Fazit:
Der SC Freiburg bezwingt die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:1 und spielt auch zehn Spieltage vor dem Saisonende eine große Rolle im Rennen um die Champions-League-Plätze. Nach dem auf einem Treffer Eggesteins (5.) beruhenden 1:0-Pausenstand gelang den Kraichgauern durch Stillers Ausgleichstor, erzielt per Flachschuss aus mittlerer Distanz, ein optimaler Wiedereinstieg (49.) Sie waren in den Folgeminuten das bestimmende Team, ohne sich dem zweiten Treffer konkret anzunähern. Die Breisgauer konnten sich wieder steigern und verzeichneten durch einen Kopfball Gregoritschs eine gefährliche Offensivszene (60.); ansonsten hatten sie aber große Mühe mit der nun ziemlich mutigen und bisweilen kompromisslosen Herangehensweise der TSG. Als vieles auf ein Remis hindeutete, schafften die nach einer Gelb-Roten Karte gegen Kabak in Überzahl spielenden Hausherren durch eine Direktabnahme Dōans doch noch das Siegtor (89.). Freiburg empfängt am Donnerstag Juventus. Hoffenheim empfängt am Samstag Hertha. Einen schönen Abend noch!
Spielende
... doch der wohl letzte Versuch endet mit einer Abseitsstellung Tohumcus.
Die TSG wirft im Rahmen eines Einwurfs noch einmal alles nach vorne...
Einwechslung bei SC Freiburg: Yannik Keitel
Auswechslung bei SC Freiburg: Ritsu Dōan
Gelbe Karte für Nils Petersen (SC Freiburg)
Petersen kann mit verbotenen Mitteln verhindern, dass Angeliño einen Freistoß schnell ausführt.
Asllani mit der Riesenchance zum späten Ausgleich! In den Nachwehen einer Ecke flankt Angeliño aus dem halbrechten Offensivraum an das linke Fünfereck. Dort taucht Asllani völlig frei vor Flekken auf, verpasst aber aus vier Metern die Abnahme. Der Ball fliegt am linken Pfosten vorbei.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Der Nachschlag im Europa-Park-Stadion soll 300 Sekunden betragen.
Gelbe Karte für Kevin Akpoguma (1899 Hoffenheim)
Tooor für SC Freiburg, 2:1 durch Ritsu Dōan
In der vorletzten regulären Minute schießt Dōan Freiburg zum Sieg! Joker Weißhaupt gelangt über links hinter die gegnerische Abwehrlinie und gibt halbhoch nach innen. Dōan ist umringt von drei Blau-Weißen, kann aber grätschend aus acht Metern mit dem linken Fuß in die rechte Ecke vollenden.
Freiburg setzt sicvh vorne fest und bringt etliche Bälle in den gegnerischen Sechzehner. Die Hoffenheimer Abwehrzentrale muss nun Schwerstarbeit verrichten, um die heimischen Angriffe vor aussichtsreichen Situationen zu löschen.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Umut Tohumcu
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Munas Dabbur
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Ermin Bičakčić
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Angelo Stiller
Kann das Streich-Team den Spielstand in Überzahl doch noch auf seine Seite ziehen? Nur mit einem dreifachen Punktgewinn hat es eine Chance, die nächste Woche unter den Top vier zu verbringen.
Gelb-Rote Karte für Ozan Kabak (1899 Hoffenheim)
... der verwarnte Kabak wirft dann völlig ohne Not den Ball weg und kassiert die Gelb-Rote Karte. Hoffenheim muss die Partie mit neun Feldspielern zu Ende bringen.
Gelbe Karte für John Anthony Brooks (1899 Hoffenheim)
Brooks rutscht in Petersen hinein, um einen Freiburger Gegenstoß zu verhindern...
Gibt es noch einen späten Sieger im ersten Spiel des Bundesligasonntags? Eine Punkteteilung hilft beiden Klubs in ihrer aktuellen Tabellensituation eigentlich nicht wirklich weiter.
