Fazit:
Der SV Wehen Wiesbaden und der SC Verl trennen sich 0:0-Unentschieden. In einer fahrigen Partie geht dieses Ergebnis schlussendlich durchaus in Ordnung. In der ersten Halbzeit waren die Hausherren das etwas bessere Team und hatten große Chancen zur Führung, in der zweiten Hälfte war Verl aktiver und kam zu riesigen Gelegenheiten. Vor diesem Hintergrund müssen und können beide Mannschaften mit diesem torlosen Remis leben.
Spielende
Gelbe Karte für Johannes Wurtz (SV Wehen Wiesbaden)
Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Johannes Wurtz
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Amin Farouk
Gelbe Karte für Amin Farouk (SV Wehen Wiesbaden)
Der Offensivmann unterbindet einen Verler Angriff mit einem Taktischen Foul. Klarer Fall, das muss Gelb geben.
Nach einem Standard kommt die Kugel über Umwege zu Jacobsen, der etwas überrascht ist und aus kurzer Distanz verzieht. Da war deutlich mehr drin für die Hausherren!
Einwechslung bei SC Verl: Mahir Sağlık
Auswechslung bei SC Verl: Cyrill Akono
Verl setzt sich vorne fest! Die Gäste sind dem 1:0 deutlich näher als Wiesbaden! Allerdings darf man die Hausherren natürlich weiterhin nicht abschreiben, denn gerade über die Konter kann es gefährlich werden.
Auswechslung bei SC Verl: Kasim Rabihic
Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Lucas Brumme
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Maxi Thiel
Einwechslung bei SC Verl: Patrick Schikowski
Das muss das 1:0 sein! Verl kombiniert sich über die linke Seite durch, von wo Rabihic den Ball stark quer legen kann. In der Mitte hat Akono ganz viel Platz, schießt allerdings völlig unbedrängt über das Tor. Was für eine Chance!
Knapp 20 Minuten sind noch zu gehen und das Spiel lässt sich in dieser Phase nicht gut ansehen. Viel Stückwerk im Mittelfeld ist an der Tagesordnung.
Verl ist weiterhin das mutigere Team, zumindest von der Grundausrichtung her. Wiesbaden bleibt allerdings hellwach und stets gefährlich bei Kontern.
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Thijmen Goppel
Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Benedict Hollerbach
Goppel wird mit einem starken Pass auf die Reise geschickt und hat ganz viel Wiese vor sich. Der Versuch, den Ball in die Mitte zu passen misslingt allerdings und die gute Chance ist dahin.
Verl versucht es immer wieder mit langen Bällen, die aber noch nicht ihr Ziel finden. Dennoch sind die Ostwestfalen momentan etwas aktiver.
Insgesamt ist das Tempo in der zweiten Hälfte allerdings wieder nicht allzu hoch. Durch einige Zweikämpfe und auch die Wechsel kommt noch kein Spielfluß zustande.
Einwechslung bei SC Verl: Lukas Petkov
Auswechslung bei SC Verl: Emanuel Mirchev
Einwechslung bei SC Verl: Leandro Putaro
Auswechslung bei SC Verl: Ron Berlinski
Wehen kommt etwas besser in die Partie. Nilsson verlängert den Ball auf Thiel, der allerdings am Schlussmann hängen bleibt. Da war deutlich mehr drin!
Gelbe Karte für Cyrill Akono (SC Verl)
Weiter geht's! Während Verl unverändert aus der Pause kommt, ist bei den Hausherren Rieble neu mit dabei. Er ersetzt Kempe.
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Dennis Kempe
Anpfiff 2. Halbzeit
Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Nico Rieble
Halbzeitfazit:
Pause in der Brita-Arena, zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem SC Verl steht es noch torlos. In den ersten zehn Minuten legten zunächst die Hausherren, anschließend die Gäste ordentlich los. Danach verflachte das Geschehen für längere Zeit, ehe es nach einer halben Stunde richtig unterhaltsam wurde. Die Hessen ließen gleich mehrere Chancen ungenutzt - Verl hatte in dieser Phase Glück. In den letzten Minuten bekamen die Ostwestfalen die Geschichte aber wieder in den Griff. Das Niveau der Begegnung insgesamt darf sich allerdings auch noch steigern. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Gelbe Karte für Gino Fechner (SV Wehen Wiesbaden)
Fechner steht für einen Einwurf parat, schimpft dann aber mit dem Schiedsrichter. Der zückt dafür Gelb.
Fünf Zeigerumdrehungen sind bis zur Halbzeit noch gehen. Viel deutet momentan nicht auf einen Treffer hin. Aber: Wenn es bisher Gelegenheiten gab, dann aus dem Nichts.
