Fazit:
Mainz schlägt Berlin in der Fremde mit 3:1 und fährt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein, während Klinsmann mit seinen Jungs den nächsten Rückschlag hinnehmen muss. Nach einer schwachen ersten Hälfte wurden die Berliner im zweiten Abschnitt etwas besser, ohne sich wirklich eine Großzahl an Chancen erspielen zu können. In der 82. Minute markierte Quaison seinen zweiten Treffer am heutigen Nachmittag. Danach wurde es nochmal spannend, da Bruma ein Eigentor produzierte. Kurz vor dem Ende kassierte Wolf noch Gelb-Rot, während Quaison in der Nachspielzeit mit seinem Elfer den Schlusspunkt setzte und seinen ersten Hattrick markierte. Für Berlin stehen nun wichtige Partien gegen Paderborn und Köln auf dem Programm. Danke für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!
Spielende
Tooor für 1. FSV Mainz 05, 1:3 durch Robin Quaison
Jetzt ist der Deckel drauf! Quaison nimmt ein paar Schritte Anlauf und nagelt das Spielgerät unhaltbar in den linken Winkel. Der Schwede markiert damit den ersten Hattrick in seiner Bundesliga-Karriere.
Gelbe Karte für Dedryck Boyata (Hertha BSC)
Elfmeter für Mainz! Nach einem langen Schlag bleibt Quaison clever weg, während Onisiwo sich den Ball schnappt und in den Sechzehner eindringt. Halblinks kommt Boyata angerutscht und holt Onisiwo rustikal von den Beinen.
Knappes Ding! Onisiwo zieht von links nach innen und visiert aus rund 22 Metern das rechte flache Eck an. Der Ball zischt knapp am Pfosten vorbei.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Gelb-Rote Karte für Marius Wolf (Hertha BSC)
Wolf will im Mittelfeld den Ball verteidigen, schaut nach hinten und trifft Onisiwo mit dem Ellenbogen im Gesicht. Dafür zückt Petersen Gelb-Rot, sodass Wolf nächste Woche in Paderborn fehlen wird.
Reicht die Zeit noch? Im zweiten Durchgang waren die Hausherren stets bemüht, doch wirklich gefährlich wurden die Berliner nur selten. Bezeichnend, dass der Anschlusstreffer nach einem Eigentor fällt.
Tooor für Hertha BSC, 1:2 durch Jeffrey Bruma (Eigentor)
Geht hier doch noch was? Von der rechten Eckfahne flankt Lukebakio das Runde nach innen. Rechts neben dem Elferpunkt steigt Boyata nach oben und köpft das Runde aufs Tor. Dort steht Bruma, der den Ball unglücklich an die Hüfte bekommt. Von dort aus springt die Kirsche ins untere linke Eck.
Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:2 durch Robin Quaison
Quaison macht den Deckl drauf! Im Sechzehner verarbeitet Onisiwo einen Einwurf von der rechten Seite. Im Zweikampf sieht Torunarigha nicht wirklich gut aus, da Onisiwo blitzschnell zur Grundlinie zieht und die Kugel im Fallen nach innen löffelt. Dort spekuliert Quaison auf die Hereingabe und befördert das Spielgerät aus kürzester Distanz in die Maschen.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Karim Onisiwo
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Ádám Szalai
Das muss eigentlich die Entscheidung sein! Aarón sprintet den linken Offensivkorridor entlang und flankt die Kugel flach an den Fünfer. Dort rutscht Szalai in halblinker Position heran und stochert die Murmel haarscharf am langen Eck vorbei.
Die Zeit tickt gnadenlos! Mittlerweile stehen die Mainzer extrem tief und schaffen kaum noch Entlastung nach vorne. Allerdings agieren die Berliner immer noch zu harmlos und kommen meist aus der Distanz zu ihren Chancen.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Pierre Malong
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Danny Latza
Von der linken Fahne tritt Mittelstädt bereits die achte Ecke nach innen. Am linken Fünfereck kommt Torunarigha an die Kugel, wird allerdings abgeblockt. Insgesamt könnten die Herthaner durchaus mehr aus ihren Standardsituationen machen.
Einwechslung bei Hertha BSC: Vedad Ibišević
Auswechslung bei Hertha BSC: Pascal Köpke
Von der halbrechten Seite chipt Lukebakio das Spielgerät nach innen. Am Elferpuntk schraubt sich Piątek nach oben und befördert das Spielgerät deutlich neben den Kasten.
