Fazit:
Der SC Freiburg dreht das Spiel und holt sich dank des 3:1-Erfolgs über den Halleschen FC die nächsten drei Punkte. Die Tore zum 2:1 und 3:1 wurden jeweils durch lange Bälle eingeleitet, die Halle einfach zu unkonzentriert verteidigte. Die Gastgeber steckten nicht auf und hatten durch den eingewechselten Bolyki noch zwei gute Gelegenheiten, aber insgesamt geht der Sieg für Freiburg in Ordnung. Die Freude beim SC wird allerdings durch die wohl schwerere Verletzung von Matchwinner Vermeij (ein Tor, zwei Assists) überschattet. Halle fährt am nächsten Spieltag nach Oldenburg und der SC empfängt zuhause den MSV Duisburg. Danke fürs Mitlesen und ein schönes Wochenende noch!
Spielende
Die Nachspielzeit läuft ab und Halle hat in den letzten Minuten keine Chance mehr herausspielen können.
Einwechslung bei SC Freiburg II: Max Rosenfelder
Auswechslung bei SC Freiburg II: Philipp Treu
Einwechslung bei SC Freiburg II: Sandrino Braun-Schumacher
Auswechslung bei SC Freiburg II: Oscar Wiklöf
Durch die zwei Verletzungsunterbrechungen gibt es fünf Minuten Nachschlag.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Halle versucht mit Flanken in den SC-Strafraum noch mal Spannung aufzubauen, aber die Bälle fliegen zu ungenau in die gefährliche Zone vor dem gegnerischen Kasten.
Winkler ist mittlerweile wieder auf dem Feld und wird wohl zu Ende spielen können.
Wieder verpasst Bolyki seinen Treffer nur knapp! Zimmerschmied kombiniert sich mit Nietfeld an der Grundlinie entlang und bringt einen scharfen Ball in den Fünfmeterraum. Bolyki grätscht herein, aber verpasst um wenige Zentimeter am zweiten Pfosten!
Es gibt eine weitere Verletzungspause, weil Winkler sich am Knie verletzt hat. Wieder muss medizinisches Personal aufs Feld eilen.
Nächster Wechsel bei den Gastgebern: Der ausgepowerte Omladič wird ausgewechselt und für ihn ist ab sofort Steczyk mit von der Partie.
Einwechslung bei Hallescher FC: Dominik Steczyk
Auswechslung bei Hallescher FC: Nik Omladič
Die Schlussphase ist angebrochen - kann sich Halle hier noch mal zurück kämpfen? Aktuell scheint das schwer vorstellbar, denn Freiburg behält die Nerven und lässt die Kugel laufen.
Gelbe Karte für Aaron Herzog (Hallescher FC)
Herzog entscheidet sich im Zweikampf gegen Breunig für ein taktisches Foul und wird verwarnt.
Vermeij muss wie befürchtet verletzt vom Feld, für ihn ist Lienhard nun auf dem Feld. Auch Halle wechselt: Herzog kommt für Samson.
Gelbe Karte für Louis Samson (Hallescher FC)
Samson wurde zwar bereits ausgewechselt, kann sich bei einem Pfiff des Schiedsrichters aber nicht beruhigen und sieht für sein lautstarkes Meckern die Gelbe Karte. Da ist jetzt auch jede Menge Frust dabei!
Einwechslung bei SC Freiburg II: Patrick Lienhard
Auswechslung bei SC Freiburg II: Vincent Vermeij
Einwechslung bei Hallescher FC: Aaron Herzog
Auswechslung bei Hallescher FC: Louis Samson
Das Spiel ist aktuell unterbrochen, weil sich Vermeij bei seinem Assist schwer am Kopf verletzt hat. Der Stürmer muss von Sanitätern vom Platz getragen werden. Am Spielfeldrand wird bereits der Wechsel vorbereitet.
Tooor für SC Freiburg II, 1:3 durch Lars Kehl
Wieder ist es ein langer Ball, der Freiburg zum Tor reicht! Vermeij verlängert den Ball mit einem Kopfball in Richtung Kehl, der mit seiner ersten Aktion das Tor macht! Er geht noch zwei Meter mit dem Ball in den Strafraum und schiebt den Ball mit rechts am herauslaufenden Gebhardt vorbei ins Tor. Das müsste fast die Vorentscheidung sein!
Auch Freiburg wechselt und entscheidet sich für einen Doppelwechsel. Guttau und Fahrner haben Feierabend, für die beiden kommen Kehl und Ezekwem in die Partie.
