Bundesliga 2024/2025 - Fr., 30.08.2024 - 20:30 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0
    • 90.

      Fazit:
      Dann ist das Spiel auch aus, Union Berlin schlägt St. Pauli mit 1:0. Insgesamt geht dieser Sieg in Ordnung, die Gastgeber waren das etwas bessere Team in einer highlightarmen Partie. Von den Gästen kam nach der Systemumstellung zwar mehr nach vorne, wirklich zwingend war das jedoch nie. Für die Hamburger steht damit ein Fehlstart zu Buche, während die Berliner schon vier Zähler auf dem Konto haben. Weiter geht es für Union nach der Länderspielpause gegen Leipzig, St. Pauli muss dann bei Augsburg ran. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

    • 90.

      Spielende

    • 90.

      Rønnow hält den Sieg fest! Von rechts zieht Afolayan in die Mitte und lässt zwei Gegenspieler stehen, anschließend schließt er aus 17 Metern ab. Der Schuss geht Richtung rechts unteres Eck, doch der Keeper ist zur Stelle und packt sicher zu.

    • 90.

      Die Gäste belagern den Strafraum, suchen die richtige Flankenposition, um Albers zu bedienen, doch so richtig will das nicht klappen. Boukhalfa findet mit einer Hereingabe nur Rønnow.

    • 90.

       Gelbe Karte für Leopold Querfeld (1. FC Union Berlin)
      Querfeld räumt zur Begrüßung im Mittelfeld erstmal Afolayan robust um. Dafür wird er umgehend verwarnt, das hat nicht lange gedauert.

    • 90.

      Vier Minuten gibt es an Xtrazeit. Schafft St. Pauli noch den Ausgleich?

    • 90.

      Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4

    • 90.

      Situativ schafft es St. Pauli, die Gastgeber hintenreinzudrücken, sie wollen jetzt den Ausgleich. Allerdings macht es Union gut, rückt immer wieder raus und lässt so eigentlich keine freien Abchlüsse zu.

    • 89.

      Auch Svensson bringt noch frisches Personal. Jeong kommt zu seinem Debüt, er ersetzt Rothe, dazu kommt auch Querfeld für Siebatcheu.

    • 89.

      Einwechslung bei 1. FC Union Berlin: Leopold Querfeld

    • 89.

      Auswechslung bei 1. FC Union Berlin: Jordan Siebatcheu

    • 89.

      Einwechslung bei 1. FC Union Berlin: Woo-yeong Jeong

    • 89.

      Auswechslung bei 1. FC Union Berlin: Tom Rothe

    • 87.

      Einen langen Ball verlängert Albers gut nach rechts zu Afolayan, der in die Mitte und aus 18 Metern abzieht. Das Leder rutscht ihm über den Spann und dadurch komplett ab, das Tor verfehlt der Versuch klar.

    • 85.

      Rechts nimmt Afolayan Tempo auf und geht an Rothe vorbei in den Sechzehner. Seine anschließende Hereingabe ist jedoch viel zu unsauber, unberührt segelt sie durch den Strafraum.

    • 83.

      Blessin zieht seine letzten Joker. Albers und Boukhalfa sollen die Wende bringen, dafür haben Eggestein und Ritzka den Platz verlassen.

    • 83.

      Einwechslung bei FC St. Pauli: Carlo Boukhalfa

    • 83.

      Auswechslung bei FC St. Pauli: Lars Ritzka

    • 83.

      Einwechslung bei FC St. Pauli: Andreas Albers

    • 83.

      Auswechslung bei FC St. Pauli: Johannes Eggestein

    • 81.

      Die Pässe werden jetzt auf beiden Seiten teilweise wild, so wechselt der Ballbesitz häufig. So richtig bekommen es die Gäste hier nicht hin, Druck auszuüben, Union wirkt gefährlicher, wenngleich es kaum Abschlüsse gibt.

    • 78.

      Die Berliner wechseln erneut. Hollerbach hat Feierabend, Skarke ist neu in der Partie.

    • 78.

