Fazit:
Mit einem Pfeifkonzert wird der MSV nach der vierten Heimniederlage in Folge verabschiedet. Dabei war die Leistung heute zumindest nicht so schlecht wie bei den letzten Auftritten. Drei vereinzelte Situationen waren es, in denen die Abwehr desolat agierte - zwei unnötig verschuldete Elfmeter sowie ein unerklärlicher Stellungsfehler bescherten Dortmund den 3:1-Auswärtserfolg. Offensiv sah es bei den von Moritz Stoppelkamp angeführten Zebras wieder gar nicht schlecht aus, der Kapitän erzielte den zwischenzeitlichen Anschluss, traf einmal den Pfosten, und auch Julian Hettwer verbuchte eine klare Torchance.
Spielende
Erst gehen die Rufe nur gegen Ivo Grlic, dann heißt es gleich "Vorstand raus". Die Stimmung in Duisburg ist wieder einmal auf dem Tiefpunkt.
Der für den BVB eingewechselte Guille Bueno kann sich mit seiner ersten Aktion auszeichnen und nimmt John Yeboah in einem exzellent geführten Zweikampf den Ball ab.
Noch ein harmloser Kopfball von Moritz Stoppelkamp. Der MSV-Kapitän geht dabei zu Boden, fordert aber keinen Elfmeter. Es handelt sich um einen unglücklichen Zusammenstoß.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Berkan Taz wird nach seinem Torjubel vor dem Duisburger Block nicht gerade liebevoll verabschiedet.
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Guille Bueno
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Justin Njinmah
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Marco Pašalić
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Berkan Taz
Gelbe Karte für Immanuël Pherai (Borussia Dortmund II)
Pherai war deutlich härter in den Zweikampf gegangen und holt sich noch Gelb ab. Für beide geht es jedoch weiter.
John Yeboah und Immanuël Pherai prallen im Mittelfeld zusammen und müssen beide am Oberschenkel behandelt werden.
Es sieht immer weniger danach aus, als könne der MSV etwas Zählbares in der eigenen Arena behalten. Vor allem scheinen die Spieler selbst auch nicht mehr daran zu glauben.
Moritz Broschinski wurde vor anderthalb Jahren aus Cottbus verpflichtet, kommt in dieser Drittligasaison aber erst auf 20 Minuten Spielzeit.
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Moritz Broschinski
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Ted Tattermusch
Immer wieder kommt noch etwas dazwischen, meist sind es Dortmunder Abwehrbeine. Marvin Ajani spielt einen tollen Heber in den Lauf von Marlon Frey, dessen Zuspiel in die Zentrale jedoch ebenfalls zu uninspiriert ist.
Über Umwege kommt das Leder zu Orhan Ademi, der aus der zweiten Reihe allerdings deutlich zu hoch ansetzt.
Immerhin versuchen es die Blau-Weißen weiter und holen von der rechten Außenbahn einen vielversprechenden Freistoß heraus.
Eigentlich eine schöne Kombination der Zebras. Doch der finale Pass von John Yeboah findet dann wieder keinen Abnehmer. Stattdessen kontert Dortmund.
Pass links raus auf Ted Tattermusch, dessen Abschluss im letzten Moment noch geblockt wird. Die Umstellung auf Viererkette scheint eher kontraproduktiv gewesen zu sein.
Doch erst einmal ist es der auf der Gegenseite eingewechselte Timo Bornemann, der mit einem Abschluss aus spitzem Winkel Leo Weinkauf prüft! Im Stile eines Handballtorwarts muss der Keeper mit dem Fuß abwehren.
Hagen Schmidt probiert alles, stellt mit der Auswechslung von Marvin Knoll auf Viererkette um.
Einwechslung bei MSV Duisburg: Orhan Ademi
Auswechslung bei MSV Duisburg: Marvin Knoll
Alaa Bakir wirkt in seiner ersten Aktion etwas übermotiviert, leistet sich in der gegnerischen Hälfte ein unnötiges Foul.
