Fazit:
Pünktlich pfeift Weisbach diese Partie ab. Mit einem deutlichen 4:0 schlägt Dynamo Dresden zuhause MSV Duisburg und sichert sich die Teilnahme am DFB-Pokal. Der zweite Durchgang ging ruhiger daher und die Dresdner behielten weiterhin die Spielkontrolle. Bereits kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Lemmer auf 4:0 (51.) und spätestens jetzt war kein Aufbäumen der Zebras mehr zu erwarten. So verstrich der zweite Durchgang, der auch komplett den Gastgebern gehörte. Das Ergebnis hätte sogar noch deutlicher für Dynamo werden können. Somit hat Dresden kommende Woche noch den Sachsenpokal vor der Brust und könnte die Saison zu einem harmonischen Ende bringen. Die 31.189 Zuschauer haben zumindest heute schon einiges zurückbekommen. Duisburg tritt den Gang in die Regionalliga an und wird versuchen sich als Traditionsclub wieder zu sammeln. Das war's von der 3. Liga in der Saison 23/24. Wir freuen uns schon auf die nächste! Bis dahin eine gute Zeit und bleibt gesund!
Spielende
Die Partie plätschert dem Ende entgegen. Viel geht nicht mehr. Die einzige Frage ist, ob Dresden noch einen draufsetzt oder es beim 4:0 bleibt.
Bakir taucht tatsächlich nochmal im Strafraum von Dynamo auf und geht nach einem Kontakt zu Boden. Das ist für einen Strafstoß allerdings viel zu wenig und lockt Weisbach auch nicht aus der Reserve.
Unterdessen können die Dresdner Anhänger zum Saisonfinale nicht auf Pyrotechnik verzichten. Mit einer Choreo wird das Rudolf-Harbig-Stadion in gelbe und schwarze Rauchschwaden gehüllt. Die Partie läuft aber weiter.
Weiter geht die wilde Wechselpartie. Auch bei Dresden kommen nochmal zwei neue Akteure auf den Rasen. Herrmann und Zeil sind neu auf dem Feld und Hauptmann und Oehmichen gehen in den wohlverdienten Feierabend.
Einwechslung bei Dynamo Dresden: Emil Zeil
Auswechslung bei Dynamo Dresden: Jonas Oehmichen
Einwechslung bei Dynamo Dresden: Luca Herrmann
Auswechslung bei Dynamo Dresden: Niklas Hauptmann
Gelbe Karte für Jonathan Meier (Dynamo Dresden)
An der Seitenlinie lässt Symala mit einer schönen Bewegung Meier stehen, der das nicht so akzeptiert. Mit einem Arm reist er den frisch Eingewechselten um und sieht völlig zu Recht die Gelbe Karte.
Dass das 4:0 mittlerweile beinahe schon schmeichelhaft für den MSV ist, zeigt auch die Torschussstatistik. Diese dominiert Dresden deutlich mit 26:1 Torschüssen.
Auch die Duisburger bringen nochmal einen jungen Spieler auf den Rasen. Esswein verlässt den Platz und für ihn kommt der 19-Jährige Symala.
Einwechslung bei MSV Duisburg: Jan-Simon Symalla
Auswechslung bei MSV Duisburg: Alexander Esswein
Mit dem Fünften soll es nichts werden. Menzel bedient Meißner im Strafraum der aus 13 Metern zentraler Position mit seinem Abschluss Castaneda tunnelt. Doch der Schuss geht knapp am rechten Pfosten vorbei.
Das 5:0 liegt in der Luft. Von der rechten Seite dribbelt Lemmer in den Sechzehner, wird kaum gestört und zieht aus acht Metern ab. Aber sein Schuss kommt zu zentral und Müller kann erneut parieren. Der Abpraller landet zwar erneut bei Lemmer, der diesmal jedoch gestört werden kann und die Kugel verliert.