Gelbe Karte für Marius Wolf (Hertha BSC)
Da war schon Frust dabei! Tief in der gegnerischen Hälfte holt Wolf Barreiro von den Beinen. Dafür zückt Petersen ebenfalls Gelb.
Gelbe Karte für Danny Latza (1. FSV Mainz 05)
Ascacíbar sowie Latza gehen rustikal zum Ball und räumen sich gegenseitig ab. Anschließend beschwert sich Latza lautstark und kassiert dank der neuen Regelung Gelb.
Gute Chance für Berlin! Im Sechzehner gewinnt Torunarigha das Kopfballduell und bugsiert die Kugel auf die halbrechte Seite zu Köpke. Der Hertha-Akteur schließt sofort ab, trifft mit seinem Flachschuss jedoch nur das rechte Außennetz.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Aarón
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Daniel Brosinski
Piątek, dem heute noch nicht so viel gelingen will, wird vor der rechten Eckfahne von Bruma gestellt, der wiederum ein gutes Debüt liefert. Der Mainzer klärt die Kugel ins Aus, sodass sich die Hintermannschaft der Gäste wieder sortieren kann.
Eine halbe Stunde vor dem Ende läuft der Ball schneller und besser durch die Reihen der Hausherren. Dennoch müssen die Berliner auch so langsam die Uhr im Auge behalten. Denn im Sechzehner wurden die Hauptstädter noch nicht so wirklich gefährlich.
Was ein Strahl! Im Zentrum zieht Lukebakio nach links und visiert mit dem linken Spann den rechten Winkel an. Das Spielgerät rauscht nur wenige Zentimeter am rechten Knick vorbei.
Jetzt fangen die Mainzer an zu schwimmen! Mitelstädt flankt die Murmel diesmal von der linken Grundlinie nach innen. Die Hereingabe wird länger und länger, doch wieder steht Zentner richtig und lenkt den Ball aus dem Sechzehner.
Aus dem linken Halbfeld schlägt Mittelstädt eine scharfe Flanke an den Elferpunkt. Dort lauert bereits Lukebakio, doch Zentner kommt aus seinem Kasten gestürzt und faustet das Leder sehenswert ins Seitenaus.
Wieder dürfen die Gäste zahlreiche Bälle in den gegnerischen Sechzehner schlagen, schaffen es aber nicht, den letzten Pass entscheidend an den Mann zu bringen. Unter größter Bedrängnis können die Berliner klären.
Ab auf die andere Seite! Diesmal sprintet Lukebakio halbrechts in den Sechzehner. Die flache Hereingabe kullert gefährlich durch den Fünferraum, findet allerdings keinen Abnehmer.
Mit einem starken Lauf dringt Öztunali halbrechts in den Sechzehner ein und marschiert bis zur Grundlinie. Der Mainzer bleibt mit seiner Hereingabe an Torunarigha hängen, der sich anschließend verletzt auf dem Boden krümmt.
Weiter geht's mit dem zweiten Abschnitt! Mainz kommt unverändert aus den Kabinen, während die Berliner gleich zweimal wechseln. Bleibt abzuwarten, ob der Doppelwechsel mit folgender Systemumstellung fruchtet.
Einwechslung bei Hertha BSC: Javairô Dilrosun
Auswechslung bei Hertha BSC: Marko Grujić
Einwechslung bei Hertha BSC: Dodi Lukebakio
Auswechslung bei Hertha BSC: Niklas Stark
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Gellendes Pfeifkonzert von den Berlin-Fans zum Pausentee. Mainz führt hier verdient mit 1:0, dank dem Tor von Quaison aus der 17. Minute. Nach vorne fehlten den Hauptstädtern die Ideen, sodass ein paar Verzweiflungsschüsse aus der Distanz zustande kamen. Die 05er standen dementsprechend sicher in der Verteidigung und setzten immer wieder Nadelstiche nach vorne. Immer wieder kam die Verteidigung von Berlin ins Schwimmen, da im Spielaufbau zu oft die Bälle hergeschenkt wurden. Klinsmann und Nouri müssen sich in der Halbzeit einiges überlegen. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Die Partie dümpelt langsam dem Ende des ersten Durchgangs entgegen. Berlin braucht dringend eine Pause, um sich für die zweiten 45 Minuten zu sammeln. Eine Spielidee nach vorne ist nicht wirklich zu erkennen.