      Einwechslung bei 1. FC Union Berlin: Tim Skarke

    • 78.

      Auswechslung bei 1. FC Union Berlin: Benedict Hollerbach

    • 77.

      Fast fällt ein Zaubertor! Eine Ecke kommt von links auf den ersten Pfosten, wo Dźwigała zum Fallrückzieher ansetzt. Der Versuch aus neun Metern geht nur hauchzart am Pfosten vorbei, Rønnow hätte da wohl nicht mehr eingreifen können.

    • 76.

       Gelbe Karte für Benedict Hollerbach (1. FC Union Berlin)
      Zunächst foult Doekhi im Mittelfeld Saad, danach verhindert Hollerbach die schnelle Ausführung des fälligen Freistoßes. Dafür sieht der Torschütze die Gelbe Karte.

    • 74.

      Die Partie ist jetzt deutlich offener, die Systemumstellung auf einen Stürmer hat den Gästen sichtlich gut getan. Irgendwann müssen sie dann aber doch den Druck signifikant erhöhen, wodurch sich Union Räume bieten werden.

    • 72.

      Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld zieht Bénes weit auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Schäfer zwar noch hin, kann das Leder aber nicht erneut in die Mitte bringen.

    • 69.

      Es kommt Leben rein. Zentral am Sechzehner mach Saad den Ball gut fest und kann sich dann lösen, zieht nach links rüber und steckt super für Ritzka durch. Dessen flache Hereingabe von der Grundlinie kann Vogt gerade noch so klären.

    • 67.

      Jetzt tauscht auch Svensson das erste Mal. Vertessen und Tousart machen Platz für Bénes und Schäfer, das sind positionsgetreue Wechsel.

    • 67.

      Einwechslung bei 1. FC Union Berlin: András Schäfer

    • 67.

      Auswechslung bei 1. FC Union Berlin: Lucas Tousart

    • 67.

      Einwechslung bei 1. FC Union Berlin: László Bénes

    • 67.

      Auswechslung bei 1. FC Union Berlin: Yorbe Vertessen

    • 66.

      Endlich, muss man fast sagen, gelingt St. Pauli eine gute Kombination durch das Zentrum und so kann Saad links freigespielt werden. Zwar wird sein Abschluss, nachdem er in die Mitte gezogen war, abgeblockt, dennoch, das sollte den Gästen Mut machen.

    • 64.

      Das Spiel nimmt sich eine kleine Auszeit, Union verlegt sich auf schnelle Angriffe und kontrolliert sonst. St. Pauli wiederum hat weiter Schwierigkeiten, kontrolliert ins letzte Drittel vorzustoßen.

    • 61.

      Blessin reagiert mit einem Doppelwechsel. Afolayan und Saad ersetzen Guilavogui und Wagner, damit ist die Flügelzange aus der Aufstiegssaison zurück.

    • 61.

      Einwechslung bei FC St. Pauli: Oladapo Afolayan

    • 61.

      Auswechslung bei FC St. Pauli: Morgan Guilavogui

    • 61.

      Einwechslung bei FC St. Pauli: Elias Saad

    • 61.

      Auswechslung bei FC St. Pauli: Robert Wagner

    • 61.

      Einen Freistoß aus zentraler Position führt Vogt kurz aus und nimmt Vertessen halblinks mit. Der wiederum gibt das Leder scharf und flach an das vordere Fünfmeterraumeck, wo Siebatcheu zwar eingelaufen ist, aber so bedrängt wird, dass er keinen gefährlichen Abschluss zustande bekommt.

    • 59.

      Aus dem linken Halbfeld chippt Diogo Leite die Kugel rechts in den Sechzehner zum einlaufenden Haberer. Der legt das Spielgerät umgehend volley in die Mitte, am zweiten Pfosten kann Treu vor Rothe zur Ecke klären. Diese bringt keinen Abschluss ein.

    • 57.

      Da die Union-Fans ein bisschen Pyrotechnik mitgebracht haben, ist das Spiel aufgrund der Rauchentwicklung kurz unterbrochen. Dann kann es aber schnell weitergehen.

