Fazit:
In einer unterdurchschnittlichen Bundesligapartie trennen sich der SC Freiburg und der 1. FSV Mainz 05 mit 0:0 und teilen sich die Punkte. Während der Sportclub in der ersten Halbzeit durch Adamu die beste Möglichkeit hatte, waren es im zweiten Spielabschnitt die Mainzer, die beinahe durch Amiri zum Torerfolg gekommen wären. Ansonsten war es ein Spiel auf Augenhöhe, weshalb das Unentschieden auch mehr als gerechtfertigt ist. Die Hausherren verweilen demzufolge auf Platz sechs und die Gäste schieben sich vorerst auf Platz zwölf vor. Sowohl für das Team von Julian Schuster als auch für die Männer von Bo Henriksen geht es erst am kommenden Wochenende weiter. Während Freiburg auf den 1. FC Union Berlin trifft, empfangen die Mainzer Borussia Dortmund.
Spielende
Beide Mannschaften suchen nochmal den Weg nach vorne, ohne dabei jedoch einen kontrollierten Aufbau einzuhalten.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Nikolas Veratschnig
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Paul Nebel
Gelbe Karte für Kiliann Sildillia (SC Freiburg)
Sildillia geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf und bekommt dafür eine Verwarnung.
Die Partie bekommt 180 Sekunden Zuschlag. Freiburg bemüht sich noch einmal, um doch noch die Entscheidung zu forcieren.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Der anschließende Freistoß wird an den Fünfmeterraum getreten, wo Rosenfelder wartet. Bevor er jedoch abschließen kann, kann Widmer dazwischengehen und klären. Das war eine Rettung in höchster Not.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Silvan Widmer
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Anthony Caci
Freiburg kommt über die linke Seite mit Rosenfelder nochmals bis kurz vor die Grundlinie, doch er wird bei der Hereingabe gestört. Kurz darauf holt Günter jedoch einen Freistoß von der linken Seitenauslinie heraus.
Einwechslung bei SC Freiburg: Kiliann Sildillia
Auswechslung bei SC Freiburg: Ritsu Dōan
Nach einer Ecke von Caci hat Sieb die Schussmöglichkeit, die jedoch geblockt wird. Auf der Gegenseite setzen die Hausherren zum Konter an, der jedoch nicht gut zu Ende gespielt wird. Kohr läuft Doan ab, sodass die Situation geklärt ist.
Mwene zieht im linken Halbfeld das Foul gegen Dōan. Der anschließende Freistoß von Anthony Caci fliegt jedoch auf den Elfmeterpunkt und wird unzureichend geklärt. Im zweiten Versuch bekommt Sieb eine Schussgelegenheit aus 23 Metern. Sein strammer und flacher Abschluss wird jedoch von einem Mitspieler abgefälscht, sodass das Leder links am Tor vorbeifliegt.
Das Spiel plätschert vor sich hin und der Ballbesitz in den gefährlichen Räumen ist eine Rarität. Dennoch ist Mainz leicht aktiver, ohne jedoch zu brillieren.
Die Wechsel haben den Spielfluss gebrochen und so sind beide Teams auf der Suche nach Spielkontrolle.
Aktuell ist die Partie vollkommen offen und keine Mannschaft ist spieldominierend. Demzufolge dürfte es eine sehr interessante Schlussphase in Freiburg geben.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Hyun-seok Hong
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Nadiem Amiri
Einwechslung bei SC Freiburg: Michael Gregoritsch
Auswechslung bei SC Freiburg: Junior Adamu
Der anschließende Freistoß wird flach in den Rückraum gespielt, sodass Osterhage aus zentraler Position rund 20 Meter vor dem Tor abzieht. Sein Schuss wird jedoch geblockt.
Gelbe Karte für Stefan Bell (1. FSV Mainz 05)
Bell geht sehr hohes Risiko im Zweikampf kurz vor dem Sechzehner und holt seinen Gegenspieler mit einer Grätsche von den Beinen. Dafür sieht der Verteidiger die Gelbe Karte.
Phillipp Mwene schlägt aus dem linken Halbfeld eine harte Flanke auf den zweiten Pfosten. Fünf Meter vor dem Tor kommt Weißhaupt vor Caci ans Leder und sichert die Szene ab.
