Fazit:
Schiedsrichter Aytekin pfeift das Spiel ab. Durch den 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart bleibt Hertha BSC weiter am Leben und hat Hoffnung auf den Klassenerhalt. In einer insgesamt ausgeglichenen Begegnung mit wenigen Torchancen, ging Hertha durch ein Kopfballtor des Ex-Stuttgarters Kempf in Führung. Kurz vor der Pause verkürzte Guirassy, der nach Vorarbeit von Vagnoman aus kurzer Distanz einschob. Mit dem Pausenpfiff brachte Niederlechner die Berliner erneut in Front. Im zweiten Durchgang hatte der VfB zwar mehr Spielanteile, schaffte es dabei aber nicht, im letzten Drittel für Gefahr zu sorgen. Hertha bleibt zwar Tabellenletzter, der Abstand zum Relegationsplatz beträgt jetzt aber nur noch drei Punkte. Vielen Dank fürs Mitlesen und noch einen schönen Abend!
Spielende
Hertha steht mit elf Spielern am eigenen Strafraum und verteidigt mit Mann und Maus. Der VfB versucht es vor allem mit langen Bällen in den Strafraum. Gibt es hier den Lucky Punch?
Gelbe Karte für Oliver Christensen (Hertha BSC)
Christensen lässt sich beim Abstoß zu viel Zeit und wird verwarnt.
Fünf Minuten Zeit bleiben dem VfB, um eine Niederlage in diesem wichtigen Abstiegsduell zu verhindern. Grund für den Aufschlag sind mehrere Verletzungsunterbrechungen.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Sosa flankt von links auf den zweiten Pfosten, wo Vagnoman hochsteigt und dabei Plattenhardt mit dem Ellenbogen trifft. Der Verteidiger geht zu Boden und nimmt dadurch wichtige Zeit von der Uhr.
Hertha verteidigt jetzt mit Mann und Maus am eigenen Strafraum und fightet um jeden Ball. Bringen die Gastgeber das Ergebnis über die Zeit?
Christensen faustet eine Flanke von rechts aus dem Strafraum. Der Ball landet bei Endo, dessen Schuss aus zentraler Position nur knapp am linken Pfosten vorbeistreift.
Der VfB bekommt die nächste Ecke von rechts, die Sosa auf den Elfmeterpunkt bringt. Uremović steigt am höchsten und klärt mit dem Kopf auf den Fuß von Vagnoman, der rechts in den Strafraum eindringt und aufs Tor feuert. Christensen kann den Ball über die Latte lenken.
Ngankam holt eine Ecke heraus und pusht nochmal die Hertha-Fans in der Ostkurve. Der anschließende Eckball von rechts bringt aber nichts ein.
Offensiv ist Hertha in dieser Phase des Spiels nicht mehr zu sehen. Die Hauptstädter konzentrieren sich ausschließlich aufs Verteidigen.
Dárdai bringt für die Schlussviertelstunde drei frische Kräfte in die Partie.
Einwechslung bei Hertha BSC: Chidera Ejuke
Auswechslung bei Hertha BSC: Marc Oliver Kempf
Einwechslung bei Hertha BSC: Chidera Ejuke
Auswechslung bei Hertha BSC: Marco Richter
Einwechslung bei Hertha BSC: Suat Serdar
Auswechslung bei Hertha BSC: Márton Dárdai
Der VfB wird stärker und kommt immer wieder in aussichtsreiche Abschlusspositionen, doch am Ende machen die Schwaben einfach zu wenig daraus. Frührich dringt links in den Strafraum ein, doch seine Hereingabe in den Rückraum ist zu ungenau und findet keinen Abnehmer.
Volle Offensive beim VfB: Perea kommt für Verteidiger Anton.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Juan José Perea
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Waldemar Anton
Sosa führt einen Freistoß von der rechten Seite kurz aus und legt zentral ab zu Millot, dessen Schuss aus 18 Metern weit drüber geht.
