Fazit:
Heidenheim und Bochum teilen sich nach umkämpften 90 Minuten mit einem 0:0 die Punkte. Im ersten Durchgang war Heidenheim die etwas bessere Mannschaft, verlor im zweiten Durchgang dann aber etwas den Faden. Erst kurz vor Schluss wachte das Heimteam noch einmal auf und verbuchte durch Kleindienst die beste Chance des Spiels. Bei Bochum, das gut in den zweiten Abschnitt kam, sorgte dagegen vor allem Asano für Gefahr, in Summe kam das Letsch-Team aber einfach zu selten zu klaren Chancen. Die Punkteteilung geht in Summe in Ordnung.
Spielende
Gelbe Karte für Christopher Antwi-Adjei (VfL Bochum)
Der Flügelspieler beschwert sich nach einer Einwurf-Entscheidung bei Zwayer und sieht die Gelbe Karte.
Die Pick-Hereingabe kommt auf den ersten Pfosten, wo keine Gefahr entsteht. War das die letzte Offensivaktion in diesem Spiel?
Pieringer geht an einem Gegenspieler vorbei und holt noch einmal einen Freistoß von der rechten Seite heraus. Heidenheim ist dem Führungstreffer aktuell näher.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Das muss das 1:0 für Heidenheim sein! Mašović unterläuft ein schlimmer Stockfehler, sodass Kleindienst frei durch ist. Im Eins-gegen-Eins versagen dem Angreifer aber die Nerven: Er will über Riemann den Ball ins Tor heben, setzt den Ball aber deutlich zu hoch an, weil der Ball ins Hoppeln gerät. Kleindienst dreht ab und schiebt den schlimmen Fehlschuss verständlicherweise auf den Rasen.
Das Stadion fordert Strafstoß für den FCH! Pieringer wird rechts nahe der Grundlinie zwar von Schlotterbeck leicht getroffen, der Angreifer springt aber mehr in seinen Gegespieler als umgekehrt. Schnell verstummen dann die Forderungen wieder.
Heidenheim will schnell umschalten, doch einmal mehr ist ein Diagnalpass von Maloney deutlich zu steil. Der schnelle Pick hat damit keine Chance, an den Ball zu kommen. Heideheim spielt in der offensive zu schludrig.
Antwi-Adjei setzt zum weiten Einwurf von der rechten Seite an, den der VfL festmachen kann. Der Flügelspieler erhält im Anschluss noch einmal das Leder und hebt es auf den zweiten Pfosten. Dort kann Mainka per Kopf klären.
Nach einer VfL-Ecke will Heidenheim schnell umschalten und Pick ins Eins-gegen-Eins schicken. Der finale Pass ist aber einmal mehr ungenau, der letzte Bochumer Verteidiger kann das Leder abfangen und die Großchancen unterbinden. Da muss Heidenheim mehr draus machen!
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Marvin Pieringer
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Omar Traoré
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Florian Pick
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Jan-Niklas Beste
Heidenheim versucht es jetzt vermehrt mit langen Bällen, die Kleindienst immer wieder festmachen kann. Nach einem langen Ball von Müller zieht diesmal der Angreifer gegen Schlotterbeck aber den Kürzeren.
Gelbe Karte für Omar Traoré (1. FC Heidenheim 1846)
Auf der rechten Seite kann er Antwi-Adjei nicht mit fairen Mitteln stoppen und foult deshalb taktisch.
Auch Heidenheim wacht nun nochmal auf! Ein Pass in die Tiefe rutscht zu Dovedan durch, der frei vor Riemann auftaucht. Sein wuchtiger Schuss aus 14 Metern halbrechter Position ist zu unplaziert, sodass diesen Riemann im Nachfassen soeben von der Linie kratzen kann.
Einwechslung bei VfL Bochum: Christopher Antwi-Adjei
Auswechslung bei VfL Bochum: Takuma Asano
Wenn es gefährlich wird, ist Asano involviert! Der Japaner nimmt halblinks Tempo auf und schließt aus 18 Meter selbst ab. Sein Flashschuss zischt knapp vorbei.
