Fazit:
Die TSG 1899 Hoffenheim bringt am Ende den 3:1-Sieg über die Zeit, machten sich aber selbst das Leben schwer. Nachdem die Gastgeber schon zur Pause mit 1:0 führten und klar die bessere Mannschaft waren, erhöhte Bülter in der 64. Minute auf 2:0. Danach wirkte das Spiel entschieden und die Kraichgauer agierten zu passiv. So kam Gamboa (76.) zum 1:2-Anschlusstreffer. Anschließend drängten die Bochumer die Badener immer wieder in den eigenen Sechzehner zurück und bekamen nach einem Foulspiel von Akpoguma an Sissoko einen Strafstoß zugesprochen. Daschner legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber in der 89. Minute an starken Baumann, der den Sieg für die Sinsheimer festhielt. In der Nachspielzeit sorgte dann noch Tabakovic mit seinem Treffer zum 3:1 für die Entscheidung. Die TSG springt durch den Sieg mit nun sieben Treffern auf den 14. Rang vor. Bochum bleibt mit einem Zähler weiter das Schlusslicht der Bundesliga.
Spielende
Tooor für 1899 Hoffenheim, 3:1 durch Haris Tabakovic
Das ist die Entscheidung. Bischof fängt in der eigenen Hälfte den Ball ab und passt die Kugel auf die rechte Seite zu Bruun Larsen. Der flankt die Kugel von der Grundlinie an den Fünfer und Tabakovic hämmert das Leder mit links zum 3:1 ins Tor.
Hoffenheim nimmt noch einmal Zeit von der Uhr. Für den stark aufspielenden und Torschützen zum 1:0, Kramarić, ist Samassékou im Spiel.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Diadié Samassékou
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Andrej Kramarić
Fünf Minuten müssen die Gastgeber jetzt noch überstehen, um den zweiten Saisonsieg zu feiern. Kommt noch was von den Jungs von der Castroper Straße?
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Elfmeter verschossen von Lukas Daschner, VfL Bochum
Bochum lässt die Chance auf den Ausgleich liegen! Daschner steht bereit und visiert das untere linke Eck an. Baumann ahnt die Ecke, doch der Spieler mit der Nummer sieben trifft den Ball überhaupt nicht und so hält Baumann das 2:1 für die Hoffenheimer fest.
Es gibt einen Elfmeter für den VfL! Nach einem Foulspiel von Akpoguma an Sissoko an der rechten Strafraumlinie zeigt Schiedsrichter Storks direkt auf den Punkt.
In den letzten Minuten spielen hier nur noch die Bochumer. Hoffenheim lässt sich immer mehr hinten reindrängen und kann sich kaum noch befreien. Bochum bringt aber auch kaum gefährliche Bälle in das letzte Drittel.
Rund 20 Meter halbrechts vor dem Kasten steht Wittek bereit. Er bringt die Kugel direkt aufs Tor. Der Spieler mit der Nummer 32 schießt die Kugel oben links am Kasten vorbei.
Gelbe Karte für Marius Bülter (1899 Hoffenheim)
Bülter zieht Gamboa auf der rechten Seite kurz vor dem Sechzehner zu Boden und sieht dafür den gelben Karton. Es gibt noch einmal eine gute Standardposition für den VfL.
Die Kraichgauer wechseln noch einmal und bringen frische Kräfte. Für Arthur Chaces und Hložek sind nun Drexler und Tabakovic neu auf dem Feld.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Haris Tabakovic
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Adam Hložek
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Tim Drexler
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Arthur Chaves
Der Treffer für Bochum zählt. Kein Spieler steht im Abseits und auch der Zweikampf von Hofmann wird nicht als Foulspiel gewertet. Wird es hier in der Schlussphase noch einmal spannend?
Einwechslung bei VfL Bochum: Gerrit Holtmann
Auswechslung bei VfL Bochum: Moritz Broschinski
Doch auch der Treffer wird noch einmal überprüft. Gab es vor dem Treffer ein Foulspiel von Hofmann? Die Überprüfung dauert wieder einige Minuten. Der VfL wechselt währenddessen. Für Broschinski ist nun Holtmann neu dabei.
Tooor für VfL Bochum, 2:1 durch Cristian Gamboa
Da ist der plötzliche Anschlusstreffer! Die TSG bekommt das Leder im Sechzehner nicht geklärt und Daschner sieht auf rechts den ebenfalls eingewechselten Gamboa. Der schießt die Kugel aus rund elf Metern mit rechts unten links zum 1:2 ins Tor. Geht hier noch was für den VfL?