    • 54.

      Mit Tempo kann Metcalfe zentral mal eine Lücke reißen, wird dann jedoch von Khedira zu Fall gebracht. Der anschließende Freistoß verpufft dann, ohne Gefahr gebracht zu haben.

    • 52.

      Das ist eine gute Aktion von Diogo Leite. Erst gewinnt er das Leder nach einem Einwurf in der gegnerischen Hälfte und lässt dann Wagner aussteigen. Sein anschließender Schlenzer aus 23 Metern halbrechter Position geht nur knapp einen Meter links über den Kasten, Vasilj muss nicht eingreifen, dennoch ein guter Versuch.

    • 50.

      Zunächst ist wieder Union am Drücker, kommt zielgerichteter ins letzte Drittel. Nun kann Rothe links freigespielt werden, doch zwei Hereingaben werden jeweils abgewehrt.

    • 47.

      Von rechts flankt Vertessen nach einer kurz ausgeführten Ecke an den Elfmeterpunkt. Dort steigt Tousart hoch, kann den Kopfball unter Bedrängnis jedoch nicht platzieren. So geht das Leder weit über den Kasten.

    • 46.

      Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert auf den Rasen zurückgekehrt.

    • 46.

      Anpfiff 2. Halbzeit

    • 45.

      Halbzeitfazit:
      Dann ist Pause, Union Berlin führt mit 1:0 gegen St. Pauli. Die Partie hat sehr ausgeglichen und chancenarm begonnen, nach und nach haben dann aber die Gastgeber besser reingefunden. In die erste kleine Druckphase hinein viel dann auch gleich das Tor, das sich die Berliner auch im Nachgang verdienten. Die Hamburger dagegen kamen nach solider Anfangsphase nicht mehr zu ihrem Spiel, nach vorne geht wirklich enorm wenig, da muss Besserung her. Insgesamt ist in diesem Spiel aber natürlich noch alles drin, wir dürfen uns auf einen spannenden zweiten Abschnitt freuen. Bis gleich.

    • 45.

      Ende 1. Halbzeit

    • 45.

       Gelbe Karte für Morgan Guilavogui (FC St. Pauli)
      Im Mittelfeld geht Guilavogui mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Diogo Leite und kommt zu spät. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.

    • 45.

      Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Sehen wir hier noch einen weiteren Treffer?

    • 45.

      Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2

    • 42.

      Die Gastgeber haben, bereits kurz vor dem Treffer, deutlich das Zepter übernommen. St. Pauli kommt gar nicht mehr konstruktiv nach vorne, während Union immer wieder Räume findet.

    • 40.

      Da ist dann auch schon der angekündigte verletzungsbedingte Wechsel. Smith muss raus, für ihn ist nun Dźwigała mit dabei.

    • 40.

      Einwechslung bei FC St. Pauli: Adam Dźwigała

    • 40.

      Auswechslung bei FC St. Pauli: Eric Smith

    • 38.

      Smith sitzt auf dem Rasen, hat sich offenbar ohne Gegnereinwirkung verletzt. Das ist bitter für St. Pauli, er ist einer der Schlüsselspieler für die Hamburger.

    • 36.

      Das muss eigentlich der zweite Treffer sein! Vertessen verdribbelt sich halblinks, Irvine will dann eigentlich zu Smith zurückspielen, der lässt jedoch das Leder passieren. So taucht Siebatcheu links im Sechzehner alleine vor Vasilj auf, scheitert aus 13 Metern jedoch an dessen guter Fußabwehr.

    • 34.

      Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:0 durch Benedict Hollerbach
      Und dann fällt auch sofort der Treffer. Eine Ecke von links wird direkt zu Hollerbach abgewehrt, der aus 19 Metern halbrechter Position sofort abzieht. Der halbhohe Schuss wird von der Hüfte von Mets noch unhaltbar abgefälscht und schlägt mittig ein, Vasilj hat da keine Chance, war bereits unterwegs ins linke Eck gewesen.

    • 33.