Busch kratzt erst einen ungenauen Diagnoalball noch vor der Seitenauslinie weg, nur damit Maloney im Anschluss einen ähnlichen Ball ins Toraus befördert. Technisch ist es auf beiden Seiten heute doch recht dürftig.
Bestes anschließende Ecke wird einmal mehr am ersten Pfosten bereinigt. Der zweiten Ball landet aber noch einmal beim Eckenschützen. Der zweiten Versuch landet genau in den Armen Riemanns.
Busch flankt gefährlich aus dem rechten Halbraum ins Zentrum, wo Schlotterbeck in letzter Sekunde vor Beste zur Ecke klärt. Da war Riemann unschlüssig, ob er im Tor bleiben oder rauskommen soll.
Beste schiebt über die linke Seite an und legt anschließend auf Maloney zurück. Sein diagonaler Flügelwechsel ist etwas zu steil für Busch, der nicht an den Ball kommt. Heidenheims offenive Bemühungen in diesem zweiten Durchgang sind bislang sehr zaghaft.
Asano bekommt auf der linken Seite das Leder und zieht an Mainka vorbei. Er legt sich das Leder aber etwas zu weit vor, sodass Müller im Strafraum rausgeeilt kommt und sich auf den Ball stürzt.
Einwechslung bei VfL Bochum: Philipp Förster
Auswechslung bei VfL Bochum: Lukas Daschner
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Denis Thomalla
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Jan Schöppner
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Nikola Dovedan
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Eren Dinkçi
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Marnon Busch
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Adrian Beck
Gelbe Karte für Keven Schlotterbeck (VfL Bochum)
Dinkçi legt sich den Ball in dem Umschaltmoment an Schlotterbeck vorbei, der den Flügelspieler mit beiden Armen umklammert und zu Boden streckt. Glasklare Gelbe Karte.
Ein langer Ball von Föhrenbach in die Spitze zu Dinkçi kommt nicht an. Der FCH hat nun Probleme, aus dem Ballbesitz heraus zu kreieren. Derweil muss Maloney nach einem Luftduell kurz durchschnaufen.
Wieder wird der VfL gefährlich! Über rechts kann Bochum Tempo aufnehmen und auf die linke Seite verlagern. Zwölf Meter vor dem Tor kommt Bernardo an die Kugel, der aus spitzem Winkel halbhoch aufs lange Eck abschließt. Müller ist aber da und kann zur Seite abwehren. Bochum hat in diesem zweiten Durchgang klares Oberwasser.
Gelbe Karte für Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim 1846)
Die anschließende Beste-Ecke ist einmal mehr ungenau und kann am kurzen Pfosten bereinigt werden. Die Umschaltsituation unterbindet der Eckenschütze selbst, indem er einen VfL-Akteur mit einem taktischen Foul zu Boden streckt.
Der FCH schaltet schnell um: Dinkçi steckt stark in den Lauf von Kleindienst durch. Aus 13 Metern schließt der Angreifer flach in Richtung kurzes Eck ab, Riemann kann per Fußabwehr klären.
Heidenheim gewinnt im Mitteldrittel den Ball, dann nimmt Dinkçi halbrechts Fahrt auf. Gegen drei Gegenspieler kann er sich aber nicht durchsetzen und verliert das Leder. Bochum kommt gut in den zweiten Durchgang, hat mehr Spielkontrolle und die beste Chance des zweiten Durchgangs.
Der VfL nähert sich an! Asano setzt nach einem Duell klasse nach und bedient von links Osterhage im Zentrum. Der Mittelfeldspieler fasst sich aus 20 Metern ein Herz und schließt mit viel Wucht ab. Er zwingt Müller zur Flugeinlage, der den etwas unpräzisen Schuss zur Seite abwehrt.
Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)
Nur wenige Sekunden später kommt auch Schöppner mit einer Grätsche zu spät und streckt seinen Gegenspieler zu Boden. Auch er wird verwarnt.
Gelbe Karte für Eren Dinkçi (1. FC Heidenheim 1846)
Der Flügelspieler kommt mit seiner Grätsche tief in der gegnerischen Hälfte zu spät und muss am nächsten Spieltag zuschauen. Es ist seine fünfte Gelbe.