Die Schwarz-Weißen beruhigen das Geschehen nun wieder zunehmend. Nach der hektischen Phase vor einigen Minuten stehen sie nun wieder gefestigter.
Farouk zieht aus mittigen 20 Metern einfach mal flach ab. Mit dem zu unplatzierten Schuss stellt er Brüseke aber nicht vor Probleme.
Monster-Möglichkeit für Wiesbaden! Wieder drückt Gürleyen einen Eckball per Kopf aus kurzer Distanz aufs Tor. Ochojski rettet auf der Linie, im Nachsetzen bekommt Kempe das Ding nicht im Netz unter. Sofort werden Beschwerden nach einem Handspiel Gürleyens laut. Einen Strafstoß gibt Schiedsrichter Hanslbauer jedenfalls nicht.
Das muss schon fast das 1:0 sein! Kempe nimmt auf links Nilsson mit und rennt seinerseits in den Sechzehner. Die halbhohe Hereingabe seines Mitspielers bugsiert Kempe aus acht Metern von halblinks aber nur drüber.
Nun meldet sich auch der SVWW mal wieder an. Nach Ecke von links schraubt sich Gürleyen sieben Meter mittig vor dem gegnerischen Gehäuse hoch. Seinen Kopfball entschärft ein am Pfosten postierter Abwehrmann der Gäste.
Abgesehen von der Akono-Chance bekommen wir nicht so wirklich viele Highlights zu sehen. Momentan spielt sich ein Großteil in Mittelfeldzweikämpfen ab.
Gelbe Karte für Dennis Kempe (SV Wehen Wiesbaden)
Kempe tritt von hinten gegen Rahibic nach. Dafür sieht er Gelb.
Akono mit der dicken Möglichkeit! Endlich kombiniert sich Verl mal auf der rechten Seite durch. Lannert geht bis zur Grundlinie durch, von wo er per hoher Hereingabe Akono findet. Der steht fünf Meter vor dem Tor sehr frei, kriegt den Kopfball aber nicht richtig auf die Kette. So hoppelt die Kugel rechts am Kasten vorbei.
Die Kauczinski-Elf zieht sich etwas zurück. Zurzeit attackiert sie den gegnerischen Spielaufbau erst auf Höhe der Mittellinie.
Aktuell beruhigt sich das Geschehen ein wenig. Die Gäste bekommen das Ganze etwas besser in den Griff und scheinen inzwischen optisch leicht überlegen.
Eine vernünftige Gelegenheit für die Hessen. Thiel flankt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den langen Pfosten. Dort steigt Gürleyen hoch, nickt die Murmel aber aus sieben Metern drüber.
Nun machen auch die Verler mit. Immer wieder versuchen sie es über den rechten Flügel. Wehen steht bis dato aber kompakt.
In den ersten Augenblicken machen die Gastgeber richtig Dampf. Offenbar möchten sie ihren Gegner überfallartig überraschen.
Los geht's.
Spielbeginn
Auf der anderen Seite sieht es noch schlechter aus. Die Ostwestfalen kassierten in der Liga zuletzt vier Schlappen in Serie. Zuletzt mussten sie sich dem 1. FC Saarbrücken geschlagen geben (2:4) und rutschten im Klassement auf den 17. Platz und damit auf einen Abstiegsrang ab. Zwei Zähler beträgt der Rückstand auf Türkgücü München vor ihnen. Ein Dreier wäre also enorm wichtig.
Der Trend zeigt in die falsche Richtung aus Sicht der Wiesbadener. Nachdem der vorherige Negativlauf mit dem Erfolg bei Eintracht Braunschweig durchbrochen schien (2:1), sprang aus den letzten drei Pflichtspielen nur ein Remis gegen den FSV Zwickau heraus (2:2). Zuletzt mussten sie nicht nur eine peinliche Pleite im Landespokal gegen Türk Gücü Friedberg aus der Hessenliga B hinnehmen (0:1); auch in der Liga beim 1. FC Kaiserslautern ging es mit einer Niederlage weiter (0:1). Das soll nun anders werden.
Hallo und herzlich willkommen zum 17. Spieltag der 3. Liga! In Hessen kämpfen heute der SV Wehen Wiesbaden und der SC Verl um drei Punkte. Anstoß in der Brita-Arena ist um 14:00 Uhr.
Die Nacht war nicht kurz, aber auch nicht schön. Ich bin frustriert früh eingeschlafen.
— Kölns Geschäftsführer Horst Heldt nach einem 0:1 des FC in Bielefeld