Einwechslung bei MSV Duisburg: Alaa Bakir
Auswechslung bei MSV Duisburg: Jonas Michelbrink
Auch die Duisburger nähern sich mal an. Kölle wird auf der linken Seite geschickt und sucht die Hereingabe in den Sechzehner zu Esswein. Doch die Hereingabe ist zu steil und Esswein hat keine Chance die Kugel zu erreichen. Also muss Duisburg weiter auf den zweiten Torschuss warten.
Der folgende Eckball sorgt für Gefahr! Wieder können die Zebras nur in die Mitte klären und der frisch eingewechselte, junge Menzel zieht aus 17 Metern ab. Die Kugel wird kurz vor Müller noch leicht abgefälscht und somit tückisch für Müller im Kasten. Aber der Keeper ist zur Stelle und verhindert das fünfte Gegentor für die Duisburger!
Aus 22 Metern bekommt Dresden einen Freistoß aus halbrechter Position. Meißner nimmt sich dem Ganzen an und zeigt einen schönen Schuss aus entfernter Position. Aber Müller muss diese Kugel halten und faustet die Kugel ins Toraus.
Obwohl bei Zimmerschied alles in Ordnung zu sein scheint, macht sich der Dresdner runter vom Feld und wird durch Menzel ersetzt. Außerdem ist Ehlers neu für Kammerknecht in der Partie.
Einwechslung bei Dynamo Dresden: Tony Menzel
Auswechslung bei Dynamo Dresden: Tom Zimmerschied
Einwechslung bei Dynamo Dresden: Kevin Ehlers
Auswechslung bei Dynamo Dresden: Claudio Kammerknecht
Das ist natürlich bitter. An der Seitenlinie wird Zimmerschied unglücklich von Fleckstein an der Achillessehne getroffen und bleibt mit Schmerzen am Boden liegen. Das sieht im Moment nicht so gut aus und wäre natürlich extrem bitter. Aber der Daumen geht hoch von Zimmerschied.
Eine Ecke von der rechten Seite sorgt für Gefahr im Duisburg-Sechzehner. Aber der Kopfball von Lewald geht weit am langen Pfosten vorbei.
Die große Spannung aus der Partie ist natürlich raus und nun hat Dresden nach einer Stunde ein, zwei Gänge zurückgeschaltet. Duisburg kommt zwar weiter nicht aus der eigenen Hälfte, doch der Zug zum Tor fehlt.
Esswein verliert an der Seitenlinie in der eigenen Hälfte die Kugel und läutet den Konter der Hausherren ein. Über Meißner und Zimmerschied geht es in den Sechzehner der Zebras. Auf der linken Seite will Meißner die Kugel in den Fünfer legen, rutscht auf dem nassen Rasen jedoch weg. Dadurch fliegt das Leder ins Toraus.
Aus der zweiten Reihe sucht Will den Abschluss. Mit viel Tempo zieht er aus gut 23 Metern zentraler Position ab. Doch sein Schuss geht deutlich über den Kasten.
Der Gang in Liga vier wird offensichtlich ein Schwerer für die Zebras. Es kommt kaum Gegenwehr gegen Dynamo, die hier ganz befreit aufspielen und sich den MSV zurechtlegen.
Tooor für Dynamo Dresden, 4:0 durch Jakob Lemmer
Das geht so einfach. Meißner bekommt die Kugel in den Sechzehner und sein Kopfball wirkt geblockt. Doch die Zebras gehen gar nicht hinterher. So holt sich Hauptmann die Kugel im Rückraum, zieht nach links und kann völlig befreit seine Hereingabe platzieren. Er bringt die Flanke vom linken Sechzehnereck wunderbar auf den langen Pfosten wo nur Lemmer einläuft und von niemanden gestört wird. Aus kürzester Distanz muss er das Leder nur noch über die Linie drücken.
Die Gastgeber scheinen nahtlos weiterzumachen. Wieder setzen sie sich am gegnerischen Sechzehner fest und drücken auf den nächsten Treffer.
Der Ball rollt wieder und die Zebras haben zur Pause reagiert. Für den jungen Hoffnungsträger İnanoğlu, der heute etwas blass blieb, ist Pusch neu in der Partie. Außerdem steht Stierlin für Zenga neu auf dem Rasen.
