Fazit:
Köln gewinnt ein wildes Derby gegen Gladbach am Ende hochverdient mit 3:1, muss sich aber dennoch den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig aus den Chancen gemacht zu haben. Bereits zur Pause hätte es mindestens 2:0, eher 3:0 stehen müssen. Stattdessen reichte den blassen Fohlen im zweiten Durchgang eine Standardsituation, um die Partie mit dem schmeichelhaften Ausgleich kurzzeitig auf den Kopf zu stellen. Weil dann aber Koné sein Team mit einem rustikalen Foul schwächte und Nicolas einen weiteren Strafstoß verschuldete, den Kainz erst bei der Wiederholung verwertete, blieben die drei Punkte letztlich dann doch in der Domstadt. Der Effzeh feiert den verdienten Derbysieg, beendet seine Sieglos-Serie und klettert auf Platz 16.
Spielende
Aytekin lässt auch die Behandlungspause von Kilian noch nachspielen, aber allzu viel passiert hier schon seit einigen Minuten nicht mehr auf dem Feld.
Gelbe Karte für Joe Scally (Bor. Mönchengladbach)
Scally legt Martel an der Seitenlinie und tritt gegen den am Boden liegenden Kölner dann noch ganz dezent nach. Nichts übermäßig Wildes, aber allemal genug, um dem frustrierten Scally die Gelbe Karte zu zeigen.
Luca Kilian muss nach einem Zusammenstoß kurz auf dem Feld behandelt werden, kann aber weiterspielen.
Satte sieben Minuten gibt es jetzt noch als Nachschlag. Die Entscheidung ist mit dem Treffer zum 3:1 aber gefallen. Die Anhänger auf den Rängen feiern den bevorstehenden Derbysieg.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 7
Tooor für 1. FC Köln, 3:1 durch Luca Waldschmidt
Da ist die Entscheidung! Köln trifft zum 3:1! Nach Ballgewinn im Zentrum bedient der eben eingewechselte Huseinbašić den an der Strafraumgrenze lauernden Waldschmidt, der die Kugel nun aus 16 Metern perfekt trifft. Der flache Linksschuss touchiert den Innenpfosten noch leicht und zappelt dann im Gladbacher Tor.
Einwechslung bei 1. FC Köln: Denis Huseinbašić
Auswechslung bei 1. FC Köln: Florian Kainz
Einwechslung bei 1. FC Köln: Steffen Tigges
Auswechslung bei 1. FC Köln: Davie Selke
Die Borussia will sich nicht ergeben und greift noch einmal an. Im Laufduell zwischen N'Goumou und Chabot beharken sich beide Spieler. Letztlich pfeift Aytekin die Szene aber wegen eines Offensivfouls ab. Strittig.
Kainz flankt vom linken Flügel aus in die Box, wo die Kugel direkt in die Füße von Waldschmidt abgefälscht wird. Aus 13 Metern kann der Angreifer frei abschließen. Der Dropkick mit links hat viel Wucht, kommt aber zu zentral aufs Gladbacher Tor, wo Nicolas mit einem starken Reflex die Vorentscheidung verhindert. Es bleibt dabei: Der Effzeh lässt einfach unfassbar viel liegen.
Waldschmidt holt im Eins-gegen-Eins gegen Friedrich eine weitere Ecke heraus. Kainz führt flach auf Paqarada aus, dessen Mischung aus Torschuss und scharfer Hereingabe aber abgefangen wird.
Die Fohlenelf gibt sich zumindest nicht auf. Nach Flanke von links probiert Hack es aus 16 Metern einfach mal per Kopf direkt. Der Ball ist aber ein gefundenes Fressen für Schwäbe, der den Ball sicher fängt.
Beide Trainer wechseln erneut. Seoane braucht dabei im Rahmen eines Dreifachwechsels sein komplettes Kontingent auf.
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Nathan N'Goumou
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Alassane Pléa
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Jordan Siebatcheu
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Tomáš Čvančara
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Robin Hack
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Franck Honorat
Einwechslung bei 1. FC Köln: Luca Kilian
Auswechslung bei 1. FC Köln: Timo Hübers
Mit der Führung im Rücken und einem Mann mehr auf dem Feld ist nun beim Effzeh die Leichtigkeit zurück. Die Kölner drängen auf die Entscheidung.
