Fazit:
Dann ist Schluss in Prag. Die Gäste aus Frankreich schlagen Sparta Prag am Ende verdient mit 2:1. Das Spiel verlief über weite Strecken recht unspektakulär, dabei lag das Chancenplus aber deutlich auf Seiten von Brest. Die Hausherren hingegen taten sich vor allem offensiv enorm schwer und trafen in Person von Olatunji zu spät. Brest ist nun mit dem zweiten und dritten Platz punktgleich auf Rang vier. Für Prag wird ein Weiterkommen enorm knifflig, man fällt zurück auf Platz 26.
Spielende
Tooor für AC Sparta Praha, 1:2 durch Victor Olatunji
Plötzlich steht es nur noch 1:2! Eine Flanke rechts aus dem Strafraum wird von Sadílek gut auf Olatunji verlängert, der den Ball aus kurzer Distanz mit links über die Linie drückt. Das Tor kommt für eine Aufholjagd aber wahrscheinlich zu spät.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Nach einem weiten Einwurf wird es brandgefährlich im Gästestrafraum! Die Kugel wird verlängert und landet vor den Füßen von Panák, der abzieht, aber von einer tollen Grätsche von Martin geblockt wird.
Olatunji dribbelt auf halbrechts in die Box und zieht dort einfach mal ab, er wird aber abgeblockt.
Einwechslung bei AC Sparta Praha: Markus Solbakken
Auswechslung bei AC Sparta Praha: Kaan Kairinen
Einwechslung bei AC Sparta Praha: Lukáš Sadílek
Auswechslung bei AC Sparta Praha: Matěj Ryneš
Einwechslung bei AC Sparta Praha: Martin Suchomel
Auswechslung bei AC Sparta Praha: Qazim Laçi
Das Spiel scheint gelaufen. Es spielen offensiv eigentlich nur noch die Franzosen. Prag wird komplett hinten eingeschnürt.
Einwechslung bei Stade Brestois 29: Ibrahim Salah
Auswechslung bei Stade Brestois 29: Kamory Doumbia
Einwechslung bei Stade Brestois 29: Jonas Martin
Auswechslung bei Stade Brestois 29: Mahdi Camara
Einwechslung bei Stade Brestois 29: Hugo Magnetti
Auswechslung bei Stade Brestois 29: Edimilson Fernandes
Tooor für Stade Brestois 29, 0:2 durch Kaan Kairinen
Ein Fehlpass von Vindahl landet in den Füßen von Ajorque rechts am Strafraum. Der behält die Übersicht und gibt den Ball nach innen. Dort ist Doumbia eingelaufen und stolpert den Ball im Verbund mit zwei Gegenspielern irgendwie über die Linie ins leere Tor. Am Ende wird das Ganze als Eigentor von Kairinen gewertet.
Einwechslung bei AC Sparta Praha: Indrit Tuci
Auswechslung bei AC Sparta Praha: Jakub Pešek
Ajorque wird erneut angespielt und zieht aus der Distanz flach mit links ab, seinen Schuss hält Vindahl aber sicher.
Ajorque wird gut angespielt und zieht in die Box. Dort macht er noch einmal einen Haken nach innen und legt an die Strafraumkante zu Camara zurück. Der rutscht aber weg, weshalb am Ende nur ein Eckball herausspringt, den Prag aber schließlich klären kann.
Einwechslung bei Stade Brestois 29: Mathias Pereira Lage
Auswechslung bei Stade Brestois 29: Mama Baldé
Ein Prager Eckball wird per Kopf wieder in die Mitte quergelegt, Brest kann aber klären.
Baldé bringt eine Flanke von der rechten Grundlinie, die aber etwas zu hoch für die Abnehmer in der Mitte ist.
Gelbe Karte für Matěj Ryneš (AC Sparta Praha)
Ryneš grätscht Lees-Melou von der Seite um und sieht dafür zu Recht die Gelbe Karte.
Ein Eckball wird vor den Sechzehner geklärt und dort von Fernandes direkt auf das Tor geschossen. Seinen Abschluss hält Vindahl aber sicher.
Ajorque verlängert den Ball sehenswert mit der Hacke im Strafraum auf Camara weiter. Der nimmt die Kugel an, trifft den Ball dann aber sehr schlecht und setzt ihn deutlich links daneben. Da wäre absolut mehr drin gewesen!