Einwechslung bei MSV Duisburg: Niclas Stierlin
Auswechslung bei MSV Duisburg: Erik Zenga
Einwechslung bei MSV Duisburg: Kolja Pusch
Auswechslung bei MSV Duisburg: Kaan İnanoğlu
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Zur Pause hat Dynamo Dresden gegen den MSV Duisburg alles unter Kontrolle und führt hochverdient mit 3:0. Von Beginn an wirkten die Dresdner sehr aktiv und spielbestimmend und wollten den Fans zum Saisonabschluss offensichtlich etwas anbieten. Duisburg kam nur selten zur Entlastung. Durch einen Doppelschlag in knapp 60 Sekunden sorgten Will (14.) und Lemmer (15.) nach einer Viertelstunde schnell für deutliche Verhältnisse. Der mittlerweile angeschlagen ausgewechselte Kutschke erhöhte dann vor der Pause auf den 3:0 Pausenstand (38.), der aufgrund eines Pfostentreffers von Lemmer (22.) und einer Glanztat von Müller (45.) auch höher für Dynamo hätte sein können. Im zweiten Durchgang muss sich der MSV stabilisieren, wenn sie sich nicht mit einer desaströsen Vorstellung aus Liga drei verabschieden wollen. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Mittlerweile können sich die Hausherren im gegnerischen Sechzehner viel zu einfach durchkombinieren. Immer wieder spielen sie sich mit einfachen Doppelpässen durch. So auch in dieser Szene als Meier in den Sechzehner geht. Engin schiebt den Außenverteidiger ganz leicht, der sofort zu Boden geht und einen Strafstoß fordert. Richtigerweise reicht das Weisbach jedoch nicht für einen Pfiff und die Partie geht weiter. Dennoch müssen die Zebras im zweiten Durchgang in der Abwehr stabiler agieren, damit sie hier nicht abgeschossen werden.
Aufgrund der vielen Unterbrechungen gibt es vier Minuten obendrauf.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Müller kann sich beweisen! Über die linke Seite kommen die Dresdner mit Tempo und Meier kombiniert sich stark mit einem Doppelpass im Sechzehner durch. Mit einer kurzen Hereingabe bedient er Zimmerschied im Strafraum, der den Ball in aller Seelenruhe mit der Brust annehmen kann und vom Elfmeterpunkt wuchtig abzieht. Normalerweise wäre das das 4:0, doch Müller zeigt eine Glanztat, macht sich breit und wäre die Kugel mit der Brust nach außen ab. Eine überragende Tat des gerade eingewechselten Keepers der Gäste!
Mittlerweile hat in Dresden ein starker Platzregen eingesetzt, der die Partie nochmal etwas kniffliger für die Akteure hat.
Auch für Kutschke geht es nicht weiter. Der Angreifer scheint den Zusammenprall ebenfalls noch zu spüren und aufgrund der möglichen Kopfverletzung gehen die Spieler und Verantwortlichen kein Risiko ein. Immerhin hat der Stürmer noch seinen Treffer erzielt. Für ihn kommt Meißner neu in die Partie.
Einwechslung bei Dynamo Dresden: Robin Meißner
Auswechslung bei Dynamo Dresden: Stefan Kutschke
Für den Keeper der Gäste geht es offensichtlich nicht weiter. Der Zusammenprall aus der 27. hängt noch nach und der Schlussmann wird ausgewechselt. Für ihn kommt Müller zwischen die Pfosten.
Einwechslung bei MSV Duisburg: Vincent Müller
Auswechslung bei MSV Duisburg: Maximilian Braune
Tooor für Dynamo Dresden, 3:0 durch Stefan Kutschke
Dresden macht hier wohl schon vor der Pause den Deckel drauf! Mit einem Solo zeigt Innenverteidiger Lewald sein Können und dribbelt durch drei Gegenspieler durch. So kann Lewald in die gegnerische Hälfte gehen und bedient Kutschke hinter der Kette, der sich stark gegen Castaneda durchtankt. Sein erster Kontakt ist jedoch nicht optimal und er legt sich die Kugel zu weit vor im Sechzehner. Somit kann er nicht zum Abschluss kommen und will den Ball von der rechten Seite querspielen. Doch Castaneda fälscht das Zuspiel ab, welches dadurch zum unhaltbaren Torschuss wird. Braune kann nur hinterherhechten, aber das 3:0 nicht verhindern.
