Fazit:
Der SC Freiburg schlägt die SG Eintracht Frankfurt zum Abschluss des 11. Bundesligaspieltags auf glückliche Art und Weise mit 1:0 und verbringt die Länderspielpause auf dem vierten Tabellenplatz. Nach dem torlosen Pausenunentschieden konnten die Hessen ihre Vorteile der Schlussphase des ersten Abschnitts wegen der Unterzahl zwar nicht aufrechterhalten, boten gegen die anlaufenden Breisgauer jedoch eine stabile Abwehr auf und ließen keine zwingenden Chancen der Hausherren zu. Durch ihr schnelles Umschaltspiel waren die Adler sogar für lange Zeit die gefährlichere Mannschaft. Das Streich-Team nutzte durch Petersen zu Beginn der letzten Viertelstunde allerdings seine erste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel, um in Führung zu gehen (77.). Trotz der numerischen Unterlegenheit erarbeitete sich die SGE in der Schlussphase zahlreiche Strafraumszenen inklusive sehr guter Chancen, war aber nicht in der Lage, die zweite Pflichtspielpleite innerhalb von vier Tagen noch abzuwenden. Für Gesprächsstoff dürfte die dritte Sonntagspartie vor allem wegen der unrühmlichen Ereignisse in der Nachspielzeit sorgen. Für den SC Freiburg geht es nach der Länderspielpause mit einer Auswärtspartie bei Bayer Leverkusen weiter. Die SG Eintracht Frankfurt empfängt am 12. Spieltag den VfL Wolfsburg. Einen schönen Abend noch!
Spielende
Rote Karte für Vincenzo Grifo (SC Freiburg)
Die Partie ist bereits in der achten Minute der Nachspielzeit, als sich Referee Brych die Rudelbildung noch einmal in der Review-Area anschaut. Es hat möglicherweise noch eine Tätlichkeit gegen Abraham gegeben.
Gelbe Karte für Florian Bruns (SC Freiburg)
Der Co-Trainer der
Rote Karte für David Abraham (Eintracht Frankfurt)
Korrekterweise kassiert der Argentinier die Rote Karte.
Ganz unschöne Szenen zum Abschluss des Bundesligawochenendes! Abraham will einen Ball wieder ins Spiel bringen, der das Feld bei der heimischen Coachingzone verlassen hat. Er rennt nicht nur dicht auf Streich zu, sondern checkt den SCF-Coach mit der rechten Schulter zu Boden. Daraufhin kommt es zu einem Gedränge vor der Freiburger Bank, da alle SCF-Akteure verständlicherweise erbost sind.
Einwechslung bei SC Freiburg: Nico Schlotterbeck
Auswechslung bei SC Freiburg: Lucas Höler
Gelbe Karte für David Abraham (Eintracht Frankfurt)
Abraham begeht ein Frustfoul der härteren Sorte, indem er Höler von hinten in die Beine tritt. Mit der Gelben Karte darf er sich über das Strafmaß nicht beschweren.
Hinteregger eifach ohne Zielwasser! In Minute zwei der Nachspielzeit legt Dost per Brust für den Österreicher ab. Der knallt den Ball aus 14 Metern per rechtem Spann auf die flache linke Ecke. Es fehlen Zentimeter zum Aluminium.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Die Partie im Schwarzwald-Stadion wird um vier Minuten verlängert.
Kohr schafft es durch die Mitte vor die letzte Linie und probiert sich aus vollem Lauf und 20 Metern mit dem rechten Spann. Flekken begräbt den eher schwachen Ball in der halblinken Ecke unter seinem Körper.
Dost ist am Elfmeterpunkt Adressat einer halbhohen Hereingabe von links. Er bringt zwar mit dem linken Fuß einen Volleyschuss zustande, feuert die Kugel aber über Freiburgs Gehäuse.
Hinteregger mit der Riesenchance zum Ausgleich! Der Österreicher verlängert eine Flanke aus dem linken Halbfeld von der Fünferkante mit dem Hinterkopf auf den Heimkasten. Flekken reißt den linken Arm hoch und verhindert mit diesem Reflex das Gegentor.
Silva ist Hütters letzter Einwechselspieler des Abends. Der Portugiese kommt für Durm.
