Fazit
RB Leipzig gewinnt mit 2:1 gegen den 1. FC Heidenheim. Die ersten 45 Minuten waren sehr ausgeglichen. Heidenheim machte ein gutes Spiel und ging trotzdem mit einem Rückstand in die Kabine, weil Šeško einen Abwehrfehler ausnutzte. Die zweite Hälfte ging mit vielen Unterbrechungen los. Dann setzte sich das Bild aus Halbzeit eins fort. Leipzig kam einfach nicht durch und der FCH lauerte auf Konter und Standardsituationen. Natürlich war es dann ein Freistoß von Beste, der zum Ausgleich führte. Danach wollten beide Mannschaften den Sieg. Ironischerweise war es am Ende ein Leipziger Konter, der den Siegtreffer für die Gäste bescherte. Der Sieg ist insgesamt etwas glücklich.
Spielende
Gelbe Karte für Omar Traoré (1. FC Heidenheim 1846)
Traoré hält Openda im Mittelfeld fest. Dafür gibt es die Gelbe Karte.
Eine Heidenheimer Flanke von der linken Seite wird von einem Leipziger Verteidiger geklärt.
Leipzig hat erneut Platz zum Kontern. Baumgartner spielt einen Seitenwechsel auf Elmas. Der Ball kommt aber in Elmas Rücken, sodass die Chance dahin ist.
Leipzig macht den Deckel drauf, aber die Fahne geht hoch! Ein Steckpass erreicht Elmas links im Strafraum. Der Nordmazedonier legt auf Openda quer, der den Ball ins Tor schießt. Er stand aber im Abseits.
Einwechslung bei RB Leipzig: Lukas Klostermann
Auswechslung bei RB Leipzig: Dani Olmo
Die üppige Nachspielzeit von acht Minuten ist aufgrund zahlreicher, teilweiser langer Verletzungspausen absolut berechtigt.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 8
Leipzig lässt den Ball jetzt ruhig in den eigenen Reihen laufen. Die Gäste warten, bis die Heidenheimer aufrücken und dann spielen sie sie aus. Das sieht momentan sehr souverän aus.
Eben noch hatte Frank Schmidt offensiv gewechselt, weil er offenbar nicht zufrieden mit dem Unentschieden war. Jetzt laufen die Heidenheimer wieder einem Rückstand hinterher.
Tooor für RB Leipzig, 1:2 durch Loïs Openda
Verkehrte Welt: Leipzig kontert Heidenheim aus! Schlager spielt von der Mittellinie einen herausragenden Steilpass rechts in den Lauf von Simakan. Der Eingewechselte Verteidiger geht mit großen Schritten in den Strafraum. Kein Heidenheimer kann sein Tempo mitgehen. Am Fünfmeterraum legt er auf Openda quer, der den Ball aus knapp vier Metern mit rechts über die Linie drückt.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Stefan Schimmer
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Kevin Sessa
Nach einer Flanke von der linken Seite kommt Orbán zum Abschluss. Sein Schuss geht rechts daneben.
Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)
Schöppner zieht Dani Olmo im Mittelfeld zu Boden. Für das taktische Foul sieht er die Gelbe Karte.
Olmo kommt bei der Ecke am ersten Pfosten zum Abschluss. Sein Schuss geht ins Außennetz.
Ein Steckpass von Schlager erreicht Openda zentral am Strafraum. Theuerkauf geht aber mit einer starken Grätsche dazwischen und klärt zur Ecke.
Einwechslung bei RB Leipzig: Eljif Elmas
Auswechslung bei RB Leipzig: Xavi Simons
Einwechslung bei RB Leipzig: Christoph Baumgartner
Auswechslung bei RB Leipzig: Benjamin Šeško
Einwechslung bei RB Leipzig: Nicolas Seiwald
Auswechslung bei RB Leipzig: Amadou Haïdara
Dicke Chance zur Führung für Heidenheim! Im Konter landet eine Flanke von Beste von der linken Seite bei Dovedan, der unfreiwillig auf die Brust von Kleindienst köpft. Kleindienst drückt den Ball mit der Brust in Richtung Tor. Gulácsi macht sich ganz lang und wehrt die Kugel vor der Linie ab.
