Fazit:
Die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg trennen sich zum Abschluss des siebten Spieltags mit einem torlosen Remis! Der SCF belegt damit nun den dritten Tabellenplatz hinter Dortmund und die TSG aus Hoffenheim zieht an den Bayern vorbei auf Rang vier. Nach einer höchst intensiven Partie ist das Unentschieden am Ende leistungsgerecht. Beide Mannschaften hatten ihre Phasen, wobei die TSG vor allem in Hälfte eins durch zwei Prömel-Schüsse gute Gelegenheiten hatte. Dem Sportclub gehörte vor allem der Korridor zwischen der 50. und 65. Minute, in welchem die Streichelf drückte und mehrere gute Gelegenheiten hatte. Am Ende eines taktisch geprägten Spiels geht die Punkteteilung aber in Ordnung und die wohlverdiente Länderspielpause steht an. Oliver Baumann bleibt in seinem 400. Spiel übrigens zum 100. Mal ohne Gegentor in der Bundesliga. Danke fürs Mitlesen!
Spielende
Rutter bietet sich nochmal die Gelegenheit links am Sechzehner. Der Schuss des Stürmers wird aber gut von Flekken abgewehrt!
Jeong erreicht einen Laufpass links am Sechzehner, seine Hereingabe landet aber völlig ungefährlich bei Baumann, der Danke sagt.
Die Nachspielzeit wird spät angezeigt, so spät, das nur noch zwei der drei Minuten zu spielen sind. Passiert noch etwas?
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Die reguläre Spielzeit ist gleich um, allzu üppig dürfte die Nachspielzeit angesichts der wenigen Unterbrechungen nicht ausfallen.
Fast ist Petersen durch, doch der Steckpass von dem ebenfalls eingewechselten Jeong wird im letzten möglichen Moment von Akpoguma per Grätsche ausgebremst.
Sildillia tankt sich auf rechts durch an die Grundlinie und überrascht dann Baumann mit seiner flachen abgefälschten Flanke, die zu dessen Erstaunen aufs Tor kommt. Der TSG-Keeper ist aber rechtzeitig da und begräbt das Leder unter sich.
Der Joker, der diesem Namen erst seine Bedeutung verleiht, betritt den Rasen: Nils Petersen ist für die Schlussphase mit dabei.
Einwechslung bei SC Freiburg: Nils Petersen
Auswechslung bei SC Freiburg: Michael Gregoritsch
Gerade schickt sich die TSG eher wieder an, auf ein Tor zu gehen. Damar holt die nächste Ecke für sein Team heraus, die von Rudy von rechts getreten wird. Lienhart ist am Elfmeterpunkt da und löscht per Kopf.
Es sind nur noch wenige Minuten zu absolvieren. Gibt es noch den Lucky Punch? Eigentlich sind in den letzten achtzehn Begegnungen dieser Mannschaften immer Tore gefallen.
Günter wird auf links super von Weißhaupt freigespielt. Seine Flanke direkt im Anschluss rutscht ihm aber aufgrund eines Platzfehlers vom Spann - der Kapitän ärgert sich.
Breitenreiter wechselt auch nochmal und bringt den defensiveren Rudy für den heute glücklosen Kramarić.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Sebastian Rudy
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Andrej Kramarić
Gelbe Karte für Matthias Ginter (SC Freiburg)
Nach dem Freiburger Dreifachwechsel geraten Ginter und Dabbur vor einer TSG-Ecke aneinander. Die beiden waren sich uneinig, wer den Ballbesitz zugesprochen bekommen soll.
Gelbe Karte für Munas Dabbur (1899 Hoffenheim)
Einwechslung bei SC Freiburg: Noah Weißhaupt
Auswechslung bei SC Freiburg: Vincenzo Grifo
Einwechslung bei SC Freiburg: Kevin Schade
Auswechslung bei SC Freiburg: Daniel Kyereh
Einwechslung bei SC Freiburg: Woo-yeong Jeong
Auswechslung bei SC Freiburg: Ritsu Dōan
Jetzt hat die TSG mal eine Drangphase. Von Angeliño auf links gleitet der Ball flüssig nach rechts zu Rutter und umgekehrt. Gefährlich vor das Tor kommen sie aber nicht.
Angeliño hebt die Kugel in die Box, wo sie lang und länger wird und schließlich ohne Berührung links neben dem Tor ins Aus fliegt.
Höfler spielt unfreiwillig im Halbfeld der eigenen Hälfte Hand und die TSG bekommt den Freistoß.