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt: André Silva
Auswechslung bei Eintracht Frankfurt: Erik Durm
Günter hat die Entscheidung auf dem Fuß! Der Kapitän zieht am rechten Strafraumeck nach innen und zirkelt aus 15 Metern auf die halbhohe linke Ecke. Rønnow lenkt das Spielgerät um die Stange herum.
Durm verlangt Flekken alles ab! Der Ex-Dortmunder befördert einen aufspringenden Ball aus mittigen 20 Metern mit dem linken Innenrist per Bogenlampe auf den rechten Winkel. Flekken hebt rechtzeitig ab und lenkt das Leder heldenhaft über den Querbalken.
Die Breisgauer nutzen also ihre erste echte Chance in Überzahl und schieben sich in der Live-Tabelle auf den vierten Rang vor. Nach aktuellem Stand beschlösse Frankfurt das Wochenende auf Platz neun.
Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Nils Petersen
Petersen trifft im dritten Ligamatch in Serie und bringt den SCF in Front! Günters Flachpass von der linken Außenbahn bahnt sich den Weg zum Angreifer mit der 18 auf dem Rücken. Petersen schiebt unbedrängt aus zentralen 13 Metern präzise unten links ein.
Nach einem starken Vortrag verlässt Sallai den Rasen. Er wird durch den südkoreanischen Neuzugang Kwon ersetzt.
Einwechslung bei SC Freiburg: Chang-hoon Kwon
Auswechslung bei SC Freiburg: Roland Sallai
Hinteregger will den fälligen Freistoß aus mittigen 25 Metern direkt mit dem linken Spann in der flachen rechten Ecke unterbringen. Die rot-schwarze Mauer ist allerdings stehengeblieben und blockt den Versuch.
Gelbe Karte für Lucas Höler (SC Freiburg)
Höler reißt Gaćinović im Rahmen des nächsten Gästekonters im Abwehrzentrum mit einem Griff an die linke Schulter zu Boden. Zum Freistoß gesellt sich eine Verwarnung.
Kohr aus der zweiten Reihe! Der Einwechselspieler zieht aus zentralen 22 Metern mit dem rechten Spann in Richtung halbhoher rechter Ecke ab. Das Leder fliegt nach leichtem Kontakt an Flekkens Fingerspitzen knapp am Pfosten vorbei; fälschlicherweise gibt es keine Eckstoß.
Nachdem Flekken eine Kostić-Ecke problemlos aus der Luft gepflückt hat, schalten die Hausherren über Sallai auf rechts schnell um und haben dementsprechend viel Platz. Der Flankenversuch des Ungarn auf Höhe der Sechzehnerkante wird aber N'Dicka abgefangen.
Der heute unauffällige Kamada hat vorzeitig Feierabend. Der Japaner macht Platz für Gaćinović, der mit seiner Spielstärke noch einmal für frischen Wind im SGE-Angriff sorgen soll.
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt: Mijat Gaćinović
Auswechslung bei Eintracht Frankfurt: Daichi Kamada
Lienhart probiert sein Glück aus dem halbrechten Offensivkorridor. Aus gut 21 Metern jagt er das Spielgerät mit dem rechten Spann weit über Rønnows Gehäuse.
Günter ist auf der linken Außenbahn nicht zu stoppen. Er will Höler per Steilpass in Szene setzen, doch der verpasst die Kugel wegen eines Missverständnis, sodass eine im Ansatz gefährliche Szene nicht zu einem Abschluss führen kann.
Freiburg bekommt im Mittelfeld nur noch wenig Gegenwehr, doch im engen letzten Felddrittel findet es bisher kaum Mittel, um sich in abschlussreife Positionen zu bringen. Die SGE arbeitet in der Abwehr sehr konzentriert.
Kostić mit der Konterchance! Der Serbe wirft nach einem schnellen Umschaltmoment auf halblinks den Turbo an und schafft es über gut 35 Metern in den Sechzehner. Aus vollem Lauf zieht er mit dem linken Spann ab; Flekken reißt die Arme hoch und pariert zur Ecke. Die endet erneut ohne konkrete Torgefahr.
Streichs erster Joker ist Waldschmidt, der erneut für die Nationalmannschaft nominiert worden ist. Der Ex-Hamburger ersetzt den umtriebigen, aber glücklosen Grifo.