Einwechslung bei Borussia Dortmund II: Timo Bornemann
Auswechslung bei Borussia Dortmund II: Ole Pohlmann
Mit der Einwechslung von Alaa Bakir ist die Zeit von Stoppelkamp im Sturmzentrum allerdings schon wieder beendet. Orhan Ademi schmort weiter auf der Bank.
Einwechslung bei MSV Duisburg: Alaa Bakir
Auswechslung bei MSV Duisburg: Niclas Stierlin
Moritz Stoppelkamp ist wie so oft derjenige, der das Ruder an sich reißt. An der Strafraumkante legt er sich die Kugel geschickt vor und jagt das Leder mit unorthoxer Schusstechnik am Gegenspieler vorbei an den linken Pfosten! Kurz darauf holt der Kapitän auch noch einen Freistoß in Tornähe heraus.
Die Gelb-Schwarzen können mit der Doppelführung im Rücken befreiter aufspielen, während sich auf Duisburger Seite wieder Nervosität breitzumachen scheint.
Tooor für Borussia Dortmund II, 1:3 durch Justin Njinmah
Wieder mal ein Riesenbock in der MSV-Abwehr! Marvin Knoll lässt sich als letzter Mann von Justin Njinmah düpieren, obwohl er den Körper eigentlich schon zwischen Ball und Gegenspieler gestellt hat. Njinmah zieht links vorbei, umkurvt Leo Weinkauf und schiebt ein!
Auch Marvin Ajani mit einer flachen Hereingabe von rechts, doch wieder ist ein Dortmunder Abwehrbein dazwischen. Der MSV läuft an, agiert momentan aber nicht zwingend genug.
Langer Ball auf Rolf Feltscher, der sich nun deutlich öfter in die Offensive einschaltet. Sein Querpass in die Mitte wird von Ole Pohlmann zur Ecke gelenkt.
Hagen Schmidt sieht das Experiment mit den jungen Julian Hettwer und Caspar Jander wohl erst einmal als gescheitert an. Moritz Stoppelkamp agiert neu in der Sturmspitze.
Einwechslung bei MSV Duisburg: Marlon Frey
Auswechslung bei MSV Duisburg: Caspar Jander
Einwechslung bei MSV Duisburg: Marvin Ajani
Auswechslung bei MSV Duisburg: Julian Hettwer
Marvin Ajani und Marlon Frey stehen zur Einwechslung bereit. Gut möglich, dass zwei der drei gelbverwarnten Akteure das Feld räumen müssen.
Der MSV legt wieder den Vorwärtsgang ein. Julian Hettwer nimmt auf links Tempo auf, verpasst aber den Moment für das Zuspiel in die Mitte und holt nur noch einen Eckball heraus.
Moritz Stoppelkamp aus der zweiten Reihe! Luca Unbehaun lenkt den strammen, aber zu unplatzierten Ball zur Seite.
Das ist natürlich eine bittere Pille für die Zebras, die über weite Strecken der ersten Hälfte eigentlich das bessere Team waren. Mit den vielen Rückpässen auf Weinkauf legten sie aber einen seltsamen Start in den zweiten Durchgang hin.
Beim Jubel kommen einige Wurfgeschosse in Richtung Taz geflogen. Allerdings biegt er auch provokativ vor den Duisburger Block ab. Oder hat er die gelb gekleideten Sicherheitsleute mit Dortmunder Fans verwechselt?
Tooor für Borussia Dortmund II, 1:2 durch Berkan Taz
Taz hat vor der Ausführung rund drei Minuten Zeit, um nachzudenken. Das scheint aus seiner Sicht eher positiv zu sein, überlegt schiebt er die Kugel in die rechte Ecke!
Gelbe Karte für Marvin Knoll (MSV Duisburg)
Für seine Proteste holt sich der Verteidiger auch noch Gelb ab.
Knoll steht wieder, bekommt anscheinend aber erst jetzt mit, dass es Elfmeter gegen sein Team gibt.
