Fazit:
Mit 0:5 verliert Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg! Die Wölfe stehen nach zwei Siegen im neuen Jahr bei einer herausragenden Tordifferenz von 11:0! Grund dafür war ein erneut guter Start in die Partie, viel Dominanz im ersten Durchgang, eine sattelfeste Defensive im zweiten Durchgang und eine durchgehend hohe Effizienz vor dem gegnerischen Tor! Mattias Svanberg, Maximilian Arnold, Jonas Wind, Ridle Baku und Omar Marmoush schossen die Tore gegen Berliner heraus, die erst während der zweiten Hälfte die nötige Intensität auf den Platz bringen konnten. Die starke gegnerische Verteidigung konnten sie dennoch nur selten durchbrechen. Entsprechend ernüchternd ist der Start ins neue Jahr mit zwei Niederlagen und Platz 17. Wolfsburg erreicht dagegen für den Moment den sechsten Platz. Einen schönen Abend noch!
Spielende
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Weiter Freistoß von Plattenhardt, den der Außenverteidiger hoch übers Tor zieht. Das war nichts.
Kenny scheint sich mit den Nachwirkungen des Zusammenpralls vor einigen Minuten herumzuplagen. Er verlässt das Feld. Hoffentlich ist das nichts Schlimmeres.
Einwechslung bei Hertha BSC: Peter Pekarík
Auswechslung bei Hertha BSC: Jonjoe Kenny
Tooor für VfL Wolfsburg, 0:5 durch Omar Marmoush
Es nicht Waldschmidt, sonder Marmoush! Von der linken Seite zieht der Angreifer unwiderstehlich an Ngankam vorbei in den Strafraum, täuscht den Gang weiter ins Zentrum an, ehe er doch links an Uremović vorbeizieht. Nur noch Christensen ist vor ihm, doch der Schlussmann wird mit einem satten Schuss hoch ins kurze Eck überwunden!
Fast der Joker! Schon gegen Freiburg durfte Waldschmidt für den Schlusspunkt sorgen. Nun wird er per Kopf von Guilavogui in Szene gesetzt. Aus fünf Metern will er den Ball über die Linie drücken, als Kempf auf Kopfhöhe mit dem Fuß blockt! Das ist eine Artistik wie vom Handballtorwart!
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Luca Waldschmidt
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Maximilian Arnold
Seit dem 0:4 tritt Wolfsburg wieder deutlich besser auf. Die Kontrolle der ersten Halbzeit ist zurückgekehrt.
Wenig später hat der eingewechselte Bartol Franjić freie Schussbahn, schießt aus 16 Metern aber zu mittig aufs Tor. Christensen taucht ab und blockt den Schuss zur Seite weg!
Christensen will sich den Ball gegen den anlaufenden Marmoush auf den linken Fuß legen, gerät dabei allerdings ins Stolpern. Gerade so kann er sich anschließend vor dem Stürmer auf den Ball werfen!
Bei all den guten Offensivaktionen des VfL ist Jakub Kamiński vollkommen untergegangen. Der Pole hat heute nicht auf sich aufmerksam machen können.
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Omar Marmoush
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Jonas Wind
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Bartol Franjić
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Jakub Kamiński
Berlin spielt weiter mit und sammelt damit Pluspunkte bei den Fans. Man muss aber auch die kompromisslose Abwehr der Niedersachsen loben. In diesem Fall blockt Bornauw den Angriff ab.
Durch ein Foul von Kenny kommt Arnold von der linken Seite zum Freistoß. Mit der kurzen Flanke findet er Lacroix, der den Fuß reinhält und das Leder knapp übers Tor zieht!
Tooor für VfL Wolfsburg, 0:4 durch Ridle Baku
Die letzten Zweifler verstummen! Das ist die erste gute Chance im zweiten Durchgang und wieder sind die Wölfe eiskalt! Aus einem Einwurf heraus spielt sich der VfL bis ans linke Sechzehnereck. Da dreht Svanberg auf und flankt dann instinktiv hoch auf den zweiten Pfosten. Ridle Baku läuft ein und trift aus spitzem Winkel ins lange Eck!