Gelbe Karte für Jakob Lemmer (Dynamo Dresden)
Mit einer Grätsche geht Lemmer gegen Kölle hinterher und trifft den Duisburger deutlich am Fuß. Auch das muss eine Verwarnung geben und auch hier zeigt Weisbach zu Recht die Gelbe Karte.
Der erste Torschuss für Duisburg! Und der kommt nicht schlecht! Esswein bekommt die Kugel auf die rechte Seite an den Sechzehner gespielt und nimmt sich die Kugel mit dem ersten Kontakt schön in die Mitte mit. Vor ihm öffnet sich eine Lücke und der erfahrene Esswein schlenzt die Kugel aus 14 Metern auf den langen Pfosten. Sein überlegter Abschluss geht allerdings haarscharf am Pfosten vorbei.
Mit einer längeren Ballbesitzphase versucht der MSV etwa Ruhe ins Spiel zu bringen. Doch sobald es in die gegnerische Hälfte geht ist die Kugel schnell wieder weg.
Wieder eine Topchance für Oehmichen, der ein starkes Spiel zeigt! Lemmer setzt sich auf der rechten Seite durch und lässt sich auch vom grätschender Köther nicht aufhalten. Lemmer legt die Kugel in den Rückraum zu Oehmichen, der aus zwölf Metern abschließt. Sein Schuss rutscht ihm jedoch leicht über den Spann und dreht sich so rechts am Kasten vorbei. Da wäre der Querpass in der Mitte zu Kutschke die bessere Wahl gewesen.
Sehr gute Nachrichten. Nach einer kurzen Behandlung stehen alle Beteiligten diesen Zusammenpralls wieder und es scheint für alle weiterzugehen. Nach knapp zweiminütiger Unterbrechung geht es nun weiter.
Kammerknecht bringt eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner und Braune eilt aus dem Kasten. Vor ihm kann Fleckstein klären, aber sowohl Braune und Fleckstein als auch Kutschke rauschen bei dieser Aktion ineinander. Sofort unterbricht Weisbach die Partie und die Betreuer eilen auf den Rasen.
Duisburg weis nach den zwei Gegentreffern nicht wirklich viel entgegenzusetzen. Sie wirken in der Defensive sehr verunsichert und haben immer wieder Fehler im Aufbauspiel.
Lemmer prüft das Aluminium! Eine Ecke von Dynamo segelt in den Sechzehner und Fleckstein klärt per Kopf in den Rückraum. Lemmer entscheidet sich volles Risiko zu gehen und zieht aus 19 Metern wunderbar mit dem rechten Außenrist ab. Sein satter Abschluss dreht sich nahezu perfekt raus und donnert gegen den rechten Pfosten. Braune wäre bei diesem Schuss machtlos gewesen und Lemmer verpasst ein Traumtor.
Zwischen dem Anstoß der Duisburger und dem zweiten Treffer von Lemmer lagen übrigens nur 19 Sekunden. Das darf auch einem Team wie dem MSV nicht passieren.
Gelbe Karte für Jonas Michelbrink (MSV Duisburg)
Bereits in der 19. Minute zeigen die Duisburger ihren Frust. Hauptmann zieht an Michelbrink vorbei, der dem Dresdner nur in die Beine tritt. Gelb geht hier in Ordnung, sicherlich wird Weisbach Michelbrink jedoch im Auge haben.
Nach diesem Doppelschlag steht das Stadion natürlich Kopf und die Zebras müssen sich wieder fangen. Der Doppelschlag sitzt tief bei den Gästen.
