Fazit:
Der TSV 1860 München verliert auch die erste Partie unter Maurizio Jacobacci und setzt seinen Negativ-Lauf fort, wohingegen die Kölner mit einem sehr effektiven 1:0-Sieg nun mit 35 Punkten zu den Löwen aufgeschlossen haben. Die Münchner starteten besser in die Partie, verzeichneten aber nur eine Halb-Chance durch Bär. Die Kölner wurden zwar auch nur selten wirklich gefährlich, schlugen aber in Person von Philipp nach einem kapitalen Abwehrfehler von Verlaat und seinen Nebenmännern zu. In der zweiten Halbzeit spielten nur noch die Löwen, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Zwei Abschlüsse von Holzhauser und Boyamba sorgten zumindest für ein klein wenig Torgefahr, waren letztlich aber zu wenig. Zu keiner Zeit hatte man das Gefühl, das die Münchner ein Tor erzielen würden. Demnach ist der Sieg für Köln trotz der eigenen Chancen-Armut nicht unverdient.
Spielende
Lex verlagert den Ball von der rechten Seite zu Boyamba, der an der linken Strafraumecke abzieht. Siebert stellt sich jedoch in die Schussbahn und blockt den Abschluss des Münchners.
Die Löwen bekommen vier Minuten Zeit für den Ausgleich, werden aber einfach nicht gefährlich. Die Kölner stehen tief und köpfen alles aus den Strafraum, was hoch in die Gefahrenzone segelt.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Gelbe Karte für Lars Dietz (Viktoria Köln)
Der Kölner schießt unnötigerweise den Ball weg und kassiert dafür eine Verwarnung.
Kobylanski schlägt einen Eckball von der rechten Seite gefährlich vor das Tor. Bär kommt fünf Meter vor dem Gehäuse unter Bedrängnis mit dem Kopf an den Ball, verfehlt das Tor mit einem zu hoch angesetzten Kopfball aber deutlich.
Den Löwen läuft langsam, aber sicher die Zeit davon und viel Nachspielzeit wird es wohl nicht geben. Es fehlt einfach ein weibliches Mittel, um die Köln-Abwehr zu brechen. Soeben hat Lex am langen Pfosten eine Hereingabe von Martin Kobylański verpasst.
Einwechslung bei TSV 1860 München: Fynn-Luca Lakenmacher
Auswechslung bei TSV 1860 München: Raphael Holzhauser
Einwechslung bei Viktoria Köln: Kevin Lankford
Auswechslung bei Viktoria Köln: Simon Handle
Kobylanski und Boyamba sorgen als Joker durchaus für Wirbel. Ersterer findet Boyamba mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten. Der 26-Jährige bekommt jedoch nicht mehr ausreichend Druck auf den Ball, weshalb Voll mit dem Kofstoß aus sieben Metern keine Probleme hat.
Viktoria Köln wird erstmals in Halbzeit zwei gefährlich! Niklas May wird auf der linken Strafraumseite freigespielt, von wo er es mit einer flachen Hereingabe direkt vors Tor probiert. Dem eingewechselten Becker fehlt aber ein Schritt, um zum wohl vorentscheidenden 2:0 einschieben zu können.
Gelbe Karte für Jesper Verlaat (TSV 1860 München)
Verlaat kommt im Duell mit Fritz zu spät und hält dabei den Schlappen drüber. Dafür kassiert er zu Recht die gelbe Karte und fehlt am nächsten Wochenende gegen Duisburg.
Boyamba bedient Lannert, der eine gefährliche Flanke in den Kölner Strafraum bringt. Dietz klärt per Kopfball-Kerze, kann damit die Gefahr aber bannen.