Gelbe Karte für Marco Richter (Hertha BSC)
Richter geht nach einem leichten Kontakt zu Boden. Schiedsrichter Aytekin entscheidet auf Schwalbe.
Hertha-Trainer Dárdai wechselt doppelt und bringt Ngankam und Mittelstädt für Niederlechner und Lukébakio.
Einwechslung bei Hertha BSC: Maximilian Mittelstädt
Auswechslung bei Hertha BSC: Dodi Lukébakio
Einwechslung bei Hertha BSC: Jessic Ngankam
Auswechslung bei Hertha BSC: Florian Niederlechner
Gelbe Karte für Wataru Endo (VfB Stuttgart)
Endo zieht gegen Dárdai das taktische Foul und wird verwarnt.
Das Geschehen spielt sich momentan zwischen den beiden Strafräumen ab. Ab und an nähert sich der VfB dem Kasten an, wirkt dann aber nicht zwingend genug.
Per Steilpass wird Niederlechner links in den Strafraum geschickt, sodass der Stürmer auf einmal frei vor Bredlow auftaucht. Der Berliner scheitert jedoch aus spitzem Winkel am VfB-Keeper, der sich ganz breit macht - doch dann geht die Fahne hoch, denn Niederlechner stand im Abseits.
Nächster Wechsel auf Seiten der Gäste: Führich kommt für Haraguchi in die Partie.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Chris Führich
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Genki Haraguchi
Der VfB kommt etwas agiler aus der Kabine und sucht den Weg vors Tor. Hertha lässt die Schwaben kommen, verteidigt dabei aber engagiert.
Lukébakio wird über rechts mit einem langen Ball geschickt und zieht mit einem Schlenker nach innen, von wo er das linke Eck anvisiert. Sein Schuss streift knapp am linken Pfosten vorbei.
Der gerade eingewechselte Silas hält gegen Niederlechner den Fuß drauf, kommt aber ohne Verwarnung davon. Für Niederlechner geht es nach einer kurzen Behandlungspause weiter.
Schiedsrichter Aytekin pfeift den zweiten Durchgang an. Der VfB hat einmal gewechselt: Silas Katompa Mvumpa ist jetzt für Tiago Tomás in der Partie. Bei Hertha gibt es keine personellen Veränderungen.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Silas Katompa Mvumpa
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Tiago Tomás
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Nach dem ersten Durchgang führt Hertha BSC mit 2:1 gegen den VfB Stuttgart. In einem insgesamt ausgeglichenen Abstiegskrimi mit wenigen Torchancen ging Hertha durch ein Kopfballtor des Ex-Stuttgarters Kempf in Führung. Kurz vor der Pause verkürzte Guirassy, der nach Vorarbeit von Vagnoman aus kurzer Distanz einschob. Mit dem Pausenpfiff brachte Niederlechner die Berliner erneut in Front, nachdem er einen Lukébakio-Freistoß mit der Fußspitze über die Linie brachte.
Ende 1. Halbzeit
Tooor für Hertha BSC, 2:1 durch Florian Niederlechner
Die Hertha führt wieder! Lukebakio bringt den Ball per Freistoß aus dem rechten Halbfeld scharf vors Tor, den Niederlechner Bredlow mit einem langen Bein durch die Hosenträger spitzelt. Ito kratzt den Ball zwar noch aus dem Kasten, doch die Torlinientechnik entscheidet, dass der Ball in vollem Umfang hinter der Linie war.
Die Schlussminuten in der ersten Halbzeit laufen und beide Teams lassen es eher ruhig angehen. Passiert hier noch etwas?
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
War das ein strafwürdiger Kontakt? Niederlechner dringt über links in den Strafraum ein und wird dabei leicht von Zagadou touchiert. Der Stürmer fordert Elfmeter, doch Schiedsrichter Aytekin entscheidet richtigerweise auf Weiterspielen.
Der VfB versucht es immer wieder über Sosa auf der linken Seite, der es mit scharfen Flanken in den Strafraum versucht. Hertha bekommt den Kroaten bislang kaum in den Griff.
