Fazit:
Die Partie zwischen Freiburg II und dem TSV Havelse endet mit einem 0:0-Unentschieden. Im ersten Abschnitt sahen wir ein sehr konterstarkes Havelse, dass immer wieder für Gefahr sorgen konnte und mehrmals am starken Atubolu scheiterte. Zudem hatte Lakenmacher Pech, dass er beim Einteigen von Burkart keinen Elfmeter zugesprochen bekommen hat. Allerdings waren auch die Breisgauer nicht vom Glück verfolgt, weswegen Kehrer mit einem tollen Abschluss aufs kurze Eck nur den Pfosten traf. Im zweiten Abschnitt agierten die Havelser viel passiver und überließen den Breisgauern das Geschehen. Nach einer Gr0ßchance für den SC kurz nach Wiederanpfiff beruhigte sich das Geschehen aber zunehmend. Unter dem Strich steht eine faire Punkteteilung, die insbesondere dem Schlusslicht aus Havelse aber auch nicht wirklich hilft.
Spielende
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Tauriainen versucht es noch mal mit einem hohen langen Zuspiel von der linken Seite auf Wagner. Allerdings gewinnt Teichgräber das Kopfballduell und kann die Aktion klären.
Einwechslung bei TSV Havelse: Vico Meien
Auswechslung bei TSV Havelse: Leon Damer
Der eingewechselte Guillaume Furrer will es wissen! Robert Wagner legt ein langes Zuspiel auf Den Offensivspieler ab, der es 20 Meter vor dem Tor erneut probiert. Sein Schuss aus zentraler Position rauscht aber über die Latte.
Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende. Derzeit sieht es nicht so aus, als ob ein Team noch einen Lucky Punch setzen kann. Allerdings will es der SC noch mal wissen. Furrer lässt von halbrechts kommend Froese stehen und zieht aus 18 Meter vor dem Tor ab. Der Ball geht genau durch die Beine von Plume, rauscht jedoch nur ins kurze Außennetz.
Einwechslung bei TSV Havelse: Nils Piwernetz
Auswechslung bei TSV Havelse: Julius Düker
Die Gäste werden endlich mal gefährlich. Teichgräber zieht mit großen Schritten Richtung Grundlinie und bringt von der rechten Seite einen flachen Flankenball in die Mitte. Am kurzen Pfosten grätscht Damer nach dem Ball, verfehlt den rechten Pfosten aber um gut einen Meter.
Kehrer wird auf der linken Strafraumseite angespielt, prallt im Zweikampf jedoch an Arkenberg ab. Der Freiburger berührt den Ball zuletzt, weswegen es keinen Eckball geben wird.
Einwechslung bei TSV Havelse: Yannik Jaeschke
Auswechslung bei TSV Havelse: Linus Meyer
Einwechslung bei SC Freiburg II: Philipp Treu
Auswechslung bei SC Freiburg II: Enzo Leopold
Einwechslung bei SC Freiburg II: Guillaume Furrer
Auswechslung bei SC Freiburg II: Nishan Burkart
Leopold legt sich den Ball kurz vor der Strafraumkante selbst vor und zieht per Volleyschuss ab. Allerdings landet der technisch schön anzusehende Versuch deutlich über dem Tor. Auf der anderen Seite probiert es Meyer mit einem Distanzschuss, der jedoch recht weit am linken Pfosten vorbeigeht.
Ganz vorsichtig wagen sich die Gäste wieder etwas häufiger nach vorne. 20 Minuten vor dem Abpfiff muss das Tabellenschlusslicht genaustens überlegen, wie viel Risiko sinnvoll ist. Wirklich weiterhelfen würde ein Zähler eigentlich nicht.
Gelbe Karte für Yannik Engelhardt (SC Freiburg II)
Einwechslung bei SC Freiburg II: Robert Wagner
Auswechslung bei SC Freiburg II: Vincent Vermeij
Gelbe Karte für Julius Düker (TSV Havelse)
Endlich mal wieder eine echte Torchance! Engelhardt spielt einen wunderbaren Pass durch die Gasse auf Ontužāns, der auf rechts gestartet war. Der Joker bringt den Ball sofort scharf nach innen, jedoch verpasst Burkard das Leder am langen Pfosten um einen Schritt.