Einwechslung bei Viktoria Köln: Hamza Saghiri
Auswechslung bei Viktoria Köln: Marcel Risse
Einwechslung bei Viktoria Köln: André Becker
Auswechslung bei Viktoria Köln: Robin Meißner
Knifflige Szene vor dem Viktoria-Strafraum! Holzhauser bedient Boymaba, der auf Höhe der Mittellinie an Siebert vorbeiläuft und anschließend von diesem verfolgt wird. Der Abwehrspieler kann aufschließen und bedrängt den Münchner ein wenig mit den Armen. Boyamba kommt direkt zu Fall und fordert einen Freistoß. Es ist aber durchaus ok, diesen leichten Kontakt nicht als Foul zu bewerten.
Martin Kobylański bedient Joseph Boyamba, der links neben dem Strafraum gegen Siebert ins Dribbling geht. Der Innenverteidiger fährt die Schulter aus und stoppt den Münchner - allerdings auf Kosten eines Freistoßes. Einen großen Preis muss Siebert dafür aber nicht zahlen, weil Kobylanski die gute Gelegenheit mit einem Direktschuss, der fünf Meter über den Kasten geht, liegen lässt.
Die letzten 20 Minuten laufen. Der TSV 1860 München ist in Halbzeit zwei die absolut spielbestimmende Mannschaft und nähert sich einem Torerfolg so langsam. Der Weg in den Strafraum ist aber noch immer so gut wie zu. Standards oder Distanzschüsse scheinen das einzige Rezept zu sein.
Der bislang einzige Torschütze, David Philipp, hat das Feld verlassen und wird durch Marseiler ersetzt. Von Philipp war außer dem Tor praktisch nichts zu sehen. Stand jetzt reicht das aber auch schon für einen Kölner Sieg. Viktoria muss dennoch aufpassen, nicht zu passiv zu werden.
Einwechslung bei Viktoria Köln: Luca Marseiler
Auswechslung bei Viktoria Köln: David Philipp
Der TSV 1860 wird stärker! Der eingewechselte Martin Kobylański spielt einen schönen Steilpass auf den ebenfalls frisch gekommenen Boyamba. Dieser setzt sich im Laufduell mit Siebert durch und gibt einen Schuss aus spitzem Winkel ab. Torhüter Voll ist jedoch zur Stelle und kann diesen parieren.
Einwechslung bei TSV 1860 München: Martin Kobylański
Auswechslung bei TSV 1860 München: Daniel Wein
Das Spiel ist unterbrochen, weil Dietz nach einem Luft-Zweikampf mit Bär am Boden liegen geblieben ist. Offenbar schmerzt ihm mehr der harte Aufprall. Von einem Kontakt im Zweikampf kann kaum die Rede sein.
Immerhin mal ein ordentlicher Abschluss! Bär wird tief geschickt und kann sich links im Strafraum behaupten. Der Angreifer kann zwar nicht Richtung Tor ziehen, spielt jedoch einen klugen Rückpass zu Holzhauser. Dieser zieht aus 20 Metern direkt ab, setzt den Ball jedoch mit viel Wucht 30 Zentimeter über den Querbalken. Die beste Gelegenheit in Hälfte zwei!
Boyamba kommt 40 Meter vor dem Tor an den Ball und möchte Fahrt aufnehmen, wird jedoch zurückgepfiffen. Deichmann hatte das Leder mit der Hand gespielt.
Vrenezi, der soeben noch einen Schuss aus 20 Metern am Tor vorbeigesetzt hat, wird von Boyamba ersetzt. Dieser bringt noch ein wenig mehr Tempo über den Flügel mit, als der bemühte, aber wirkungslose Vrenezi.
Einwechslung bei TSV 1860 München: Joseph Boyamba
Auswechslung bei TSV 1860 München: Albion Vrenezi
Gelbe Karte für Moritz Fritz (Viktoria Köln)
Fritz geht mit gestreckten Bein in den Zweikampf mit Wein und trifft den Löwen mit einer frontalen Grätsche. Zwar regt sich der Kölner fürchterlich über die Karte auf, jedoch war diese angesichts der Intensität der Grätsche unerlässlich.