Die wird kurz ausgeführt und landet anschließend im Rückraum bei Osterhage, der das hoppelde Zuspiel in Richtung Tor vollenden will. Der Sechser säbelt aber am Ball vorbei, sodass dieser durchrutscht. Für Müller entsteht so keine Gefahr.
Bochum kommt mit Schwung aus der Kabine, auf rechts wird Daschner freigespielt. Sein Steckpass auf Gamboa ist unsauber und landet bei Föhrenbach. Schnell erobert der VfL den Ball zurück und bekommt eine Ecke zugesprochen.
Weiter geht's! Beide Teams kommen vorerst unverändert aus der Kabine, Bochum hat angestoßen.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0 geht es zwischen Heidenheim und Bochum in die Kabinen. Heidenheim hat mehr Spielkontrolle, wirkt in Summe auch etwas gefährlicher als der VfL. Trotzdem ist der Aufsteiger zu oft beim finalen Pass zu ungenau, sodass er nur eine wirklich gute Chance durch Dinkçi verbuchen konnte. Bochum versucht sich regelmäßig an Kombinationen durchs Zentrum, die dem VfL aber kaum gelingen. Wird es gefährlich, geht es oft über einen langen Ball oder Asano. Die Vorstellung des VfL ist bis dato aber dürftig. Der Pausenstand ist trotz leichter Vorteile für den FCH verdient.
Ende 1. Halbzeit
Asano probiert zwar viel, bleibt aber zu oft an Traoré hängenbleibt. So auch in dieser Aktion, am Ende gibt es sogar Einwurf für die Heimmannschaft.
Die anschließende Ecke wird zu kurz geklärt, sodass der sich im Rückraum befindende Stöger abziehen darf. Sein Volley-Schuss segelt aber gut einen Meter über den Heidenheimer Kasten.
Die gefährlichste Aktion des VfL! Ein langer Ball von links in den Strafraum lässt Hofmann auf Asano abtropfen. Der Japaner will an Mainka vorbei, der Innenverteidiger kommt mit dem langen Bein aber noch an den Ball und spitzelt ihn weg.
Temporeich kombiniert sich Heidenheim über die rechte Seite zur Grundlinie, wo Dinkçi im Strafraum auf Schöppner zurücklegen will. Die Ablage ist aber zu ungenau, sodass ein Bochumer Verteidiger klären darf.
Aus dem Halbfeld spielt Stöger einen Zuckerpass links in den Strafraum zu einlaufenden Osterhage. Der kann den Ball aber nicht sauber aufnehmen - sein Abschluss aus sieben Metern halblinker Position misslingt ihm völlig. Problemlos darf Müller zupacken.
Beste bringt eine Ecke von links ins Zentrum, wo Mainka zum Kopfball kommt. Der Abschluss des Innenverteidiger rauscht aber ein gutes Stück drüber. Zwar entsteht zwar nur ein Hauch von Gefahr, es ist trotzdem einer der gefährlichsten Aktionen bislang.
Mašović bleibt nach einer Grätsche gegen Kleindienst bei einem Umschaltmoment kurz liegen und hält sich die Schulter. Der Innenverteidiger muss kurz durchschnaufen, kann dann aber weitermachen.
Vielleicht geht ja beim FCH etwas über eine Ecke: Beste hebt eine Ecke von rechts an den ersten Pfosten, wo ein Bochumer problemlos klären kann. Aktuell plätschert die Partie ein wenig vor sich hin.
Einen Befreiungsschlag kann Asano einen Ball festmachen und Tempo aufnehmen. Aus spitzem Winkel rechts im Strafraum trifft der Japaner nur das Außennetz. Bochum hat klare Probleme in der Chancenkreation!
Bochum wagt sich nach vorne: Nach einem langen Ball, den Hofmann festmacht, misslingt ein Doppelpass auf der rechten Seite. Der VfL ist in der ersten halben Stunde die etwas schwächere und ungenauere Mannschaft.
Mal wieder ein Abschluss! Mit etwas Glück bleibt Heidenheim rechts im Strafraum am Ball, sodass Schöppner den Ball auf Beck ablegen kann. Aus 20 Metern zentraler trifft der Mittelfeldspieler den Ball aber nicht voll, sodass der Ball links gut einen Meter am Tor vorbeihoppelt.