Einwechslung bei SC Freiburg II: Kimberly Ezekwem
Auswechslung bei SC Freiburg II: Julian Guttau
Einwechslung bei SC Freiburg II: Lars Kehl
Auswechslung bei SC Freiburg II: Philip Fahrner
Bolyki macht mit seiner ersten Aktion fast das 2:2! Der Stürmer nimmt die Kugel gekonnt mit und schließt aus halbrechter Position im Strafraum mit rechts ab. Sein Schuss wäre im langen Eck eingeschlagen, wenn Atubolu nicht mit einer wahnsinnigen Fußabwehr zur Stelle gewesen wäre!
Halle nimmt einen Wechsel in der Offensive vor: Berko, der besonders in Durchgang eins auffällig war, verlässt das Feld und macht Platz für Bolyki.
Einwechslung bei Hallescher FC: Andor Bolyki
Auswechslung bei Hallescher FC: Erich Berko
Reddemann fängt einen halbhohen Ball in der letzten Kette gerade noch so ab. Wichtige Aktion, denn zwei Freiburger waren gestartet und wären durch gewesen.
Nächster Standard von Guttau, wieder Chaos im Strafraum von Halle! Am Ende wird die Aktion wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen, aber die Hausherren sind bei ruhenden Bällen zu oft überfordert und unsicher.
Die Gastgeber scheinen durch den Rückstand etwas verunsichert zu sein. In engen Zweikämpfen weiß sich der HFC gegen schnelle Freiburger aktuell oftmals nur mit einem Foul zu helfen.
Wie geht Halle damit um, dass Freiburg das Spiel gedreht hat? Mit nur 22 Gegentoren in 22 Spielen hat der Nachwuchs des SC auch eine der besten Defensiven der Liga - den HFC erwartet dementsprechend ein dickes Brett!
Tooor für SC Freiburg II, 1:2 durch Vincent Vermeij
Ein langer Ball auf Treu, der auf rechts durchgestartet ist, hebelt die ganze HFC-Abwehr aus! Treu legt zurück auf Wiklöf, der halbrechts im Strafraum alle Zeit der Welt hat. Er hebt den Kopf und findet am zweiten Pfosten mit seiner gefühlvollen Flanke den ebenfalls freistehenden Vermeij. Freiburgs Nummer neun hat keine Mühe und netzt per Kopf ein zur Führung für den SC. Halle hat bei diesem Gegentor im Kollektiv komplett geschlafen!
Das Spiel geht jetzt hin und her! Beide Trainer spielen auf Sieg und wollen in der zweiten Halbzeit die Führung erzielen.
Vermeij erobert die Kugel gegen Reddemann und legt dann gefühlvoll in den Lauf von Breunig, der sein Glück mit einem flachen Abschluss im direkten Duell mit dem Torhüter sucht. Die Kugel geht am linken Pfosten vorbei.
Der zweite Durchgang hat in dieser Anfangsphase noch mehr Tempo zu bieten als vor dem Seitenwechsel Speziell Halle scheint mit breiter Brust aus der Kabine gekommen zu sein.
Was macht Atubolu denn da? Ohne Bedrängnis spielt der SC-Keeper Berko den Ball in die Füße, der spielt aber zu ungenau rüber zu Nietfeld anstatt sich selber für den Abschluss zu entscheiden. Glück für Freiburg!
Beide Mannschaften kommen ohne personelle Veränderungen aus der Kabine. Die zweite Halbzeit läuft!
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es zwischen dem HFC und dem SC Freiburg II 1:1. Halle erzielte den Führungstreffer mitten in der Drangphase des SC - Freiburg ließ sich vom Gegentreffer durch Nietfeld (28. Spielminute) aber nicht beirren und erzielte im Anschluss an eine Ecke nur wenige Minuten später den Ausgleich durch Verteidiger Hoti (35. Spielminute). Der zweite Durchgang verspricht viel Spannung, denn beide Teams spielen munter nach vorne. Das Remis zur Halbzeit ist leistungsgerecht.
Ende 1. Halbzeit
Halle schnuppert an der Führung! Berko entscheidet sich im Strafraum für einen Querpass, den Freiburg nicht klären kann. Mehrere Abschlüsse der Gastgeber werden geblockt bis Atubolu endlich eingreifen kann.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Gelbe Karte für Jonas Nietfeld (Hallescher FC)
Nietfeld geht an der Torauslinie zu ungestüm in den Zweikampf und beschwert sich anschließend zu lautstark über das gepfiffene Offensivfoul gegen ihn. Er sieht die erste Gelbe Karte der Partie.
Schiedsrichter Alt behält in einer Partie mit vielen kleinen Fouls bisher die Nerven. Er entscheidet sich in vielen Fällen für eine mündliche Verwarnung anstatt eine Karte zu zeigen. So auch in diesem Fall zwischen Fahrner und Omladič. Der Freiburger kommt nach seinem Einsteigen mit einem blauen Auge davon.