Vrenezi setzt sich auf der linken Seite durch und versucht es dann mit einer scharfen Flanke mit dem rechten Fuß nach innen. Die Hereingabe sieht auf dem ersten Blick auch gar nicht schlecht aus, segelt aber letztlich weit an Freund und Feind vorbei ins Toraus.
Schulze leistet sich einen rustikalen Schubser nahe der rechten Seitenauslinie, weshalb die Löwen einen Freistoß bekommen. Vrenezi bringt den Ball halbhoch in die Mitte, jedoch kann Sontheimer zur Ecke klären. Es ist ein wenig erstaunlich, dass fast alle Standards der Löwen flach oder halbhoch kommen. Womöglich eine Anweisung von Maurizio Jacobacci, die jedoch in keinster Weise aufgeht.
Der TSV 1860 München übernimmt den aktiven Part in der Anfangsphase der zweiten Hälfte. Die Kölner stehen in der eigenen Hälfte aber kompakt und können die Löwen aus der Gefahrenzone weg halten. Wirkliche Probleme haben sie dabei auch nicht, weil die Gastgeber kaum mal schnell oder kreativ in Aktion treten.
Steinhart bedient Vrenezi mit einem guten Zuspiel, wodurch sich der Linksaußen in einer guten Flankenposition wiederfindet. Die Nummer neun der Münchner entscheidet sich jedoch für einen Mix aus Pass und Flanke, der nur so vor Verunsicherung strotz. Die Kölner sind wieder im Ballbesitz.
Lex wird von Steinhart mit einem schönen flachen Steilpass an die Grundlinie geschickt. Der Routinier versucht es mit einer flachen Hereingabe von der rechten Seite, jedoch kann Dietz auf Höhe des kurzen Pfostens klären.
Die Partie läuft wieder. Die Löwen mussten verletzungsbedingt einmal wechseln. Für Morgalla kommt Lannert in die Partie.
Einwechslung bei TSV 1860 München: Christopher Lannert
Auswechslung bei TSV 1860 München: Leandro Morgalla
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Viktoria Köln führt zur Halbzeit mit 1:0 bei 1860 München. Die Löwen fanden besser in die Partie und konnten sich die ein oder andere kleinere Chance erspielen. Die beste Gelegenheit hatte Marcel Bär, der den Ball nach einem Vrenezi-Freistoß aus sieben Meter am Tor vorbei schoss. Nach gut 20 Minuten übernahmen jedoch eher die Kölner gegen immer schwächer werdende Münchner die Initiative. Angeführt von Marcel Risse, der an zahlreichen guten Szenen beteiligt war, mehrten sich die Gelegenheiten für die Gäste. Kurz vor der Pause belohnten sich die Kölner mit dem 1:0 durch Philipp, nachdem Verlaat gegen Meißner das entscheidende Kopfballduell verloren hatte. Nach dem Pausenpfiff ertönten einmal mehr Pfiffe von einzelnen Löwen-Anhängern gegen die eigene Mannschaft. Bislang hat der Trainerwechsel noch keine Wirkung gezeigt.
Ende 1. Halbzeit
Es gibt nur eine Minute oben drauf. Eine etwas merkwürdige Entscheidung, zumal die Verletzungspause von Sontheimer schon mehr Zeit in Anspruch genommen hat.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Gelbe Karte für Patrick Sontheimer (Viktoria Köln)
Sonntheimer kommt in einem Zweikampf im Mittelfeld deutlich zu spät und trifft seinen Gegenspieler rustikal mit dem Fuß. Dafür kassiert er seine zehnte Verwarnung in der laufenden Saison.