Einwechslung bei AC Sparta Praha: Kryštof Daněk
Auswechslung bei AC Sparta Praha: Albion Rrahmani
Brest kontert nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte, die Halbfeldflanke wird dann aber in die Arme von Vindahl abgefälscht.
Prag kombiniert sich gut in die Box, in der sich Pešek gegen mehrere Gegenspieler durchsetzt. Am Fünfmeterraum grätscht ihm Chardonnet die Kugel aber gut vom Fuß.
Ein zweiter Ball landet vor dem Strafraum bei Fernandes, der ähnlich wie Lees-Melou vorhin aus der Distanz abzieht, sein Schuss wird aber abgeblockt.
Eine Flanke von links wird auf den Kopf von Ajorque verlängert, der Stürmer kann die Kugel aber nicht aufs Tor bringen.
Brest tut mehr für das Spiel. Sinnbildlich dafür läuft Ajorque Vindahl aggressiv an und blockt dessen Versuch eines weiten Schlags. Zum Glück für den Torhüter geht der Ball aber daneben.
Ein langer Ball sucht Ajorque in der Box, ist aber ein wenig zu weit und landet daher in den Armen von Vindahl.
Lees-Melou fehlt nicht viel zum 2:0! Nach einem Angriff über Camara scheint der Ball fast geklärt, landet aber vor den Füßen von Lees-Melou. Der nimmt aus der Distanz maß und schießt platziert auf das rechte Toreck, verfehlt dieses aber um wenige Zentimeter.
Der Ball rollt wieder, zur Halbzeit gab es keine Wechsel.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Pünktlich geht es in die Kabinen, es steht nach Edimilson Fernandes' Treffer 1:0 für die Gäste. Bis hierhin ist gerade offensiv noch auf beiden Seiten viel Luft nach oben, die Chancenkreation lässt noch zu wünschen übrig. Außerdem verteidigen beide Mannschaften gut, nur der Spielaufbau bei Prag führt aufgrund der hohen Fehleranfälligkeit häufig noch zu Angriffsmöglichkeiten für Stade Brest.
Ende 1. Halbzeit
Vindahl spielt den Ball am eigenen Fünfer unter Druck dem Gegner in den Fuß, sodass Brest gefährlich in Tornähe kommt, abseits des Balls wird aber ein Offensivfoul gegen Baldé gepfiffen.
Die erste Halbzeit ist gleich vorbei, momentan stehen alle Zeichen auf eine Pausenführung für die Franzosen.
Prag bemüht sich um eine schnelle Antwort, Pešek begeht im gegnerischen Sechzehner aber ein Stürmerfoul.
Tooor für Stade Brestois 29, 0:1 durch Edimilson Fernandes
Das hatte sich langsam angebahnt, Brest geht in Führung! Ein scharfer Eckball von rechts wird von Panák per Kopf in Richtung Elfmeterpunkt geklärt. Dort steht Fernandes goldrichtig und schießt den Ball wuchtig volley zwischen allen hindurch ins Tor. Vindahl kann nur hinterherschauen.
Das muss das 1:0 sein! Doumbias Ecke von links wird geklärt, im zweiten Anlauf wird der Ball aber aus dem Mittelfeld gefühlvoll in die Box gehoben. Dort tauchen Ajorque und Doumbia rund sieben Meter vor dem Tor praktisch alleine vor Vindahl auf. Letzterer will abziehen und trifft die Kugel nicht, sodass die Chance verpufft. Vielleicht wäre Ajorque dort zu einem besseren Abschluss gekommen.
Auf beiden Seiten wird mit viel Einsatz verteidigt, weshalb es zu vielen kniffligen Zweikämpfen, aber wenigen Torraumszenen kommt.
Baldé erobert in der gegnerischen Hälfte den Ball und zieht halbrechts in den Strafraum ein. Dort versucht er unter viel Gegnerdruck wuchtig abzuziehen, setzt den Schuss aber einige Meter drüber.
Das ist die bislang beste Chance der Partie! Ein langer Ball findet Ajorque halblinks in der Box. Der bullige Stürmer nimmt die Kugel gut an und mit und schließt dann unter Gegnerdruck aus kurzer Distanz aber sehr spitzem Winkel ab. Sein holpernder Flachschuss geht aber haarscharf am langen Eck vorbei.
Nach einem Freistoß für die Gastgeber wird der zweite Ball aus dem rechten Halbfeld an den langen Pfosten geflankt. Dort landet der Abpraller bei Ryneš, der direkt abzieht. Sein Schuss wird aber abgeblockt.