Die Schlussphase bricht an und nach wie vor hat Streich noch keine großen Wechselpläne. Allerdings sendet seine Elf ihm auch noch wenige Zeichen für Veränderung. Langsam machen sich aber die Joker bereit.
Der junge Damar leitet einen Hoffenheimer Entlastungsangriff ein, indem er die Murmel über das halbe Feld trägt und dann zu Rutter rechts an die Box gibt. Der Stürmer zieht nach innen, bleibt dort aber mit seinem Schussversuch an Günter hängen.
Eine Günter-Ecke wird von den TSG-Spielern nicht resolut genug geklärt. So liegt der Ball kurz frei mitten im Sechzehner, bis Akpoguma im letzten Moment vor Lienhart klärt!
Freiburg wird stärker. Die Breisgauer erarbeiten sich in dieser Phase ein Übergewicht, weil auch das Pressing wieder funktioniert und die Hoffenheimer zu Fehlern zwingt.
Sildillia setzt nach einem hohen Ball im TSG-Strafraum nach, trifft dabei aber Akpoguma unten am Fuß - Offensivfoul.
Höfler mit der Fackel! Extrem geduldig spielt der SCF einen Angriff zu Ende. Über Doan, Eggestein und Günter landet die Kugel links in der Box bei Grifo, der nach innen zieht und zentral am Sechzehner zu Höfler ablegt. Der Sechser legt alles in den Rechtsschuss, der aber einen guten Meter drübersegelt.
Nicht etwa Streich sondern Breitenreiter reagiert zuerst. Damar ist etwas offensiver ausgerichtet als Geiger, Dabbur ersetzt Baumgartner positionsgetreu.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Munas Dabbur
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Christoph Baumgartner
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Muhammed Damar
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Dennis Geiger
Eine Günter-Ecke findet Gregoritsch elf Meter vor dem Tor. Der Österreicher kann den Ball aber nicht ganz links platzieren, weshalb Baumann den Ball im Hechtflug sicher hat.
Aytekin leitet dieses Regionalduell absolut ruhig und hat alles bestens im Griff, das sei an dieser Stelle auch mal erwähnt.
Eggestein ohne Zielwasser! Doan geht rechts am Strafraum ins Dribbling gegen Angeliño und schickt diesen zweimal ins Leere. Seine Rückgabe zu Kyereh wird von diesem dann nochmal zur Ablage für Eggestein weiterverarbeitet. Die Nummer acht zieht aus dreizehn Metern flach ab, allerdings pfeffert er die Murmel gut zwei Meter links neben den Kasten.
Die Partie wird wieder etwas zerfahrener, weil der Ballbesitz häufiger und schneller wechselt. Durch die leichte Hektik ergeben sich auch immer wieder Räume.
Gelbe Karte für Christian Günter (SC Freiburg)
Baumgartner löst sich im Mittelfeld mit einer Körpertäuschung super gegen zwei Mann und wird den Ball dann vor dem androhenden Zweikampf mit Günter in Richtung Kramarić los. Der SCF-Kapitän trifft den Österreicher dann aber noch mit der Schulter am Kopf. Aytekin lässt Vorteil laufen und sieht, wie Kramarić noch aus halblinker Position per Schlenzer das rechte Eck anvisiert. Der Schuss fliegt aber knapp daneben.
Wann wechselt Christian Streich? Nach wie vor ist die Elf auf dem Feld, die bereits zweimal zuvor in der Startelf stand. Es ist bereits auffällig, dass Freiburg nicht mehr ganz hoch presst.
Grifo bekommt den Ball auf links flach zugespielt und macht Kabak dann mit einer Drehung nass. Der Türke verfolgt ihn und der SCF-Routinier geht bei kleinstem Kontakt zu Boden - zu wenig für Aytekin.
Freiburg kämpft sich aber gut rein in den zweiten Durchgang. Dadurch ist die Partie nach wie vor völlig offen.
Wieder ist Angeliño auf links relativ unbekümmert frei und darf in diesem Fall flanken. Lienhart geht auf Nummer sicher und köpft ins eigene Toraus. Die Ecke von Geiger kommt auf den ersten Pfosten, wo Sildillia jedoch klärt, die TSG bleibt aber dran.
Die TSG ist sofort gut drin und will scheinbar mehr Spielkontrolle erlangen. Sie stellen Freiburg zu und lassen sonst den Ball flüssig laufen.