      Das ist die erste wirkliche Möglichkeit der Partie. Links dribbelt sich Hollerbach mit einer Einzelaktion nach vorne und bedient im Zentrum Vertessen, der sofort noch eins weiter zu Tousart spielt. Der Franzose sucht dann aus 22 Metern direkt den Abschluss, der Schuss ist zwar zentral, aber auch sehr hart. So muss Vasilj mit den Fäusten ran und kann so parieren.

    • 31.

      Die erste halbe Stunde ist mehr oder weniger ereignislos an uns vorübergezogen. Taktisch ist das Ganze zwar durchaus interessant, die unterschiedlichen Ansätze der beiden Trainer sind deutlich zu erkennen. Dennoch wären ein paar Torraumszenen nett.

    • 29.

      Die Gäste bieten durchaus Fehler beim eigenen Aufbauspiel an, gerade die Pässe durch die Mitte sind gefährlich. Noch kann Berlin daraus aber kein Kapital schlagen, nun wird ein Konter unterbrochen, weil der Ball kaputt ist, das ist bitter.

    • 26.

      Bei Union muss es über den hohen Ballgewinn gehen. Irvine verliert das Leder, über Siebatcheu und Hollerbach kommt das Spielgerät rechts im Sechzehner zu Tousart. Der Franzose zieht, bedrängt von Mets, ab, schießt jedoch einen flachen Kullerball in die Arme von Vasilj.

    • 24.

      Es ist beiden Mannschaften anzumerken, dass noch nicht alle Abläufe passen. St. Pauli macht noch den besseren Eindruck, ohne dass es hier eine wirklich gute Mannschaft gäbe. Guilavogui geht links mit Tempo in den Sechzehner, seine flache Hereingabe landet aber direkt bei Rønnow.

    • 21.

      Jetzt geht es mal schnell bei den Gästen, Guilavogui nimmt links Irvine mit, der an den zweiten Pfosten flankt. Dort kommt Eggestein zwar an das Spielgerät und kann es nochmal in die Mitte bringen, jedoch nur direkt in die Arme von Rønnow.

    • 19.

      Nun gibt es Eckstoß auf der anderen Seite, Smith führt diesen von links kurz aus, Metcalfe flankt auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Wahl, bedrängt von Tousart, aber nicht an die Kugel, so gibt es nur Abstoß.

    • 17.

      Eine Ecke von links legt Khedira am zweiten Pfosten für Hollerbach ab, der das Leder nochmal in die Mitte löffelt. Dort kommt Siebatcheu per Kopf an das Spielgerät, kann dieses jedoch nicht drücken und Vasilj so nicht in Bedrängnis bringen, ohnehin stand er jedoch im Abseits.

    • 14.

      Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld macht am kurzen Pfosten Guilavogui als Bogenlampe nochmal scharf, Khedira und Rothe bekommen die nicht geklärt. So kommt Treu an das Spielgerät, sein Abschluss aus zehn Metern kann jedoch vom Linksverteidiger geblockt werden.

    • 12.

      Von links spielt Rothe einen guten Ball ins Zentrum auf Siebatcheu, dessen Seitenverlagerung auf Haberer misslingt dann jedoch. Den Angriffen fehlt es noch an Präzision, so warten wir weiter auf die erste gute Chance.

    • 10.

      Diesen bringt Vertessen in die Mitte, doch St. Pauli kann ohne Probleme klären. Im Anschluss nimmt dann aber wieder der Angreifer die Kugel zentral aus 20 Metern volley, jagd diese jedoch klar drüber.

    • 9.

      Vertessen und Rothe kombinieren auf der linken Seite, der Angreifer wird dann von Wagner zu Fall gebracht. Das gibt einen interessanten Standard in der Nähe des linken Sechzehnerecks.

    • 6.

      Die Gäste leisten sich den ersten kleineren Fehler im Aufbau, Siebatcheu kann mit der Kugel Richtung Strafraum marschieren. Sein Abbschluss aus 22 Metern ist dann jedoch vollkommen ungefährlich.

    • 5.