Gelbe Karte für Ludovic Ajorque (Stade Brestois 29)
Ajorque fällt im Strafraum nach einem kleinen Schubser deutlich zu leicht und sieht die Gelbe Karte, da der Schiedsrichter das als Schwalbe wertet.
Rrahmani wird in die Spitze geschickt, Brest hat keinen Spieler in der eigenen Hälfte außer Torhüter Bizot. Der Angreifer läuft allein auf das Tor zu, schiebt den Ball aber rechts daneben. Im Nachgang geht wie erwartet aber ohnehin die Fahne hoch.
Jetzt versucht es auch Prag mal offensiv. Eine Flanke von links findet am zweiten Pfosten den einlaufenden Pešek. Der hat viel Platz, seine Volleyabnahme mit dem Innenrist wird aber abgeblockt und schließlich geklärt.
Ajorque spekuliert auf einen zu kurzen Rückpass auf Vindahl Jensen und spritzt dazwischen. Seinen gespitzelten Ball kann der herauseilenden Torhüter parieren und wird dann von Ajorque abgeräumt, der Unparteiische entscheidet zu Recht auf Offensivfoul.
Die Fehler häufen sich auf Prager Seite. Ein Fehlpass kommt postwendend zurück, Camara braucht halbrechts am Strafraum aber zu lange und kann daraus kein Kapital schlagen.
Die Franzosen kombinieren sich erstmals gut über den rechten Flügel nach vorne, Camaras Flanke kann aber von Panák in der Box geklärt werden.
Es sind sehr verhaltene erste Minuten, beide Teams bemühen sich vor allem darum, sich früh keine Blöße zu geben.
Brest versucht nach einer Balleroberung am eigenen Strafraum zu kontern, Ajorque ist im Laufduell dann aber langsamer als Ryneš.
Nach einer Schweigeminute für die Flutopfer in Valencia startet die Partie mit einem Anstoß für die Tschechen in Rot-Schwarz, Brest läuft in Weiß-Rot auf.
Spielbeginn
Wie häufig in dieser Champions-League-Spielzeit, gibt es in den Anfangsformationen einige Wechsel. Auf beiden Seiten sind das an diesem Abend jeweils vier im Vergleich zum letzten Pflichtspiel. Bei den Gastgebern war das ein 1:3 gegen Baník Ostrava, bei dem Daněk, Sadílek, Solbakken und Sørensen noch starteten. Heute Abend werden sie von Cobbaut, Kairinen, Olatunji und Pešek ersetzt. Auf der Gegenseite rücken Chardonnet, Doumbia, Fernandes und Haïdara nach dem 0:1 gegen Nizza für Amavi, Del Castillo, Le Cardinal und Magnetti in die Anfangsformation. Das Schiedsrichtergespann kommt aus der Ukraine und wird von Mikola Balakin geleitet. Seine Assistenten sind Oleksandr Berkut und Dmytro Zaporozhenko.
Prag ist derzeit in einem kleinen Formtiefe. Man holte in den letzten fünf Spielen zwei Siege und drei Niederlagen, zuletzt mit einem 1:3 in der heimischen Liga, in der man zur Zeit Rang drei belegt. Die Franzosen hingegen konnten sich in den letzten fünf Partien zwei Siege und zwei Remis ergattern und verloren nur ihr letztes Spiel knapp mit 0:1 gegen Nizza. In der Ligue liegt man momentan auf Platz elf zurück, hat aber nur drei Zähler Rückstand auf Platz fünf.
Die Gastgeber belegen im Ligaformat momentan Rang 25 und sollten dringend punkten, wollen sie noch um den Einzug ins Achtelfinale mitreden. Stade Brest auf der anderen Seite steht derzeit auf einem starken siebten Platz und ist derzeit mit zwei Siegen und einem Remis noch ungeschlagen. Ein großer Faktor dabei war bislang die disziplinierte Defensivarbeit, mit der mit nur zwei Gegentore zuließ. Prag hingegen fing sich schon sechs Gegentore und erzielte mit drei Treffern auch vier weniger als die heutigen Gäste.
Herzlich willkommen zur Champions-League-Partie zwischen Sparta Prag und Stade Brest!
Das mit den Drogen! Was wäre ich für ein Spieler ohne die Drogen gewesen...
— Diego Armando Maradona (1960 - 2020) als Trainer der Dorados de Sinaloa im mexikanischen Fernsehen auf die Frage, was er in seinem Leben anders machen würde.