Solange Guilavogui unter Vertrag steht, setzt Kovač auf ihn. Auch wenn die Einsatzzeiten klar gesunken sind, freut sich der Kroate, ihn ihm Kader zu haben.
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Josuha Guilavogui
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Yannick Gerhardt
Einwechslung bei VfL Wolfsburg: Kevin Paredes
Auswechslung bei VfL Wolfsburg: Patrick Wimmer
Die nächste Berliner Flanke fliegt vors Tor und Ngankam wirft sich in die Flugbahn. Da jedoch zwei Wolfsburger im Weg stehen, kann er den Ball nur klar ins Toraus abfälschen.
Gute Chance für Uremović! Einen weiten Freistoß aus dem Halbfeld köpft ein Herthaner stark vom linken Pfosten in die Mitte. Uremović muss nur den Kopf hinhalten, aber bringt dabei nicht die nötige Präzision mit. So hebt Christensen die Arme und pariert!
Einwechslung bei Hertha BSC: Derry Scherhant
Auswechslung bei Hertha BSC: Marco Richter
Auf der anderen Seite wird Kanga bedient. Den hohen Ball kann er aber nicht kontrollieren, sodass Casteels den Ball hinter ihm aufnimmt.
Erster Abschluss im zweiten Durchgang für Wolfsburg: Arnold schießt aus etwa 25 Metern aufs Tor. Die Aufsetzer bei dem Schuss sind allerdings das Einzige, was für Gefahr sorgt. Christensen packt sicher zu.
Nach gut zweiminütiger Unterbrechung kehren Kenny und Van de Ven auf den Platz zurück. Bis auf den Brummkopf scheint alles in Ordnung zu sein.
Van de Ven bleibt auf dem Rasen liegen, nachdem ihn Kenny im Kopfballduell mit der Stirn an der Schläfe erwischt. Als der Schiedsrichter abpfeift, zeigt auch Kenny an, dass er einige Kopfschmerzen davonträgt. Beide werden erstmal behandelt.
Auf einmal nimmt Ngamkam Tempo auf, dribbelt auf Lacroix zu und zieht mit Tempo an ihm vorbei. Der Verteidiger hält aber mit, blockt den Stürmer erstmal ab und bleibt auch danach in der Situation. Richter möchte von der Grundlinie vors Tor flanken, aber Lacroix macht den Weg zu und holt sogar einen Abstoß heraus!
Gute Abwehr von Kenny, der einen schwierigen hohen Ball perfekt mit dem ersten Kontakt für den Torwart ablegt. Christensen schlägt das Leder allerdings auf Höhe der Mittellinie ins Seitenaus.
Es geht schnell zurück auf die andere Seite, wo Arnold zum nächsten Eckstoß klären muss. Die Hereingabe von Serdar wird jedoch erneut von den Wölfen aus der Gefahrenzone geköpft. Die ganz klaren Chancen fehlen noch.
Eine Flanke von Wimmer fliegt über Svanberg hinweg, der zusätzlich einen leichten Rempler von Plattenhardt mitbekommt. So holt sich der Außenverteidiger den Ball.
Natürlich möchte Wolfsburg diesem Schwung entgegenwirken, hat immer wieder eigenen Ballbesitz. Dennoch ist die Leistungssteigerung der alten Dame deutlich sichtbar und man muss sich fragen, warum das in der ersten Halbzeit nicht abgerufen wurde.
Die Hertha bringt viel mehr Intensität ins Spiel und holt damit die zwischenzeitlich etwas verlorenen Fans zurück. Rechtsaußen wird wieder Lukébakio angespielt, der kurz in die Mitte zieht und dann mit Links aufs Tor schlenzt. Das Leder bekommt nicht die gewünschte Kurve und fliegt relativ gefahrlos ins Toraus.
Toussart gibt Bornauw ebenfalls einen Schubser mit, was der Schiedsrichter nicht ahndet. So gibt es eine Ecke für die Hausherren, die jedoch nichts einbringt. Eine zweite Flanke landet bei Lukébakio, doch dessen Schuss wird von Van de Ven geblockt.
