Fazit:
Viktoria Berlin holt den nächsten wichtigen Sieg. Mit 1:0 gewinnen die Hauptstädter bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Das gerechte Ergebnis für diese Partie wäre allerdings wohl ein 0:0 gewesen, denn in den Strafräumen tat sich auf beiden Seiten über die gesamte Spielzeit herzlich wenig. Dortmund beherrschte das Spiel, fand aber überhaupt keine Lücken und kam nie gefährlich vor den Kasten. Berlin stand kompakt, schaffte es aber kaum Nadelstiche zu setzen. Einer der wenigen Momente jedoch sorgte dann für den Siegtreffer. Seiffert sah Benyamina und dieser traf aus 16 Metern zum Goldenen Treffer. Der BVB wechselte offensiv, ein Aufbäumen war aber nicht wirklich zu erkennen und so blieb das Tor der Berliner bis zum Ende ungefährdet.
Spielende
Einwechslung bei FC Viktoria 1889 Berlin: Björn Jopek
Auswechslung bei FC Viktoria 1889 Berlin: Soufian Benyamina
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Ein langer Ball wird vor die Füße von Tachie geklärt, der es aus 18 Metern direkt versucht. Sein Ball fliegt jedoch deutlich über den Kasten.
Gelbe Karte für Richmond Tachie (Borussia Dortmund II)
Die letzten Minuten laufen! Gelingt dem BVB hier noch der Lucky Punch oder sammelt Berlin die nächsten Punkte gegen den Abstieg?
Finnsson bringt den Ball von der halbrechten Seite mit Zug zum Tor in die Mitte, wo Freund und Feind das Leder verpassen. Die Hereingabe rauscht so knapp am langen Pfosten vorbei. Durchatmen für die Gäste!
Gelbe Karte für Jakob Lewald (FC Viktoria 1889 Berlin)
Lewald geht gegen Tachie ins Tackling, kommt aber knapp zu spät und trifft den Angreifer am Knöchel. Gelb geht da absolut in Ordnung.
Langsam, aber sicher läuft Borussia Dortmund hier die Zeit davon. Die Gastgeber finden auch nach 82 gespielten Minuten keine Lücke in der gegnerischen Abwehr.
Einwechslung bei FC Viktoria 1889 Berlin: Shinji Yamada
Auswechslung bei FC Viktoria 1889 Berlin: Moritz Seiffert
Wenig überraschend wechselt der BVB ein weiteres Mal offensiv. Pohlmann soll nun für neuen Schwung auf der Außenbahn sorgen. Er ersetzt Viet.
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Ole Pohlmann
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Christian Viet
Für Berlin wäre ein zweiter Dreier in Serie natürlich enorm wichtig und so kämpfen die Hauptstädter hier um jeden Meter. Allerdings hat die Viktoria in dieser Phase wenig Entlastung.
Rund 20 Minuten bleiben den Hausherren noch, um hier noch etwas zählbares im heimischen Westfalen zu behalten. Noch haben die Wechsel keinen Effekt gehabt, die Borussen haben den Ball, wissen damit aber zu wenig anzufangen.
Einwechslung bei FC Viktoria 1889 Berlin: Christopher Theisen
Auswechslung bei FC Viktoria 1889 Berlin: Franck Evina
Dreifach-Wechsel nun beim BVB, der mit Tattermusch und Njinmah die Offensive stärkt und mit Papadopoulos das Zentrum noch mehr kontrollieren möchte.
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Antonios Papadopoulos
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Abdoulaye Kamara
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Justin Njinmah
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Berkan Taz
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Moritz Broschinski
Sowohl Maloney als auch Bueno kommen im Zweikampf gegen Evina zu spät, der nun zwei Mal in kurzer Zeit auf die Socken bekommt. Es gibt innerhalb kürzester Zeit also die ersten beiden Verwarnungen der Partie.
Gelbe Karte für Lennard Maloney (Borussia Dortmund II)
Gelbe Karte für Guille Bueno (Borussia Dortmund II)
Kann dieses Tor dem Spiel nun das nötige Feuer verleihen? Der erste wirklich gute Abschluss auf eines der Tore sorgt für die Führung der Berliner, die den BVB nun natürlich unter Zugzwang setzen.
Tooor für FC Viktoria 1889 Berlin, 0:1 durch Soufian Benyamina
Viel mehr aus dem Nichts kann ein Treffer kaum fallen, doch das wird den Gästen herzlich egal sein. Die Berliner kommen über einen Gegenangriff unbedrängt nach vorne. Seiffert treibt den Ball nach vorne und spielt letztlich quer. Benyamina erwischt die Kugel an der Strafraumgrenze fallend, bringt aber noch genug Schwung in seinen Schuss. Der Abschluss erwischt Unbehaun auf dem falschen Fuß und landet in den Maschen.
Der BVB hat hier in der Anfangsphase des zweiten Durchganges weiterhin die Fäden in der Hand. Berlin ist etwas griffiger in den Zweikämpfen, bleibt aber immer noch sehr defensiv ausgerichtet.
Nach einem Eckball des BVB bekommen die Gäste den Ball nicht richtig geklärt und so kommt Kamara aus dem Rückraum zum Abschluss. Der Schuss des Mittelfeldmannes geht knapp am Kasten der Viktoria vorbei. Nichtsdestotrotz notieren wir die bisher beste Chance der Partie.
Es scheint, als ob sich die Teams durchaus etwas vorgenommen haben, denn die Intensität der Partie ist höher als vor dem Seitenwechsel. Allerdings bleibt es zumindest in den ersten Minuten bei dem Mangel an offensiven Szenen.