Das Spiel ist nun offen, weil beide Mannschaften nach vorne spielen wollen und auch Halle den Mut in der Offensive wiedergefunden hat. Der Ausgleich hat die Hausherren nicht aus dem Konzept gebracht.
Zimmerschied setzt sich am gegnerischen Strafraum mit etwas Glück durch, zieht nach innen und schließt mit links ab. Sein Flachschuss kann Atubolu im Nachfassen halten.
Tooor für SC Freiburg II, 1:1 durch Andi Hoti
Freiburg bestraft Halles fehlende Zuordnung bei Standards! Guttau flankt die Ecke von der linken Seite herein, Vermeij legt den Ball zentral auf Höhe des Elfmeterpunkts mit einem Kontakt zu Innenverteidiger Hoti. Er zieht halblinks freistehend mit rechts ab und setzt die Kugel an den rechten Innenpfosten. Freiburg meldet sich schnell zurück!
Die Freiburger machen trotz Rückstand unbeirrt weiter, aber Halle steht jetzt natürlich noch kompakter. Zwischenzeitlich stehen sechs Spieler in der letzten Reihe des HFC.
Die Führung für den HFC hatte sich in dieser Phase nicht angedeutet, denn Freiburg ist die überlegene Mannschaft.
Tooor für Hallescher FC, 1:0 durch Jonas Nietfeld
Freiburg macht das Spiel und Halle das Tor! Casar erobert den Ball im Mittelfeld und zieht mit Tempo in den Strafraum. Er sieht zentral im Strafraum Stürmer Nietfeld und legt den Ball kurz links rüber. Der Kapitän nimmt den Ball gut an und zieht dann aus elf Metern flach ab! Atubolus Sicht ist etwas verdeckt, daher kann er beim Rechtsschuss nur spät reagieren und muss hinter sich greifen.
Samson spielt einen langen Flugball auf Berko, der im Laufduell gegen Hoti zu viel mit den Armen arbeitet. Der Schiedsrichter entscheidet zu Recht auf Stürmerfoul.
Die Gastgeber werden langsam giftig und versuchen die junge Freiburger Mannschaft durch kleine Schubser oder Kommentare aus der Balance zu bringen. Bisher ohne Erfolg - der SC ist mittlerweile klar spielbestimmend und drückt auf die Führung.
Vermeij verpasst am zweiten Pfosten nur knapp den Ball! Das wäre fast das 1:0 für den SC gewesen.
Guttau ist bisher zuständig für die Standards: Sein Freistoß aus dem linken Halbfeld zieht er gefährlich auf den Elfmeterpunkt. Halle klärt den Ball zum nächsten Eckball.
Halle versucht sich mit einem Konter offensiv einzuschalten, aber im Mittelfeld wird Zimmerschied von gleich drei SC-Spielern fair gestoppt.
Hug beschert dem SC Freiburg die vierte Ecke der Partie - die Breisgauer übernehmen langsam aber sicher die Spielkontrolle in diesem Spiel. Stürmer Vermeij stolpert den halbhohen Ball etwas ungeschickt ins Toraus, daher geht es weiter mit Abstoß Halle.
Bei Freiburg ist die linke Seite besonders aktiv - wenn es gefährlich und schnell wird, sind Guttau und Makengo beteiligt.
Guttau übernimmt die Ecke von links und darf gleich noch mal ran, weil ein Gegenspieler den Ball klärt. Die Kugel landet über Umwege bei Treu, der aus dem rechten Halbfeld abzieht. Sein Distanzschuss fliegt weiter über den Kasten.
Das erste Mal geht es bei Freiburg schnell über Guttau und Breunig, der den Ball von links flach in die Mitte spielen will. Der Pass wird noch zur Ecke geklärt.
Die nächste HFC-Ecke, wieder getreten von Omladič, landet in den Armen von Atubolu. Der Keeper versucht das Spiel wieder schnell zu machen, findet aber keinen Mitspieler und lässt beide Teams kurz durchatmen.
Zimmerschied nimmt im Mittelfeld Tempo auf, verpasst dann aber den richtigen Moment für den Steilpass auf den gestarteten Berko. Es geht wieder hinten rum beim HFC.
Es gibt kein großes Abtasten in dieser Partie. Beide Mannschaften versuchen sich mit Ball am Fuß Richtung gegnerisches Tor zu kombinieren.
Halle bekommt die erste Ecke des Spiels - Omladič bringt die Kugel von rechts herein und dann wird es vor dem Tor chaotisch! Freiburg bekommt die Kugel aber noch geklärt und setzt zum Konter an, der auch in einem Tor endet. Allerdings hat die Assistentin eine Abseitsstellung erkannt - Glück für Halle!