Einwechslung bei SC Freiburg: Luca Waldschmidt
Auswechslung bei SC Freiburg: Vincenzo Grifo
... Kamadas Ausführung findet keinen Abnehmer in weißem Trikot.
Durm verpasst im Rahmen des ersten Gegenstoßes nach der Pause zwar einen Schuss auf den Heimkasten, doch wird sein Versuch aus halblinken 16 Metern zumindest zur Ecke abgefälscht...
Sallai prüft Rønnow! Günters Hereingabe von der linken Außenbahn wird immer länger und landet schließlich beim Ungarn. Der nickt aus gut sechs Metern gegen die Laufrichtung des Keepers auf die halblinke Ecke. Rønnow ist schnell unten undpariert zur Seite.
Sollten die Breisgauer die Hessen besiegen, rückten sie auf den vierten Tabellenplatz vor. Sie wären dann zwar punktgleich mit dem RB Leipzig und dem FC Bayern München, blieben aber wegen des schlechteren Torverhältnisses hinter diesen Klubs.
Während Christian Streich noch mit einer ersten personellen Umstellung wartet, reagiert Adi Hütter mit der Hereinnahme Kohrs auf die numerische Unterzahl. Angreifer Paciência ist in der Kabine geblieben.
Weiter geht's im Schwarzwald-Stadion! Die Entwicklung des ersten Durchgang hat zunächst für die SGE gesprochen, die ihre Anteile nach dem stockenden Start schrittweise vergrößerte und sich auch ein Abschlussübergewicht erspielte. Durch die Überzahl könnte es für die SGE aber schwer werden, die Überlegenheit im zweiten Durchgang fortzusetzen.
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt: Dominik Kohr
Auswechslung bei Eintracht Frankfurt: Gonçalo Paciência
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
0:0 steht es nach 45 Minuten des Sonntagsduells zwischen dem SC Freiburg und der SG Eintracht Frankfurt. Nach einem druckvollen Beginn der Breisgauer, die durch Höler eine erste gute Chance verzeichneten (9.), schrammten die Hessen aus heiterem Himmel durch Hinteregger und Durm an der Führung vorbei (13.). In der Folge bewegten sich SCF und SGE in einem intensiven Schlagabtausch auf Augenhöhe; weitere Hochkaräter blieben hüben wie drüben zunächst aus. Um die Halbstundenmarke bekam das Hütter-Team zunächst einen Strafstoß zugesprochen, doch nach Ansicht der Videobilder erkannte Referee Brych, dass Schmid Paciência nicht gefoult hatte (31.). Die letzte Viertelstunde ging daraufhin an die nun temporeich attackierenden Hessen, die durch die späte Ampelkarte gegen Fernandes (45.+1.) mit neun Feldspielern zurechtkommen müssen. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Gelb-Rote Karte für Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt)
Frankfurt muss die Partie in Unterzahl fortsetzen! Der bereits verwarnte Fernandes lässt Schmid an der Seitenlinie über die Klinge springen. Wegen des hohen Tempos hat Brych keinen Spielraum und muss den Ex-Freiburgers vom Platz stellen.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins wird um 60 Sekunden verlängert.
... Kostićs Ausführung sowie ein unmittelbar folgender zweiter Versuch können von den Breisgauern jeweils problemlos per Kopf aus der Gefahrenzone befördert werden.
Heintz fälscht einen Paciência-Schuss aus mittigen 17 Metern zur Ecke ab...
Die Adler würden übrigens mit einem Auswärtssieg nicht nur den Sport-Club hinter sich lassen, sondern eroberten den vierten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Spitzenreiter betrüge dann lediglich fünf Zähler.
Die SGE erarbeitet sich nun ein Übergewicht, schraubt das Tempo in der Offensive hoch. Paciência dribbelt über halblinks in den Sechzehner, doch sein Abschluss aus 14 Metern rutscht ihm über den linken Spann und fliegt deshalb klar links daneben.
Frankfurt kontert! Nach Freiburgs Ecke sind die Hessen blitzschnell vorne. Hinteregger hat sich erneut mit eingechaltet und kommt erneut von der linken Strafraumseite zum Abschluss. Flekken lenkt das Leder in der oberen linken Ecke über den Kasten; den fälligen Eckstoß bekommt das Heimteam problemlos geklärt.