Weiter geht's! Personell ist bei beiden Mannschaften alles beim Alten, aus neutraler Sicht ist allerdings zu hoffen, dass die Akteure mit neuem Schwung aus der Pause kommen.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Selten war die Geschichte einer ersten Halbzeit so schnell erzählt wie heute. In den ersten 45 Minuten zwischen der Zweitvertretung des BVB und Viktoria Berlin passierte nämlich so gut wie gar nichts. Kaum Fouls, wenig intensive Zweikämpfe und vor allem keine gefährlichen Stafraumszenen waren in diesem ersten Abschnitt zu finden. Dortmund beherrschte zwar die Partie, fand aber überhaupt keine Lücken, während Berlin sich mit einer guten Ordnung zufrieden gibt.
Ende 1. Halbzeit
Nach einem Eckball von der rechten Seite kommt Maloney per Kopf an die Kugel, sein Versuch geht jedoch deutlich über den Kasten. Auch dass allerdings ist zu erwähnen, weil die Partie ansonsten nichts hergibt.
Nun sind es knapp noch knapp acht Minuten bis zur Pause. Geht hier vor dem Seitenwechsel noch etwas? Vorstellbar ist das nach den ersten 36 Minuten eigentlich nicht.
Über eine halbe Stunde ist gespielt und es gibt weiterhin wenig zu berichten. Der BVB beherrscht immer noch das Geschehen, bleibt aber fast gänzlich ungefährlich.
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Ted Tattermusch
Kamara hat im Zentrum etwas Platz und lässt einen Gegenspieler aussteigen. Sein Distanzschuss ist nicht schlecht, geht aber am Kasten vorbei. Wir notieren aber zumindest wieder einen Abschluss.
Weitere Minuten streichen hier ins Land, ohne das vor den Toren irgendetwas passiert. Von der Spielanlage ist es eigentlich kein besonders schlechtes Spiel, in Sachen Unterhaltung für den neutralen Zuschauer tut sich hier allerdings nicht viel.
Evina bekommt die Kugel nach einem langen Ball rund 20 Meter vor dem Tor und zieht einfach mal ab. Zwar geht der Distanzschuss rund einen Meter am Kasten vorbei, doch das war nun zumindest mal eine echte Gelegenheit.
Nach einem Eckball von der linken Seite hat Benyamina Mühe die Kugel im vollen Strafraum unter Kontrolle zu bringen und verpasst den Abschluss. Es war die erste wirkliche Aktion der Gäste im gegnerischen Gefahrenbereich.
Eine gute Viertelstunde ist gespielt und noch hat die Partie nicht allzu viel erwähnenswertes zu bieten. Der BVB macht das Spiel, wirkt aber noch sehr behäbig und findet keine Lücke in der Berliner Abwehr. Der Viktoria unterdessen spielt das in die Karten, will man scheinbar zunächst sicher stehen.
Viktoria Berlin sichert sehr gut ab. Wenn die Gäste mal einen Ballverlust haben, werden die Konter der schnellen Borussen schnell abgefangen und gut verteidigt.
Noch warten die Fans auf die erste echte Torchance. Die Zuschauer stehen heute im Übrigen nicht auf den Rängen der Roten Erde, denn die Partie findet im Signal-Iduna-Park statt. Das sonstige Stadion der Zweitvertretung erhält aktuell eine Sanierung.
Dominanter Beginn von Dortmund, allerdings bislang ohne Gefahr für Berlin. Der BVB hält die Kugel in den eigenen Reihen und versucht das Spiel noch ruhig zu halten.
Auf geht's! Der BVB stößt an und tut dies heute trotz des Heimspiels nicht in Gelb, sondern ganz in Schwarz. Berlin agiert derweil in weißen Jerseys.
Spielbeginn
Wenig überraschend gibt es auf Seiten der Viktoria keinerlei Wechsel im Vergleich zum Spiel gegen Magdeburg. Beim BVB hingegen sind mit Viet, Broschinski und Taz drei Neue in der Startelf zu finden. Das Trio ersetzt im Vergleich zur Vorwoche Hober, Tattermusch und Njinmah.
Auf der Gegenseite ist die Lage bei Viktoria Berlin alles andere als sorglos. Für die Hauptstädter tobt der Abstiegskampf und das nicht zu wenig. Mit 31 Zählern liegt man aktuell einen Punkt vor der verbotenen Zone, hat aber eine Partie mehr bestritten als die Konkurrenz. Nichtsdestotrotz geht man gestärkt in das heutige Duell, schlug man Anfang der Woche doch Spitzenreiter Magdeburg mit 2:1. Ein Sieg, mit dem so nicht zu rechnen war, der aber sicherlich neue Kräfte freisetzen kann.
Langsam, aber sicher biegt die Saison in der dritten Liga auf die Zielgerade ein, doch beim BVB kann man diese Phase der Spielzeit ganz entspannt angehen. Der Aufsteiger liegt mit 44 Punkten im gesicherten Mittelfeld, nach oben und auch nach unten wird sich für die Westfalen vermutlich nicht mehr übermäßig viel tun. Ein Grund nachzulassen ist das für Enrico Maaßen und seine Mannen aber natürlich nicht. Deshalb war die Freude umso größer, als man in der Vorwoche nach zuvor vier Niederlagen in Serie wieder einen Sieg feiern durfte.
Herzlich willkommen und hallo zum 33. Spieltag der 3. Liga. Am heutigen Samstag steht unter anderem das Duell zwischen der Zweitvertretung von Borussia Dortmund und Viktoria Berlin auf dem Programm. Beginn des Spiels ist wie gewohnt um 14 Uhr!
Wenn die Fahnen flattern, ist der Verstand in der Trompete.
— Werner Hansch beim Revier-Derby Schalke 04 gegen den BVB.