Lukeba schaltet sich mal vorne ein. Der Innenverteidiger geht gegen mehrere Heidenheimer ins Dribbling behauptet aber den Ball und spielt weiter auf Openda, der wieder für Lukeba dursteckt. Dann kommt ein Verteidiger dazwischen und klärt.
Schöppner will von der Strafraumkante auf Kleindienst durchstecken. Der Ball landet aber in den Armen von Gulácsi.
Beinahe die erneute Führung! Xavi spielt einen tollen Steckpass rechts in den Strafraum auf Openda. Der Belgier zieht aus acht Metern mit rechts ab. Müller pariert stark.
Einwechslung bei RB Leipzig: Mohamed Simakan
Auswechslung bei RB Leipzig: Benjamin Henrichs
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:1 durch Nikola Dovedan
Heidenheim macht den Ausgleich natürlich nach einem Standard! Beste bringt einen Freistoß vom rechten Flügel auf den zweiten Pfosten. Dort legt Schöppner per Kopf quer. Wenige Meter vor dem Tor komm Dovedan zum Kopfball. Es ist der erste Ballkontakt des Eingewechselten und er köpft den Ball zentral ins Tor. Haïdara ist noch mit dem Kopf dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Norman Theuerkauf
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Benedikt Gimber
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Denis Thomalla
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Eren Dinkçi
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Nikola Dovedan
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Marvin Pieringer
Beste bringt einen Freistoß vom rechten Flügel in den Strafraum. Gulácsi klärt mit den Fäusten, aber der Ball landet im Rückraum bei Sessa, der direkt volley abzieht. Sein Schuss wird geblockt.
Openda spielt einen guten Steckpass zentral in den Strafraum auf Xavi, aber Müller passt klasse auf. Der Keeper kommt aus seinem Tor und nimmt Xavi den Ball vom Fuß.
Nach einer geblockten Ecke bringt Xavi den Ball nochmal flach von links vor das Tor. Ein Heidenheimer Verteidiger kann klären.
Gelbe Karte für Benedikt Gimber (1. FC Heidenheim 1846)
Gimber hält Openda im Mittelfeld fest. Dafür bekommt er die Gelbe Karte.
Xavi probiert es mal aus der zweiten Reihe. Sein Flachschuss aus 20 Metern halblinker Position wird von Gimber geblockt.
Pieringer muss nach einem Zweikampf mit Raum erneut behandelt werden. Diesmal hat er etwas am linken Bein Abbekommen.
Große Chance zum 2:0! Xavi steckt links in den Strafraum auf Openda durch. Der Belgier taucht frei vor Müller auf, schließt aber viel zu lasch ab, sodass der Torwart den Ball abwehrt. Danach geht die Fahne hoch, weil Openda im Abseits stand.
In diesem Spiel wird es auf jeden Fall eine lange Nachspielzeit geben. Von den acht Minuten Spielzeit, die bisher in der zweiten Halbzeit vergangenen sind, rollte der Ball nur wenige Sekunden.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Jan Schöppner
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Lennard Maloney
Maloney kann doch noch selbst vom Platz gehen. Er wird mit Applaus von den Fans verabschiedet.
Maloneys Schulter scheint eine ernsthafte Verletzung davongetragen zu haben. Der Heidenheimer muss mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Gute Besserung!
Auch Xavi musste kurz behandelt werden, der Leipziger kann aber offenbar weiterspielen. Er geht direkt nach der Behandlung zu Maloney und erkundigt sich nach dessen Befinden.
Schon wieder rauschen zwei Spieler voll ineinander. Diesmal sind es Maloney und Xavi. Der Heidenheimer landet unglücklich auf der Schulter. Er muss behandelt werden.
Beide Spieler stehen wieder und verlassen ohne Hilfe das Feld. Es sieht so aus, als könnten sie weiterspielen. Ob das aus medizinischer Sicht sinnvoll ist, ist die Frage.
Pieringer und Haïdara sind im Mittelfeld voll mit den Köpfen ineinandergerauscht. Das sah sehr unangenehm aus. Beide müssen behandelt werden.