Nach Hölers durchgerutschter Hereingabe von der rechten Grundlinie will sich Kapitän Günter aus halblinken 21 Metern mit einem Volleyschuss per linkem Spann probieren. Hinteregger blockt diesen und verhindert dann sogar den drohenden Eckstoß.
Korrekterweise nimmt der Unparteiische die Entscheidung zurück.
Brych schreitet nach Kontakt mit dem VAR in die Review-Area.
Es gibt Strafstoß für Frankfurt! Brych zeigt sofort auf den Punkt, nachdem Paciência auf der tiefen linken Sechzehenrseite im Zweikampf mit Schmid zu Boden gegangen ist. Der Portugiese hat aber nur mit dem linken Fuß in den Boden gehauen - diese Entscheidung dürfte per VAR korrigiert werden.
Nach Schmids Querpass vom rechten Flügel taucht Sallai auf der rechten Sechzehnerseite auf und will die Kugel aus gut 14 Metern in der flachen linken Ecke versenken. Rønnow schnappt sie sich erst im Nachfassen.
Gelbe Karte für Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt)
Wenig später erwischt es dann Fernandes, der Sallai von hinten umklammert, damit dieser nicht mit Geschwindigkeit auf die letzte Gästelinie zulaufen kann.
Hinteregger erwischt Petersen im Mittelkreis an dessen linkem Sprunggelenk und bewirbt sich damit für eine erste Gelbe Karte. Schiedsrichter Brych entscheidet sich aber noch gegen den Einstieg in die persönlichen Strafen.
... Grifos halbhohe Ausführung mit dem rechten Innenrist segelt zwar aus gut 20 Metern an der weißen Mauer vorbei, verfehlt die rechte Stange dann aber deutlich.
Höler wird unweit der halbrechten Strafraumkante durch Sow zu Fall gebracht...
Freiburg ist seit einigen Minuten nicht mehr in der Lage, die Mittelfeldreihen der Hessen zu überspielen und vorne mit Tempo anzukommen. Das Hütter-Team hat sich in der Arbeit gegen den Ball deutlich gesteigert.
Grifo hätte nach Sallais Anspiel auf die halblinke Seite im Falle einer sauberen Annahme eine gute Abschlussmöglichkeit gewunken, doch ihm rutscht die Kugel über den Schlappen und landet schließlich im Toraus.
Frankfurt wird nach dem zurückhaltenden Beginn aktiver und bewegt sich nach der guten Möglichkeiten mittlerweile auf Augenhöhe mit den Breisgauern. Der Gast kann die Vorstöße der Hausherren wirksamer ausbremsen.
Hinteregger und Durm mit der Doppelchance! Der Österreicher schafft es über halblinks in den Sechzehner und zieht aus 15 Metern in Richtung flacher rechter Ecke ab. Flekken lässt nach vorne abklatschen und Durm will von der mittigen Sechzehnerkante abstauben. Das Leder fliegt gegen die Oberkante der Latte.
Der Sport-Club setzt in der Anfangsphase viele offensive Akzente und setzt die Abwehr der Adler direkt unter Druck. Frankfurt ist darum bemühr, durch längere Phasen des eigenen Ballbesitzes für etwas mehr Ruhe zu sorgen, doch das gelingt nur bedingt.
Höler gegen Rønnow! Der Ex-Sandhäuser feuert einen aufspringenden Ball mit dem rechten Spann aus gut 14 halbrechten Metern auf die halblinke Ecke. Rønnow ist schnell unten und pariert den wuchtigen Abschluss hervorragend.
In den Nachwehen eines Eckstoßes tankt sich Grifo unweit der linken Grundlinie in den Sechzehner und probiert sich mit einem flachen Schuss auf die kurze Ecke. Rønnow hat keine Mühe, das Spielgerät zu stoppen.
Adi Hütter stellt nach der 1:2-Niederlage bei Royal Standard Club de Liège viermal um. Evan N‘Dicka, Erik Durm, Daichi Kamada und Bas Dost ersetzen Danny da Costa, Sebastian Rode, Makoto Hasebe und André Silva (allesamt auf der Bank).
... Günter spielt flach vor den Sechzehner. Grifo holt aus gut 20 Metern zum Rechtsschuss aus, doch Fernandes kann den Versuch verhindern.
