Fazit:
Feierabend in Niedersachsen, die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln endet leistungsgerecht mit 1:1. Nach der ereignisreichen ersten Hälfte brauchte der zweite Abschnitt einige Zeit, um ins Rollen zu kommen. Erst in der Schlussphase legten beide Teams noch einmal den Vorwärtsgang ein, wobei die Geißböcke den etwas besseren Eindruck machten. Ihre beste Möglichkeit zum Sieg vergab Thielmann mit seinem Versuch aufs lange Eck. Kurz vor dem Schlusspfiff war es auf Seiten der Hausherren Paredes, der bei einem der wenigen zwingenden Angriffe seiner Truppe den Pfosten traf. Aufgrund der ähnlichen Spielanteile und Menge an Chancen geht der Punkt für beide Mannschaften in Ordnung. Die enttäuschten Wölfe haben in acht Tagen die TSG 1899 Hoffenheim zu Gast. Köln gastiert am kommenden Samstag im Topspiel bei Eintracht Frankfurt.
Spielende
Gelbe Karte für Dženan Pejčinović (VfL Wolfsburg)
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Pfosten! Der VfL kommt noch mal. Nachdem eben schon Tomás einen Eckstoß aus dem linken Strafraumkorridor als Aufsetzer aufs Tor brachte (heraussprang nur eine Ecke), ist es nun der ehemaliger Stuttgarter selbst, der auflegt. Über links dringt er in die Box ein, seinen Kurzpass in den Halbraum pfeffert Paredes aus kurzer Distanz an den linken Pfosten.
Die letzten Wechsel auf Kölner Seite. Dietz und Christensen ersetzen Thielmann und Kainz.
Einwechslung bei 1. FC Köln: Jacob Christensen
Auswechslung bei 1. FC Köln: Florian Kainz
Einwechslung bei 1. FC Köln: Florian Dietz
Auswechslung bei 1. FC Köln: Jan Thielmann
Erneut wechseln die Wölfe doppelt. Wind und Mæhle gehen, Pejčinović und Fischer kommen.
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Kilian Fischer
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Joakim Mæhle
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Dženan Pejčinović
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Jonas Wind
Fast das 1:2! Thielmann entwischt über rechts und zieht aus spitzer werdendem Winkel und 13 Metern flach ab. Haarscharf rauscht der Flachschuss am langen Eck vorbei.
Die Gäste sind inzwischen das bessere Team. Was wäre das für ein Befreiungsschlag, wenn heute ein Auswärtsdreier in Wolfsburg gelänge...
Der folgende Standard landet aus dem linken Halbfeld am langen Pfosten bei Jenz. Der Ex-Schalker nickt das Spielgerät aus spitzem Winkel ans Außennetz.
Gelbe Karte für Maxence Lacroix (VfL Wolfsburg)
Nach der Karte kommt Lacroix angelaufen. Auch der Wolfsburger sieht Gelb.
Gelbe Karte für Denis Huseinbašić (1. FC Köln)
Huseinbašić foult Paredes vor dem Strafraum. Dafür wird er verwarnt.
Schultz wechselt zum dritten Mal. Top-Talent Diehl übernimmt für Ljubicic.
Einwechslung bei 1. FC Köln: Justin Diehl
Auswechslung bei 1. FC Köln: Dejan Ljubicic
Die Schlussviertelstunde bricht herein. Den Geißböcken ist anzumerken, dass sie den Braten riechen und merken, dass heute drei Punkte drin sind. Zugleich hat die mutige Spielweise Körner gekostet.
Kovač reagiert auf die zunehmende Passivität seiner Truppe. Mit Baku und Tomás für Černý sowie Majer soll es wieder aktiver werden.
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Tiago Tomás
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Lovro Majer
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Ridle Baku
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Vaclav Černý
Gelbe Karte für Joakim Mæhle (VfL Wolfsburg)
Auch auf der Gegenseite wird es richtig brenzlig! Thielmann ist Adressat eines langen Balles auf der halbrechten Angriffsspur. Seine flache Hereingabe findet den perfekt einlaufenden Maina. Rogério kann dessen Versuch gerade noch abblocken. Dann packt Casteels sicher zu.
Knapp! Wind drückt eine Rogério-Flanke von links aus mittigen acht Metern per Kopf links daneben.
Die ersten Wechsel des Matches. Schultz bringt Carstensen und Maina für Schmitz und Alidou.