Die zweite Halbzeit läuft. Beide Mannschaften sind unverändert aus den Kabinen gekommen.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit
RB Leipzig geht in Heidenheim mit einer 1:0-Führung in die Pause. Die ersten 45 Minuten waren sehr ausgeglichen. Heidenheim machte seine Sache richtig gut. RB hatte große Probleme damit, sich ins letzte Drittel zu kombinieren. Die Hausherren lauerten auf Konter und setzten dadurch immer wieder kleine Nadelstiche. Trotzdem geht Leipzig mit einem Vorsprung in die Pause, weil Gimber nach einer Flanke von Raum ein Fehler unterlaufen ist, den Šeško eiskalt ausnutzte. Das ist nach diesem Spielverlauf etwas glücklich. Es war bisher eigentlich eher ein 0:0-Spiel.
Ende 1. Halbzeit
Beste bringt die Ecke von der rechten Seite mit links auf den zweiten Pfosten. Dort legt Dinkçi nochmal mit dem Kopf quer. Dann probiert es Kleindienst aber mit einem Fallrückzieher. Welz entscheidet auf gefährliches Spiel.
Sessa flankt aus 30 Metern halbrechter Position in den Strafraum. Šeško klärt per Kopf zur Ecke.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Nächste Chance für RB. Šeško bedient Dani Olmo rechts an der Strafraumgrenze. Der Spanier zieht mit der rechten Innenseite ab. Sein Schuss fliegt links am Tor vorbei.
Heidenheim zeigt sich unbeeindruckt. Traoré flankt von der rechten Seite in den Strafraum. Sessa kommt aus zwölf Metern zum Abschluss. Sein Schuss geht aber knapp links daneben.
Tooor für RB Leipzig, 0:1 durch Benjamin Šeško
Leipzig erzielt die Führung! Raum flankt einfach mal von der linken Seite vor das Tor. Die Flanke geht eigentlich genau zu Gimber, aber der Verteidiger hat Probleme, den Ball zu klären. Er befördert die Kugel unfreiwilliig direkt vor die Füße von Šeško. Der Stürmer zieht aus acht Metern volley mit rechts ab. Auch er trifft den Ball nicht richtig, aber dieser geht gerade deshalb unhaltbar für Müller rechts neben dem Pfosten ins Tor.
Openda gewinnt im Mittelfeld ein Kopfballduell und hat plötzlich viel Platz auf der rechten Seite. Der Belgier geht auf den Strafraum zu und spielt dann auf Xavi quer. Der erste Kontakt von Xavi ist nicht perfekt, sodass der Ball ein wenig verspringt. Xavi kommt noch mit rechts zum Abschluss, aber der Schuss wird geblockt.
Es ist teilweise ein zähes Spiel. RB findet keine Lücken. Heidenheim wartet auf Kontergelegenheiten.
Mal eine Chance für die Gäste! Schlager schickt im Konter Dani Olmo auf der rechten Seite. Der Spanier könnte von der Strafraumkante abziehen, macht aber noch einen Haken und verliert dadurch den Ball. Die Kugel landet aber rechts im Strafraum bei Šeško, der aus ungünstigem Winkel abzieht. Sein Schuss geht ins Außennetz.
Beste schießt den fälligen Freistoß aus 30 Metern ziemlich deutlich drüber.
Gelbe Karte für Benjamin Henrichs (RB Leipzig)
Henrichs hält Beste im Konter fest. Der Heidenheimer nimmt das dankend an. Für das taktische Foul gibt es Gelb.
Leipzig macht im Spiel nach vorne zu viele einfache Fehler. So wird man Heidenheim nicht gefährlich.
Mal wieder ein Abschluss für Heidenheim! Traoré flankt aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten. Kleindienst kommt aus fünf Metern zum Kopfball, aber Gulácsi fängt den Abschluss.
Xavi bringt einen Freistoß aus 30 Metern halbrechter Position als Flanke in den Strafraum. Seine Hereingabe wird von Müller abgefangen.
Müller spielt einen riskanten flachen Pass durchs Zentrum, der im Mittelkreis von Schlager abgefangen wird. Der Österreicher will nach rechts auf Dani Olmo durchstecken, aber Openda fängt den Pass ab. Das nimmt das Tempo aus der Situation. Openda merkt selbst, dass er einen Fehler gemacht hat und will dann doch noch auf Dani Olmo durchstecken, der Spanier ist aber mittlerweile stehengeblieben und ein Verteidiger fängt den Pass ab.