Tooor für Viktoria Köln, 0:1 durch David Philipp
Mit der ersten wirklich gefährlichen Szene stellt Viktoria Köln auf 1:0. Ausschlaggebend dafür war ein kapitaler Bock in der Löwen-Abwehr. Nach einem Abstoß von Voll rückt Verlaat aus der Viererkette heraus, verliert jedoch gut 40 Meter vor dem Tor das entscheidende Kopfballduell gegen Meißner. Dieser köpft den Ball genau in den Lauf von Philipp, der von Morgella und Belkahia nicht mehr eingeholt werden kann. Frei vor Hiller verwandelt der Offensivspieler cool rechts unten.
Für Leute, die auf ihren Puls achten müssen, ist die Partie bislang durchaus die richtige. Wirklich gefährliche Szenen gab es bis zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls auf beiden Seiten nicht.
Nach einem langen Zuspiel ist Vrenezi eigentlich in einer hoffnungslosen Position, jedoch kann er Dietz und Voll mit seinem guten Nachsetzen dazu bringen, einen Eckball zu verursachen. Holzhauser führt diesen von der rechten Seite flach aus und findet einen Mitspieler, der per Hacke verlängern möchte. Letztlich steuert der Ball aber genau auf die Arme von Keeper voll zu, der sicher zupacken kann.
Erneut ist es Risse, der aus dem rechten Halbfeld einen starken langen Ball auf die linke Strafraum-Seite bringt. Dort wartet Robin Meißner, der es aus spitzem Winkel probiert. Der Abschluss des Angreifers wird jedoch abgefälscht. Die anschließende Ecke führt lediglich zu einem harmlosen Kopfball, der das Tor weit verfehlt.
Die Kölner sind ein wenig besser in der Partie, wohingegen sich die Fehler auf Löwen-Seite mehren. Immer wieder ist es Risse, der an zumindest an im Ansatz gefährlichen Szenen beteiligt ist. Bei den Münchnern fehlt hingegen ein Akteur, der das Spiel an sich zieht und das Ruder übernimmt.
Marcel Risse erhält 22 Meter vor dem Tor den Ball und versucht es mit einem Flachschuss, der links am Pfosten vorbei kullert. Gefährlich war die Szene im Ansatz aber trotzdem, weil David Philipp das Leder fünf Meter vor dem Tor beinahe noch mit der Fußspitze hätte ablenken können. Es war auch nicht klar ersichtlich, ob die Aktion von Risse nicht doch mehr eine Hereingabe als ein Abschluss war.
Risse hat im rechten Halbfeld ordentlich Wiese vor sich und wird nicht attackiert. Der frühere Bundesliga-Profi, der nach langer Zeit mal wieder in der Startelf steht, probiert es mit einem Abschluss aus knapp 30 Metern. Der eigentlich schussstarke Risse trifft das Leder aber richtig, weswegen der Ball weit am linken Pfosten vorbeigeht.
Holzhauser versucht Vrenezi mit einem Chipp-Ball von der linken Seite an die Grundlinie zu schicken. Dieser ist jedoch nicht erreichbar, weil Dietz erfolgreich den Körper reinstellt und den Ball ins Aus laufen lässt.
Morgalla fährt einen riskanten Ausflug nach vorne, bei dem er sich den Ball zu weit vorlegt. Der Gegenzug der Kölner verpufft aber, weil Deichmann sofort den von Morgalla verlassenen Posten in der Abwehrkette einnimmt und Verlaat ein Zuspiel auf Meißner per Grätsche vereiteln kann.
Der TSV 1860 München erhält auf der linken Seite einen Freistoß! Holzhauser bringt den Ball mit dem rechten Fuß halbhoch nach innen, wo zunächst kein Spieler an das Leder kommt. Am langen Pfosten muss Siebert dann jedoch vor Bär retten, der schon auf einen Abschluss gelauert hatte.
Wie aus dem Nichts wird Viktoria Köln beinahe gefährlich! Marcel Risse spielt aus dem Mittelfeld einen wunderbaren hohen Chipp-Pass, der über die Abwehrreihe hinweg fliegt und beinahe vor den Füßen von Meißner landet. Letztlich ist das Zuspiel aber die paar entscheidenden Zentimeter zu weit, sodass der Viktoria-Stürmer nicht an den Ball kommt und Hiller das Leder aufnehmen kann.
