Fazit:
Mit einer Nullnummer endet der Auftakt des 24. Spieltages in der 3. Liga. Enttäuscht liegen einige Preußen-Akteure am Boden, denn dieser Punkt ist für die Hausherren zu wenig, um im Abstiegskampf weiter voran zu kommen. Der torlose Ausgang der Partie geht aber in Ordnung, weil die großen, hochkarätigen Tormöglichkeiten an diesem Abend im Preußenstadion aus blieben. Zwar wechselten die Trainer noch einiges an Offensivkräften pünktlich zur Schlussphase ein, doch keiner dieser Spieler konnte dem Spiel den entscheidenden Schliff zum Torerfolg verleihen. Sowohl auf Seiten der Gäste aus Würzburg, als auch bei den Münsteranern. In den nächsten Spielen muss Preußen Münster auf jeden Fall punkten, um den Klassenerhalt noch zu erreichen. Am nächsten Spieltag treffen die Preußen auf Uerdingen und die Würzburger Kickers treffen auf Eintracht Braunschweig. Bis dahin einen guten Start ins Wochenende!
Spielende
Drei Minuten Nachsitzen heißt es für die Spieler in Münster.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Kurz vor Ende ist die Luft bei beiden ein wenig raus, momentan sieht es nach einem Remis aus. Aber ein paar Minuten bleiben den Akteuren ja noch.
Einwechslung bei Würzburger Kickers: Niklas Hoffmann
Auswechslung bei Würzburger Kickers: Patrick Sontheimer
Einwechslung bei Preußen Münster: Heinz Mörschel
Auswechslung bei Preußen Münster: Kevin Rodrigues Pires
Kevin Rodrigues Pires versucht sein Glück aus der zweiten Reihe. Doch auch dieser Abschluss ist zu unplatziert und trotzdem der Schuss aus 20 Metern halbrechter Position für Müller im Tor der Kickers erst spät zu sehen ist, kann er ihn nicht aus der Fassung bringen.
Gelbe Karte für Jonas David (Würzburger Kickers)
20 Meter vor dem eigenen Kasten zieht die HSV-Leihgabe einem Preußen-Akteur die Beine weg und kassiert seine erste Verwarnung.
Gelbe Karte für Fridolin Wagner (Preußen Münster)
Kurz hinter dem Mittelkreis grätscht Wagner von der Seite in seinen Gegenspieler und bringt ihn so zu Fall. Es ist bereits seine achte Gelbe Karte in der laufenden Spielzeit und in dieser Szene in jedem Fall berechtigt.
Wagner probiert es mal wieder mit einem Schuss für die Preußen. Aus der zweiten Reihe in guter Position, rund 20 Meter vor dem Tor schließt er flach ab. Der Ball ist dann aber zu zentral und bereitet Müller im Kickers-Gehäuse keine Probleme.
Auch Münster bringt einen neuen Stürmer in die Partie. Vielleicht erzielt Marco Königs ja heute seinen ersten Saisontreffer.
Einwechslung bei Preußen Münster: Marco Königs
Auswechslung bei Preußen Münster: Lucas Cueto
Würzburg bringt mit Sané einen Mittelstürmer und signalisiert damit, nun das erste Tor des Spiels erzielen zu wollen.
Einwechslung bei Würzburger Kickers: Saliou Sané
Auswechslung bei Würzburger Kickers: Luca Pfeiffer
Das Spiel ist nun, vor allem was die Torraumszenen angeht, besser geworden und es liegt ein Tor in der Luft.
Kaufmann mit der besten Chance für die Kickers! Über rechts zieht er in die Mitte und lässt gekonnt zwei Gegenspieler stehen, ehe er mit links in das linke Ecke schlenzt. Schulze Niehues passt aber auf und pariert den guten Schuss sehenswert! Eine gute Szene von beiden.
Einwechslung bei Würzburger Kickers: Albion Vrenezi
Der agile Özcan wird heruntergenommen und ärgert sich darüber. Denn bisher ging fast alles im Offensivspiel der Preußen über den quirligen Außen.