Tooor für 1. FC Köln, 2:1 durch Florian Kainz
Dieses Mal behält Kainz die Nerven. Mit viel Wucht haut er das Leder halbhoch aufs linke Eck. Nicolas ist dieses Mal auf die andere Seite unterwegs und kann den Einschlag nicht mehr verhindern. Die Kölner gehen mit 2:1 in Führung.
Unglaublich! Der Linienrichter zeigt an, dass Nicolas beim Strafstoß keinen Fuß auf der Linie hat. Der Strafstoß muss folgerichtig wiederholt werden.
Elfmeter verschossen von Florian Kainz, 1. FC Köln
Das gibt es doch nicht! Kainz übernimmt erneut die Verantwortung, schießt nun allerdings völlig fahrig frontal nach oben. Nicolas bleibt stehen und lenkt die Kugel über die Latte hinweg.
Gelbe Karte für Moritz Nicolas (Bor. Mönchengladbach)
Gelb gibt es für den Keeper der Fohlen noch on top.
Elfmeter für Köln! Die Geißböcke greifen übe rechts an und Alidou findet mit einer starken Flanke Waldschmidt. Nicolas verschätzt sich und foult Waldschmidt fünf Meter für dem eigenen Tor. Aytekin zeigt sofort auf den Punkt.
Baumgart reagiert direkt und bringt mit Alidou für Maina einen frischen Mann für die Offensive.
Einwechslung bei 1. FC Köln: Faride Alidou
Auswechslung bei 1. FC Köln: Linton Maina
Rote Karte für Manu Koné (Bor. Mönchengladbach)
Der Unparteiische muss nicht allzu oft hinsehen, um die Dimension dieses Fouls zu verstehen. Er nimmt die Gelbe Karte zurück und zeigt Koné die Rote Karte. Gladbach ab jetzt in Unterzahl.
Der VAR macht Aytekin auf das rustikale Foul von Koné aufmerksam. Der Unparteiische geht zur Seitenlinie, um sich die Szene selbst noch einmal anzusehen.
Gelbe Karte für Manu Koné (Bor. Mönchengladbach)
Koné langt gegen Ljubicic zu und erwischt mit einer Grätsche von hinten nur den Knöchel des Kölners. Das ist ganz nah an Rot. Mit Gelb ist der 22-Jährige richtig gut bedient.
Martel flankt vom rechten Flügel aus eine Nuance zu sehr in den Rücken von Selke, der sich dennoch nach oben schraubt und die schwer zu verwertende Kugel aufs Gladbacher Tor drückt. Jedoch nicht platziert genug. Aus fünf Metern geht der Ball deutlich rechts vorbei.
Die Domstädter dürfen jetzt nicht in ein Loch fallen, hadern aber angesichts ihres immensen Chancenplus aktuell sichtlich mit dem neuen Spielstand, der den Gästen überdies Oberwasser verschafft. Auf einmal läuft die Kugel viel unbeschwerter und leichter durch die Reihen der Gäste.
Tooor für Bor. Mönchengladbach, 1:1 durch Nico Elvedi
Aus dem buchstäblichen Nichts erzielen die Gäste jetzt den mehr als schmeichelhaften Ausgleich zum 1:1. Bei einer Ecke von links passt dieses Mal alles. Honorat zieht die Kugel mit viel Effet zum ersten Pfosten und findet dort den einlaufenden Elvedi, der am höchsten springt, den Kopf hinhält und die Kugel unhaltbar für Schwäbe im langen Eck versenkt. Der Spielverlauf ist damit auf den Kopf gestellt.
Plea wird im Zentrum gelegt, aber Honorat findet mit dem ruhenden Ball aus gut 40 Metern, den er einfach nur auf Verdacht in den Kölner Strafraum schlägt, keinen Mitspieler. Die Gladbacher bleiben offensiv einfach zu ideenlos.
Weigl spielt einen Querpass, der direkt im Lauf von Selke landet. Der Angreifer hat aber nicht das Auge für Waldschmidt und probiert es direkt. Friedrich klärt zur Ecke, die dann nichts weiter einbringt. Glück für Weigl, der sich hier einen katastrophalen Fehlpass leistet.