Dem HFC merkt man an, dass endlich wieder ein Erfolgserlebnis folgen soll. Casar lässt seinen Gegenspieler mit einem guten ersten Kontakt ins Leere laufen und spielt dann einen Steckpass Richtung Berko, der aber nicht an den Ball kommt, weil der Pass deutlich zu lang gespielt ist.
Freiburg setzt in dieser Anfangsphase auf einen hohen Spielaufbau, Keeper Atubolu ist fester Bestandteil und steht teilweise als Anspielstation weit vor seinem Sechzehner im Feld.
Das Spiel geht munter los: Berko wird am Strafraum mit einem Flachpass angespielt, der Stürmer wartet nicht lange sondern dreht sich und schließt aus 16 Metern flach mit rechts ab. Atubolu im Kasten des SC ist aufmerksam und taucht in die linke Ecke ab, um den Ball zu sichern.
Schiedsrichter Patrick Alt pfeift das Spiel mit etwas Verzögerung an - Freiburg hat Anstoß und die Kugel rollt!
Spielbeginn
Auch vor dieser Partie wird eine Schweigeminute für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien abgehalten. In wenigen Augenblicken geht es los in Halle.
Vor dem Anpfiff sickern Informationen durch, dass der HFC am Montag mit einem neuen Cheftrainer starten wird. Die Gespräche mit Sreto Ristic sollen schon fortgeschritten sein - für den Coach wäre es nach seiner Anstellung bei den Kickers Offenbach, die am Ende der vergangenen Saison endete, die zweite Station als Cheftrainer. Eine Bestätigung steht allerdings noch aus.
Beim SC Freiburg gibt es dagegen nur einen Wechsel, weil Guttau für Weißhaupt startet, der heute gar nicht im Kader steht. Der U23 des Bundesligisten fehlen Stark aufgrund einer Fußverletzung und Torwart Mack muss mit muskulären Problemen ebenfalls weiterhin passen. SC-Trainer Stamm erwartet trotz der Tabellenkonstellation ein enges Match, da man besonders am vergangenen Wochenende gegen Bayreuth gesehen habe, dass Kleinigkeiten das Spiel entscheiden können gegen Teams aus dem Tabellenkeller. Das Hinspiel in Freiburg entschied der SC immerhin mit 2:0 für sich und dürfte auch heute mit einer jungen Mannschaft klar auf Sieg gehen.
Im Vergleich zur deutlichen Niederlage in Dresden gibt es bei Halle gleich vier Veränderungen in der Startelf: Bolyki, Landgraf (leicht angeschlagen), Steczyk und Bolyki sitzen zu Beginn auf der Bank und werden ersetzt durch das Quartett aus Berko, Casar, Nietfeld (fehlte im letzten Spiel gesperrt) und Reddemann. Für Neuzugang Berko ist es der erste Startelfeinsatz für den HFC. Trotz der sieben Gegentreffer gegen Dynamo betreffen drei von vier Änderungen die Offensive der Hausherren. Vollert fehlt Halle heute krankheitsbedingt.
Halle zog vor rund zwei Wochen die Reißleine und beendete die Zusammenarbeit mit Meyer. Trotz des Wechsels auf der Trainerbank geht die Negativserie unter Kiefer zunächst weiter: Am vergangenen Wochenende unterlag man in Dresden mit 1:7. Der HFC wartet damit weiterhin seit November auf einen Sieg. Anders sieht die Formkurve beim SC Freiburg aus, der nach der Winterpause acht Zähler aus vier Partien holte und sich damit unter den Top fünf der Liga etabliert hat. Gegen Bayreuth, ein direkter Konkurrent des heutigen Gegners, gewann die Zweitvertretung der Freiburger souverän mit 2:0.
Der Blick auf die Tabelle ordnet die Ausgangslagen der beiden Teams ziemlich deutlich ein. Freiburg II steht gefestigt mit 39 Punkten auf Rang drei, während Halle abstiegsbedroht auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. Vor diesem Spiel trennen vier Punkte die Heimmannschaft von Platz 16, den aktuell Borussia Dortmund II belegt. Auch heute wird beim HFC Interimscoach Kiefer auf der Bank sitzen, der auf den entlassenen Meyer folgte.
Herzlich willkommen zum 22. Spieltag der 3. Liga. Halle empfängt um 14 Uhr die zweite Mannschaft des SC Freiburg.
Ich bin ja, im Gegensatz zu ihm, wie ruhig gestellt. Wenn ich so stehen würde wie er, manchmal, dieser Sumo-Ringer, das würde meine Kniegelenke ja gar net aushalte.
— Christian Streich, Trainer des SC Freiburg, über FC-Coach Steffen Baumgart.