Nach knapp 20 Minuten sehen wir endlich die erste Torannäherung der Gäste in Durchgang zwei. Lakemacher ist jedoch in der linken Strafraumhälfte eher auf dem verlorenen Pfosten. Der Angreifer zieht zwölf Meter vor dem Tor ab, bleibt jedoch mit seinem Schussversuch an Kammerknecht hängen
Kammerbauer muss aufgrund eines eingeklemmten Nerves im Rücken den Platz verlassen. Der ehemalige Münchner Daniels Ontužāns ist neu mit dabei
Einwechslung bei SC Freiburg II: Daniels Ontužāns
Auswechslung bei SC Freiburg II: Patrick Kammerbauer
Das zuvor noch so packende Spiel ist ziemlich eintönig geworden. Wir sehen endlose Passstafetten der Freiburger, die jedoch ohne nennenswerten Raumgewinn oder Torchancen enden.
Der SC greift auf der linken Seite über Julius Tauriainen und Emilio Kehrer an, jedoch kann Florian Riedel den Angriff mit einem gewonnenen Zweikampf nahe der Grundlinie unterbinden. Defensiv ist das zweifelsfrei noch immer ein guter Auftritt der Gäste. Ein wenig mehr offensives Feuer wäre jedoch wünschenswert.
Den Gästen gelingt es bislang im Gegensatz zur ersten Hälfte nicht, selbst über Konter Gefahr zu erzeugen. Derzeit spielen nur die Breisgauer, wenngleich Kammerbauer soeben eine Flanke ziemlich unplatziert ins Toraus setzte.
Was für eine Chance für den SC! Kammerknecht bringt aus dem rechten Halbfeld eine herrliche Flanke an den langen Pfosten, wo Kehrer sieben Meter vor dem Tor völlig frei steht. Allerdings trifft der Stürmer mit seinem Kopfball lediglich das Außennetz.
Gelbe Karte für Fynn Arkenberg (TSV Havelse)
Der SC Freiburg versucht von Beginn an Druck aufzubauen. Burkart schlägt von der rechten Seite zwei Halbfeldflanken in den Sechzehner, die aber beide ihr Ziel nicht finden.
Die zweite Hälfte läuft. Beide Teams gehen ohne Veränderung in die letzten 45 Minuten.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es zwischen Freiburg II und dem TSV Havelse 0:0. Hinter uns liegen sehr lebhafte und intensiv geführte 45 Minuten, in denen die Gäste zunächst die besseren Gelegenheiten hatte. Gleich zu Beginn erarbeiteten sich die Havelser in Person von Lakenmacher und Tasky zwei gute Chancen, die jedoch vom ganz starken Atubolu pariert wurden. Wenig später reagierte der Freiburger Schlussmann auch bei einem Distanzschuss von Damer glänzend. Allerdings konnte sich auf der anderen Seite auch Quindt auszeichnen, der nach einem Flachschuss von Burkard blitzschnell abtauchte. Kurz darauf hatte er Glück, dass Kehrer aus 14 Metern nur den Pfosten traf. Insgesamt ist das Unentschieden gerechtfertigt, wenngleich sowohl die spielbestimmenden Freiburger als auch die konterstarken Havelser durchaus ein bis zwei Treffer hätten erzielen können.
Ende 1. Halbzeit
Die Schlussphase der ersten Hälfte läuft. Die Freiburger haben die Initiative übernommen, laufen aber erneut in einen Konter. Damer gelingt es nahe der rechten Strafraumkante, einen Eckball zu ziehen. Allerdings verpasst Düker den Ball, wodurch Engelhardt klären kann.
Gelbe Karte für Patrick Kammerbauer (SC Freiburg II)
Der SC Freiburg erhält eine Ecke von rechts. Leopold bringt den Ball an den kurzen Pfosten, der verlängert wird und am langen Pfosten bei Vermeij landet. Über Umwege findet das Leder den Weg zu Kehrer, der aus 14 Metern abzieht, aber nicht durch das Gewühl im Havelse-Strafraum kommt.
Damer führt den Freistoß aus halblinker Position, nahe der Strafraumkante aus, bleibt mit seinem Schlenzer jedoch an der Mauer hängen.
Gelbe Karte für Sandrino Braun-Schumacher (SC Freiburg II)
Nach einer Freiburger Flanke von der rechten Seite schießt sich Fölster unabsichtlich selbst an die Hand. Selbstverständlich fordern die Breisgauer Elfmeter, allerdings besagt die Regel genau das Gegenteil. Eine unnatürliche Bewegung war auch nicht zu erkennen.