Gelbe Karte für Caspar Jander (MSV Duisburg)
Wieder Elfmeter für Dortmund! Caspar Jander senst Berkan Taz auf der Linie um. Die Duisburger Fans sind doppelt verärgert: Das Foul haben sie außerhalb des Strafraums gesehen, außerdem lag Marvin Knoll die ganze Zeit angeschlagen in der gegnerischen Hälfte.
Immer wieder wird Leo Weinkauf angespielt. Die Kurzpassstafette bleibt am Ende wirkungslos, der Keeper hat letztlich wohl selbst genug und bolzt die Kugel in die gegnerische Hälfte.
Ohne personelle Änderungen geht es weiter. Der BVB befindet sich zuerst in Ballbesitz.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Nach dem frühen Gegentreffer sah es so aus, als würde die MSV-Abwehr auch heute wieder in sich zusammenfallen. Doch weit gefehlt, die Zebras stabilisierten sich defensiv, kamen durch einen schönen Heber von Moritz Stoppelkamp zum Ausgleich und hatten in der Folge gar klare Chancen zur Führung. Die beste vergab Julian Hettwer fünf Minuten vor der Pause, als er einen Chipball knapp links neben den Kasten setzte.
Ende 1. Halbzeit
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Gelbe Karte für Leroy Kwadwo (MSV Duisburg)
Justin Njinmah wäre auf dem Flügel sonst durch gewesen.
John Yeboah mit klaren Geschwindigkeitsvorteilen gegenüber Niklas Dams, allerdings gerät der letzte Pass in die Spitze zu ungenau. Dem MSV fehlt gefühlt nur ein Quäntchen zur Führung, auf den letzten Metern macht sich vielleicht auch Nervosität breit.
Was die Einstellung angeht, kann man den Zebras heute überhaupt nichts vorwerfen. Vor allem Leroy Kwadwo fällt immer wieder mit punktgenauen Grätschen auf.
Das gibt es doch nicht! Niclas Stierlin schickt Julian Hettwer per Steckpass in den Sechzehner, der hat aber wohl zu viel Ehrfurcht vor dem sich breit machenden Luca Unbehaun und setzt den Versuch eines Chipballs knapp links vorbei!
Wieder so ein Ballverlust. Justin Njinmah hat auf der rechten Außenbahn viel Platz, spielt den Pass auf die zwei im Zentrum mitgelaufenen Mitspieler aber zu uninspiriert. Der lasche Ball wird abgefangen, es wäre sonst richtig gefährlich geworden.
Einen solchen leistet sich nun Yeboah in der Schaltzentrale. Antonios Papadopoulos nimmt ihm den Ball ab und legt links raus zu Berkan Taz, der aus 20 Metern jedoch deutlich verzieht.
Das hatte man sich nach der wilden Anfangsphase anders vorgestellt. Mittlerweile sind beide Teams vor allem darauf bedacht, keine Fehler zu begehen.
Man kann es ja mal probieren - das wird sich auch John Yeboah gedacht haben. Mit der Hacke versucht er, die Kugel im gegnerischen Sechzehner durch die Luft zu heben. So richtig klappt es nicht.
Man kann es ja mal probieren. Immanuël Pherai hält aus der zweiten Reihe drauf, doch auch auf dem glitschigen Rasen kann Leo Weinkauf den Flachschuss problemlos aufnehmen.
Lobenswert ist, wie Sturmspitze Julian Hettwer auch immer mit nach hinten arbeitet. Nahe am eigenen Sechzehner kann er gerade einen Ball gewinnen.
Weiter viel Leerlauf in der Partie. Man hat aber das Gefühl, dass jederzeit etwas passieren könnte.
Wieder wird es nach der Ecke gefährlich, allerdings erneut für die Duisburger! Den Konter können sie nur mit Mühe und Not unterbinden. Zur Erinnerung: Im Anschluss an den ersten Eckball für den MSV hatte Dortmund den zum Elfmeter führenden Konter über Justin Njinmah eingeleitet.
Mit Moritz Stoppelkamp steht natürlich ein Spezialist parat. Der MSV-Kapitän bleibt allerdings an der Mauer hängen, die Kugel wird zum Eckball abgefälscht.