Gelbe Karte für Lukas Daschner (VfL Bochum)
Daschner hält bei einem Heidenheimer Umschaltmoment Beste fest und begeht ein taktisches Foul. Es ist aber eine unnötige Gelbe Karte, weil noch zwei weitere Verteidiger hinter Daschner standen. Die Erfolgsaussichten Bestes waren also gering.
Nach einer Seitenverlagerung hat Dinkçi im rechten Halbraum etwas Platz. Die Werder-Leihgabe nimmt Tempo auf und schließt aus 20 Metern ab. Der Ball segelt aber genau in die Arme von Riemann.
Sofort schlägt Müller den Ball lang auf Beste, dessen erster Kontakt gut ist. Im Anschluss schafft er es aber nicht, den Ball abzuschirmen, sodass der Bochumer Verteidiger den Ball erobern kann.
Asano dreht sich um Mainka herum auf, der den Japaner nur per Foul stoppen kann. Stöger bringt von der linken Seite den anschließenden Freistoß ins Zentrum, den Müller sicher abfängt.
Bochum schaltet schnell um und nutzt die kurze Unsortiertheit vom Heimteam aus. Zentral kommt Stöger aus 20 Metern zum Abschluss, der zu viel Platz hat. Der Flachschuss zischt knapp am rechten Pfosten vorbei.
Nach einem langen Ball legt Beck von links in den Halbraum auf Beste. Der nimmt Tempo auf, bleibt an der Strafraumkante an Schlotterbeck hängen, der mit dem langen Bein den Ball wegspitzelt.
Föhrenbach bringt eine Halbfeldflanke von links auf den ersten Pfosten, wo Schlotterbeck richtig steht und im hohen Bogen die Situation klärt.
Gimber säbelt im Aufbau am Ball vorbei und verstolpert damit den Ball fast. Der Innenverteidiger schaltet aber schnell und kommt knapp vor Daschner an den Ball, sodass keine Gefahr entsteht. Kuriose Situation des Ex-Regensburgers.
Beck erobert erst stark den Ball und steckt im Anschluss auf Kleindienst durch, der alleine vor Riemann aufkreuzt. Der Angreifer war aber etwas zu früh gestartet, steht klar im Abseits und wird zurückgepfiffen.
Mühsam kämpft sich das Heimteam über mehrere Einwürfe auf der rechten Seite nach vorne. Ein Traoré-Einwurf rutscht dann zu Schöppner durch, der Beste den Ball überlassen will. Der Flügelspieler hat damit nicht gerechnet, sodass es ein Missverständnis gibt und Bochum bereinigen kann.
Vieles spielt sich in der Anfangsphase auf der Heidenheimer rechten und Bochumer linken Seite ab. Dort sind die Räume aber so eng, dass es für beide Teams auf dem Flügel kaum ein Durchkommen gibt. Ein Tiefenpass in Richtung Asano bei Bochum kommt aber nicht an, weil Traoré den Fuß reinstellt.
Ein langer Ball landet halbrechts im Strafraum bei Asano, der den Ball klasse runterpflückt. Ehe der Japaner aber abschließen kann, geht Mainka mit einem starken Tackling in den Zweikampf und luchst dem Angreifer den Ball ab. Es ist eine wichtige Aktion des Innenverteidigers, der damit eine Großchance unterbindet!
Heidenheim hat nun eine längere Ballbesitzphase und versucht, sich Sicherheit zu holen. Über rechts will Traoré dann das Tempo erhöhen, sein Zuspiel in Richtung Zielspieler Kleindienst ist aber zu ungenau.
Aus dem linken Halbraum hebt Stöger einen ruhenden Ball ins Zentrum, der aber keine Gefahr einbringt: Beste steht am ersten Pfosten richtig und klärt per Kopf.
Auf der anderen Seite entwischt Asano im Halbraum der letzten Kette und zieht aus zehn Metern in vollem Lauf ab. Der Schuss geht klar links vorbei - ein Treffer hätte ohnehin nicht gezählt, weil der Japaner zuvor im Abseits stand.