Die Kraichgauer wechseln nun doppelt. Für Prass und Grillitsch sind nun Bruun Larsen und Tohumsu neu im Spiel.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Umut Tohumcu
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Florian Grillitsch
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Jacob Bruun Larsen
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Alexander Prass
Drewes zeichnet sich aus! Hložek bekommt im Zentrum die Kugel und legt sich das Leder auf den linken Fuß. Der ehemaliger Leverkusener schießt die Kugel aus rund 20 Metern mit links aufs Tor und visiert das obere linke Eck an. Keeper Drewes streckt sich und pariert den Ball mit dem rechten Arm gerade noch links neben das Tor. Der anschließende Eckball von Kramarić bringt dann aber keine Gefahr.
Wittek bringt wieder einen hohen Ball von links lang und hoch an den zweiten Pfosten. Hofmann schraubt sich hoch, nickt aber im Luftduell mit Stach den Ball knapp rechts am Pfosten vorbei.
Für den verletzten Passlack ist nun Gamboa im Spiel.
Einwechslung bei VfL Bochum: Cristian Gamboa
Auswechslung bei VfL Bochum: Felix Passlack
Passlack bleibt nach dem Tor liegen und fasst sich an den Oberschenkel. Es scheint für den ehemaligen Dortmunder nicht weiter zu gehen.
Tooor für 1899 Hoffenheim, 2:0 durch Marius Bülter
Nach einem tiefen Pass von Bischof auf die rechte Seite erläuft Bülter den Ball und schießt das Leder aus rund zwölf Metern mit rechts halbhoch rechts zum 2:0 ins Tor.
Nach einem tiefen Pass auf die rechte Seite des Sechzehners läuft Broschinski aufs Tor zu, doch Akpoguma grätscht ihm noch gerade den Ball vom fuß.
Nach dem nicht gegebenen Treffer zum 2:0 nimmt sich das Spiel nun eine kleine Auszeit. Die Partie findet viel im Mittelfeld statt. Hoffenheim zieht sich zurück und lauert auf Konter.
Nächster Standard für die Jungs von der Castroper Straße. Die Hereingabe von der linken Seite von Wittek ist aber zu ungenau und Bischof köpft die Kugel aus dem Strafraum.
Durch die Einwechslungen von Kwarteng und Daschner ist nun mehr Tempo im Spiel. Die beiden Spieler des VfL bringen immer wieder Schwung und Breite ins Spiel.
Gelbe Karte für Erhan Mašović (VfL Bochum)
Mašović trifft Bülter mit den Stollen unten am rechten Fuß und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.
Freistoß für die Gäste. Bischof bringt die Kugel aus rund 20 Metern halblinker Position hoch an den ersten Pfosten. Dort steigt Kramarić hoch und köpft die Kugel knapp links am Pfosten vorbei.
VAR-Entscheidung: Das Tor durch M. Bülter (1899 Hoffenheim) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:0
Der Treffer der Gastgeber zählt nicht! Die Überprüfung des VAR dauert mehrere Minute, doch das Tor von Bülter wird zurückgenommen. Nach einer starken Kombination durch den Sechzehner sucht Gendrey am zweiten Pfosten Bülter und der schießt den Ball mit rechts ins Tor. Der Treffer zählt aber nach der VAR-Überprüfung wegen einer Abseitsposition des Außenverteidigers Gendrey nicht. Es bleibt beim 1:0 für die TSG.
Die Bochumer kommen mit viel Elan aus der Kavine. Wittek bringt einen Ball von links flach und scharf an den Fünfer, Baumann pariert mit dem Arm und lenkt so den Ball noch gerade rechts am Pfosten vorbei. Direkt hinter dem Keeper hatte der gerade eingewechselte Daschner gelauert.
Weiter geht's! Hoffenheim stößt wieder an und kommt unverändert aus der Kabine. Der VfL wechselt dreimal. Für de Wit, Pannewig und Miyoshi sind nun Sissoko, Kwarteng und Daschner auf dem Feld.
Anpfiff 2. Halbzeit
Einwechslung bei VfL Bochum: Lukas Daschner
Auswechslung bei VfL Bochum: Koji Miyoshi
Einwechslung bei VfL Bochum: Moritz Kwarteng
Auswechslung bei VfL Bochum: Mats Pannewig
Einwechslung bei VfL Bochum: Ibrahima Sissoko
Auswechslung bei VfL Bochum: Dani de Wit
Halbzeitfazit:
Zur Pause führt die TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0 verdient gegen den VfL Bochum. Die Kraichgauer sind von Beginn an die bessere Mannschaft und gingen verdient in der 11. Minute durch Kramarić in Führung. Auch danach hatten die Hausherren noch mehrere Möglichkeiten die Führung auszubauen, doch dreimal scheiterte Kramarić entweder an Torhüter Drewes oder an der Latte. Zudem setzte auch Bülter zwei Chancen knapp neben das Tor. Kurz vor der Pause hatte dann auch noch der VfL Bochum die Chance auf den Ausgleich, doch Miyoshi scheiterte an Baumann.