Einwechslung bei SC Freiburg: Nils Petersen
Auswechslung bei SC Freiburg: Michael Gregoritsch
Einwechslung bei SC Freiburg: Woo-yeong Jeong
Auswechslung bei SC Freiburg: Lucas Höler
Für den angeschlagenen Bebou geht es nicht weiter. Der Angreifer wird durch U20-Nationalspieler Asllani ersetzt.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Fisnik Asllani
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Ihlas Bebou
Pellegrino Matarazzos ersten beiden Einwechselspieler sind Damar und Angeliño. Der starke Becker und Skov verlassen den Rasen und sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Angeliño
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Robert Skov
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Muhammed Damar
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Finn Becker
Gelbe Karte für Dennis Geiger (1899 Hoffenheim)
Geiger ist erbost über einen Foulpfiff, den Brooks nach seinem Einsteigen gegen Dōan kassiert hat. Sein kurzer Ausraster zieht eine Gelbe Karte nach sich.
... Höler probiert's direkt! Eggesteins Ausführung an das rechte Fünferkante wandelt der Angreifer in einem Volleyschuss mit dem linken Spann ab. Er schießt recht weit an der nahen Ecke vorbei.
Nach Brooks' Foul an Weißhaupt bekommt der Sport-Club direkt an der linken Straumlinie zugesprochen...
Gelbe Karte für Nicolas Höfler (SC Freiburg)
Mit einem Griff an Skovs linke Schulter stoppt der Routinier einen Hoffenheimer Konter. Das taktische Vergehen wird mit einer Gelben Karte geahndet.
Christian Streich schickt mit Weißhaupt und Sildillia die ersten beiden Joker ins Rennen. Der unauffällige Grifo und Kübler verabschieden sich in den vorzeitigen Feierabend.
Einwechslung bei SC Freiburg: Kiliann Sildillia
Auswechslung bei SC Freiburg: Lukas Kübler
Einwechslung bei SC Freiburg: Noah Weißhaupt
Auswechslung bei SC Freiburg: Vincenzo Grifo
Dabbur nimmt Maß! Bebou tankt sich vom linken Flügel nach innen und passt an die zentrale Sechzehnerkante. Dabbur nimmt aus vollem Lauf mit dem rechten Innenrist ab und visiert die linke Ecke an. Gulde steht im Weg und blockt mit der rechten Hüfte.
Nach einer guten Stunde scheint sich die Streich-Auswahl wieder zu berappeln, kann den Ball nun wieder länger in ihren Reihen halten. Viel geht bei ihr über die rechte Außenbahn.
Gregoritsch mit dem Kopf! Der Österreicher produziert nach Günters Flanke von der linken Außenbahn am ersten Pfosten per Kopf eine Bogenlampe, die sich in der rechten Ecke zu senken scheint. Baumann verhindert den Einschlag mit der linken Hand.
Skov flankt einen Freistoß von der rechten Außenbahn mit viel Effet an die halbrechte Fünferkante. Dabbur lässt den Ball über die Stirn in Richtung langer Ecke gleiten. Für den Heimkasten ist der Ball aber gut einen Meter zu hoch angesetzt.
Nicht nur wegen des Gegentores sucht der Sport-Club nach dem Seitenwechsel noch nach seiner Form. Er wird einen Gang hochschalten müssen, um hier und heute Saisonsieg Nummer 13 und das Vorrücken auf Rang vier zu realisieren.
Gelbe Karte für Ozan Kabak (1899 Hoffenheim)
Kabak bremst einen Freiburger Konter mit einer seitlichen Grätsche gegen Grifo in der Entstehung aus und handelt sich die erste Gelbe Karte des Nachmittags ein.
Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:1 durch Angelo Stiller
Diesmal schafft Hoffenheim den Blitzstart! Nachdem Bebou einen Flachpass aus dem Mittelfeld unweit des Sechzehners durchgelassen hat, legt Dabbur für Stiller ab. Der zieht nach innen und schießt aus 17 Metern gegen Flekkens Laufrichtung trocken in die flache rechte Ecke.
Weder Christian Streich noch Pellegrino Matarazzo haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.
Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im Europa-Park-Stadion! Die TSG bringt eine Auswärtsleistung auf solidem Niveau auf den Rasen, doch ein früher individueller Fehler ihres Torhüters verkompliziert die Aufgabe beim Champions-League-Aspiranten stark. Freiburg hält die Führung mit überschaubarem Kraftaufwand, muss aber aufpassen, nicht zu passiv zu werden.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Der SC Freiburg liegt zur Pause des Bundesligaheimspiels gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0 vorne. Trotz guter erster Momente der Gäste durften die Heimfans früh jubeln: Einen Fehler des gegnerischen Torhüters Baumann bestrafte der Sport-Club durch Eggestein (5.). In der Folge waren die Kräfteverhältnisse bei leichten Ballbesitzvorteilen der Breisgauern recht ausgeglichen; weitere gefährliche Strafraumszenen blieben auf beiden Seiten zunächst aus. Die ziemlich stabile Streich-Truppe war mit dem Vorteil im Rücken eher verwaltend unterwegs, während die Kraichgauer mit hohen Bällen auf Bebou einige wenige offensive Nadelstiche setzten. Nach einem solchen passte der Ex-Hannoveraner gefährlich vor das Heimgehäuse, wo Ginter in höchster Not vor Dabbur rettete (31.). Freiburgs Schlussmann Flekken forderte die TSG aber nicht heraus. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins im Europa-Park-Stadion soll um 60 Sekunden verlängert werden.
Dōan mit der Direktabnahme! Der mit einem langen Schlag auf den linken Flügel bediente Günter gibt halbhoch an die mittige Sechzehnerkante. Dōan lässt den Ball technisch anspruchsvoll über den rechten Innenrist in Richtung oberer rechter Ecke gleiten, doch sein Versuch ist viel zu hoch angesetzt.
Infolge eines Aufbaufehlers der Hausherren ergibt sich eine Konteroption für die TSG. Geiger will Dabbur mit einem Steilpass in die halblinke Offensivspur bedienen. Ginter hat diesen vorausgeahnt und fängt den Ball ab.
Freiburg wartet seit einer guten halben Stunde auf seinen dritten Torschuss, lässt es auch kurz vor dem Kabinengang eher ruhig angehen. Der Sport-Club scheint das Rückspiel gegen Juventus im Hinterkopf zu haben.
Geiger steigt Dōan im Mittelkreis von hinten in die Beine; es ist bereits sein zweites härteres Vergehen. Schiedsrichter Harm Osmers lässt die erste Gelbe Karte aber noch stecken.
Dōan überspielt auf rechts mit einem Tempodribbling zwei Hoffenheimer Linien. Gegen Brooks legt sich der Japaner den Ball dann aber zu weit vor und lässt sich deshalb zu einem Offensivfoul am Ex-Benfica-Akteur hinreißen.
Ginter rettet in höchster Not! Bebou gelangt nach einem hohen Anspiel einmal mehr auf der rechten Strafraumseite hinter die Freiburger Abwehrkette und passt flach in den Fünfmeterraum. Ginter verhindert mit einer Grätsche, dass Dabbur aus kurzer Distanz nur nochd en Fuß hinhalten muss.
SCF-Kapitän Günter wird durch einen Flugball Ginters an die linke Sechzehnerlinie geschickt. Kabak kann das Laufduell mit dem Flügelverteidiger der Breisgauer aber für sich entscheiden und den Ball abschirmen, sodass dieser über die Grundlinie kullert.
Vor allem über ihre linke Außenbahn setzen die Kraichgauer in diesen Minuten einige offensive Akzente, ohne sich dem Ausgleich konkret annähern zu können. Die Verhinderung der fünften Pleite unter Pellegrino Matarazzo wird noch ein hartes Stück Arbeit.
Dabbur ist auf der linken Sechzehnerseit Adressat eines flachen Anspiels Bebous von der nahen Außenbahn. Der Israeli kann den Ball zunächst gegen Höfler behauptet, verpasst nach Drehung dann aber einen Schuss aus spitzem Winkel.
Freiburg würde mit einem Dreier nicht nur wieder mit Leipzig gleichziehen, sondern jedenfalls bis zum Abend auf Rang vier vorrücken. Dann ist Konkurrent Union Berlin beim VfL Wolfsburg im Einsatz.
Die Streich-Auswahl hat die Partie dank längerer Ballbesitzphasen mittlerweile im Griff. Die TSG kann das anfangs hohe Niveau im Anlauf tief in der gegnerischen Hälfte nicht halten.
Mit einem halbhohen Anspiel vom rechten Flügel will Eggestein Gregoritsch auf der nahen Sechzehnerseite bedienen. Es ist aber etwas zu steil geraten und landet schließlich in den Händen Baumanns.