Auswechslung bei Würzburger Kickers: Robert Herrmann
Einwechslung bei Preußen Münster: Philipp Hoffmann
Auswechslung bei Preußen Münster: Seref Özcan
Gelbe Karte für Jan Löhmannsröben (Preußen Münster)
Preußen Münster sammelt weiter fleißig Verwarnungen. Diese ist allerdings ein wenig hart, denn am Mittelkreis stellt Löhmannsröben lediglich den Körper rein. Dies wird aber vom Schiedsrichtergespann als taktisches Foul gewertet, da sich Würzburg im Spielaufbau befand.
Wenigstens hat Preußen Münster nun schon binnen fünf Minuten zwei Ecken herausgeholt. Bisher konnte noch keine davon Gefahr erzeugen. Diese Standards muss Münster besser nutzen.
Den Freistoß, welcher aus dem taktischen Foul von Rodrigues Pires resultiert, kann Würzburg aus 20 Metern und zentraler Position nicht auf das Tor der Münsteraner bringen und der Ball prallt an der Mauer ab.
Gelbe Karte für Kevin Rodrigues Pires (Preußen Münster)
Er hält das Trikot seines Gegenspielers fest und zieht somit das taktische Foul, was die fünfte Gelbe Karte für ihn zur Folge hat.
Wenn Würzburg den Ball mal hat, fällt vor allem die Ballsicherheit der Mannschaft von Michael Schiele ins Auge. So schnell geben sie das Spielgerät nicht wieder aus den eigenen Reihen.
Bisher hat keiner der beiden Trainer gewechselt, auch macht sich noch keiner der Ersatzspieler warm.
Die zweite Halbzeit hat begonnen.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Torlos geht es für die Würzburger Kickers und die Preußen in die Pause. Es war eine intensive erste Halbzeit, allerdings mit wenigen Torraumszenen. Die Zuschauer peitschten die Münsteraner lange nach vorne und in weiten Teilen der ersten 45 Minuten kontrollierten die Hausherren das Spiel. Die Würzburger Kickers zeigten aber auch, dass sie mit ihrem schnellen Spiel nach vorne, vor allem nach Ballgewinn stets gefährlich werden können. Es ist noch alles offen im Preußenstadion. Münster muss treffen, um dem so wichtigen Sieg näher zu kommen und Würzburg wird alles daran setzen, ihrerseits in Führung zu gehen. Es bleibt also weiter spannend, bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Robert Herrmann kurz vor der Halbzeitpause nochmal mit der guten Flanke aus dem linken Halbfeld, auf den im Strafraum lauernden Dominic Baumann. Dessen Kopfball geht aber halbhoch links am Tor vorbei. Danach ist dann Pause in Münster.
Gelbe Karte für Okan Erdogan (Preußen Münster)
Das ungeschickte Offensivfoul im Würzburger Strafraum zieht die 5. Gelbe Karte für den Münsteraner Spieler nach sich.
Trotz der wenigen Strafraumszenen ist es ein intensives Spiel, in dem sich keines der beiden Teams auch nur einen Millimeter des schlechten Rasens im Preußenstadion schenkt!
Diese Möglichkeit hätte Münster besser nutzen müssen: Özcan treibt die Pille schnell voran und legt im richtigen Moment aus der Zentrale links auf den mitgelaufenen Rossipal. Der trifft den Ball aber nicht und tritt stattdessen über der Kugel und ein großes Luftloch.
Zehn Minuten vor dem Ende des ersten Durchgangs hat sich Münster nach bis dato aktiver Phase ein wenig zurückgezogen und die Würzburger Kickers können nun wieder mehr Spielanteile verbuchen. Echte Torchancen sind aber immer noch Fehlanzeige.
Ein hoher, langer Ball findet von der linken Seite kommend den im Sechzehner einlaufenden Schnellbacher. Der Münsteraner fackelt nicht lange und zieht den Ball per Direktabnahme auf das Kickers-Gehäuse. Der Schuss ist allerdings zu drucklos, um Würzburg in Bedrängnis zu bringen.
Gelbe Karte für Seref Özcan (Preußen Münster)
Würzburg kontert schnell von hinten heraus und Kaufmann kann sich gut auf der rechten Außenbahn durchsetzen. Dann kommt aber Özcan von der Seite und fällt den Rechtsaußen mit einer satten Grätsche. Dafür sieht der Preußen-Spieler zurecht seine dritte Gelbe Karte der Saison.