RB tut sich aktuell schwer, ins letzte Drittel zu kommen. Die Gäste haben zwar mehr den Ball, aber hauptsächlich in ungefährlichen Zonen.
Heidenheim macht das Spiel nach einer Balleroberung schnell. Beste bekommt die Kugel links in den Lauf. Der Deutsche flankt von der Strafraumecke in die Mitte, aber seine Hereingabe ist zu ungenau. Gulácsi fängt den Ball ab.
Heidenheim ist jetzt sehr gut in den Zweikämpfen. Vor allem im Mittelfeld hat Leipzig viel Druck. Dadurch hakt das Aufbauspiel der Gäste.
Henrichs muss behandelt werden, weil er nach einem Luftduell mit Beste unglücklich auf der Seite gelandet ist. Er kann aber offenbar weiterspielen.
Die Riesenchance zur Führung! Lukeba verliert den Ball am eigenen Strafraum an Kleindienst, der direkt auf Sessa durchsteckt. Sessa ist frei durch und schießt flach nach rechts. Gulácsi pariert den unplatzierten Schuss. Ein Treffer hätte wohl nicht gezählt, weil Sessa im Abseits stand.
Leipzig kombiniert sich rechts im Strafraum zur Grundlinie, dann spielt Openda aber einen Querpass zum Gegner. Der Belgier stand ohnehin im Abseits.
Erster Abschluss für Heidenheim! Kleindienst bekommt im Konter 20 Meter zentral vor dem Tor den Ball. Der Stürmer zieht schnell mit rechts ab. Sein Schuss geht einen Meter drüber.
Plötzlich ist Platz für einen Steckpass da. Dani Olmo spielt links in den Strafraum auf Šeško, der Pass ist aber einen Tick zu weit, sodass Müller den Ball abfängt.
Xavi bekommt am linken Strafraumeck den Ball. Er macht einen Haken und schießt dann mit rechts aufs Tor. Sein Schuss ist aber zu lasch und unplatziert. Müller fängt die Kugel.
Leipzig legt spielfreudig los. Xavi hat den ersten Abschluss des Spiels. Der Schuss aus 18 Metern zentraler Position fliegt gut zwei Meter drüber.
Der Ball rollt in Heidenheim. Marco Rose steht heute übrigens nicht an der Seitenlinie. Der RB-Trainer muss eine Gelbsperre absitzen. Er wird durch Alexander Zickler und Marco Kurth vertreten.
Spielbeginn
Leipzig hat am vergangenen Wochenende mit 3:0 gegen Wolfsburg gewonnen. Im Vergleich zu dieser Partie nimmt Marco Rose eine Änderung vor. Raum startet in der Linksverteidigung. Dafür rückt Henrichs nach rechts und Simakan sitzt zunächst auf der Bank.
Zum Personal: Im Vergleich zum 1:1 gegen Bochum nimmt Frank Schmidt bei Heidenheim eine Änderungen in seiner Startelf vor. Pieringer startet anstelle von Schöppner im offensiven Mittelfeld.
Leipzig ist aber momentan in bestechender Form. Die letzte Pflichtspielniederlage gab es am 24. Februar in München. Seitdem gewann man in der Liga fünfmal und spielte einmal Unentschieden. Die letzten drei Auswärtsauftritte waren besonders beeindruckend: In Bochum gewann die Mannschaft von Marco Rose mit 4:1, in Köln mit 5:1 und in Freiburg ebenfalls mit 4:1. Das macht eine Tordifferenz von 13:3 in den vergangenen drei Spielen in der Fremde.
Heidenheim ist seit vier Spielen ungeschlagen. Die Mannschaft von Frank Schmidt holte in dieser Zeit einen Punkt gegen Stuttgart und gewann gegen die Bayern. Top-Mannschaften liegen den Heidenheimern sowieso. In den neun bisherigen Spielen gegen die Mannschaften aus den aktuellen Top-5 hat der FCH nur viermal verloren. Das ist für einen Aufsteiger eine beeindruckende Quote. Vor allem in Heidenheim tun sich die Favoriten schwer. Leverkusen ist das einzige Top-Team, das bisher ein Auswärtsspiel im Albstadion gewinnen konnte.