Die 05er suchen über die rechte Seite den Weg nach vorne. Von der Strafraumkante bringt Anthony Caci einen flachen Pass in die Mitte, der jedoch geklärt wird.
Einwechslung bei SC Freiburg: Max Rosenfelder
Auswechslung bei SC Freiburg: Philipp Lienhart
Einwechslung bei SC Freiburg: Nicolas Höfler
Auswechslung bei SC Freiburg: Maximilian Eggestein
Einwechslung bei SC Freiburg: Noah Weißhaupt
Auswechslung bei SC Freiburg: Vincenzo Grifo
Die Partie wird aus dem Nichts sehr wild, und so gibt es aus beiden Seiten schnelle Ballverluste, die jedoch nur bedingt für Torgefahr sorgen.
Der Sportclub ist besser in die zweiten 45 Minuten gestartet und hat in den letzten Minuten komplett den Faden verloren. Die Zweikämpfe gehen nun immer häufiger an die Hausherren und auch das Pressing der Gäste zeigt Wirkung.
Atubolu mit einer starken Handabwehr! Lee erobert in der gegnerischen Hälfte den Ball und so kommt Nadiem Amiri zügig in den Strafraum. Sein Schuss aus halblinker Position wird noch abgefälscht und fliegt damit in Richtung des rechten Pfostens. Atubolu reagiert auf den Abschluss aus zehn Metern sensationell und wehrt den Ball mit der linken Hand ab.
Wie bereits in der ersten Halbzeit ist die Begegnung sehr umkämpft. Es gibt viele Zweikämpfe, die immer wieder zu Unterbrechungen führen.
Maximilian Eggestein wird mit einem überraschenden Steilpass tief in die gegnerische Hälfte geschickt. Über links zieht der Freiburger in den Sechzehner und schließt aus 14 Metern ab. Sein Schuss wird dabei noch abgefälscht und fliegt schlussendlich rund einen Meter über den Kasten von Zentner.
Die selbstverschuldete Chance für die Mainzer zeigt bei den Hausherren eine Wirkung, und so agiert man vorerst etwas defensiver. Die Schwarzwälder beruhigen die Partie, indem sie das Leder durch die eigenen Reihen laufen lassen und mit weniger Tempo agieren.
Aus dem Nichts ist es ein ganz schwacher Rückpass, der Atubolu in Unannehmlichkeiten bringt, und sein Abschlag wird zur Bogenlampe. Die Freiburger bekommen die Kugel nicht geklärt, sodass Anthony Caci aus halbrechter Position aus 17 Metern abziehen kann. Sein Schuss aufs kurze Eck kann Atubolu dann jedoch ohne Probleme festhalten.
Der Sportclub kommt deutlich energischer aus der Halbzeitpause und schnürt den Gegner regelrecht in deren Hälfte ein. Freiburg kontrolliert das Spiel und ist Taktgeber.
Eren Dinkçi wird links in den Sechzehner geschickt und möchte flach in die Mitte hereingeben. Hinter seinem Pass ist jedoch zu wenig Druck, sodass die Mainzer klären können.
Die zweite Halbzeit ist nur wenige Sekunden alt und es gibt direkt die erste Aufregung! Nach einer Hereingabe aus dem linken Halbfeld fliegt das Leder gegen den angelegten Arm von Dominik Kohr. Schiedsrichter Brand lässt jedoch weiterspielen und so geht es ohne Elfmeter weiter.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Armindo Sieb
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Jonathan Burkardt
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
In einer sehr ereignislosen Partie trennen sich der SC Freiburg und der 1. FSV Mainz 05 mit 0:0 zur Halbzeit. Die ersten rund 25 Minuten waren stark von Fehlpässen und Nervosität geprägt, sodass nur selten so etwas wie Spielfluss aufkam. Im Anschluss wachten beide Mannschaften jedoch auf und das Niveau stieg deutlich an. Die einzig nennenswerte Chance hatte Junior Adamu rund zehn Minuten vor der Pause, die jedoch Zentner mit einer starken Fußparade abwehren konnte. Ansonsten war der Sportclub zwar das aktivere Team, jedoch fehlten im Angriffsdrittel die zündenden Ideen. Sowohl Julian Schuster als auch Bo Henriksen dürften nicht außerordentlich zufrieden mit ihren Offensivabteilungen sein, da die Bemühungen doch eher einfallslos waren. Es bleibt abzuwarten, ob und wie reagiert wird.