Ende 1. Halbzeit
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Miyoshi setzt sich im Dribbling gegen drei Spieler durch und schießt von links des Sechzehners flach unten rechts aufs Tor. Sein Schuss wird aber im letzten Moment noch abgefälscht und ist der Schuss kein Problem für Baumann.
Fast der Ausgleich! Nach einem tiefen Ball von Hofmann auf Miyoshi, will dieser das Leder rechts an Baumann vorbeilegen, doch der deutsche Keeper kann den Ball noch leicht parieren und so kommt die Kugel nicht aufs Tor.
Erster Eckball nun auch für den VfL. Wittek bringt den Ball kurz auf Pannewig, doch der verliert den Ball und die TSG kontert, aber Gendrey braucht zu lang für die Ballannahme und die Jungs von der Castroper Straße können die Kugel gerade noch ins Aus klären.
Wieder scheitert Kramarić! Nach einem tiefen Pass von Hložek in die Spitze läuft der Kroate allein auf Drewes zu. Er visiert aus spitzem Winkel aus rund acht Metern das untere linke Eck an. Drewes streckt sich und fischt mit dem rechten Arm gerade noch den Ball aus der Ecke.
Weiter tun sich die Gäste im Kraichgau schwer. Der VfL kommt nun mal auf der rechten Seite durch und Miyoshi versucht mit einem tiefen Pass an der zentralen Strafraumgrenze Broschinski zu finden, doch Baumann kommt raus und sichert den Ball.
Erste Ecke für die Kraichgauer. Bischof bringt einen Eckball kurz auf Grillitsch, der Spieler mit der Nummer elf findet dann aber nicht wirklich einen Anspieler und es gibt nur ein Einwurf für das Team von Cheftrainer Matarazzo.
Freistoß für die Hausherren. Bischof bringt einen Freistoß von der rechten Seite aus rund 30 Metern lang und hoch an den zweiten Pfosten. Bochum steht aber gut und schirmt die Hoffenheimer Stürmer gut ab. Es gibt Abstoß für die TSG.
Nach rund einer halben Stunde machen die Hoffenheimer weiter das Spiel. Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld läuft Bülter seinem Gegenspieler weg und steigt in Höhe des ersten Pfostens hoch. Sein Kopfball ist aber nicht präzise genug und fliegt knapp rechts am Kasten vorbei.
Wieder die Gastgeber. Nach einem Pass auf Linksaußen probiert es Prass einfach mal mit einem Schuss aus rund 13 Metern. Sein Rechtsschuss segelt aber knapp links über das Tor hinweg.
Latte! Das muss doch das 2:0 für die Hausherren sein! Kramarić kombiniert sich ohne große Gegenwehr der Bochumer auf links in den Sechzehner. Aus rund zehn Metern aus spitzem Winkel schlenzt der Kroate den Ball aufs Tor. Er visiert das lange rechte Eck an, doch sein Schuss fliegt gegen die Latte. Viel fehlte dem Stürmer nicht zu seinem zweiten Tor in diesem Spiel.
Bochum läuft nun etwas früher das Aufbauspiel der TSG an. So können sich die Gastgeber nicht mehr so gut durch das Mittelfeld kombinieren und das Spiel plätschert ein wenig dahin.
Weiter spielt hier nur die TSG! Die Kraichgauer sind die spielbestimmende Mannschaft und haben schon mehrere klare Torchancen. Darauf warten die Bochumer bisher noch. Der VfL schwimmt immer wieder nach den hohen Bällen in den Sechzehner.
Und da ist die Chance für die Kraichgauer auf das 2:0! Nach einer hohen Hereingabe von der linken Seite von Prass steigt Kramarić am zweiten Pfosten hoch und nickt die Kugel nur Zentimeter rechts am Kasten vorbei. Das muss das 2:0 für die TSG sein!
Die Hausherren setzen sich nun um den Sechzehner fest. Nun versucht Bülter mit einer halbhohen Flanke von links des Sechzehners Hložek zu finden, doch Bochum klärt. Hoffenheim kommt aber schon wieder!