      Im Mittelfeld kommt es zu intensiven Zweikämpfen, da haben wir nichts anderes erwartet. Tousart kann sich zunächst durchsetzen, wird dann aber von Mets gestellt.

    • 3.

      Beide Teams lassen dem Kontrahenten am Ball Platz, greifen erst ab der Mittellinie so richtig an. An einen geordneten Angriff ist dabei noch nicht zu denken, es fällt lediglich auf, dass Smith seine Position in der Dreierkette sehr variabel ausfüllt.

    • 1.

      Dann rollt der Ball auch schon. St. Pauli hat angestoßen.

    • 1.

      Spielbeginn

    • Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Bastian Dankert den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

    • Das letzte Aufeinandertreffen der beiden gab es im März 2022 im DFB-Pokal, damals drehte Union einen Rückstand und kam letztlich mit 2:1 ins Halbfinale. Das letzte Ligaduell stammt aus der Saison 2018/2019, jeweils die Heimmannschaft konnte das Spiel für sich entscheiden, am Ende stiegen die Berliner in der Relegation auf. In der Bundesliga traf man logischerweise noch nie aufeinander, das ist demnach eine Premiere. Favorisiert sind heute, das noch zum Abschluss, die Gastgeber.

    • Da ist die Lage bei St. Pauli doch etwas verzwickter. Gegen Heidenheim absolvierte man eine gute Partie, bekam dann jedoch aufgezeigt, was Effizienz bedeutet. So verlor man die Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne mit 0:2, wodurch sich wieder einmal die Frage nach der Spielweise stellt. Bereits im DFB-Pokal sorgte nur die Umstellung auf das alte Hürzeler-System für die späte Wende und das Weiterkommen, die Mannschaft fremdelt noch deutlich mit der Herangehensweise von Blessin. Den Hamburgern kann es heute sicherlich helfen, dass man erstmal abwarten kann, was der Gegner macht, um so vielleicht Nadelstiche zu setzen. Zwei Niederlagen zum Auftakt gegen zwei mögliche Konkurrenten um die hinteren Plätze wären durchaus als Fehlstart zu bezeichnen.

    • Was nimmt man mit aus diesem ersten Spieltag? Beim 1:1 gegen Mainz agierte Union zunächst schwach, kam dann aber deutlich verbessert aus der Pause und zum verdienten Ausgleich, später wäre sogar noch ein Dreier drin gewesen. So ganz sattelfest und eingespielt wirkt das Team jedoch noch nicht, das zeigte sich auch beim knappen 1:0-Sieg gegen den Greifswalder FC im DFB-Pokal. Mit einem Dreier heute wären die Berliner natürlich aber voll im Soll und durchaus vielversprechend gestartet.

    • Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Union beruft Trainer Bo Svensson mit Rothe, Vertessen und Haberer gleich drei Neue im Vergleich zum ersten Spiel in die Startelf. Für sie müssen Trimmel, Schäfer und Gosens, der wohl vor einem Wechsel zu Florenz steht, weichen. Juranović fehlt dabei noch verletzt, der unter der Woche vom VfB Stuttgart verpflichtete Jeong nimmt auf der Bank Platz. Vogt ist rechtzeitig fit geworden. Auf der anderen Seite rotiert Pauli-Coach Alexander Blessin gar nicht, er vertraut der gleichen Anfangself wie zuletzt. Saliakas ist nach Verletzung zurück, aber wohl noch nicht bereit für die Startelf, bis auf Zoller ist damit das gesamte Personal an Bord.

    • Herzlich willkommen zum Auftakt des 2. Spieltags der Bundesliga, es stehen sich der 1. FC Union Berlin und der FC St. Pauli gegenüber. Anstoß im Stadion an der Alten Försterei ist um 20:30 Uhr!

    • Der 1. FC Union Berlin gewann sechs der letzten sieben Pflichtspiele gegen den FC St. Pauli, die einzige Niederlage gab es dabei beim 2-3 (A) im Februar 2019 in der 2. Liga. Letztmals trafen beide Teams im Viertelfinale des DFB-Pokals 2021/22 aufeinander, in dem sich Union zu Hause durchsetzte (2-1).