Die Fohlen erarbeiten sich einen Eckball, aber die flache Hereingabe von Honorat findet im Rückraum des Strafraums keinen Abnehmer. Schwache Ecke.
Der Effzeh bleibt allerdings präsent und spielt einmal mehr nach Ballgewinn schnell nach vorne. Eine flache Hereingabe landet bei Selke, der das Leder sechs Meter vor dem Tor unter starker Bedrängnis aber nicht behaupten, geschweige denn in einen Abschluss verwandeln kann.
Gladbach hat insgesamt schon mehr Zugriff auf die Partie bekommen, die sich jetzt zunehmend ins Zentrum verlagert. Den Fohlen fehlt im Spiel nach vorne aber noch die zündende Idee gegen gut postierte Kölner.
Hübers verschätzt sich gegen Koné, was den Gästen einen Freistoß aus 30 Metern einbringt. Honorat probiert es einfach mal direkt, aber der Gewaltschuss geht deutlich rechts vorbei.
Die Elf vom Niederrhein will sich nun natürlich besser präsentieren, aber Köln hat weiterhin alles im Griff und knüpft an die starke erste Hälfte nahtlos an.
Die Mannschaften kehren aufs Feld zurück und bei den Fohlen bleiben gleich zwei Spieler in der Kabine. Scally und Reitz übernehmen für Netz und Neuhaus. Der angeschlagene Wöber kann derweil weitermachen. Weiter geht's im Derby.
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Rocco Reitz
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Florian Neuhaus
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Joe Scally
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Luca Netz
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Im Rheinischen Derby führt Köln zur Pause hochverdient mit 1:0 gegen Gladbach. Die Geißböcke legten von Anfang an los wie die Feuerwehr und gingen durch einen von Kainz verwandelten Handelfmeter früh in Führung. Auch danach spielte praktisch nur der Effzeh, der die Fohlen mit galligem Pressing immer wieder zu Ballverlusten zwang und dann blitzartig ausschwärmte. Das hatte zahlreiche hochkarätige Chancen zur Folge. Die Borussia kann von Glück reden, dass es nur 0:1 steht. Gleich zwei Mal rettete denkbar knapp das Aluminium. Einmal die Unterkante der Latte und einmal der Innenpfosten. Umgekehrt kam von den Gästen vom Niederrhein nicht ein gefährlicher Angriff. Schwäbe war bislang gänzlich beschäftigungslos. Und dennoch: Es ist nur ein Tor Differenz, weshalb die Fohlenelf durchaus noch einmal zurückkommen könnte.
Ende 1. Halbzeit
Drei Minuten beträgt der Nachschlag im ersten Durchgang.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Für die Fohlen, bei denen auch Wöber immer noch schwer die Zähne zusammenbeißen muss, geht es im Moment nur noch darum, den knappen Rückstand gegen aggressive Kölner in die Kabine zu retten, um sich dann neu sammeln zu können. Der Effzeh läuft derweil energisch an und drückt aufs 2:0.
Riesendusel für Gladbach! Waldschmidt zieht aus 20 Metern zentraler Position ab und nagelt die Kugel an den rechten Innenpfosten, von dem aus das Leder fast schon parallel zur Torlinie auf die andere Seite fliegt, jedoch nicht die Linie überschreitet. Somit bleibt es beim 1:0.
Waldschmidt steckt auf Maina durch, dessen Flanke aber vom immer noch nicht rund laufenden Wöber zur Ecke klärt. Paqarada führt kurz aus, bekommt die Kugel zurück, findet am zweiten Pfosten aber keinen Abnehmer für seine Hereingabe.
Wöber hat sich scheinbar das Knie verdreht. Nachdem er erst auf dem Feld behandelt werden muss, geht die Behandlung nun draußen weiter. Fürs Erste kehrt der Österreicher dann aber aufs Feld zurück.
Luca Waldschmidt hat Platz am gegnerischen Strafraum, zieht dann aber aus 16 Metern etwas zu überhastet ab. Beim Rechtsschuss trifft er das Leder nicht perfekt, das deutlich links am Gästetor vorbei rauscht.
Weiterhin kommt von der Elf vom Niederrhein sehr wenig, weil die Geißböcke auch kaum etwas zulassen. Köln verdichtet das Zentrum, stellt die Anspielstationen gut zu und erobert mit giftigem Pressing immer wieder hoch den Ball.