Kapitän Günter findet mit einer Freistoßflanke von der linken Außenbahn Höfler. Der bringt aus halblinken 13 Metern aber nur einen unkontrollierten Kopfball zustande, der das Gästegehäuse klar verfehlt.
Bebou tankt sich von der tiefen rechten Außenbahn in den Sechzehner und dribbelt entlang der Grundlinie nach innen. Er spielt flach und hart vor den kurzen Pfosten. SCF-Torhüter Flekken verhindert mit dem rchten Fuß, dass Dabbur einschieben kann.
Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Maximilian Eggestein
Freiburg reißt die Führung früh an sich! Nach Günters Flanke von der linken Außenbahn an die mittige Fünferkante kommen sich der herauslaufende Keeper Baumann und Verteidiger Brooks in die Quere. Der zweite Ball landet bei Eggestein, der aus mittigen elf Metern aus der Luft mit dem linken Fuß in die Maschen vollendet.
Die Blau-Weißen scheinen sich eine aktive Herangehensweise vorgenommen zu haben. Sie halten den Schwerpunkt des Geschehens in den Premierenmomenten in der gegnerischen Hälfte.
Nach 13 Sekunden hat die TSG die erste Chance! Eine Kopfballverlängerung Beckers behauptet Bebou auf der rechten Sechzehner auf engem Raum gegen Günter und schießt dann aus 14 Metern in Richtung langer Ecke. Die verfehlt er deutlich.
Freiburg gegen Hoffenheim – auf geht's im Europa-Park-Stadion!
Spielbeginn
Soeben haben die Mannschaften die Katakomben in Richtung Rasen verlassen.
Bei den Kraichgauern, die seit etwa 283 Minuten auf einen Bundesligatreffer warten und die seit Mitte Oktober auf einen dreifachen Punktgewinn in der nationalen Eliteklasse warten, stellt Coach Pellegrino Matarazzo nach der 0:1-Auswärtsniederlage beim 1. FSV Mainz 05 sechsmal um. Brooks, Stiller, Becker, Skov, Bebou und Dabbur nehmen die Plätze von Angeliño, Delaney, Kramarić (allesamt auf der Bank), Vogt (nicht im Kader), Baumgartner (Gelbsperre) und Dolberg (Gehirnerschütterung) ein.
Auf Seiten der Breisgauer, die lediglich einen der jüngsten acht Pflichtspielvergleiche mit der TSG verloren und die mit einem Dreier jedenfalls bis zum Abend auf den vierten Tabellenplatz vorrücken würden, hat Trainer Christian Streich im Vergleich zur 0:1-EL-Achtelfinalhinspielniederlage beim Juventus FC drei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Lienhart (leichte Oberschenkelverletzung), Sildillia und Sallai (beide auf der Bank) beginnen Gulde, Gregoritsch und Dōan.
Die TSG 1899 Hoffenheim hat die sportliche Talfahrt auch unter Breitenreiter-Nachfolger Pellegrino Matarazzo nicht stoppen können; nach zuvor nur einem Zähler in sieben Matches wurden die ersten vier vom Amerikaner verantworteten Partien allesamt verloren. Durch die Punktgewinne der Kellerkonkurrenz am bisherigen Wochenende sind die Blau-Weißen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.
Obwohl der SC Freiburg das Europa-League-Achtelfinalhinspiel beim Juventus FC am Donnerstag mit 0:1 verlor, verkaufte er sich an einem sehr stimmungsvollen Abend ziemlich teuer und hat in vier Tagen vor eigenem Publikum noch die Chance zur Sensation. In der Bundesliga ist der Sport-Club seit vier Partien ungeschlagen und sammelte zuletzt zwei Unentschieden, nämlich gegen Bayer Leverkusen (1:1) und bei Borussia Mönchengladbach (0:0).
Hallo und herzlich willkommen zum Start des Bundesligasonntags! Der SC Freiburg empfängt drei Tage nach der Europapokalnacht in Turin die TSG 1899 Hoffenheim. Das Duell zwischen Breisgauern und Kraichgauern soll um 15:30 Uhr im Europa-Park-Stadion beginnen.
Wir sind nicht so stark, dass wir es uns leisten können, unsere Gegner im eigenen Strafraum zu verulken.
— Eduard Geyer