Die Preußen bekommen die Möglichkeit, per Freistoß von links aus 30 Metern dem Tor näher zu kommen. Doch der Ball von Seref Özcan verunglückt auf halbem Wege und gelangt somit nicht in Strafraumnähe. Diese Chancen müssen sie besser zu Ende bringen.
Münster schafft es mehr und mehr, das Spiel an sich zu reißen. Sie führen die Zweikämpfe gut und zeigen Physis. Würzburg kann zwar immer gefährlich werden, hat momentan aber eher damit zu tun, die Münsteraner Angriffsversuche abzuwehren.
Bisher kann noch keines der beiden Teams so richtig die Oberhand gewinnen und die Mannschaften müssen nach gut 20 Minuten eher noch in das Spiel hinein finden.
Lucas Cueto täuscht auf von links kommend zweimal an und zieht in die Mitte, von wo er einfach mal versucht, sich dem Würzburg-Kasten anzunähern. Die Körpertäuschung ist zwar gut, der Abschluss hingegen geht weit rechts am Tor vorbei.
Gelbe Karte für Alexander Rossipal (Preußen Münster)
Preußen Münster zeigt einige gute Ansätze im Offensivspiel, bisher aber noch ohne dadurch zu einem nennenswerten Torabschluss zu kommen.
Gelbe Karte für Leroy Kwadwo (Würzburger Kickers)
Im Luftkampf verhilft er sich mit unfairen Mitteln einen Vorteil und kassiert so seine 5. Gelbe Karte der laufenden Spielzeit.
Münster kann sich nun mal aus der eigenen Hälfte befreien und spielt sich in den letzten Minuten in der Würzburger Hälfte fest.
Patrick Sontheimer bringt einen guten Angriff der Kickers per Schuss von halbrechts aus guten 20 Metern zu Ende. Der Ball geht flach links am Münsteraner Kasten vorbei.
Würzburg beginnt sofort engagiert und macht Preußen von Beginn an Druck. Zu einem Torschuss kamen die Gäste bislang allerdings noch nicht. Dennoch spielen sich die ersten Minuten in der Münsteraner Hälfte ab.
Es geht los in Münster.
Spielbeginn
Das Hinspiel im August gewannen die Würzburger Kickers zuhause mit einem knappen 3:2. Man darf gespannt bleiben, ob das von Katrin Rafalski geleitete Spiel unter Fluchtlichtbedingungen am heutigen Freitagabend ebenso spannend wird.
Preußen-Trainer Sascha Hildmann ändert seine Mannschaft im Vergleich zum Unentschieden gegen Kaiserslautern nur auf einer Position. Seref Özcan beginnt für Maurice Litka, der erstmal auf der Bank sitzt.
Personell verändert Würzburg-Coach Schiele seine Mannschaft an zwei Stellen. Neuzugang Jonas David darf erstmals von Beginn an ran. Außerdem stellt er Luca Pfeiffer in die Startelf. Hägele und Breunig sind die ersetzten Akteure, Hägele fehlt komplett und Breunig sitzt vorerst auf der Bank.
Die Würzburger Kickers reisen als derzeit Tabellenachter nach Münster. Mit 33 Zählern hat man nur drei Punkte Rückstand bis zum dritten Platz, das Team von Michael Schiele befindet sich mit dieser Ausgangslage also absolut im Soll.
Die Münsteraner Hausherren befinden sich aktuell auf dem 18. Tabellenplatz. Der Grund sind bisher nur 20 Punkte nach 23. Spieltagen. Man muss nun dringend punkten, denn der Abstand bis zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt schon sieben Punkte. Es wird also langsam eng für die Westfalen.
Guten Abend zum Freitagsspiel der 3. Liga, Anstoß der Partie Preußen Münster gegen die Würzburger Kickers ist um 19 Uhr!
Ich habe zum ersten Mal gegen eine Mannschaft mit schwarzen Trikots gespielt. Das ist ja schlimm, man denkt, da laufen lauter Schiedsrichter herum.
— Ingo Anderbrügge