Tooor für Dynamo Dresden, 2:0 durch Jakob Lemmer
Dresden gelingt der unmittelbare Doppelschlag! Sofort erobern sich die Hausherren die Kugel nach dem Anstoß der Zebras zurück, die nach dem Treffer völlig unsortiert wirken. Wieder bekommt Oehmichen den Ball drei Meter vor dem Sechzehner und bedient mit einem Zuckerpass den einlaufenden Lemmer. Aus elf Metern bleibt der Dresdner sicher und schiebt die Kugel an Braune vorbei flach in die rechte Ecke.
Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Paul Will
Ein Standard bringt die verdiente Führung für Dynamo! Aus dem rechten Halbfeld bringt Meier eine Hereingabe auf den zweiten Pfosten wo Kammerknecht die Kugel mit dem Kopf ablegen kann. Aus sieben Metern drückt Hauptmann das Leder auf den Kasten wo Braune zunächst super parieren kann. Doch Will geht energisch hinterher und erzwingt einen Pressschlag gegen Fleckstein der letztlich aus vier Metern unhaltbar in den Maschen landet.
Gelbe Karte für Santiago Castaneda (MSV Duisburg)
Nach einem verlorenen Zweikampf geht Castaneda zu energisch hinterher. Er trifft Kutschke von hinten in den Beinen und sieht somit völlig zu Recht die frühe Gelbe Karte in dieser Partie.
Die Duisburger können sich mal entlasten und auf der rechten Seite kommt die Kugel zu Esswein. Der erfahrene Mittelfeldakteur sucht mit seiner Flanke Kölle am Elfmeterpunkt, aber die Hintermannschaft von Dynamo kann klären.
An der eigenen Grundlinie rutscht Castaneda bei der Klärungsaktion weg und schenkt den Gastgebern einen Eckball. Aber die zweite Dresdner Ecke bleibt gefahrlos, da Meier die Kugel über das Toraus schlenzt.
Mit den Fans im Rücken haben die Gastgeber hier in den ersten Minuten die Oberhand. Sie lassen die Zebras kaum aus ihrer eigenen Hälfte und setzen sich gut 20 Meter vor dem gegnerischen Sechzehner fest.
Oehmichen verfehlt den Kasten nur knapp! Wieder spielt es Dynamo stark heraus und auf der rechten Seite wird Lemmer freigespielt. Mit seinem Haken lässt er Senger stehen und marschiert in den Strafraum. Seine Hereingabe ist für Kutschke schwer zu verarbeitet, der zu Oehmichen ablegt. Aus 17 Metern zentraler Position versucht es das Dresdner Eigengewächs mit einem Abschluss und sein Flachschuss geht nur hauchzart am rechten Pfosten vorbei. Das wäre für Braune eng geworden, da noch heranzukommen.
Duisburg schiebt nach vorne und Dynamo kann sich stark befreien. Doch im Zentrum braucht Will zu lange zum abspielen und verliert die Kugel in einer aussichtsreichen Umschaltsituation für die Gastgeber.
Die Hausherren sind ein erstes Mal gefährlich im Sechzehner. Oehmichen wird an den Sechzehner geschickt und bedient mit einem direkten Pass auf der linken Seite im Strafraum Zimmerschied. Der macht einen Schritt in die Mitte und hat dadurch Raum für den Abschluss. Aus 14 Metern halblinker Position verfehlt er den kurzen Pfosten durch seinen Flachschuss um rund einen Meter.
Die Kugel rollt und die Zebras stoßen an. Sie lassen die Kugel durch die eigenen Reihen laufen und werden früh von Dresen unter Druck gesetzt. Schnell verlieren sie den Ball an der rechten Seitenlinie auf Höhe des Mittelkreises.
Spielbeginn
Im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion ist die Atmosphäre wie so häufig fantastisch! Ein letztes Mal in der 3. Liga in der Saison 23/24 singen die Anhänger von Dynamo. Die äußeren Bedingungen sind bestens und der Unparteiische der Begegnung, Eric-Dominic Weisbach, führt die Protagonisten auf den Rasen in Dresden. Gleich geht es los mit dieser Partie und wir freuen uns auf 90 packende Minuten!