Tooor für VfB Stuttgart, 1:1 durch Serhou Guirassy
Der VfB gleicht aus! Sosa flankt von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Vagnoman komplett frei steht und den Ball in die Mitte legt, wo Guirassy aus kurzer Distanz ins leere Tor schiebt.
Es bleibt weiterhin ein ausgeglichenes Abstiegsduell. Von Kontrolle oder Dominanz auf einer der beiden Seiten kann nicht die Rede sein.
Gute Chance zum Ausgleich für den VfB! Sosa bringt eine Ecke von links auf den zweiten Pfosten, wo der Ball Millot direkt vor die Füße fällt. Dem 20-Jähirgen Franzosen misslingt der Abschluss jedoch völlig, sodass der Ball weit rechts vorbei geht.
Die Hertha legt im Abstiegsduell vor. Wie reagiert der VfB auf diesen Rückschlag?
Tooor für Hertha BSC, 1:0 durch Marc Oliver Kempf
Hertha führt! Richter bringt eine Ecke von rechts in den Strafraum, die VfB zuerst klären kann. Der Ball kommt erneut zu Richter, der direkt auf den Kopf von Kempf flankt, der sich im Luftduell gegen Zagadou durchsetzt und den Ball mit Hilfe des linken Innenpfostens über die Linie drückt.
Dardai findet mit einer tollen Verlagerung Lukébakio auf rechts, der den Ball in den Rückraum zurücklegt. Dort kommt Tousart angerauscht, semmelt aber aus aussichtsreicher Position am Ball vorbei.
Sosa und Lukébakio liegen nach einem Zweikampf am Boden und müssen von den Betreuern behandelt werden. Nach einer kurzes Unterbrechungen können beide weiterspielen.
Die Schwaben haben jetzt wieder mehr vom Spiel und suchen geduldig die Lücke. Im letzten Angriffsdrittel fehlt aber weiterhin die Durchschlagskraft und Kreativität.
Guirassy nagelt den darauffolgenden Freistoß im zweiten Versuch von der Strafraumgrenze in Richtung linkes Eck. Uremovic bekommt seinen Fuß dazwischen, sodass der Ball aus der Gefahrenzone geklärt wird.
Gelbe Karte für Florian Niederlechner (Hertha BSC)
Niederlechner blockiert den darauffolgenden Freistoß, weil er zu früh aus der Mauer herausläuft. Dafür sieht er die Gelbe Karte.
Gelbe Karte für Filip Uremović (Hertha BSC)
Uremović stoppt einen Steckpass des VfB kurz vor dem Strafraum mit der Hand - klare Sache.
Die Berliner erhöhen den Druck und drängen den VfB weit in die eigene Hälfte zurück. Lukébakio nimmt Jovetić per Doppelpass mit und schließt etwa 18 Metern vor dem Tor flach ab. Der Ball geht am Ende knapp rechts vorbei.
Gute Chance für Hertha! Die Gastgeber versuchen es immer wieder mit Flanken, diesmal von links auf den zweiten Pfosten. Dort klärt Sosa per Kopf direkt auf den Fuß von Tousart, der von halbrechts direkt abschließt. Der Ball zischt knapp am linken Pfosten vorbei - das war knapp!
Die Atmosphäre auf den Rängen am heutigen Samstagnachmittag ist fantastisch. Etwa 6.000 Anhänger aus Stuttgart sind mit in die Hauptstadt gereist und unterstützen ihr Team lautstark.
Der VfB hat den ersten guten Abschluss in der Partie. Vagnoman marschiert über die rechte Seite in Richtung Strafraum und legt zentral vor den Sechzehner, wo Guirassy abzieht. Sein Schuss ist jedoch zu unplatziert, sodass Christensen nach rechts abwehrt.
Plattenhardt darf auf der linken Seite ungestört flanken und sucht Lukébakio im Strafraum, der den Ball nicht kontrolliert bekommt, sodass der VfB klären kann.