Dreimal wechselt die Hertha und vor dem Wiederanpfiff wird die Truppe nochmal von Kevin-Prince Boateng eingeheizt. Die Reaktion findet sich auf dem Platz wieder: Der eingewechselte Ngankam räumt Bornauw um.
Einwechslung bei Hertha BSC: Jessic Ngankam
Auswechslung bei Hertha BSC: Ivan Šunjić
Einwechslung bei Hertha BSC: Marvin Plattenhardt
Auswechslung bei Hertha BSC: Maximilian Mittelstädt
Einwechslung bei Hertha BSC: Filip Uremović
Auswechslung bei Hertha BSC: Agustín Rogel
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Die Hertha liegt zur Pause gegen erneut ganz abgezockte Wolfsburger mit 0:3 zurück! Nachdem es gegen Freiburg keine 60 Sekunden dauerte, erzielte Mattias Svanberg diesmal immerhin schon in der 4. Minute die Führung für den VfL. Es passte in den aufgeweckten Beginn der Wölfe, die im Anschluss viel Kontrolle und Dominanz ausstrahlten. Eine halbe Stunde dauerte es dennoch, bis Dodi Lukébakio einen Freistoß mit dem ausgestreckten Arm blockte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Maximilian Arnold und nur drei Minuten später erhöhte Jonas Wind gegen sichtlich geschockte Berliner. Die alte Dame fand nie in dieses Spiel und braucht in der Pause dringend einen Weckruf. Allerdings wirkt die Werkself aus Niedersachsen so souverän, dass eine gewöhnliche Leistungssteigerung kaum ausreichen wird.
Ende 1. Halbzeit
Jonjoe Kenny flankt den Ball in den Strafraum der Wölfe, was aber nur zur nächsten Umschaltgelegenheit für Wolfsburg führt. An der linken Seitenlinie wird der Angriff allerdings gestoppt.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Etwas zu weit! Hinten links kommt Mittelstädt mit einer Grätsche zu spät, sodass Wimmer viel Platz zum Flanken hat. Mit der weiten Hereingabe findet er den einlaufenden Gerhardt, doch der erreicht die Hereingabe nicht mehr richtig. Unkontrolliert hämmert er den Ball im Fallen übers Tor!
Im Grunde genommen unglaublich, doch beim VfL haben Van de Ven, Lacroix und Bornauw allesamt eine 100-Prozent-Zweikampfquote. Wie will die Hertha da durchkommen?
Erste Frusterscheinungen zeigen sich bei den Hausherren. Richter drischt den Ball ins Seitenaus, kurz darauf tritt er Baku ans Schienbein.
Von außen treibt Kovač seine Mannschaft konsequent an, als wäre er trotz des klaren Ergebnisses weiterhin unsicher.
Lacroix läuft einen tiefen Pass in Richtung Lukébakio ab. Der Außenstürmer sieht keinen Stich gegen Lacroix und Van de Ven.
Wie in Freiburg lässt Wolfsburg nicht locker. Die Niedersachsen strotzen vor Spielfreude. Ein Distanzschuss von Jakub Kamiński fliegt allerdings weit rechts vorbei.
Tooor für VfL Wolfsburg, 0:3 durch Jonas Wind
Auch der dritte Schuss sitzt! Diesmal verliert der Berliner Sportlcub den Ball im Spielaufbau. Den schnellen hohen Ball in die Spitze verlängert Svanberg per Kopf rechts hinaus in den Lauf von Wind, der nur noch Christensen vor sich sieht. Den Norweger nimmt er aber mit einem schönen Heber aus dem Spiel und trifft damit zum 0:3!
Tatsächlich haben die Wölfe erst zwei reguläre Torschüsse abgegeben.
Tooor für VfL Wolfsburg, 0:2 durch Maximilian Arnold
Der Kapitän legt sich die Kugel im Vergleich zum Freistoß gute zehn Meter weiter vor und freut sich über die fehlende Mauer. Wuchtig jagt er den Ball ins rechte Eck und sorgt für Frust bei Christensen, der die Ecke geahnt hatte. Da ist er aber chancenlos!