Maina will im Dribbling an Friedrich vorbei, der kurz vor dem eigenen Sechzehner das Bein stehen lässt. Das bringt den Geißböcken einen gefährlichen Freistoß aus etwas mehr als 16 Metern ein. Kainz führt aus, jagt die Kugel aber in die Mauer, ehe der Nachschuss von Ljubicic dann genau auf Nicolas landet. Der Gästekeeper packt sicher zu.
Martel behauptet gegen Koné die die Kugel und leitet einen weiteren Angriff über rechts ein. Die Hereingabe ist aber zu nah ans Gästetor gezogen. Nicolas schraubt sich nach oben und pflückt die Kugel sicher aus der Luft.
Die Fohlen tun sich weiterhin extrem schwer, dieses Derby anzunehmen. Auch wegen des sehr galligen Pressings der Kölner verliert Gladbach im Aufbauspiel immer wieder den Ball.
Da ist das erste Lebenszeichen der bislang völlig überforderten Gäste: Čvančara setzt Honorat mit einem Steckpass in Szene, der aus sehr spitzem Winkel aber das Kölner Tor deutlich verfehlt.
Wieder der Effzeh: Linton Maina zieht vom rechten Flügel aus nach innen, lässt Max Wöber stehen und zieht dann kurz vorm rechten Strafraumeck mit links ab. Der fürs lange Eck gedachte Schuss bekommt aber nicht genug Effet und geht gut zwei Metern am Gladbacher Tor vorbei.
Dicke Chance für Köln! Ljubicic tanzt Friedrich im Dribbling aus und kann aus zwölf Metern abschließen. In letzter Sekunde grätscht Wöber noch dazwischen und kann den Ball, der wohl im langen Eck gepasst hätte, zur Ecke klären, bei der Waldschmidt dann aus 19 Metern den Nachschuss deutlich links am Gästetor vorbei setzt.
Eine Viertelstunde ist rum und das Derby gehört bislang voll und ganz den Domstädtern, die verdient mit 1:0 führen und gegen wacklige Borussen weiterhin das Gaspedal durchdrücken.
Latte für Köln! In letzter Sekunde kann Netz eine hohe Flanke vom linken Flügel noch vor Maina zur Ecke klären, bei der es erneut lichterloh im Sechzehner der Fohlen brennt. Paqarada macht den zweiten Ball fest und flankt auf Chabot, der das Leder aus acht Metern an die Unterkante der Latte köpft. Im Gewusel springt der Ball dann Selke an die Hand. Freistoß Gladbach.
Die Kölner setzen nach und kommen im Zuge einer hohen Balleroberung zum nächsten Angriff. Selke drängt in Richtung Schnittstelle, aber Maina nutzt den Platz lieber für einen Direktversuch. Der Linksschuss aus 22 Metern kommt jedoch zu flach und zentral aufs Gladbacher Tor. Nicolas begräbt das Leder sicher unter sich.
Tooor für 1. FC Köln, 1:0 durch Florian Kainz
Kainz übernimmt die Verantwortung und knallt die Kugel sehr scharf und platziert halbhoch ins rechte Eck. Nicolas ahnt die Ecke zwar voraus, hat aber keine Chance, diesen perfekt getretenen Handelfmeter noch zu erreichen. Die Geißböcke gehen damit mit 1:0 in Führung.
Elfmeter für Köln! Beim Eckball kommt Waldschmidt noch zum Nachschuss, den Koné zwar klärt, allerdings mit abgespreiztem Arm. Der VAR schaut sich das Ganze an und muss noch prüfen, ob das Handspiel wirklich innerhalb des Sechzehners war, was kurze Zeit später festgestellt wird. Aytekin zeigt auf den Punkt.
Obwohl auch die Gäste vom Niederrhein munter nach vorne spielen, ist der Effzeh zunächst am Drücker. Der auffällige Carstensen kocht Netz an der Grundlinie ab und holt dann die nächste Ecke heraus. Wieder übernimmt Paqarada, aber die etwas zu kurze Ecke klärt Neuhaus am ersten Pfosten.