Kenneth Schmidt macht sich breit und hindert Norman Quindt daran, einen abgefangenen Ball schnell nach vorne zu werfen. Der Keeper versucht die lästige Klette von sich wegzuschieben und fährt dabei ziemlich die Arme aus. Es passt jedoch zur großzügigen Linie von Bauer, dass es auch dafür keine Karte gibt.
Die Freiburger steigen aufs Gaspedal! Der SC kommt gefährlich über die rechte Seite, wo Leopold den Ball von der Grundlinie nach innen in den Rückraum der Abwehr bringt. 15 Meter vor dem Tor zögert Fynn Arkenberg zu lange, wodurch Nishan Burkart unbedrängt schießen kann. Der Youngster probiert es mit einem scharfen Flachschuss, den Norman Quindt aus der linken Ecke hechten kann. Wenige Sekunden später leitet Burkart den Ball im Strafraum zu Kehrer weiter, der aus 13 Metern, halbrechter Position, Maß nimmt, aber nur den kurzen Pfosten trifft.
Der TSV Havelse hat weiterhin die besseren Chancen. Düker hat viel Platz, nimmt 40 Meter zentral vor dem Tor Tempo auf und spielt den Ball zu Leon Damer. Der 21-Jährige feuert den Ball aus 22 Metern, halbrechter Position, scharf auf das Freiburger Gehäuse. Allerdings ist wieder Noah Atubolu zur Stelle, der die Arme hochschnellen lässt und den Schuss unter die Latte pariert.
Burkart hat Platz im Zentrum, nimmt Fahrt auf und sucht 20 Meter vor dem Tor Kehrer, der sich auf der rechten Seite Platz verschaffen hatte. Der junge Angreifer versucht es an der Sechzenerkante mit einem Schlenker nach links, mit dem er jedoch am aufmerksamen Niklas Teichgräber scheiterte.
Nach einer Riedel-Flanke von der rechten Seite kann Sandrino Braun-Schumacher gerade noch so vor einem Gäste-Angreifer klären. Die darauffolgende Ecke befördert Vincent Vermeij aus der Gefahrenzone.
Der TSV Havelse steht mit allen Mann in der eigenen Hälfte und macht die Räume dicht. Wirklich kreative Anspiele oder gewonnene Eins-gegen-eins-Duelle können die Freiburger bislang aber noch nicht verzeichnen. Im Gegenzug müssen die Breisgauer aufpassen, nicht ausgekontert zu werden. Die Gäste probieren es jedoch meist etwas zu früh mit langen Bällen, die mehrheitlich im Nichts enden.
Der SC Freiburg II bekommt einen Freistoß aus halbrechter Position, nachdem Teichgräber Kammerbauer ziemlich hart in die Beine gestiegen war. Erneut gibt es für das recht harte Einsteigen keine Karte. Der Freistoß aus 40 Metern Torentfernung bringt nichts ein.
Glück für den SC Freiburg!Lakenmacher kommt im Strafraum beim Luftduell mit Nishan Burkart zu Fall. Der Freiburger Youngster ist ihm in dieser Situation mit ordentlich Dampf in den Rücken gesprungen. Die Pfeife von Schiedsrichter Tom Bauer bleibt jedoch stumm. Für die übermotivierte Aktion in den Mann hätte es durchaus Elfmeter geben können.
Nach einer unruhigen Anfangsphase bemühen sich die Breisgauer darum, Ruhe in die Partie zu bekommen. Allerdings gelingt dies bisher nur phasenweise. Kehrer grätscht nach einem Ballverlust Damer im Mittelkreis um und hat Glück, nicht seine fünfte Gelbe Karte zu erhalten.
Der SC Freiburg verpasst das Führungstor ebenfalls nur knapp! Enzo Leopold bringt einen Eckball von der rechten Seite dicht vor das Gehäuse und findet am kurzen Pfosten den kopfballstarken Vermeij, der aus fünf Metern Torentfernung ungestört köpfen kann. Allerdings wuchtet der Niederländer den Ball ein Meter über das Tor. Das hätte es fast schon sein müssen.
Doppelchance für Havelse!Die Freiburger bekommen den Ball nicht weg. Teichgräber probiert es mit einem Schuss aus 18 Metern, halblinker Position, der aber eher zum Querschläger wird. Allerdings prallt der Ball vor die Füße von Kianz Froese, der aus 16 Metern, zentraler Position, Maß nimmt und auf die rechte Ecke schlenzt. Mit einem herrlichen Hechtsprung kann Noah Atubolu den Ball jedoch zur Ecke klären. Diese bringt erneut Gefahr, da der aufgerückte Tasky acht Meter vor dem Tor zum Kopfball kommt und diesen aus halblinker Position aufs lange Eck setzt. Atubolu macht sich jedoch erneut lang und kann gerade so parieren.