Höler holt über rechts gegen Hinteregger einen ersten Eckstoß heraus...
Christian Streich hat im Vergleich zum 2:2-Unentschieden beim SV Werder Bremen eine personelle Änderung vorgenommen. Anstelle von Janik Haberer (Gelb-Rot-Sperre) beginnt Nicolas Höfler.
Freiburg gegen Frankfurt – Durchgang eins im Schwarzwald-Stadion läuft!
Spielbeginn
Christian Günter gewinnt den Münzwurf gegen seinen Kapitänskollegen David Abraham und entscheidet sich dafür, in Durchgang eins mit der Fankurve im Rücken zu spielen. Die Gäste stoßen an.
Vor ausverkauften Rängen betreten die 22 Hauptdarsteller den Rasen.
Auf den 31. Bundesligavergleich zwischen Breisgauern und Hessen wurde Felix Brych als Schiedsrichter angesetzt. Der 44-jährige Jurist aus München pfeift 2004 in der Bundesliga und leitete diese Paarung bereits im September 2012. Damals gewann die SGE vor heimischer Kulisse nach Rückstand mit 2:1. Die Linienrichter sind Mark Borsch und Stefan Lupp; Florian Badstübner heißt der Vierte Offizielle.
"Grundsätzlich spielt Freiburg einen aggressiven Fußball nach vorne. Dem müssen wir einerseits Lauf- und Zweikampfbereitschaft entgegensetzen, und trotzdem unsere eigenen Offensivqualitäten durchbringen", beschreibt Adi Hütter das Anforderungsprofil für einen erfolgreiches Gastspiel an der Dreisam. In der Fremde hat die SGE bisher nur drei von zwölf möglichen Punkten eingefahren.
Die SG Eintracht Frankfurt war noch am Donnerstagabend in der Europa League im Einsatz. Beim Royal Standard Club de Liège verloren die Adler durch ein Gegentor in der Nachspielzeit mit 1:2 und verpassten damit den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale. In der Bundesliga feierten sie am Wochenende zuvor noch ein 5:1-Schützenfest gegen den FC Bayern München, durch das sie eindrücklich ihre europäischen Ambitionen unterstrichen.
"Wir haben bisher eine gute Haltung an den Tag gelegt. Dass müssen wir aber auch, sonst würden wir nicht in der Bundesliga spielen. Wir haben eine gute Stimmung im Team, aber für Euphorie gibt es keinen Grund", weiß Christian Streich, dass sich der Sport-Club seine Erfolgserlebnisse Woche für Woche hart erarbeiten muss. Zuletzt bestachen die Breisgauer mit wichtigen Treffern in der Schlussphase, sicherten sich so auch in Bremen in Unterzahl ein 2:2-Unentschieden.
Der SC Freiburg ist auf dem besten Weg, in seiner vierten aufeinanderfolgenden Saison in der Bundesliga nichts mit dem Abstiegs zu tun zu haben. Mit fünf Siegen, drei Unentschieden und zwei Unentschieden mischt die Mannschaft von Trainer Christian Streich sogar im Rennen um die internationale Plätze mit und hat durch starke Heimspiele gegen Borussia Dortmund (2:2) und gegen den RB Leipzig (2:1) auch schon unter Beweis gestellt, mit großen Klubs mithalten zu können.
Bevor die Bundesliga letztmals in dieser Hinrunde wegen eines Länderspielfensters für ein Wochenende abtaut, kommt es an diesem torreichen 11. Spieltag zu einer interessanten Begegnung zweier Klubs, die mit dem Verlauf des knappen ersten Saisondrittels zufrieden sein dürfen, schließlich können sowohl Breisgauer als auch Hessen mit einem Sieg in die Champions-League-Ränge eindringen.
Ein herzliches Willkommen zur abschließenden Begegnung des langen Bundesligasonntags! Am 11. Spieltag fordert der SC Freiburg die SG Eintracht Frankfurt heraus. Ob die Breisgauer während der anstehenden Länderspielpause in der Tabelle vor den Hessen bleiben, entscheidet sich ab 18 Uhr im ausverkauften Schwarzwald-Stadion.
Ich finde, in dem kleinen Leben, das man hat, muss man sich nicht quälen, nur um zu sagen: Ich bin Bundesliga-Trainer.
— Volker Finke