Wieder setzen sich die Mainzer in der gegnerischen Hälfte fest und dringen sogar zweimal in den Sechzehner ein. Die Flanken nach innen sind dann allerdings zu ungenau und finden keine Abnehmer.
Gelbe Karte für Santiago Ascacíbar (Hertha BSC)
Im Mittelfeld verspringt Ascacíbar das Leder. Quaison ist schneller am Ball und wird vom Berliner rüde von den Beinen geholt. Dafür gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.
Nächste dicke Chance für Quaison! Diesmal spielt Latza einen überragenden Pall auf den Schweden, der erneut Stark entwischt. Der Schwede setzt das Spielgerät anschließend knapp am linken Pfosten vorbei.
Weiterhin dasselbe unspektakuläre Bild in der Hauptstadt. Berlin hat den Ball, weiß aber nicht wirklich wohin damit, während die 05er entspannt in der Defensive stehen.
Aus rund 25 Metern zentraler Position donnert Maier das Spielgerät aufs flache linke Eck. Dort taucht Zentner ab, lässt das Leder allerdings nur unzureichend nach vorne klatschen. Die Mainzer setzen schnell nach und können das Runde klären.
Auch die Ecken der Hauptstädter sind zu ungefährlich. Entweder wird der Ball zu nah an den Keeper geschlagen oder die Verteidiger der 05er köpfen das Runde entspannt aus der Gefahrenzone. Währenddessen hört man schon die ersten Pfiffe von den Tribünen.
Weiterhin fehlen den Herthanern die Ideen nach vorne. Mainz steht extrem dicht gestaffelt und bietet den Hausherren keine Lücken an. Auch in der Defensive schwimmen die Berliner, da die 05er gezielte Nadelstiche nach vorne setzen.
Die Berliner sind nach dem etwas überraschenden Rückschlag etwas am schwimmen und hängen in der eigenen Hälfte fest. Bleibt abzuwarten, ob sich die Hauptstädter schnell erholen. Unter der Woche mussten die Jungs von Klinsmann auch noch auf Schalke über 120 Minuten ran.
Fast das 0:2 hinterher! Diesmal chipt Öztunali die Kirsche über die Abwehr zu Quaison, der das Runde mit der Brust aus der Luft pflückt. Der Ball springt anschließend ein paar Zentimeter zu weit nach vorne, sodass Jarstein die Kugel in letzter Sekunde klären kann.
Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:1 durch Robin Quaison
Und plötzlich die Führung für Mainz! Öztunali zieht von der rechten Seite nach innen und spielt das Leder mit dem linken Schlappen zu Quaison. Der Angreifer lässt an der zentralen Sechzehnerkante Stark mit einem Schlenker nach rechts ganz alt aussehen und schiebt die Murmel mit der rechten Innenseite flach ins rechte untere Eck. Es ist bereits das neunte Saisontor für den Schweden.
Schon wird es gefährlich! Nach einem schön vorgetragenen Angriff landet das Spielgerät bei Köpke an der halbrechten Sechzehnerseite. Der Berliner zieht ab, wird in letzter Sekunde aber noch von St. Juste abgeblockt. Die folgende Ecke hat Zentner sicher.
Aktuell ist das Tempo dem Spiel etwas abhanden gekommen, da sich die Mainzer zurückgezogen haben. Die 05er lauern hier auf die passende Kontermöglichkeit, dürfen allerdings auch nicht zu passiv werden.
Im Zentrum legt sich Maier die Kugel auf den linken Schlappen und visiert die linke Ecke an. Aus rund 20 Metern rutscht dem Berliner das Runde über den Spann und rauscht deutlich am Gehäuse vorbei.
Halbrechts dringt Wolf in den Sechzehner ein und versucht sich an einem Doppelpass mit Piątek. Der Pass des Polen ist etwas zu ungenau. Anschließend können die Mainzer die Situation bereinigen.
Die Fans dürfen sich an einem munteren Spielbeginn erfreuen. Beide Mannschaften verzichten auf taktische Spirenzchen und kombinieren sich blitzschnell nach vorne, wo die Hereingaben bislang noch etwas zu ungenau sind.
Starker Konter der Hausherren! Auf der linken Außenbahn nimmt Mittelstädt Wolf mit, der den Ball direkt nach innen flankt. Dort wird das Spielgerät zur Ecke abgewehrt, die gefährlich wird. Rechts neben dem Elferpunkt steigt Stark mutterseelenallein nach oben und wuchtet die Kirsche über die Latte.