Gelbe Karte für Dodi Lukébakio (Hertha BSC)
Lukébakio hebt den Ball sogar über den Kopf eines Mitspielers in der Mauer und blockt so deutlich den Schuss von Arnold! Klare Sache: Das ist Gelb und ein Elfmeter!
Der fällige Freistoß führt zum Elfmeter!
Gelbe Karte für Agustín Rogel (Hertha BSC)
Das ist ganz knapp vorbei am Platzverweis! Die Hertha setzt sich vorne fest, als Wimmer an die Kugel kommt und den Ball gut 60 Meter übers Feld treibt! Kurz vor dem Strafraum wird er von zwei Verteidigern verfolgt, von denen ihn Rogel mit einem Bodycheck abräumt. Reichel wertet das nicht als Notbremse und so darf der Verteidiger weiter mitspielen!
Auf der anderen Seite gibt es den ersten Eckstoß für die Hausherren. Am ersten Pfosten wird die Kugel geblockt, doch landet direkt auf dem Fuß von Serdar. Dessen Abschluss aus 14 Metern wird aber zur nächsten Ecke abgefälscht. Diese endet ebenfalls in einem Abschluss aus der Distanz, doch der wird weit über die Tribüne gejagt.
Wieder zappelt das Netz! Erneut ist es ein Freistoß, den Wolfsburg diesmal kurz ausspielt und dann Wimmer rechts bedient. Der flankt scharf vors Tor, findet erneut Svanberg, der die Kugel mit dem rechten Schlappen ins lange Eck verlängert. Sofort geht die Fahne an der Seitenlinie hoch. Diesmal ist der Schwede zu früh gestartet.
70 Prozent Ballbesitz haben die Niedersachsen in den ersten 20 Minuten. Das ist eins von vielen Zeichen der Überlegenheit in diesem Spiel.
Lukebakio trägt den Ball rechts bis an den gegnerischen Strafraum, als ihm die Kugel verspringt und der Angreifer unfreiwillig ins Toraus dribbelt. Abstoß für Casteels.
Der anschließende Eckstoß findet den Kopf des stark bedrängten Bornauw. Unkontrolliert fliegt die Kugel ins Toraus.
Gute flache Hereingabe vom aufgerückten Van de Ven, die Ivan Šunjić ganz knapp vor Svanberg klärt!
Trotz schwachen Starts ist der Support aus der Berliner Ostkurve hervorragend. Das darf man in einem eiskalten Olympiastadion gerne erwähnen.
Nächster Freistoß für den VfL, diesmal von der linken Seite. Arnold schlägt das Leder auf den kurzen Pfosten, wo die Verteidigung der Hausherren klärt.
Erstmals spielt sich die alte Dame ernsthaft ins letzte Drittel. Sofort fliegt eine halbhohe Flanke an die Strafraumgrenze, doch der Aufsetzer landet in der Verteidigung der Gäste.
Wolfsburg dominiert diese Partie, ohne sich große Chancen herauszuspielen. Dafür haben sie im Mittelfeld meist die Kontrolle.
Für einen kurzen Moment wird wohl Rücksprache wegen eines möglichen Elfmeters gehalten. Da ist Mittelstädt etwas ungestüm in den Zweikampf gegangen. Da dieser jedoch außerhalb des Strafraums beginnt, ist kein weiterer Check notwendig. Ein Freistoß bleibt ebenfalls aus: Glück für die Hertha.
Plötzlich schalten die Wölfe über die rechte Seite um, wo sich Svanberg gelöst hat und ins Zentrum flankt. Da kommt Wind zwar an den Ball, wird von den Berlinern allerdings gestellt. Die Ablage kommt noch zum Mitspieler, doch beim Rückpass auf Wind steht der Stürmer schließlich im Abseits. Die Chance verpufft.
Aus der Innenverteidigung wird Lukebakio mal tief geschickt, startet jedoch im Abseits und muss ohnehin dem aufmerksamen Casteels den Vorzug lassen.
An der Seitenlinie sieht Sandro Schwarz bedient aus. Frühe Standardgegentore sind oft ein besonderes Zeichen mangelnder Aufmerksamkeit. Das kann man im Abstiegskampf überhaupt nicht gebrauchen.