Heidenheim hat den ersten guten Abschluss! Links im Strafraum wird Föhrenbach angespielt, der viel Platz hat und zur Grundlinie spazieren kann. Er lupft das Leder auf den zweiten Pfosten, wo Dinkçi aus acht Metern sofort abzieht. Sein Schuss klatscht aber nur ans Außennetz. Heidenheim legt sofort den Vorwärtsgang ein!
Schiedsrichter Felix Zwayer hat die Partie freigegeben, der Ball rollt! Die Heimmannschaft aus Heidenheim hat angestoßen und den ersten Ballbesitz.
Spielbeginn
Im Vergleich zum 1:1 gegen Köln wechselt das Auswärtsteam von Thomas Letsch auf einer Position: Kapitän Losilla kommt nach überstandener Krankheit zurück in die Startelf, für ihn muss Kwarteng auf die Bank weichen. Damit rutscht Daschner wohl nach vorne in den Angriff und komplettiert die offensive Dreierreihe gemeinsam mit Hofmann und Asano. Auch Heidenheims Trainer Frank Schmidt tauscht im Vergleich zur 2:4-Niederlage gegen Bayern einmal: Der etwas offensiver ausgerichtete Beck kommt im Mittelfeld für Theuerkauf in die Startelf. Damit agieren beim Heimteam heute Maloney, Schöppner und Beck im Mittelfeldzentrum.
Der VfL befindet sich aktuell in einer guten Form und ist seit drei Spielen ungeschlagen. Zuletzt spielten die Bochumer 1:1 gegen Köln, waren aber die klar bessere Mannschaft – ein Sieg wäre verdient gewesen. Beim VfL ragen in dieser Saison vor allem zwei Spieler heraus: Manuel Riemann zeigt in dieser Saison konstant starke Leistungen und hat seinem Team bereits den ein oder anderen Punkt festgehalten. Kevin Stöger ist der Kreativkopf im Mittelfeld und schafft es immer wieder, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Von ihm geht oftmals die Hauptgefahr beim Ruhrpott-Klub aus.
Vor heimischem Publikum konnte Heidenheim neun seiner zehn Punkte einsacken. Besonders beim letzten Heimspiel konnte der FCH ein Statement setzen, als er gegen den aktuell Drittplatzierten VfB Stuttgart siegen konnte. Vor allem die Offensive macht in dieser Saison richtig Laune: Mit Jan-Niklas Beste, Eren Dinkçi und Tim Kleindienst hat Heidenheim drei Angreifer, die permanent für Torgefahr sorgen können. Aufgabe von Trainer Frank Schmidt ist es also heute, seine Offensivkräfte bestmöglich in Szene zu setzen.
Das Duell am heutigen Sonntagnachmittag ist ein Spiel zweier Tabellennachbarn. Der Aufsteiger aus Heidenheim befindet sich mit zehn Punkten auf Platz 13, Bochum ist mit einem Zähler weniger ein Platz dahinter. Der heutige Sieger könnte also Big Points landen und sich ein wenig von den Abstiegsrängen distanzieren. Entsprechend kann man ein umkämpftes und enges Duell ohne klaren Favoriten erwarten. Zuletzt trafen die beiden Teams im Jahr 2021 in der 2. Bundesliga aufeinander, damals setzte sich der VfL mit 2:0 durch.
Hallo und herzlich willkommen zum 12. Spieltag der Bundesliga! Um 15:30 Uhr trifft der 1. FC Heidenheim in der heimischen Voith-Arena auf den VfL Bochum.
Der 1. FC Heidenheim und der VfL Bochum trafen bislang 15-mal im Profifußball aufeinander (1-mal DFB-Pokal, 14-mal 2. Liga). Gegen kein anderes Team kassierte der 1. FC Heidenheim in der 2. Liga mehr Niederlagen als gegen den VfL Bochum (8, wie gegen St. Pauli), außerdem fing sich der FCH gegen kein anderes Team so viele BL2-Gegentore (26) wie gegen Bochum.