Baumgartner bricht durch! Die TSG verlagert das Spiel super von halbrechts nach links, wo Angeliño die Kugel per Kopf direkt links in die Box weiterleitet, wo Baumgartner durchstartet und die Murmel aus sieben Metern knapp über den Querbalken donnert!
Beide Mannschaften kehren unverändert auf den Rasen zurück und es geht weiter im Baden-Duell dieses siebten Spieltags!
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Torlos verabschieden sich die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg in die Katakomben! Vor allem der Sportclub legte richtig selbstbewusst los und ließ die Kraichgauer eigentlich kaum aus der eigenen Hälfte. Das Gegenpressing funktionierte und es ergaben sich erste Halbchancen. Hoffenheim wurde mit zunehmender Spieldauer aber sicherer und hatte durch Prömel gleich zweimal die große Chance auf die Führung. Flekken hielt für sein Team aber vorerst die null. Für den SCF hatten Doan nach einem Blackout von Akpoguma und Günter und Kyereh jeweils aus der Ferne die besten Möglicgkeiten. Die Partie ist sehr taktisch geprägt, gleichzeitig aber auch sehr intensiv - fehlen nur noch die Tore! Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Auf der anderen Seite schlägt Lienhart den langen Ball von der Mittellinie über beide TSG-Ketten hinweg in den Lauf von Doan, dem aber wenige Zentimeter fehlen, um den Ball mit der Fußspitze zu erreichen.
Hoffenheim löst sich hinten mal gut, indem Geiger den öffnenden Pass zu Angeliño nach links gibt. Der Spanier leitet diesen direkt hoch weiter hinter die letzte Kette in den Lauf von Rutter, dem aber die Ballannahme misslingt. Er stand aber ohnehin im Abseits.
Wieder geht es über die linke Seite von Grifo und Günter. Ersterer bekommt am Ende den Ball von Kyereh zurückgelegt und prüft Baumann aus zwanzig Metern mit einem unplatzierten halbhohen Schuss. Damit kann man den Routinier im Kasten der TSG aber nicht fordern.
Es ist schwer, einer Mannschaft das bessere Spiel zu attestieren. Hoffenheim ist zwar seltener in Tornähe, dann aber meist gefährlicher als die Gäste aus dem Breisgau, die zwar viel um den Strafraum herumspielen, ohne dabei zu hochprozentigen Chancen zu kommen.
Grifo bemüht sich von links kommend um einen doppelten Doppelpass mit Günter und Höfler, allerdings blockt Vogt am Ende ab. Die Freiburger bleiben aber gallig, schnappen sich die zweiten Bälle und kommen am Ende der Situation noch zu einer Grifo-Flanke, der Kopfball von Ginter wird dann aber von Baumann sicher aufgenommen.
Prömel hat eigentlich im zentralen Halbfeld der Freiburger extrem viel Platz, entscheidet sich dann aber überhastet für einen hohen Tiefenball in Richtung Kramarić, der aber zu langsam für den optimistischen Pass ist und ablassen muss.
Günter zirkelt den Ball in Richtung des ersten Pfostens, wo aber Akpoguma aufmerksam ist und vor Gregoritsch und Co den Ball per Kopf entschärft.
Aytekin zögert lange, gibt dem SCF dann aber doch einen Freistoß rechts vor der Box, weil Gregoritsch bei der Ballmitnahme einen Kontakt von Vogt annimmt und abtaucht - gute Position!
Hoffenheim hat nach mehr als dreißig Minuten erstmals wirklich eine längere Ballstafette, weil Freiburg sie nicht vor der Mittellinie angeht. Allerdings setzt am Ende Rutter seinen Körper zu hart gegen Ginter ein und verursacht ein Offensivfoul.
Günter aus der Ferne! Kyereh löst sich im rechten Halbfeld super aus dem Gegnerdruck und schiebt die Kugel dann quer nach links zum freien Günter, der leicht nach innen an den Strafraum zieht und es mit rechts versucht. Sein Schuss fliegt hauchzart flach am linken Pfosten vorbei!
Wie Gregoritsch folgt auch auf der anderen Seite TSG-Stürmer Kramarić dem Beispiel seines Gegenübers und holt sich mangels Einbindung die Kugel weit hinten ab.
Eigentlich haben beide Teams einen ähnlichen Plan. Beide pressen hoch und wollen Fehler erzwingen, diese werden aber bisher noch weitestgehend gemieden.