Ende 1. Halbzeit
Gelbe Karte für Jae-sung Lee (1. FSV Mainz 05)
Lee geht viel zu überhastet in einen Zweikampf, sodass der Koreaner für sein Einsteigen die Gelbe Karte sieht.
Jonathan Burkardt bewegt sich am Rande des Abseits und wird bis zur Grundlinie geschickt. Seine Hereingabe ist jedoch direkt auf Atubolu gezogen, der die Kugel festhält.
Günter bekommt aus dem Mittelkreis einen Pass auf den linken Flügel serviert, sodass er bis zur Grundlinie gehen kann. Seine Flanke in die Mitte ist jedoch zu ungenau, sodass Mainz klären kann. Dennoch haben die Schwarzwälder hier klar die Kontrolle über das Spiel übernommen.
Mainz kann sich kaum mehr aus der eigenen Hälfte befreien, sodass die Freiburger weiter Druck aufbauen.
Der Sportclub setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest und erzwingt eine Ecke von der linken Seite. Die Hereingabe bringt Grifo auf den zweiten Pfosten, jedoch kann Zentner die Kugel ins Seitenaus klären.
Zentner hält das Unentschieden fest! Über rechts treibt Eren Dinkçi die Kugel nach vorne und passt kurz vor dem Sechzehner in die Mitte. Der mitgelaufene Junior Adamu nimmt das Leder mit dem rechten Fuß mit und sucht aus 13 Metern den Abschluss. Den flachen Schuss kann Zentner mit einer hervorragenden Fußparade abwehren.
Jonathan Burkardt weicht auf den rechten Flügel aus und sieht Anthony Caci starten. Sein Steckpass kann Philipp Lienhart in höchster Not noch abwehren. Ansonsten wäre der Franzose wohl alleine auf Atubolu zugelaufen.
Mit dem Fernschuss von Vincenzo Grifo hat die Partie deutlich an Tempo aufgenommen. Nun geht es doch recht zügig von links nach rechts und beide Mannschaften nähern sich dem gegnerischen Strafraum mit viel Geschwindigkeit.
Auf der anderen Seite gibt es eine schnelle Umschaltsituation nach einem leichten Ballverlust. Nebel schickt Caci tief in die gegnerische Hälfte. Der Franzose legt sich die Kugel jedoch zu weit vor, sodass in letzter Sekunde Günter dazwischen springt und zur Ecke klärt. Amiri zieht von der rechten Seite die Standardsituation auf den zweiten Pfosten, wo Burkhardt im Fallen den Abschluss sucht. Sein Schuss fliegt knapp links über den Querbalken.
Vincenzo Grifo wird zentral 30 Meter vor dem Tor angespielt. Der Freiburger legt sich die Kugel einmal vor und zieht mit rechts ab. Sein Schuss ist jedoch zu unplatziert, sodass sich Robin Zentner kaum bewegen muss und sicher zupackt.
Anthony Caci wird in den Strafraum geschickt und möchte mit der Hacke ablegen. Allerdings ist sein Zuspiel viel zu ungenau, sodass die Freiburger die Situation bereinigen können.
Die Hälfte der ersten Halbzeit ist bereits vorüber und die Partie ist noch immer sehr zerfahren. Beide Mannschaften machen die Räume sehr eng, sodass noch kein Team die Spielkontrolle übernehmen konnte.
Grifo schlägt eine weitere Ecke von der rechten Seiten in die Mitte und Kübler verlängert am ersten Pfosten. Am Ende fliegt das Leder rund einen Meter am linken Pfosten vorbei.
Ritsu Dōan zieht halbrechts in den Strafraum und sucht den Abschluss. Sein Schuss wird geblockt und so gibt es eine Ecke. Von der linken Seite kommt die Hereingabe halbhoch in die Mitte, wo Osterhage zu Boden geht. Obwohl ein Kontakt vorherrscht, zeigt Schiedsrichter Brand weiterspielen an. Die Berührung war zu leicht für einen Elfmeter.
Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld bringt Nadiem Amiri scharf in Richtung des zweiten Pfostens. Allerdings kann kein Spieler diese Hereingabe erreichen, sodass der Ball am Ende ungefährdet ins Aus fliegt.