Der 1. FC Heidenheim verlor sieben seiner ersten 11 Spiele in der Bundesliga – so etwas passierte einem BL-Neuling davor zuletzt vor 35 Jahren (1988/89 ebenfalls 7N für die Stuttgarter Kickers). Auch die 26 Gegentore in den ersten 11 Bundesliga-Spielen erreichten zuletzt die Stuttgarter Kickers (1988/89 gar 28).
Neun seiner 10 Punkte in dieser Bundesliga-Saison holte der 1. FC Heidenheim vor heimischer Kulisse – nur Bremen holte anteilig mehr seiner Punkte zu Hause (91%) als Heidenheim (90%). Die Brenzstädter gewannen drei der vergangenen vier BL-Heimspiele (1N). Der VfL Bochum holte hingegen als eines von zwei Teams in dieser BL-Saison mehr Auswärts- als Heimpunkte (5 A, 4 H – Hoffenheim gar 13 mehr auswärts).
Der VfL Bochum holte seinen einzigen Sieg in dieser Bundesliga-Saison beim 2-1 im letzten Gastspiel bei Aufsteiger SV Darmstadt – in der vergangenen Saison hatte der VfL als einziges noch alle vier BL-Spiele gegen die Aufsteiger Werder Bremen und Schalke 04 verloren.
Erst zum dritten Mal nach 1992/93 und 2008/09 gewann der VfL Bochum nur eins der ersten 11 Spiele einer Bundesliga-Saison. Zuletzt blieb der VfL aber drei Mal in Folge unbesiegt (1S 2U) – seit dem Wiederaufstieg 2021 gelang nur im Januar/Februar 2022 eine längere Serie (4 Spiele).
Der VfL Bochum gab beim 1-1 gegen den 1. FC Köln schon zum vierten Mal in dieser Bundesliga-Saison eine Führung aus der Hand, kein Team öfter. Zu Hause verspielte der 1. FC Heidenheim schon sechs Punkte nach Führungen – geteilter Ligahöchstwert mit dem Gegner Bochum.
In dieser Bundesliga-Saison kommt der 1. FC Heidenheim unter allen Teams auf den mit großem Abstand höchsten Expected-Goals-Against wert (27.5). In dieser BL-Spielzeit unterbot allerdings nur der 1. FC Köln seinen Expected-Goals-Wert deutlicher (-5.2) als der VfL Bochum (-4.7, 11 Tore bei 15.7 xG).
Der 1. FC Heidenheim ist unter allen Teams in dieser Bundesliga-Saison das lauffreudigste Team, legte pro Spiel im Schnitt 122.7 Kilometer zurück. Der VfL Bochum absolvierte hingegen durchschnittlich nur 114.9 km, weniger nur Bayern (113.5) und Darmstadt (112.4). Die 247 Sprints pro Partie des FCH sind geteilter Liga-Höchstwert (mit Wolfsburg; Bochum: 221).
Jan-Niklas Beste gelang jüngst seine neunte direkte Torbeteiligung in dieser Bundesliga-Saison (5 Tore, 4 Assists), Bestwert beim 1. FC Heidenheim. Sieben dieser neun Scorerpunkte sammelte er in Heimspielen. In seinen ersten 10 BL-Einsätzen traf er bereits dreimal von außerhalb des Strafraums, seit detaillierter Datenerfassung 2004/05 überbot das nur Rafael van der Vaart (4 für den HSV).
Heidenheims Tim Kleindienst erzielt jüngst seinen fünften Treffer in dieser Bundesliga-Saison, geteilter Bestwert beim FCH zusammen mit Eren Dinkçi. Damit traf er in dieser BL-Spielzeit schon mehr als doppelt so oft wie in seinen ersten 26 Bundesliga-Partien für den SC Freiburg (2 Tore).
Hallo und herzlich willkommen zum Spiel 1. FC Heidenheim 1846 - VfL Bochum! Rechtzeitig vor Spielbeginn geht es los mit dem Liveticker der Partie am 12. Spieltag der Bundesliga.
Ich habe gestern zwei Fußballspiele genossen, bei denen Männer gegen Männer spielten und sie sich über sich selbst lustig machten und miteinander stritten. Unser Spiel war schon immer einzigartig, fleischiger, direkter und intensiver.
— Liverpool-Legende Graeme Souness.