Tooor für VfL Wolfsburg, 0:1 durch Mattias Svanberg
Wieder führt Wolfsburg früh! Rechts vom Strafraum legt sich Wimmer die Kugel für den Freistoß zurück, flankt dann in den Rückraum, wo Svanberg alleingelassen wird. Im Sprung nimmt er den Ball volley und trifft links ins Tor! Guter Abschluss, 0:1!
Die anschließende Ecke wird mehrmals hin- und hergeköpft, ehe die Hertha endlich klären kann. Das ist ein knackiger Start der Gäste!
Direkt der erste Abschluss für den VfL! Van de Ven gewinnt halblinks den Zweikampf und schickt dann direkt Wind in den Strafraum. Dessen Schuss wird im letzten Moment geblockt!
Wolfsburg stößt an. Die Kugel rollt an der Spree. Los geht die wilde Fahrt!
Spielbeginn
Die Mannschaften betreten den Rasen des altehrwürdigen Olympiastadions in Berlin. Die Stimmung ist trotz der klirrenden Kälte gut. Es dauert nicht mehr lange!
Tobias Reichel wird die heutige Partie leiten. Dem 37-jährigen Stuttgarter unterstützen die Linienassistenten Benedikt Kempkes und Christian Bandurski.
Zum 60. Mal treffen die Hertha und der VfL heute aufeinander. Seit vier Spielen wartet Berlin in dieser Serie auf einen Sieg. Vor ziemlich genau einem Jahr trafen die Teams ebenfalls zum zweiten Spieltag nach der Winterpause aufeinander. Wir erhoffen uns allerdings mehr als das enttäuschende 0:0 vom vergangenen Jahr.
Niko Kovač würde angesichts des überzeugenden 6:0 am liebsten gar nicht wechseln, allerdings fehlen ihm Paulo Otávio (Gelbsperre) und Felix Nmecha (Verletzung im Oberschenkel). Deshalb rückt Micky van de Ven hinten auf die linke Seite, während Maxence Lacroix die Innenverteidigung komplettiert. Außerdem beginnt Mattias Svanberg im Mittelfeld. Beide Wechsel wurden schon gegen Freiburg getestet.
Wie bereits erwähnt, war bei der Auftaktniederlage gegen Bochum nicht alles schlecht. Entsprechend dreht Trainer Sandro Schwarz nur an einigen Stellschrauben. Mit Suat Serdar soll etwas mehr Dynamik ins Mittelfeld. Dazu kehrt Dodi Lukebakio nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Startelf. Dafür rotieren Jean-Paul Boëtius und der 20-jährige Derry Scherhant auf die Bank.
Buchstäblich von der ersten Minute an zeigte sich dagegen der VfL Wolfsburg in starker Verfassung, denn Patrick Wimmer brachte die Wölfe innerhalb der ersten 60 Sekunden in Führung. Was folgte, war eine durchweg abgeklärte Leistung der Niedersachsen gegen einen seltsam lethargischen Freiburger Sportclub. Wolfsburg nutze die vielen Lücken und feierte ein herausragendes 6:0. Allerdings gilt es nun, einen neuen Fokus zu finden, um einer abstiegsbedrohten Mannschaft gegenüberzutreten.
Zum Start ins neue Jahr hat Hertha BSC einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Im direkten Duell mit dem VfL Bochum verloren die Hauptstädter klar mit 3:1 und fielen auf den Abstiegsplatz 17 zurück. Dabei kam die Hertha gut ins Spiel, erzielte die vermeintliche Führung durch Tousart, ehe der VAR eingriff. Dadurch kam der Berliner Sportclub aus dem Konzept, Bochum wurde stärker und nahm ihm das Spiel aus der Hand. Früh im neuen Jahr steht die Hertha also wieder unter Druck!
Die englische Woche geht los! Nach dem Auftakt um 18:30 Uhr steht unter anderem die Partie Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg an. Um 20:30 Uhr ist Anpfiff. Herzlich willkommen!
Wenn der Kaiser Autogramme schreibt, können wir das auch machen.
— Bundestrainer Hans-Dieter Flick über die Wahrnehmung der Nationalmannschaft bei den Fans.