Jae-sung Lee erobert rund zehn Meter vor dem gegnerischen Sechzehner den Ball und sucht direkt die Hereingabe in die Mitte. Die hohe Flanke ist jedoch zu ungenau, sodass Philipp Lienhart zum Torwart zurückköpfen kann.
Mit fortlaufender Dauer werden die Mainzer aktiver und suchen nun immer wieder den schnellen Weg in Richtung Sechzehner. Bislang sind die Abspiele jedoch zu ungenau, sodass noch keine Torgefahr entstehen konnte.
Jonathan Burkardt kommt auf dem linken Flügel ans Leder und zieht gegen Matthias Ginter das Foul. Die Hereingabe von Nadiem Amiri ist jedoch zu nah ans Tor gezogen, sodass Noah Atubolu keine Probleme beim Hinunterpflücken hat.
Mainz zieht sich beim gegnerischen Ballbesitz weit zurück und greift erst deutlich hinter der Mittellinie den Ballführenden an. Die Gastgeber suchen unterdessen ein Durchkommen, jedoch ohne Erfolg.
Es bleibt dabei, dass weder Freiburg noch Mainz das Spiel an sich reißen kann. Allerdings haben die Hausherren das Leder etwas länger in den eigenen Reihen.
Beide Mannschaften beginnen sehr bedächtig und vermeiden schnelle Ballverluste. Dennoch kann keines der Teams die Partie in den Anfangsminuten kontrollieren.
Die Gäste laufen in weißen Trikots auf und stoßen an. Die Hausherren stehen wie üblich mit den roten Jerseys auf dem Platz.
Spielbeginn
Saisonübergreifend haben die 05er in den letzten vier Auswärtspartien jeweils mindestens drei Tore erzielt. Sollten die Mainzer heute ein weiteres Mal so treffsicher unterwegs sein, würde man zum großen FC Bayern aufschließen. Die Münchner sind bislang das einzige Team in der Bundesligageschichte, das in fünf aufeinanderfolgenden Auswärtspartien drei oder mehr Tore erzielen konnte. Letztmals, dass die Gäste beim SC Freiburg auf eben jene drei Treffer kamen, war vor rund vier Jahren beim 3:1-Erfolg, damals jedoch noch im Dreisamstadion.
Für den SC Freiburg ist es das fünfte Heimspiel der laufenden Saison in der Bundesliga. Bislang konnten die Schwarzwälder drei Partien für sich entscheiden. Lediglich gegen den FC St. Pauli gab es eine herbe 0:3-Klatsche. Dennoch belegen die Freiburger den siebten Platz in der Heimtabelle, wobei man mit einem Erfolg in dieser Statistik auf Rang zwei klettern könnte. Außerdem würden drei Zähler den dritten Platz in der Gesamttabelle nach dem neunten Spieltag bedeuten. Die Mainzer hingegen dürften sich ebenfalls über die Auswärtspartie freuen. Bislang sammelte das Team von Bo Henriksen sieben ihrer neun Punkte auf fremden Geläufen. Die letzte Niederlage der Mainzer in einem fremden Stadion stammt vom 9. März dieses Jahres, als man 1:8 gegen den FC Bayern unterlag.
Auch bei den Mainzern gibt es drei Änderungen zu vermelden. Bo Henriksen muss auf den verletzten Moritz Jenz verzichten. Außerdem verzichtet der Däne auf die Dienste von Gabriel Vidović, der heute erst gar nicht im Kader steht. Darüber hinaus sitzt Armindo Sieb vorerst auf der Bank. Stattdessen starten Stefan Bell, Jae-sung Lee und Jonathan Burkardt von Beginn an. Eine Systemumstellung gibt es jedoch nicht. Die Gäste agieren aus einem 3-4-2-1 heraus.
Unter der Woche waren beide Teams im DFB Pokal aktiv. Während die Hausherren ihr Heimspiel gegen den HSV mit 2:1 erfolgreich gestalten konnten, kamen die Gäste gegen den FC Bayern mit 0:4 unter die Räder. Trotz des Einzugs in die nächste Runde scheint Julian Schuster nicht vollends zufrieden gewesen zu sein. Im Vergleich zum Mittwoch wechselt er auf drei Positionen. Das Tor hütet wieder Noah Atubolu, der in der Bundesliga gesetzt ist. Dafür findet sich Florian Müller auf der Bank wieder. Außerdem werden Maximilian Philipp und Michael Gregoritsch durch Ritsu Dōan und Junior Adamu ersetzt. An der 4-2-3-1-Formation hat sich unterdessen nichts geändert.