Das spielt der Sportclub richtig gut: Gregoritsch kommt aus der Spitze entgegen und lässt das Zuspiel aus der Innenverteidigung nach außen zu Doan klatschen, um dann direkt wieder mit Tempo in die Spitze zu ziehen. Doan wartet, bis sein Stürmer frei ist und bedient diesen wieder halbrechts in der Box. Der Abschluss von Gregoritsch zischt aber deutlich rechts vorbei, weil er ein wenig die Balance verliert. Dennoch - so kann Hoffenheim geknackt werden.
Wieder sind es die Freiburger, die durch ihre längere Ballbesitzphase in der eigenen Hälfte mal ein wenig Dampf aus dem Kessel nehmen. Der TSG schmeckt das aber immer weniger, weshalb Prömel und Co früher attackieren.
Die Reihe an guter Chancen zeigt: Hier ist mächtig Feuer drin und das zuvor ausgerufene Spitzenspiel wird bisher seinem Titel sehr gerecht.
Prömel gegen Flekken, Runde zwei! Nach einem hohen langen Ball halblinks in die Box des SCF, springt die Kugel zu Prömel, der aus kurzer Distanz erneut an Flekken scheitert! Der Keeper macht wieder super das kurze Eck zu und entscheidet auch das zweite Duell mit dem Achter der TSG für sich!
Kyereh mit der Fackel! Ein Grifo-Freistoß aus dem Halbfeld segelt hoch links in die Box zu Gregoritsch, der per Kopf zu Doan ablegt. Dieser hebt ebenfalls den Kopf und legt ab zu Kyereh, der sich das Leder am Strafraumrand auf rechts legt und knapp über die Latte jagt!
Das TSG-Publikum wird laut, weil Rutter bei einem hohen Zuspiel am Strafraum von Sildilla zu Boden gestoßen wird. Dabei handelt es sich laut Aytekin aber um einen handelsüblichen Körpereinsatz, weshalb Hoffenheim keinen Freistoß bekommt.
Schon wieder taucht ein Freiburger vor Baumann auf! Dieses Mal ist es Gregoritsch, der von Ginter mit einem hohen Chipball von der Mittellinie aus gefunden wird. Der Österreicher stand aber beim Abspiel im Abseits und wird nach seinem von Baumann entschärften Schuss zurückgepfiffen.
Was macht Akpoguma da? Der Innenverteidiger läuft Doan bei einem Laufpass eigentlich ab, gibt den Ball dann aber völlig leichtsinnig wieder an den Japaner ab, der sofort aus spitzem Winkel den Abschluss sucht und Baumann zur Abwehr zwingt! Da kann sich Akpoguma bei seinem Jubiläumsschlussmann bedanken.
Der Sportclub baut in dieser Phase wieder sicher über Lienhart und Co auf. Vor allem Doan und Grifo sind auf den Außen die Zielspieler, die das kreative Moment entfachen sollen.
Hoffenheim ist drin im Spiel und stellt die Freiburger vor erste Probleme. Dadurch entwickelt sich langsam aber sicher ein ansehnlicher Schlagabtausch.
Prömel gegen Flekken! Auf einmal ist die TSG da und wie! Erneut ist es Kabak, der dieses Mal den guten Blick für den rechts startenden Prömel hat. Dieser hat viel Raum vor sich, zieht halbrechts in die Box und zwingt Flekken aus dreizehn Metern mit seinem Schuss in Richtung der kurzen Ecke zu einer ersten Parade! Der Keeper lenkt die Kugel um den Pfosten zur Ecke.
Kabak verteidigt bei einem Freiburger Befreiungspass in Richtung Grifo super nach vorne. Der Türke kommt vor Grifo an den Ball, zieht mit Tempo in Richtung Strafraum und schließt aus zwanzig Metern ab. Sein Schuss fliegt zwei Meter links am Kasten vorbei.
Doan geht auf der rechten Seite gegen Akpoguma ins Dribbling und bleibt dann etwas eigenartig an dessen rechtem Bein hängen. Aytekin wertet den Kontakt aber nicht als Foul.
Die TSG mehrt langsam die eigenen Spielanteile. Die Kraichgauer haben die erste kleine Druckphase des SCF überstanden und halten den Ball jetzt länger.
Geiger nimmt sich dem Spielaufbau der TSG jetzt an und holt sich den Ball ganz tief am Sechzehner bei Baumann ab. Dann gehen ihm aber auch schnell die Optionen aus. Sein Pass an den Mittelkreis findet Kramarić, der dann immerhin einen Freistoß zieht.