Hallo und herzlich willkommen zum 30. Spieltag in der Bundesliga. Heute um 15:30 Uhr trifft der 1. FC Heidenheim auf RB Leipzig.
Der 1. FC Heidenheim und RB Leipzig trafen in allen drei deutschen Profiligen aufeinander (Bundesliga, 2. Liga, 3. Liga). In den insgesamt sieben Partien verloren die Roten Bullen nur einmal (3S 3U), das allerdings bei den Brenzstädtern – mit 0-1 in der 2. Liga im März 2015.
RB Leipzig gewann fünf der letzten sechs Bundesliga-Spiele (1U) – das sind genauso viele Siege wie in den 12 BL-Spielen zuvor zusammen. Zudem ist Leipzig seit sieben Pflichtspielen unbesiegt (5S 2U) – solch eine Serie war den Sachsen in dieser Saison zuvor nur im August/September 2023 gelungen, eine längere in dieser Saison noch nie.
Der 1. FC Heidenheim gewann nur eines seiner letzten acht Bundesliga-Spiele (4U 3N), ist allerdings auch schon seit vier Partien ungeschlagen (1S 3U, darunter ein 3-2 gegen den FC Bayern). Die letzte Niederlage gab es Anfang März gegen den FC Augsburg (0-1 A).
Gegen Aufsteiger blieb RB Leipzig in allen seinen bisherigen 31 Bundesliga-Spielen ungeschlagen (28S 3U) und könnte nun gegen den 1. FC Heidenheim den Oberhaus-Rekord des FC Bayern München einstellen, der von 2010 bis 2018 gar 32-mal in solchen Duellen unbesiegt blieb (32S).
Der 1. FC Heidenheim holte in dieser Bundesliga-Saison bereits 15 Punkte nach Rückständen, das überbietet lediglich der FC Augsburg (23). Ligaweit verspielten allerdings nur Leverkusen (0) und Union Berlin (5) weniger Punkte nach Vorsprüngen als RB Leipzig (9).
Während RB Leipzig in dieser Bundesliga-Saison unter allen Teams die drittmeisten Schüsse aufs Tor platzierte (198 – nur Leverkusen mit 207 und Bayern mit 214 mehr), schoss der 1. FC Heidenheim ligaweit am seltensten aufs Tor (94-mal). Zudem bekam kein Team weniger Schüsse aufs eigene Tor als die Roten Bullen (95).
Der 1. FC Heidenheim und RB Leipzig erzielten in dieser Bundesliga-Saison bereits jeweils neun Kontertore, das ist geteilter Liga-Höchstwert. Allerdings kassierten beide auch je nur drei Gegentreffer nach Kontern, das unterbieten ligaweit nur Augsburg, Frankfurt und Leverkusen (je 1).
Leipzigs Xavi Simons gelang jüngst sein 10. Assist in dieser Bundesliga-Saison, neun davon aus dem laufenden Spiel heraus – nur Leverkusens Florian Wirtz gelangen in dieser Saison in den fünf großen Ligen mehr Assists aus dem laufenden Spiel heraus (10). Seine 56 Torschussvorlagen aus dem offenen Spiel überbieten ligaweit nur Kevin Stöger (57) und Florian Wirtz (68).
Leipzigs Loïs Openda erzielte zuletzt sein 22. Tor in dieser Bundesliga-Saison – nie zuvor erzielte ein Spieler in seiner ersten BL-Saison für RB Leipzig so viele Tore. Zudem traf er dabei im 18. verschiedenen Spiel in dieser BL-Saison, in so vielen verschiedenen BL-Spielen traf noch nie ein Spieler der Sachsen in einer Saison.
Nach Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht und Bayerns Trainer Thomas Tuchel ist Leipzigs Marco Rose der dritte Trainer dieser Bundesliga-Saison, der eine Partie gelbgesperrt nicht auf der Trainerbank sitzen wird. Mit Leipzig hat Rose bislang alle seine sieben BL-Duelle gegen Aufsteiger gewonnen.
Italien ist doch bei dieser WM dabei, leider nur als Schiedsrichter.
— ZDR-Reporter Bela Rethy bei der WM 2022 in Katar.