Der TSV 1860 München zeigt sich definitiv engagierter als in den vergangenen Spielen, hat jedoch Probleme damit, gegen eher destruktive Kölner wirklich in die gefährliche Zone zu kommen. Die Partie heute könnte sich auch zu einem Geduldsspiel entwickeln.
Holzhauser bringt einen Eckstoß von der linken Seite an den langen Pfosten, wo er den Kopf von Belkahia findet. Handle kann den etwas zu soften Kopfball jedoch blocken. Im Anschluss versucht Verlaat in den Ball zu grätschen und diesen über die Linie zu befördern, jedoch fehlen ihm dazu ein paar Schuhgrößen.
Die Löwen machen insgesamt einen etwas besseren Eindruck. Holzhauser probiert es mit einer gefühlvollen Flanke in Richtung von Bär, die der Stürmer aber nicht erreichen kann. Die Kölner haben dennoch Probleme damit, den Ball aus der Gefahrenzone zu bekommen. Weiter geht es mit einem Eckball für die Löwen.
Sontheimer ist wieder auf dem Platz und läuft recht rund. Womöglich hat sich der Spieler doch ein wenig zur Theatralik hinreißen lassen. Derartige Wunderheilungen scheinen jedenfalls außerhalb des Spielfeldes nicht möglich zu sein.
Die Betreuer kühlen den Knöchel des Kölner Spielers, der wenig später zumindest wieder aufstehen und vom Feld humpeln kann. Ob es für den Mittelfeldspieler weitergehen kann, werden die nächsten Minuten zeigen.
Holzhauser presst gegen Sontheimer und steigt dabei dem Kölner auf den Fuß. Dieser bleibt auf dem Rasen liegen, hält sich die Hände abwechselnd an den Fuß und an den Kopf und scheint ziemliche Schmerzen zu haben. Das Spiel ist unterbrochen und die Betreuer sind beim Verletzten.
Die erste Chance gehört den Münchner Löwen! Vrenezi bringt einen Freistoß aus 45 Metern, halbrechter Position, per Flanke nach innen. Diese prallt bereits in der Mitte des Strafraums auf, jedoch verpassen zunächst Freund und Feind den Ball. Am langen Pfosten erhält Marcel Bär die Chance, der jedoch aus sieben Metern klar am linken Pfosten vorbeischießt. Da hat der Stürmer zu wenig aus einer guten Gelegenheit gemacht, selbst wenn eine solche Direktabnahme nie leicht ist.
Der angeschlagene Moritz Fritz ist inzwischen wieder mit dabei. Derweil tut sich auf dem Rasen nicht viel. Stefan Lex hat soeben im Zweikampf mit Niklas May einen Freistoß auf Höhe der Mittellinie herausgeholt.
Viktoria Köln erhält eine von Verlaat etwas unglücklich hergeschenkte Ecke von der linken Seite. Routinier Marcel Risse bringt den Ball an den langen Pfosten, wo Dietz nach dem Ball stochert, jedoch erfolgreich von einem Münchner Verteidiger blockiert wird.
Moritz Fritz hat sich eine blutige Lippe zugezogen und muss außerhalb des Spielfeldes behandelt werden. Demnach sind die Kölner aktuell nur mit zehn Mann auf dem Platz.
Bei den Münchner Löwen deuten die Anfangsminuten auf eine Dreierkette hin. Morgalla, Verlaat und Belkahia bilden die Abwehrkette, wohingegen Steinhart und Lex als Schienenspieler fungieren.
Die Löwen greifen über die linke Seite an. Albion Vrenezi versucht sich mit Tempo bis zur Grundlinie durchzuschlagen, wird aber von Michael Schulz robust, aber fair gestoppt.