      Der 1. FC Union Berlin spielte am ersten Spieltag remis (1-1 gegen Mainz 05) und könnte in der vierten Bundesliga-Saison in Serie die ersten beiden Spiele ungeschlagen bleiben. Die Vorzeichen dafür stehen gut, denn gegen den FC St. Pauli sind die Köpenicker seit acht Heimspielen ungeschlagen (7S 1U) – gegen keinen aktuellen Bundesligisten sind die Unioner in Pflichtspielen zu Hause momentan so lange ungeschlagen.

      Der FC St. Pauli ist seit 13 Bundesliga-Spielen sieglos und holte dabei lediglich einen Punkt (1U 12N). Unter den aktuellen Bundesligisten ist das die mit großem Abstand längste derartige Sieglos-Serie (dahinter folgt Gladbach mit 7).

      Der 1. FC Union Berlin verlor nur eines der letzten 11 Bundesliga-Spiele gegen Aufsteiger (7S 3U) – mit 0-1 in Heidenheim in der Vorsaison. In BL-Heimspielen haben die Köpenicker gegen Aufsteiger sogar noch nie verloren (10 Spiele: 7S 3U).

      Der FC St. Pauli kassierte am ersten Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison eine 0-2-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim – letztmals davor starteten die Kiezkicker 1996 eine BL-Saison mit einer Niederlage, als die Hamburger nach Saisonabschluss den Gang in die 2. Liga antreten mussten. Noch nie startete St. Pauli mit zwei Niederlagen in eine Bundesliga-Saison.

      Der 1. FC Union Berlin kassierte in der vergangenen Bundesliga-Saison acht Heimniederlagen (einzig der SV Darmstadt 98 mehr mit 13) und musste 30 Heim-Gegentore hinnehmen – einzig die TSG Hoffenheim (31) und Darmstadt (44) mehr. Der 1. FC St. Pauli wiederum war mit 31 Punkten die zweitbeste Auswärtsmannschaft der abgelaufenen Zweitliga-Saison (nur Holstein Kiel mehr mit 39).

      Der FC St. Pauli kam am ersten Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison auf die meisten hohen Ballgewinne aller Mannschaften (11), auf weniger als der 1. FC Union Berlin (4) kamen hingegen nur Bayern (3) und Bremen (2). Zudem hatte St. Pauli den geringsten PPDA-Wert aller Teams am ersten Spieltag (9.0).

      Der FC St. Pauli blieb trotz 11 Abschlüssen torlos am ersten Spieltag dieser Bundesliga-Saison – kein anderes Team hatte so viele Abschlüsse, ohne zu treffen. An über der Hälfte der 11 Abschlüsse war dabei Morgan Guilavogui direkt beteiligt (3 Schüsse, 3 Schussvorlagen).

      Der FC St. Pauli kassierte am ersten Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison zwar einen Gegentreffer nach einem Eckball – in der gesamten Vorsaison kassierten die Kiezkicker in der 2. Liga aber nur vier Gegentore nach Ecken, kein Team weniger. Allerdings trafen in der BL-Vorsaison anteilig nur Gladbach (25%) und Bochum (21%) häufiger nach Ecken als der kommende Gegner 1. FC Union Berlin (18%, 6/33 der Tore).

      László Bénes traf in seinem ersten Bundesliga-Einsatz für den 1. FC Union Berlin (letzter BL-Treffer davor im März 2021). In den vergangenen zwei Spielzeiten lief der Slowake 60-mal in der 2. Liga für den HSV auf, wobei er an 39 Toren direkt beteiligt war (19T 20A). Einzig gegen den FC St. Pauli blieb Bénes bei mehr als zwei Einsätzen in den letzten beiden BL2-Saisons ohne direkte Torbeteiligung.

Ich kann wieder natürlich pissen.

— Ex-Bayern-Trainer Louis van Gaal auf die Frage, wie es ihm nach seiner Prostata-Krebserkrankung geht.