Bülter! Die Gastgeber erzwingen schon wieder im Mittelfeld den Ball und Gendrey sieht von der rechten Seite am zweiten Pfosten Bülter lauern. Er flankt die Kugel hoch und lang dorthin, doch Bülter braucht etwas zu lang für die Ballannahme und sein Rechtsschuss aus rund acht Metern pariert Mašović kurz vor der Linie.
Die Führung für die TSG ist verdient! Die Kraichgauer bestimmen in den letzten Minuten das Spiel und hatten schon durch Bischof und Bülter die Chance auf die Führung. Wie reagieren die Gäste auf den Rückstand?
Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Andrej Kramarić
Da ist die Führung für die Hausherren! de Wit lenkt die Kugel aus dem Mittelfeld unglücklich vor die Füße des Hoffenheimers. Der Stürmer erläuft sich an der Strafraumgrenze den Ball und schießt das Leder mit rechts unten links zum 1:0 ins Tor.
Die Gastgeber kombinieren sich erneut über die rechte Seite in den Sechzehner. Hložek legt die Kugel ins Zentrum zu Kramarić, doch der trifft bei seinem Abschluss rund zehn Meter vor dem Kasten den Ball nicht richtig.
Wieder die Kraichgauer! Nach einem Pass von Bischof auf die linke Seite zu Kramarić passt dieser den Ball flach an den ersten Pfosten. Dort läuft Bülter ein, verpasst die Hereingabe aber um Zentimeter.
Die Hoffenheimer erzwingen in der eigenen Hälfte den Ball und machen das Spiel über die rechte Seite breit. Bischof bekommt die Kugel und schießt das Leder aus rund 14 Metern halbrechter Position unten aufs Tor. Er visiert das untere linke Eck an, doch Drewes ist da.
Bochum macht das Spiel in den ersten Minuten breit und hat mehr Ballbesitz. Hoffenheim konzentriert sich in den ersten Minuten erst einmal auf die Abwehrarbeit und lauert auf schnelle Konter.
Los geht's! Schiedsrichter Storks gibt die Partie frei und Bochum stößt an.
Spielbeginn
Mehr Wechsel nimmt sein Gegenüber aus Bochum vor. Zeidler tauscht nach der 1:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg seine Anfangsformation gleich auf vier Positionen. Für Medić, Sissoko (beide Bank), Bero und Boadu (beide nicht im Kader) starten heute Mašović, Pannewig, Miyoshi und Broschinski.
Hoffenheims Trainer Matarazzo nimmt nach dem 1:1-Remis vor der Länderspielpause nur eine Veränderung vor. Für Drexler (Bank) beginnt heute Arthur Chaves von Anfang an. Weiterhin müssen die Kraichgauer auf ihre Leistungsträger Ihlas Bebou, Ozan Kabak oder Grischa Prömel verletzungsbedingt verzichten. “Dazu fallen Pavel Kadeřábek und David Jurásek mit Muskelverletzungen aus. Stanley Nsoki fehlt weiterhin gesperrt, Dennis Geiger ist fraglich. Mergim Berisha ist seit Donnerstag wieder im Mannschaftstraining”, so Matarazzo auf der Pressekonferenz.
Noch schlechter lief der Saisonstart für den VfL Bochum. Die Bochumer holten aus den ersten sechs Spielen nur einen Punkt und stehen mit diesem einen Zähler am Tabellenende der Bundesliga. Nur gegen Aufsteiger Kiel nahm die Mannschaft von Chefcoach Peter Zeidler beim 2:2-Remis einen Punkt mit. Sonst gab es Niederlagen gegen RB Leipzig (0:1), Borussia Mönchengladbach (0:2), den SC Freiburg (1:2), Borussia Dortmund (2:4) und zuletzt gegen den VfL Wolfsburg (1:3).
Die TSG Hoffenheim hat keinen guten Start in die Saison 2024/25 erwischt. Das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo steht nach sechs Spieltagen mit vier Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Nur gegen die Aufsteiger aus Kiel gab es für die Kraichgauer zum Auftakt einen knappen 3:2-Sieg. Danach unterlag die TSG mit 1:3 der Eintracht aus Frankfurt, verlor gegen Leverkusen (1:4) und kassierte auch gegen Union Berlin (1:2) und Werder Bremen (3:4) eine Niederlage. Vor der Länderspielpause holte der Europa-League-Teilnehmer ein 1:1-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart. Nach der Länderspielpause wartet nun der VfL Bochum auf die TSG. Für Cheftrainer Matarazzo ist das ein “wichtiges Spiel”. Für das Team gehe es “jetzt darum, zu liefern. Wir wollen die drei Punkte bei uns behalten. Wir können mit Druck umgehen”, so der 46-Jährige auf der Pressekonferenz.