Gelbe Karte für Franz Pfanne (Borussia Dortmund II)
Nah am eigenen Sechzehner steigt Franz Pfanne im Zweikampf Julian Hettwer auf den Fuß, verschuldet damit einen brandgefährlichen Freistoß und wird zudem die nächste Partie verpassen.
Nicht nur das Spielgeschehen gestaltet sich momentan etwas ruhiger, auch der Regen scheint nachgelassen zu haben.
Jetzt dringt der heute auf der Doppel-Sechs auflaufende Immanuël Pherai mal im Alleingang vor, bleibt mit seinem Abschluss aber gerade noch an einem Verteidiger hängen.
Das Spielgeschehen beruhigt sich nach der turbulenten Anfangsphase etwas. Für die Zebras ist es schon als Teilerfolg zu verbuchen, seit dem Gegentreffer keine klaren Torgelegenheiten mehr zugelassen zu haben.
Beim MSV spielt Caspar Jander übrigens nicht wie erwartet als Sturmspitze neben Julian Hettwer, sondern auf einer Linie mit Yeboah und Stoppelkamp im offensiven Mittelfeld.
Vor allem die Gäste leisten sich immer wieder unnötige Ballverluste. Man merkt, dass auch sie sieben personelle Änderungen vorgenommen haben.
Die Riesenchance auf das 2:1! Wieder ist Moritz Stoppelkamp beteiligt, diesmal mit einer gefühlvollen Halbfeldflanke auf den ins Zentrum eingelaufenen Rolf Feltscher. Der aufgerückte Verteidiger hätte wohl selbst nicht mit der Chance gerechnet und köpft knapp rechts vorbei!
Viele Ballwechsel im Mittelfeld. John Yeboah setzt nach gewonnenem Zweikampf zu einem weiteren schnellen Antritt an, bleibt mit dem Versuch eines Hakens aber an Niklas Dams hängen.
Das scheint zu gelingen. Justin Njinmah wird diesmal mit einem flachen Steilpass geschickt, doch die Räume sind eng und die Kugel geht ins Toraus.
Das ist mal eine Anfangsphase! Die Duisburger Abwehr erhält damit eine neue Chance, sich auf die schnellen Dortmunder Angreifer einzustellen.
Tooor für MSV Duisburg, 1:1 durch Moritz Stoppelkamp
Plötzlich der Ausgleich! Julian Hettwer legt mit dem Rücken zum Tor für den an der halbrechten Strafraumkante lauernden Moritz Stoppelkamp ab. Der Routinier sieht, dass Luca Unbehaun etwas zu weit vor dem eigenen Kasten steht, und setzt zu einem wundervollen Heber in das lange Eck an! BVB-Kapitän Franz Pfanne versucht noch, per Kopf auf der Linie zu klären, doch ihm fehlen ein paar Zentimeter.
"Mir fällt spontan kein Gegentor ein, das wir nicht hätten verhindern können", sagte Hagen Schmidt nach dem 3:6 gegen Osnabrück. Das Gleiche trifft auf das 0:1 zu - Njinmah ist zwar schnell, startete aber schon in Nähe der Mittellinie und hätte niemals so frei durch die gesamte gegnerische Hälfte sprinten dürfen.
Und schon schlägt natürlich die Stimmung auf den Rängen um. Auch Leroy Kwadwo wirkt sichtlich nervös und leistet sich ein Frustfoul, für das es eigentlich Gelb hätte geben müssen.
Tooor für Borussia Dortmund II, 0:1 durch Berkan Taz
Flach in die linke Ecke! Leo Weinkauf ahnt zwar die Richtung, kommt aber nicht mehr an den platzierten Ball.
Doch dann wieder kollektives Versagen in der MSV-Abwehr! Justin Njinmah ist nach einem hohen Ball frei durch und wird im Sechzehner von Leo Weinkauf zu Fall gebracht. Es gibt Elfmeter für den BVB!
Früh brandet ein wenig Jubel auf. John Yeboah holt mit einem schnellen Antritt die erste Ecke aus und macht sich selbst zur Ausführung bereit.