Nach einem Weigl-Foul lässt Aytekin den Vorteil der Kölner laufen, bei dem die Geißböcke sich erstmals richtig gefährlich nach vorne kombinieren. Nach einem Doppelpass zwischen Carstensen und Maina kann Gladbach noch zur Ecke klären, bei der Hübers zum Kopfball kommt, jedoch etwas zu früh abspringt. Der wenig druckvolle Abschluss geht überdies links vorbei.
Jetzt geht es mit einigen Minuten Verzögerung endlich los im Rheinischen Derby. Die Hausherren treten ganz in Weiß an, die Gäste vom Niederrhein in Grün. Der Ball rollt.
Spielbeginn
Auf den Rängen herrscht bereits Derbystimmung. Nach exzessivem Gebrauch von Feuerwerkskörpern von beiden Seiten hängt ein tiefer Nebel über dem Rasen, der die Sicht stark einschränkt. Schiedsrichter Aytekin sieht sich daher noch nicht imstande, die Partie freizugeben.
Bislang lagen Borussia Mönchengladbach die Gastspiele in Köln ausgesprochen gut. 25 der 48 Auswärtsspiele in der Bundesliga gewannen die Fohlen in der Domstadt. Das kann nur der FC Bayern München toppen, der schon 26 Bundesliga-Siege beim Effzeh feierte. Auch letzte Saison holte die Elf vom Niederrhein vier von sechs möglichen Punkten gegen die Geißböcke. Das bislang letzte Aufeinandertreffen beider Rivalen im RheinEnergieStadion endete am 2. April 2023 allerdings mit einem torlosen Remis.
Während Gladbach theoretisch erstmals seit April 2022 wieder zwei Bundesliga-Auswärtsspiele in Folge gewinnen könnte, könnte Köln zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte die ersten vier Bundesliga-Heimspiele einer Saison allesamt verlieren. Während die Geißböcke in sieben Ligaspielen erst vier Tore erzielten, stehen bei den Fohlen schon sage und schreibe zehn Auswärtstore zu Protokoll – und damit im Schnitt 3,3 Auswärtstore pro Ligaspiel der Saison 2023/24.
Fohlen-Coach Gerardo Seoane vollzieht im Vergleich zum 2:2 gegen die Mainzer für das heutige Derby drei Veränderungen an seiner Startelf: Für Jordan Siebatcheu, Rocco Reitz (beide Bank) und Ko Itakura (Reizung des linken Innenknöchels) beginnen Manu Koné, Tomáš Čvančara und Marvin Friedrich.
Auch Borussia Mönchengladbach erwischte keinen allzu guten Start. Die Elf vom Niederrhein gewann nur eines der bisherigen sieben Ligaspiele (drei Remis, drei Niederlagen) und verpasste auch kurz vor der Länderspielpause vor heimischer Kulisse gegen den kriselnden 1. FSV Mainz 05 den Sieg (Endstand: 2:2). Zwar schossen die Fohlen bereits 13 Tore, ließen umgekehrt allerdings auch schon 16 Gegentreffer in sieben Ligaspielen zu.
Vor der Länderspielpause gerieten die Kölner auswärts bei Bayer 04 Leverkusen mit 0:3 unter die Räder. Steffen Baumgart justiert heute auf zwei Positionen nach und beordert Luca Waldschmidt und Linton Maina in die erste Elf. Draußen bleiben dafür Faride Alidou und Denis Huseinbašić (beide Bank).
Die Geißböcke erwischten einen absoluten Fehlstart und sind nach sieben Ligaspielen nach wie vor sieglos (ein Remis, sechs Niederlagen). Damit geht der Effzeh als Schlusslicht der Bundesliga in das Rheinische Derby, in dem einerseits auf einen Schlag mit einem Heimsieg ein großer Schritt gen Wiedergutmachung erreicht wäre, während andererseits eine Heimpleite einen neuen Tiefpunkt in der bisherigen Krise markieren würde.
Guten Tag und herzlich willkommen aus dem RheinEnergieStadion. Hier empfängt der 1. FC Köln heute um 15:30 Uhr Borussia Mönchengladbach im Rahmen des 8. Spieltags der Bundesliga.
Man tut so, als ob man mir reinen Wein eingeschenkt hätte. Das ist alles Quark.
— Steffen Freund zu Vertragsverhandlungen mit Tottenham Hotspur.