In der Hinrunde zeigten die Teams eine unterhaltsame Partie. Nach einem 1:1 zur Pause kamen die Dresdener mit einem Doppelschlag stark in die zweite Hälfte. In der Schlussphase gelang Meißner die vorzeitige Entscheidung ehe der MSV noch kurz vor dem Schlusspfiff auf 2:4 verkürzte. Gegen die Zebras hat Dynamo einen echten Lauf. Bereits fünf Mal in Serie konnten die heutigen Gastgeber die Duisburger schlagen und gehen mit einer guten Ausgangslage in dieses Heimspiel.
Auch die Gäste nehmen zwei Veränderungen in der Startformation vor. Knoll und Pledl stehen heute nicht im Kader der Zebras. Dafür startet Castanada in der Innenverteidigung und Esswein im Mittelfeld.
Bei den Hausherren gibt es zwei Veränderungen in der Startformationen im Vergleich zum 2:1-Auswärtserfolg in Unterhaching. Zwischen den Pfosten beginnt Daniel Mesenhöler für Kevin Broll, der nicht im Kader steht und dessen Vertrag auch nicht verlängert wird. Der einstige Aufstiegsheld wird somit Dresden nach dieser Saison verlassen. Außerdem beginnt Meier heute Mittag für Park.
Beim MSV Duisburg ist die Saison gelaufen. Der einstige Vizemeister und Pokalsieger tritt nach diesem Spieltag die Reise in die Regionalliga an und wird sich erstmal in der vierthöchsten deutschen Spielklasse beweisen müssen. Dabei kam es im letzten Heimspiel vergangene Woche gegen Aue zu unschönen Szenen. Kurz vor Spielende stürmten vermummte, offenbar gewaltbereite Duisburg-Anhänger den Innenraum des Stadions und mussten von den Einsatzkräften zurückgehalten werden. Über eine Stunde wurde das Spiel zwischen Duisburg und Aue unterbrochen, ehe die Randalierer zurück in den Block gedrängt und die Partie für die letzten acht Minuten wieder angepfiffen wurde. Ein trauriger Tag in einer traurigen Saison für den einstigen Bundesligisten, die heute wohl ihr emotionales Ende finden wird – hoffentlich ohne Ausschreitungen.
Erneut klappt es nicht mit dem Aufstieg für Dynamo Dresden. Dabei sah nach der Hinrunde alles gut aus für die ambitionierten Dresdener. Nach 19 absolvierten Partien stand Dynamo auf dem zweiten Rang und alles sah nach einem möglichen Aufstieg aus. Doch die Rückrunde machte den Sachsen einen Strich durch die Rechnung. Mit nur 19 Punkten aus den vergangenen Partie rückte der direkte Aufstieg und auch die Relegation schlussendlich am vergangenen Spieltag, trotz Erfolg gegen Unterhaching, in unerreichbare Ferne. Dennoch geht es für die heutigen Gastgeber noch um etwas an diesem letzten Spieltag der Drittligasaison. Mit einem Erfolg hätte Dresden Rang vier sicher und würde sich damit direkt für den DFB-Pokal qualifizieren. Sollten sie durch einen Punktverlust noch Essen an sich vorbeiziehen lassen, müsste sich Dynamo kommende Woche gegen Aue im Sachsenpokal durchsetzen, um den DFB-Pokal zu erreichen. Für ein einigermaßen versöhnliches Saisonende wollen die Dresdener natürlich beide Partien gewinnen.
Hallo und herzlich willkommen zum 38. und somit letzten Spieltag in der 3. Liga. Heute Mittag empfängt Dynamo Dresen den sicheren Absteiger MSV Duisburg. Um 13:30 Uhr rollt die Kugel bei allen Spielen der 3. Liga. Und pünktlich vor dem Anpfiff startet der Liveticker zu diesem Saisonfinale.
Italien ist doch bei dieser WM dabei, leider nur als Schiedsrichter.
— ZDR-Reporter Bela Rethy bei der WM 2022 in Katar.