Den Anstoß führt allerdings der erfahrene Moritz Stoppelkamp aus. Richtiges Schmuddelwetter herrscht hier!
Spielbeginn
Viele MSV-Fans hatten nach den jungen Wilden verlangt, jetzt ist es soweit: Der 18-Jährige Caspar Jander sowie der 19-Jährige Julian Hettwer dürfen zusammen in der Sturmspitze ran!
Aufgrund der neuen Corona-Anordnungen in Nordrhein-Westfalen dürfen heute bis zu 10.000 Zuschauer anwesend sein. Ob es so viele sein werden? Wind und Regen herrscht in der Rhein-Ruhr-Region.
Kurioserweise spielte auch der BVB II zuletzt gegen Osnabrück. Am vergangenen Wochenende kassierte man gegen die Lila-Weißen erst in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 2:2. Steffen Tigges und Youssoufa Moukoko hatten zuvor die Führung erzielt, die beiden stehen an diesem Wochenende allerdings im Bundesliga-Kader. Auch Enrico Maaßen nimmt heute insgesamt sieben Wechsel vor.
Doch auch bei der Zweitvertretung des BVB läuft es nach toller Hinrunde nicht mehr wie gewünscht. Aus den letzten drei Partien holten die jungen Schwarzgelben nur drei Punkte. Dass eine Mannschaft in der Rückrunde noch in einen Abwärtsstrudel und in ernsthafte Abstiegsgefahr gerät, hat man schon häufig erlebt. Mit 35 Punkten ist die Mannschaft von Enrico Maaßen zumindest noch nicht auf der sicheren Seite.
Dass Leo Weinkauf nach abgesessener Rot-Sperre in den Kasten zurückkehrt, war absehbar. Marvin Bakalorz aufgrund seiner fünften Gelben Karte und Aziz Bouhaddouz mit einem gebrochenen Zeh müssen zwangsweise pausieren. Bleiben vier personelle Änderungen, mit denen Schmidt heute einen Impuls setzen will. So kommt unter anderem der 18-Jährige Caspar Jander zu seinem Startelf-Debüt.
Der erst im Oktober als Nachfolger von Pavel Dotchev verpflichete Schmidt nahm auch seine Mannschaft in die Kritik: "Hinzu kommt die Einfachheit der Gegentore. Mir fällt spontan keins ein, das wir nicht hätten verhindern können." So verwundert es nicht, dass der gebürtige Thüringer heute sieben personelle Änderungen vornimmt.
MSV-Coach Hagen Schmidt konnte nicht zufrieden sein, gab im Anschluss an die Partie offen zu: "Die Aufgabe habe ich mir nicht so schwer vorgestellt. Wir werden bis zuletzt im Abstiegskampf sein." "Schon heftig" sei die Flut an Gegentoren in den jüngsten Heimspielen: 3:4 gegen Saarbrücken, 0:5 gegen Magdeburg und eben 3:6 lauten die letzten Ergebnisse auf eigenem Platz.
Als ob es nicht außergewöhnlich genug wäre, dass ein Drittligaspiel ein zweites Mal stattfindet, lieferten sich Duisburg und Osnabrück in der Neuauflage des aufgrund eines Rassismusvorfalls ursprünglich abgebrochenen Matchs unter der Woche einen spektakulären 3:6-Schlagabtausch. Lobenswert war zwar die zwischenzeitliche Aufholjagd der Zebras, doch man muss es so sagen: Auch eine zweistellige Anzahl an Gegentoren hätte kaum verwundert.
Herzlich willkommen zur wegweisenden Drittligapartie zwischen dem MSV Duisburg und Borussia Dortmund II! Während die Zebras ohnehin stark in den Abstiegskampf involviert sind, könnte auch die Zweitvertretung des BVB mal wieder drei Punkte gebrauchen. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 14 Uhr!
Wenn ich sehe, dass wir in Dortmund 3:6 verloren haben und dieses Mal in München nur 3:5, dann sind wir auf dem richtigen Weg.
— Rolf Fringer, Trainer des VfB Stuttgart, versucht es 1995 mit Ironie...