Einwechslung bei 1. FC Köln: Linton Maina
Auswechslung bei 1. FC Köln: Faride Alidou
Einwechslung bei 1. FC Köln: Rasmus Carstensen
Auswechslung bei 1. FC Köln: Benno Schmitz
Eine Stunde ist durch. Derzeit geht das Unentschieden in Ordnung. Klar ist aber auch: Beide Mannschaften dürfen sich mit der Punkteteilung nicht zufrieden geben.
Gelbe Karte für Mattias Svanberg (VfL Wolfsburg)
Svanberg senst Hübers von hinten ünnötigerweise um. Dafür sieht er Gelb.
Durchaus gefährlich: Ljubicic gibt von rechts hoch nach innen, wo zunächst Thielmann unter dem Ball durchtaucht. Anschließend vertändelt Alidou die Murmel.
Nach Wiederbeginn ereignen sich viele Zweikämpfe, vor den Toren passiert eher wenig. Noch klappt kein Team sein Visier herunter.
Die Gastgeber erarbeiten sich den ersten Eckstoß im zweiten Durchgang. Dieser verpufft.
Ohne personelle Veränderungen geht es weiter.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Pause in Wolfsburg, am Ende einer bemerkenswerten ersten Hälfte steht es zwischen dem VfL und dem 1. FC Köln 1:1. Nachdem zunächst die Kovač-Truppe eine gute Gelegenheit durch Svanberg ausließ, kamen auch die Westdeutschen durch Thielmann gefährlich nach vorne. Als eine Viertelstunde gespielt war, musste Linienrichter Siewer ausgetauscht werden – zuvor hatte ihn Finkgräfe unglücklich mit dem Ball im Gesicht getroffen. So dauerte es rund eine Viertelstunde, als Zuschauer Tobias Krull, seines Zeichens sportlicher Leiter des MTV Gifhorn, als Ersatz von Nicolas Winter zum 4. Offiziellen bestimmt wurde, der wiederum Siewer ersetzt. Anschließend ging es mit Fußball weiter: Alidou köpfte den Effzeh in Front, fast postwendend glich Paredes nach Mæhle-Vorarbeit aus. Seitdeme passiert nicht mehr viel, das 1:1 geht insgesamt in Ordnung. Gleich geht's weiter!
Ende 1. Halbzeit
Schmitz zieht aus 20 Metern halbrechter Position ab. Casteels entschärft den Versuch problemlos.
Kainz flankt vom rechten Sechzehnmeterraumeck halbhoch ins Zentrum. Jenz wehrt dort mit der Hand ab. Elfmeter gibt es für diese Aktion nicht.
Rund vier Minuten sind es noch bis zur Pause. Aktuell häufen sich die Stockfehler, gelungene Offensivmomente gibt es nur selten.
Gelbe Karte für Dejan Ljubicic (1. FC Köln)
Ljubicic holt sich die zweite Gelbe Karte der Partie ab.
Casteels faustet den ruhenden Ball von Kainz sicher weg.
Auf der rechten Außenbahn holt Schmitz gegen Paredes einen Freistoß heraus.
Seit dem 1:1 ist noch nicht allzu viel Neues geschehen. Der VfL wirkt trotzdem wie das etwas bessere Team.
Aufgrund der langen Verletzungspause von Linienrichter Siewer inklusive Tausch des 4. Offiziellen gibt es 15 Minuten Nachspielzeit.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 15
Gelbe Karte für Benno Schmitz (1. FC Köln)
So schnell kann es gehen: Lange Zeit passierte hier gar nichts, nun sehen wir zwei Treffer in drei Minuten. So darf es weitergehen.
Tooor für VfL Wolfsburg, 1:1 durch Kevin Paredes
Der schnelle Ausgleich! Wind gibt zu Černý, der nach rechts zu Mæhle passt. Dessen flache Flanke auf den zweiten Pfosten drückt Paredes mit dem langen Bein über die Linie.
Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Faride Alidou
Die Gäste führen! Ein Freistoß der Domstädter von der rechten Seite wird unglücklich von einem Wolfsburger in die Mitte verlängert. Aus acht zentralen Metern hält Alidou den Schädel rein und trifft oben links.
Bei einem Kölner Konter entwischt Alidou auf dem rechten Flügel. Seine flache Hereingabe findet jedoch keinen Abnehmer.
Zunächst einmal passiert nach dem Wiederanpfiff nicht allzu viel. Es scheint, als müssten sich der VfL und der Effzeh erst wieder finden.
