufen lässt.
Grifo zirkelt den Ball mit rechts auf den kurzen Pfosten, doch da machen die Sachsen dicht.
Gute Aktion von Sallai, der den Ball kurz an Klostermann vorbeilegt und dann vom Verteidiger gelegt wird. So holt er einen Freistoß nahe der linken Eckfahne heraus.
Bevor Günther das Leder in die Mitte schlägt, pfeift Stegemann ab, weil Schlotterbeck und Henrichs aneinandergeraten. Als dann die Flanke vors Tor fliegt, klärt Orban per Kopf.
Im Angriff springt der Ball plötzlich vor Sallai, der für einen Moment freie Bahn hat, ehe Simakan energisch dazwischengeht und zur ersten Ecke des Spiels klärt.
Da ist das Zeichen an den Schiedsrichter: Nkunku kehrt mit leichtem Schädelbrummen zurück aufs Feld.
Kurz darauf ist Höfler im Zweikampf mit Nkunku gefordert. Die Beiden prallen zusammen und Nkunku bleibt erstmal liegen, weil er mit dem Kopf auf die Schulter des Gegenspielers trifft. Nach kurzer Unterbrechung dürfte es aber weitergehen für den Franzosen.
Höfler spielt aus dem Halbfeld eine Flanke in den Strafraum der Sachsen, die Henrichs mit einem langen Bein klärt.
Für eine gute Minute setzt sich Leipzig vorne fest, doch zwei Flanken werden von der Freiburger Hintermannschaft geklärt. Kurz darauf geht die Fahne des Linienassistenten hoch und der Sportclub darf erstmals aufbauen.
RB holt sich erstmal ein bisschen Sicherheit und lässt den Ball hinten laufen. Als Forsberg zum ersten Mal steil geschickt wird, grätscht ihn Schlotterbeck souverän ab.
Wer gewinnt zum ersten Mal den DFB-Pokal? Der SC Freiburg oder RB Leipzig? Die Sachsen stoßen an. Los geht die wilde Fahrt!
Spielbeginn
Die Mannschaften betreten das Feld des Olympiastadions und die Stimmung ist hervorragend. Während die Freiburg Fans angehalten wurden, rote Kleidung zu tragen, präsentieren sich die Leipziger ganz in weiß. Es dauert nicht mehr lange.
Der erfahrene Sascha Stegemann darf das Pokalfinale leiten. Der 37-jährige Diplom-Verwaltungswirt erhält Unterstützung von den Linienrichtern Mike Pickel und Frederick Assmuth. Als VAR dient Sören Storks mit seinem Kollegen Christian Gittelmann.
Die beiden Ligaspiele zwischen dem SCF und RB endeten jeweils mit einem 1:1. Im Hinspiel führten die Leipziger durch Emil Forsberg, ehe Woo-yeong Jeong ausglich. Beim Rückspiel in Sachsen brachte Ermedin Demirović die Freiburger in Führung, doch Angeliño glich in der 90. Minute aus. Gewissermaßen war es das bisherige Tor der Saison, denn hätte Leipzig in diesem Spiel verloren, stünde Freiburg nun auf Platz vier. Der spannende Kampf um die Champions League ist natürlich eine wichtige Randnotiz für dieses Finale: Im Ligabetrieb behielt RB die Nase vorn.
Bei Leipzig war lediglich Amadou Haïdara fraglich. Der 24-jährige Malier meldete sich aber rechtzeitig zum großen Finale fit für einen Einsatz und sitzt heute auf der Bank. Der Fokus dürfte aber auf Starstürmer Kevin Nkunku liegen, der im Pokal mit drei Toren und drei Assists einmal mehr der beste Scorer der Mannschaft ist.
Glücklicherweise gibt es kaum Ausfälle auf beiden Seiten. Bei Freiburg fehlen die Youngsters Yannik Keitel und Kevin Schade, wobei nur letzterer einen richtigen Impact auf die Bundesliga-Mannschaft hatte. Die Stars der Mannschaft, wie Kevin Schlotterbeck, Top-Torschütze Vincenzo Grifo und Top-Scorer Lucas Höler sind an Board.
Für RB Leipzig ist es bereits der dritte Finaleinzug, obwohl die Mannschaft erst seit sechs Jahren in der ersten Liga spielt. Ein kurioser Fakt unterstreicht die Sonderrolle von RB: Christian Streich bestreitet heute sein 396. Pflichtspiel als Trainer für den SC Freiburg, während Leipzig das 396. Pflichtspiel der ganzen Geschichte spielt. Dazu erreichte RB-Trainer Domenico Tedesco dieses Finale nach nur fünf Monaten als Cheftrainer der Bullen. Gegen Sandhausen und Babelsberg stand noch Jesse Marsch an der Seitenlinie.
Der ehemalige Freiburger Stürmer Karim Guédé heizt die Fans des SCF etwas ein und spielt auf einem Saxophon das Badnerlied. Es ist eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre in Berlin.
Souverän war auch der Leipziger Weg ins Finale: In den ersten vier Runden kassierten die Bullen keinen einzigen Treffer, wobei mit dem SV Sandhausen, dem SV Babelsberg, Hansa Rostock und Hannover 96, ebenso wie bei Freiburg, etwas Losglück dabei war. Erst im Halbfinale brachte die Losfee mit Union Berlin einen Erstligisten nach Leipzig, der prompt in Führung ging. André Silva glich allerdings aus, ehe Emil Forsberg in der Nachspielzeit den umjubelten Finaleinzug besorgte.
In der langen Geschichte des Sportclubs aus Freiburg stehen die Breisgauer zum ersten Mal im DFB-Pokal-Finale und damit sind sie auch dem ersten großen Titel ganz nahe! Auf dem Weg ins Finale besiegte der SCF die Würzburger Kickers, den VfL Osnabrück, 1899 Hoffenheim, den VfL Bochum und den Hamburger SV. Ausgerechnet beim Drittligisten aus Osnabrück wurde es am engsten, als sie im Elfmeterschießen das Achtelfinale erreichten. Das Halbfinale gewannen die Badener dagegen sehr souverän mit 1:3 beim HSV.
Herzlich willkommen zum Finale des DFB Pokals! Im Berliner Olympiastadion trifft der SC Freiburg auf RB Leipzig. Um 20:00 Uhr geht's los!
Rijeka hat sich aus der Kiste erhoben und die Austria liegt noch zwei Meter tiefer unten.
— Alfred Tatar zum Spiel Austria Wien gegen NK Rijeka