Dem Sportclub merkt man die breite Brust durchaus an. Vor allem das Gegenpressing nach eigenen Ballverlusten funktioniert richtig gut, sodass Hoffenheim keine längeren Ballbesitzphasen kreieren kann.
Der SCF startet selbstbewusst und gibt in der Fremde erstmal den Ton an. Die Streich-Truppe lässt den Ball sicher in den eigenen Reihen kursieren, während die TSG zunächst abwartend agiert.
Die Freiburger pressen extrem früh, was aber auch das erste Foul zur Folge hat. Höfler läuft Rutter vor der Mittellinie von hinten zu forsch an und holt ihn von den Beinen.
Kyereh treibt den Ball im linken Halbfeld der TSG-Hälfte und nimmt dann Doan auf außen mit. Der Japaner narrt Akopguma, bekommt die Kugel dann aber nicht mehr vor das Tor, weshalb der Ball über die Grundlinie trudelt.
Deniz Aytekin gibt sich bei diesem badischen Duell die Ehre und er pfeift die Partie jetzt an! Oliver Baumann feiert im Tor der TSG gegen seinen Ausbildungsverein sein 400. Bundesliga-Spiel, das Ganze wird umgarnt von den Hoffenheim-Fans, die eine Choreografie zeigen. Hoffenheim in blau, Freiburg in rot, los geht's!
Spielbeginn
Der gegenseitige Respekt ist vor dem direkten Aufeinandertreffen groß, was angesichts der Formstärke beider Teams nicht verwunderlich ist. Der Sportclub aus Freiburg strotzt nach dem 3:0-Auswärtserfolg in der Europa League bei Piräus vor Selbstvertrauen, auch wenn Trainer Streich vor der TSG warnt: „Hoffenheim wird eine andere Nummer als Piräus. Das Team ist extrem schwer zu bespielen. Offensiv mit Qualität, hat eine gute Defensive, hat Top-Spieler." Wie Streich auf der einen, verweist Breitenreiter auf der anderen Seite auf die Stärke des Gegners: „Wir wollen unsere Heimbilanz ausbauen - wissen aber, dass wir auf einen harten Gegner treffen. Das haben die Freiburger gerade gestern wieder unter Beweis gestellt." Der Boden ist also bereitet für einen intensiven badischen Schlussakt des siebten Spieltags. Wer wird Union-Jäger Nummer eins?
Der siebte Spieltag wird mit einem echten Highlight abgeschlossen – dem badischen Duell zwischen Freiburg und Hoffenheim. Im unerwarteten Spitzenspiel zwischen Breisgau und Kraichgau trifft Auswärtsstärke auf Heimstärke. Der Sportclub gewann alle seine bisherigen Partien in der Fremde, während sich die TSG auf eigenem Rasen noch keinen Punktverlust geleistet hat. Mindestens eine Serie kommt daher heute zu einem jähen Ende. Die Freiburger siegten in den letzten drei Auswärtsspielen bei Hoffenheim und erzielten in den vergangenen achtzehn Aufeinandertreffen mit den Kraichgauern mindestens einen Treffer. TSG-Coach Breitenreiter weist hingegen eine starke Bilanz gegen den SCF auf, er hat als Bundesliga-Coach noch nie gegen die Streich-Truppe verloren.
SCF-Coach Christian Streich sieht trotz der Belastungen der vorangegangenen englischen Woche und dem fulminanten EL-Auswärtssieg bei Piräus keinen Anlass, vor der Länderspielpause seine Startelf zu verändern. Es steht exakt die Siegertruppe aus dem Olimpiakos-Spiel auf dem Rasen. Lucas Höler durfte heute bereits bei der zweiten Mannschaft in der dritten Liga Spielpraxis sammeln. Bei der TSG ersetzt einzig Angeliño den fehlenden Robert Skov auf der linken Außenbahn, ansonsten setzt auch André Breitenreiter auf die bewährten Kräfte des letzten Wochenendes.
Herzlich Willkommen zum Baden-Duell der Bundesliga zwischen der TSG Hoffenheim und dem SC Freiburg am Abschluss des siebten Spieltags! Anpfiff ist um 19:30 Uhr!
Ich habe den Schiedsrichter nach dem Spiel getroffen und mich entschuldigt. Aber jetzt habe ich die Gelbe Karte schon.
— PSG-Star Neymar über Schiedsrichter Daniel Siebert, der ihm in Spiel bei Maccabi Haifa (3:1) die Gelbe Karte wegen übertriebenem Torjubel gab...