Wir dürfen gespannt sein, wie die Breisgauer ihre zahlreichen Offensivspieler unterbringen wollen. Derzeit sieht alles nach einem 3-1-4-2-System aus, in dem Kehrer und Burkart die offensive Flügel-Positionen einnehmen und Vermeij und Leopold im Zentrum für Gefahr sorgen wollen.
Die Gäste setzen einen ersten offensiven Akzent. Lakenmacher wird auf der rechten Strafraumseite in Szene gesetzt. Beim Versuch, sich Platz zu verschaffen verliert der große Offensivspieler jedoch der Ball. Die Freiburger können das Leder zu Atubolu zurückspielen.
Die Partie läuft. Die Hausherren beginnen in den roten Trikots mit weißen Hosen, wohingegen die Gäste aus Havelse gänzlich in Schwarz gekleidet sind.
Spielbeginn
Wir freuen uns auf einen packenden Abstiegs-Fight, in dem der SC Freiburg II definitiv leicht favorisiert in die Partie geht. Die 22 Akteure haben inzwischen den Rasen betreten und warten bei eher trüben Bedingungen auf das Startsignal von Schiedsrichter Tom Bauer.
Der TSV Havelse beginnt lediglich mit einem neuen Mann im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den FSV Zwickau. Mittelfeld-Leader Oliver Deadlow fällt verletzt aus und muss durch Tobias Fölster ersetzt werden, der heute als alleiniger Sechser im 4-1-4-1-System auflaufen wird. Wir dürfen gespannt sein, ob der neue Mann dem Team Stabilität verleihen kann. Auf die Hintermannschaft der Gäste dürfte heute jede Menge Arbeit zurollen. Vermutlich werden die Havelser versuchen, den Laden hinten dicht zu machen und gefährliche Konter zu fahren. Ein Zähler hilft schließlich auch nur bedingt weiter.
Freiburg-Coach Thomas Stamm hat seine Elf im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Waldhof Mannheim auf zwei Positionen. Nicht mit dabei sind heute Abwehrspieler Max Rosenfelder und der offensive Mittelfeldspieler Robert Wagner. Dafür rücken mit den Stürmern Vincent Vermeij und Nishan Burkart zwei torgefährliche Spieler in die Startelf. Die Breisgauer entscheiden sich also für mehr Risiko und wollen die wackelige TSV-Abwehr mit zahlreichen Offensivkräften unter Druck setzen.
Der TSV Havelse hat arge Mühe, mit dem Niveau in der 3. Liga mithalten zu können. Derzeit befinden sich die Havelser auf dem letzten Tabellenplatz und haben mit zehn Zähler bereits sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die Tordifferenz von -23 belegt zudem, dass einige Niederlagen höchst deutlich ausgefallen sind. Das zweitschwächste Team in dieser Kategorie sind im Übrigen die Freiburger mit einer Differenz von -12. Zuletzt berappelte sich immerhin die Defensive des Schlusslichtes. Nach einer katastrophalen Bilanz von 15 Gegentoren in drei Spielen kassierte man in den beiden letzten Spielen lediglich drei. Somit konnte man gegen Halle immerhin auch mal einen wichtigen Dreier feiern.
Die Männer aus dem Breisgau spielen eine sehr akzeptable Saison und belegen derzeit den 14. Platz. Zuletzt konnte sich der Aufsteiger mit drei Siegen aus zwei Spielen ein wenig freischwimmen. Allerdings trübt die heftige 0:6-Pleite gegen 1860 München den positiven Gesamteindruck der letzten Wochen. Es spricht jedoch auch für das Team von Trainer Thomas Stamm, dass es im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim (2:1) sofort wieder in die Spur gefunden hat.
Hallo und herzlich willkommen zum 16. Spieltag in der 3. Liga. Am heutigen Samstagnachmittag begegnen sich Freiburg II und Tabellenschluss-Licht TSV Havelse. Der Anstoß im Freiburger Möselstadion erfolgt um 14 Uhr.
Es ist ein schöner Abend, toll, aber wir müssen es jetzt nicht überbewerten.
— Freiburgs Trainer Christian Streich nach dem ersten Auswärtssieg bei Bayern München...