Hallo und herzlich willkommen zum neunten Spieltag der Bundesliga. In der frühen Partie am Sonntagnachmittag empfängt der SC Freiburg den 1. FSV Mainz 05. Ab 15:30 Uhr rollt im Europa-Park Stadion der Ball.
Der SC Freiburg und der 1. FSV Mainz 05 treffen zum 49. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander – es ist das 31. Duell in der Bundesliga. Seit sechs Bundesliga-Duellen ist der SC Freiburg aktuell ungeschlagen (2S 4U) – die längste BL-Serie in diesem Duell.
Der SC Freiburg gewann drei der vier Bundesliga-Heimspiele unter Trainer Julian Schuster (1N) – das sind mehr Heimsiege als in den letzten 13 Heimpartien unter der Leitung von Christian Streich zuvor zusammen (2S 7U 4N).
Der 1. FSV Mainz 05 holte sieben seiner neun Saisonpunkte vor fremder Kulisse und ist seit sieben Bundesliga-Gastspielen unbesiegt (3S 4U) – acht ungeschlagene Gastspiele in Folge wären eingestellter Vereinsrekord (wie 2021). Zudem könnte Mainz erstmals seit 2014/15 in den ersten vier Gastspielen einer BL-Saison ungeschlagen bleiben, das wäre ebenfalls eingestellter Vereinsrekord im Oberhaus.
Der 1. FSV Mainz 05 erzielte in jedem der letzten vier Bundesliga-Auswärtsspiele (mindestens) drei Tore –laufender Vereinsrekord. Fünf BL-Auswärtsspiele in Folge mit mindestens drei Toren wären sogar eingestellter BL-Rekord – das gelang nur dem FC Bayern 2019/20 und aktuell in dieser Saison.
Der 1. FSV Mainz ist aktuell seit 13 Sonntagsspielen in der Bundesliga sieglos und holte dabei nur sieben von 39 möglichen Punkten (7U 6N). Der letzte BL-Sieg an einem Sonntag gelang den Rheinhessen im Februar 2023 unter Bo Svensson beim 3-2 bei Bayer 04 Leverkusen.
Der FSV Mainz 05 erzielte in dieser Bundesliga-Saison die meisten Kopfballtore aller Teams (5, wie Borussia Mönchengladbach). Nur der Gegner SC Freiburg und der 1. FC Heidenheim kassierten aber in dieser Bundesliga-Saison noch kein einziges Kopfballgegentor.
Der FSV Mainz 05 hatte in der laufenden Bundesliga-Spielzeit bereits 100 Pressingsequenzen und damit die geteilt viertmeisten aller Teams – vor den 05ern liegen nur der kommende Gegner aus Freiburg (104) sowie der FC St. Pauli (106) und der FC Bayern München (126).
Der Mainzer Jonathan Burkardt traf in jedem seiner letzten sechs Bundesliga-Auswärtsspiele – das gelang zuvor nie einem Spieler der Rheinhessen im Oberhaus und ist folglich neuer Vereinsrekord. Dem 1. FSV Mainz 05 fehlt er aber nun mit einer Oberschenkelverletzung bis zur Länderspielpause – in der Vorsaison kassierten die 05er in 13 BL-Spielen ohne Burkardt mehr Niederlagen (7) als in den 21 Partien mit ihm (6).
Freiburgs Ritsu Doan war in seinen letzten drei Bundesliga-Einsätzen an je einem Tor direkt beteiligt (2T 1V), mehr Spiele am Stück gelang ihm das im Oberhaus noch nie. Gegen Mainz 05 gelangen Doan in der Bundesliga bereits vier Torbeteiligungen (2T 2A) – mehr als gegen jeden anderen Verein.
Freiburgs Vincenzo Grifo gelangen zuletzt erstmals seit November/Dezember 2021 drei Bundesliga-Spiele in Folge mit Assist, eingestellter persönlicher Rekord. Mit fünf Assists ist er alleiniger Top-Vorbereiter in dieser BL-Saison. In 14 BL-Spielen gegen Mainz gelang ihm aber noch nie ein Assist und erst ein Tor.
In der Schlußphase war der Pfosten der Einzige, auf den wir uns 100%ig verlassen konnten.
— Christoph Daum