Kuriose Minuten haben sich zuletzt in Wolfsburg ereignet. Das wird natürlich ordentlich Nachschlag geben. Mal sehen, wie beide Mannschaften diese Pause verarbeiten.
Tobias Krull ist an seinem neuen Arbeitsplatz eingetroffen, Nicolas Winter steht an der Linie. Es geht weiter!
Weiterhin ist die Partie unterbrochen. Der neue 4. Offizielle ist 32 Jahre alt, sportlicher Leiter des MTV Gifhorn in der Landesliga Braunschweig und selbst Torwart der Mannschaft. Auf seine Ankunft am Rasen wird gewartet, ehe Schiri Storks wieder anpfeift.
Spannend: Der Wolfsburger Stadionsprecher fragt im Rund der Arena, wer nun Winter als 4. Offiziellen übernehmen kann. Sofort findet sich ein Herr, der über den Trainerbänken sitzt und nun in den Kabinen verschwindet, um mit dem passenden Equipment ausgerüstet zu werden.
Während Siewer in den Katakomben verschwindet, macht sich der 4. Offizielle Nicolas Winter für seinen Einsatz an der Linie bereit. Unterdessen fliegen Schokotaler auf das Feld, die von zahlreichen helfenden Händen vom Rasen geholt werden.
Linienrichter Siewer steht wieder, wird jedoch gestützt. Er hatte den Ball aus nächster Nähe hart ins Gesicht bekommen. Er wird ausgetauscht werden müssen.
Unschöne Szene am Seitenrand: Finkgräfe trifft den Linienrichter bei einer Klärungsaktion unabsichtlich mit dem Ball im Gesicht. Das zieht eine längere Behandlungspause nach sich.
Nach etwas weniger als einer Viertelstunde sind die Wölfe das bessere Team. Ihre Angriffsaktionen sind klarer und strahlen deutlich mehr Gefahr aus.
Schwäbe muss ran! Der Schluss entschärft einen Wind-Abschluss aus 13 Metern sicher zur Seite weg. Da hatte der Wolfsburger nicht genau genug gezielt.
...der Standard wird kurz ausgeführt und landet letztlich in den Armen von Casteels.
Nun auch die Rot-Weißen: Finkgräfe flankt von links flach in den linken Halbraum. 14 Meter vor dem Tor dreht sich Thielmann um sich selbst, schlenzt das Leder aber rechts am Kasten vorbei. Ecke...
Die Gäste haben also gleich mal ein paar Probleme mit dem offensiven Ansatz der Wolfsburger. Sie dürften froh sein, nicht direkt den frühen Nackenschlag kassiert zu haben.
Großchance Wolfsburg! Nach Ablage von Černý zieht Svanberg aus rund zehn Metern leicht halblinker Position mit der Innenseite ab. Hübers rettet soeben mit dem Bein zur Ecke, die nichts einbringt.
Auf geht's, und VfL-Keeper Casteels ist gleich mal gefordert: Aufmerksam klärt er einen langen Ball der Müngersdorfer mit dem Kopf vor dem eigenen Sechzehnmeterraum.
Spielbeginn
Den peilen auch die abstiegsbedrohten Kölner an. Seit sechs Spielen warten sie auf einen Sieg, auch der Trainerwechsel von Steffen Baumgart zu Timo Schultz hat sich bislang nicht ausgezahlt. Nach dem Einstandsremis gegen Heidenheim (1:1) setzte es gegen Borussia Dortmund (0:4) und den VfL Bochum (0:2) zwei Heimniederlagen – vor allem die Schlappe gegen den VfL schmerzt, handelt es sich bei ihm doch um einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Immerhin: Wegen der gestrigen Niederlage der Mainzer in Frankfurt (0:1) könnten die Domstädter heute mit einem Zähler oder einem Sieg auf den Relegationsrang 16 vorrücken. Das rettende Ufer ist ebenfalls nur drei Pünktchen entfernt.
Es läuft weiterhin schleppend bei den Autostädtern. Nur ein Sieg aus den letzten sieben Pflichtspielen, dazu vier Pleiten und jüngst zwei Remis: Der Anschluss an die internationalen Plätze scheint bereits verloren zu sein. Zehn Zähler trennen den Tabellenelften von der sechstplatzierten Eintracht aus Frankfurt. Zuletzt mussten die Niedersachsen zwei ärgerliche Punkteteilungen hinnehmen. Obwohl sie sowohl gegen beim 1. FSV Mainz 05 (1:1) als auch beim 1. FC Heidenheim (1:1) mit einem frühen Treffer ins Match starteten, sprangen lediglich zwei Punkte heraus. Heute soll endlich wieder ein Dreier her.