Die Partie läuft! Der TSV 1860 agiert in den weißen Trikots und hellblauen Hosen. Die Gäste aus Köln sind in rot-schwarz-gestreift gekleidet.
Spielbeginn
Die 22 Akteur haben sich auf dem Platz versammelt und warten auf das Freizeichen von Schiedsrichter Luca Jurgensen wird in wenigen Momenten erfolgen. Die Atmoshphäre ist trotz der sportlichen Krise der Löwen schon top und auch das Wetter bietet alle Voraussetzungen für einen gelungenen Fußball-Nachmittag.
Köln-Trainer Olaf Janssen verändert sein Team im Vergleich zum 0:3 gegen den SC Freiburg auf ganze fünf Veränderungen vor. In der Abwehr fehlt Christoph Greger aufgrund einer Gelbsperre und wird von Jamil Siebert ersetzt. Zudem weichen auch Sahhiri, Wunderlich, Koronkiewicz und Stehle aus der Startelf. Dafür dürfen Michael Schulz, Simon Handle, Marcel Risse und David Philipp von Beginn an ran. Die Hereinnahme von Schulz und Siebert spricht ein wenig für eine Viererkette anstelle der meist angewandten Dreierkette. Aufschluss darüber werden jedoch erst die ersten Minuten geben.
Der neue Löwen-Coach Maurizio Jacobacci nimmt im Vergleich zum torlosen Remis gegen den Halleschen FC drei Veränderungen vor. Rechtsverteidiger Christopher Lannert sitzt nur auf der Bank und wird von Semi Belkahia ersetzt. Dieser wird aber mutmaßlich in der Innenverteidigung spielen, weshalb Leandro Morgalla nach außen rückt. Die zwei weiteren Veränderungen betreffen das offensive Mittelfeld. Erik Tallig und Quirin Moll sitzen nur auf der Bank und weichen für Stefan Lex und Albion Vrenezi. Taktisch deutet einiges auf das etablierte 4-2-3-1-System hin.
Viktoria Köln durchlebt eine etwas geruhsamere Phase als die Münchner Löwen. Nach einem schwachen Start ins Jahr 2023, haben sich die Kölner berappelt und zuletzt zwei Unentschieden gegen Wehen Wiesbaden und Dresden soweit einen 1:0-Sieg gegen Essen eingefahren. Mit 32 Punkten liegt Viktoria im Niemandsland der Tabelle, muss sich aber auch keine Sorgen um den Ligaverbleib machen. Sollte den Kölnern heute ein Dreier gelingen, könnte man zum TSV 1860 aufschließen. Angesichts der jüngsten Auftritte beider Teams ist ein solches Szenario nicht ausgeschlossen.
Der TSV 1860 München befindet sich seit Monaten in einer Krise. Einzug und alleine dem starken Saison-Auftakt ist es zu verdanken, dass die Löwen noch immer in der oberen Tabellen-Hälfte stehen. Nimmt man den SC Freiburg II aus der Wertung, der nicht aufsteigen kann, beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz noch immer nur fünf Punkte. Bei sechs Punkten aus den letzten elf Spielen ist es aber fast schon kurios, solche Rechnungen aufzumachen. Bei den Löwen brennt der Baum gewaltig. Nun liegen die Hoffnungen bei Maurizio Jacobacci, der das Traineramt übernommen hat und heute seine Premiere auf der Bank geben wird.
Hallo und herzlich willkommen zum 25. Spieltag in der 3.Liga. Am heutigen Samstagnachmittag begegnen sich der TSV 1860 München und Viktoria Köln. Der Anpfiff im Stadion an der Grünwalder Straße ertönt um 14 Uhr.
Ich muss wohl nachts mit 100 Stundenkilometern durch Nürnbergs Altstadt fahren, um überhaupt mal zu Punkten zu kommen.
— Nürnbergs Präsident Michael A. Roth.