Im Spielaufbau verliert Köpke das Leder. Anschließend will Latza Szalai bedienen, doch an der halblinken Sechzehnerkante fängt der aufmerksame Maier die Kugel ab.
Los geht's in Berlin! Die Gäste agieren in roten Trikots von links nach rechts, während Berlin in gewohnt blau-weißen Trikots aufläuft.
Spielbeginn
Beide Mannschaften machen sich so langsam wieder in den Katakomben bereit, sodass es hier gleich losgehen kann. Leiter des heutigen Geschehens ist Martin Petersen, der in den kommenden 90 Minuten von seinen zwei Assistenten Alexander Sather sowie Jan Neitzel-Petersen unterstützt wird. Viel Spaß dabei!
Auch Beierlorzer sprach über das Match gegen Berlin: "Es wird spannend sein, wie Hertha spielt. Mit zwei Spitzen oder mit einer Spitze und zwei Flügeln. Wir werden Geduld aufbringen müssen, weil Hertha ganz stabil steht. Wir brauchen gutes Gegenpressing und eine gute Restverteidigung. Dann ist es ein Spiel auf Augenhöhe." Auch der kleine Konflikt mit Kunde, der den Hanschlag nach seiner frühzeitigen Auswechslung gegen Bayern verweigerte, ist ausgemerzt: "Besser kann man gar nicht reagieren. Er ist ja auch noch ein junger Spieler. Da bleibt nichts hängen."
Bei den Mainzern läuft in der Rückrunde dagegen noch nicht viel zusammen, wobei die Gegner natürlich auch nicht die leichtesten waren. Vor eigener Kulisse verloren die 05er das Duell gegen Freiburg mit 1:2, gefolgt von einer 3:1-Schlappe in Mönchengladbach. Am vergangenen Wochenende hatten die Beierlorzer-Männer die Bayern zu Gast und wurden vor allem im ersten Durchgang ordentlich an die Wand gespielt. Trotz ansehnlicher zweiter Hälfte gingen die Mainzer erneut mit einer 3:1-Niederlage vom Platz. Aktuell liegt der FSV mit einem Punkt vor den Bremern auf dem 15. Platz, sodass etwas Zählbares für die Gäste heute wahnsinnig wichtig wäre.
Alexander Nouri, Co-Trainer von Jürgen Klinsmann, sprach mit den Medienvertretern über das anstehende Duell: "Wir stecken in einem Entwicklungsprozess. Die taktische Aufstellung gegen Schalke war eine Weiterentwicklung. Unsere Ausrichtung wollen wir aber nicht von Tabellenkonstellationen abhängig machen. Mainz ist taktisch variabel, führt viele Zweikämpfe und spielt viele lange Bälle. Die Außenbahnen sind offensiv besetzt und sie flanken gerne. Wir werden gefordert sein, gut zu verteidigen und müssen uns auf unsere Stärken besinnen."
Zum Auftakt in die Rückrunde mussten die Berliner erstmal eine schallende Ohrfeige hinnehmen, als die Bayern mit 4:0 in der Hauptstadt siegten. Anschließend gewannen die Herthaner mit 2:1 in Wolfsburg und trennten sich mit Schalke 0:0. Unter der Woche trafen die zwei Bundesliga-Klubs erneut aufeinander. Nach einer turbulenten Partie setzten sich die Schalker 3:2 in der Verlängerung durch, obwohl die Berliner lange Zeit mit 2:0 führten. Des Weiteren wurde Torunarigha rassistisch beleidigt, dem freigestellt wurde, ob er heute spielen darf. Der Berliner Akteur hat allerdings keine Lust auf eine Pause und steht bereits wieder in der Startelf.
Hallo und herzlich willkommen zum 21. Spieltag der Bundesliga am Samstagnachmittag! Ab 15:30 Uhr stehen sich Berlin und Mainz im Olympia-Stadion gegenüber.
Mir ist es übelgenommen worden, dass sich die Deutsche Meisterschaft für mich auch als Kapitän ausgezahlt hat. Dafür bin ich nicht verantwortlich: Jeder im Team hatte die Chance, sich nach seinen Möglichkeiten zu vermarkten.
— Stefan Kuntz, ,,Fußballer des Jahres" 1991, nachdem er beim 1. FC Kaiserslautern als Kapitän abgewählt wurde.