Herzlich willkommen zu den Samstagnachmittagsspielen des siebten Spieltages in der Fußball-Bundesliga in der Saison 2024/25. Um 15.30 Uhr trifft die TSG 1899 Hoffenheim auf den VfL Bochum. Schiedsrichter Sören Storks leitet die Partie.
Die TSG Hoffenheim ist der einzige aktuelle Bundesligist, gegen den der VfL Bochum über die Hälfte der Bundesliga-Duelle gewann (6 von 10 – die anderen 4 Spiele gewann Hoffenheim). In den vergangenen beiden Spielzeiten setzte sich in allen vier Partien das Heimteam durch, dabei fielen reichlich Tore (21 – 5.3 im Schnitt).
Die TSG Hoffenheim und der VfL Bochum legten mit vier Punkten bzw. einem Punkt nach sechs Partien jeweils ihren zweitschwächsten Start in eine Bundesliga-Saison hin: Die TSG war nur 2015/16 schlechter (2 Punkte), der VfL nur 2022/23 (0 Punkte).
Nach vier Bundesliga-Niederlagen in Folge holte die TSG Hoffenheim beim 1-1 in Stuttgart wieder einen Punkt, blieb insgesamt aber im fünften BL-Spiel hintereinander sieglos – für die TSG die längste Serie ohne Sieg im Oberhaus seit Dezember 2023 bis Februar 2024 (damals 8 Spiele).
Der VfL Bochum ist saisonübergreifend seit acht Bundesligaspielen sieglos und punktete dabei nur am 4. Spieltag dieser Saison beim 2-2 gegen Kiel. Länger als neun Spiele musste Bochum seit der Rückkehr in die Bundesliga 2021 nie auf einen Sieg warten (9 Partien zuletzt an den ersten 9 Spieltagen der letzten Saison).
Der VfL Bochum startete zum sechsten Mal in der Bundesliga mit drei Auswärtsniederlagen und verlor saisonübergreifend sogar acht der letzten neun BL-Partien auswärts (1S Anfang Mai bei Union Berlin, 4-3). Nur Bochum kassierte in der laufenden BL-Saison bereits drei Auswärtsniederlagen.
Die TSG Hoffenheim spielt zum 13. Mal in der Bundesliga zu Hause gegen einen Tabellenletzten, eine Niederlage gab es dabei bisher nie (7S 5U) – die letzten beiden Heimspiele gegen den Letzten endeten aber jeweils nur remis (0-0 gegen Fürth bzw. 3-3 gegen Darmstadt).
Die TSG Hoffenheim und der VfL Bochum sind die Teams, die in dieser Bundesligasaison den höchsten Wert an Expected-Goals-Against zuließen (TSG 14.1, VfL 15.8). Bochum blieb in keinem seiner letzten 22 BL-Spiele ohne Gegentor (die längste laufende Serie ligaweit), Hoffenheim spielte in den letzten 35 BL-Partien nur einmal zu null (6-0 in Darmstadt im Mai).
Die TSG Hoffenheim erzielte sieben ihrer 10 Saisontore in der Bundesliga vor der Pause (70%), der VfL Bochum sogar fünf von sechs (83% – der höchste Anteil ligaweit zusammen mit Union Berlin). Bochum schoss in der zweiten Hälfte nicht nur die wenigsten Tore (1, wie Union), sondern kassierte hier auch die meisten Gegentore (10).
Hoffenheims Oliver Baumann parierte beim VfB Stuttgart zum 14. Mal in der Bundesliga einen Elfmeter (Ermedin Demirovic traf aber im Nachschuss) und zog damit mit Andreas Köpke und Dieter Burdenski gleich – nur Rudi Kargus (23), Toni Schumacher (18) und Norbert Nigbur (17) hielten historisch mehr Strafstöße.
Bei einem Einsatz in Hoffenheim wäre Bochums Anthony Losilla der älteste Feldspieler in der Bundesliga-Geschichte des VfL. Mit dann 38 Jahren und 223 Tagen wäre er neun Tage älter als Michael „Ata“ Lameck bei seinem letzten Spiel für den VfL im April 1988 gegen den VfB Stuttgart.
Manche dachten sicher: Der ist gestört. Ein paar Jahre später sahen sie mich dann im Fernsehen wieder.
— Stefan Effenberg, der als Jugendlicher stundenlang mit dem Fußball gegen die Turnhallenwand gekickt hatte.