Der 1. FC Köln gewann seine letzten beiden Bundesliga-Gastspiele beim VfL Wolfsburg – in den ersten 15 BL-Gastspielen beim VfL hatte Köln nur einen Sieg gefeiert (4U 10N). Bei keinem anderen aktuellen Bundesligisten hat der Effzeh auswärts aktuell solch eine lange Siegesserie.
Der VfL Wolfsburg gewann nur zwei der vergangenen 12 Bundesliga-Spiele (3U 7N) und kassierte zu Hause zuletzt zwei Niederlagen in Folge – zwei BL-Heimniederlagen in Folge gab es zuvor unter Niko Kovac nur im Februar 2023, mehr zuletzt im November/Dezember 2021 unter Florian Kohfeldt (3).
Der 1. FC Köln spielt mit 11 Punkten nach 18 Partien seine zweitschwächste Bundesliga-Saison, nur in der letzten Abstiegs-Saison 2017/18 waren es weniger Zähler zu diesem Zeitpunkt (9). In den letzten 10 BL-Spielen gelang Köln nur ein Sieg (4U 5N) – beim 1-0 in Darmstadt Anfang Dezember.
Der VfL Wolfsburg verspielte in dieser Bundesliga-Saison bereits 15 Punkte nach Führungen, der 1. FC Köln 12 Punkte – nur Borussia Mönchengladbach verspielte ligaweit mehr Punkte nach Führungen (20) als diese beiden Vereine.
Der 1. FC Köln stellt mit 11 Toren die schwächste Offensive in dieser Bundesliga-Saison. 11 Tore nach 18 Partien sind für die Domstädter zudem eingestellter Vereins-Negativrekord, nur 2001/02 waren es zuvor so wenige Tore nach 18 Spielen.
Der VfL Wolfsburg schoss in dieser Bundesliga-Saison nur sechs Tore in der zweiten Halbzeit, Ligatiefstwert zusammen mit dem kommenden Gegner 1. FC Köln. In einer Tabelle der zweiten Halbzeit stünde der VfL mit 15 Punkten auf Platz 15 (punktgleich mit Mainz auf 16), nur der SV Darmstadt (14) und Köln (13) stünden schlechter da.
Der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg erzielten beide jeweils erst ein Kopfballtor in dieser Bundesliga-Saison – weniger als jedes andere Team. Für den VfL traf Jonas Wind auf diese Weise gegen Leipzig Ende November, für den Effzeh Davie Selke Ende September gegen Werder Bremen.
Wolfsburgs Vaclav Cerny erzielte zwei Tore in seinen letzten beiden Bundesliga-Spielen – in seinen ersten 12 BL-Partien hatte er nur einmal getroffen. Seine drei Tore in dieser BL-Saison überbietet bei den Wölfen nur Jonas Wind (9).
Wolfsburgs Jonas Wind sammelte zuletzt in Heidenheim seine 14. direkte Torbeteiligung in dieser Bundesliga-Saison (9 Tore, 5 Assists) – das sind mehr Torbeteiligungen in seinen 18 Saisonspielen als in seinen 38 BL-Spielen vor dieser Saison zusammen (13). Der letzte Wolfsburger mit (mindestens) so vielen direkten Torbeteiligungen nach 18 Spieltagen war Kevin de Bruyne 2014/15 (sogar 16).
Unter den aktuellen Bundesliga-Teams hat Wolfsburgs Trainer Niko Kovac gegen keinen Verein eine höhere Siegquote als gegen den 1. FC Köln (75%, 6 von 8 gewonnen). Insgesamt feierte als BL-Trainer nur gegen den FSV Mainz mehr Siege (8) als gegen die Domstädter (6).
Hallo und herzlich willkommen zum Spiel VfL Wolfsburg - 1. FC Köln! Rechtzeitig vor Spielbeginn geht es los mit dem Liveticker der Partie am 19. Spieltag der Bundesliga.
Adi, meld dich, wenn du eine Spielunterbrechung brauchst!
— Fans von Eintracht Frankfurt Transparent im Kontext der Proteste gegen Kollektivstrafen.