Stuttgart hat in den Anfangsminuten mehr Spielanteile und lässt den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren. Hertha läuft kurz nach der Mittellinie an und macht die Räume eng.
Der Ball rollt. Stuttgart stößt an in rot-schwarzen Trikots. Hertha ist heute in Blau und Weiß unterwegs.
Spielbeginn
Der Schiedsrichter der Partie heißt Deniz Aytekin. Seine Assistenten an der Seitenlinie sind Sascha Thielert und Tobias Endriß. Als Video-Schiedsrichter sitzt Benjamin Brand im Kölner-Keller.
Das Hinspiel endete in einem Herzschlagfinale. Nachdem Guirassy den VfB früh in Führung brachte, glich Lukebakio für die Hertha aus. In der letzten Minute der Nachspielzeit köpfte dann Mavropanos den 2:1-Siegtreffer für den VfB. Wer entscheidet das heutige Sechs-Punkte-Spiel für sich und holt wichtige Zähler für den Klassenerhalt? Gleich werden wir es erfahren, wir freuen uns auf eine spannende Partie im Abstiegskampf.
Schauen wir aufs Personal: Der VfB muss auf den gelbgesperrten Karazor verzichten. Außerdem fehlt der angeschlagene Mavropanos. Auf Seiten der Hertha kehrt Kempf nach verbüßter Gelbsperre zurück.
Die Schwaben können heute auf besondere Unterstützung der eigenen Anhängerschaft hoffen: Etwa 6000 VfBler sind mit in die Hauptstadt gereist. „Unsere Fans sind überragend, geben uns Kraft und Energie und auf diesen Effekt hoffen wir auch am Samstag. Was sie beispielsweise am Mittwochabend im Pokalspiel von den Rängen aus gegeben haben, war unglaublich. Ich bin sehr positiv gestimmt, wenn ich höre, wie viele auch in Berlin dabei sein werden“, so VfB-Trainer Hoeneß.
Auch der VfB Stuttgart will in den letzten vier Partien alles reinwerfen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Die Gäste stehen mit aktuell 28 Punkten auf dem Relegationsplatz – punktgleich mit dem Vorletzten aus Bochum. In der Bundesliga konnte Stuttgart zuletzt mit 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach gewinnen. Am Mittwoch musste der VfB dann, nach einer 2:3-Niederlage gegen Frankfurt, das Aus im DFB-Pokal hinnehmen.
„Wenn du dann hartnäckig bleibst, dran bleibst – dann kommen die Punkte, die wir auch brauchen! Das Wichtigste ist, dass die Jungs untereinander Vertrauen ausstrahlen, unser Publikum ist ohnehin immer da. Am Samstag müssen wir eine Elf rausschicken, die Siegermentalität hat und dieses Spiel für uns gewinnen kann. Fußball hat seine eigene Dynamik. Gewinnen ist wichtig – nicht erzählen. Vier Spiele, vier Siege – nach diesem Motto leben wir“, sagte Hertha-Trainer Dárdai vor der Partie.
Die Berliner rangieren mit aktuell 22 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen beträgt derzeit sieben Punkte. Am vergangenen Wochenende verloren die Hauptstädter, trotz engagierter Leistung, mit 0:2 beim FC Bayern München.
In einer wegweisenden Partie im Abstiegskampf, geht es für beide Mannschaften heute um das pure Überleben in der 1. Bundesliga. Verliert Hertha BSC, dürften die Hauptstädter kaum noch zu retten sein. Der VfB Stuttgart kann mit einem Sieg hingegen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und die Abstiegsplätze vorerst verlassen.
Hallo und herzlich willkommen zum 31. Spieltag der Bundesliga! Am heutigen Samstagnachmittag trifft Hertha BSC auf den VfB Stuttgart. Anpfiff des Spiels im Olympiastadion in Berlin ist um 15:30 Uhr.
Drei Punkte sind drei Punkte und wir brauchen drei Punkte.
— Thomas Häßler