Fazit:
Eintracht Braunschweig und Carl Zeiss Jena trennen sich am Ende mit einem gerechten Unentschieden. Die Gäste aus Jena agierten von Beginn an mutig mit aggressivem Pressing. Völlig verdient ging die Mannschaft von Rico Schmitt nach gut zwanzig Minuten durch Günther-Schmidt in Führung. Braunschweig tat sich im Spiel nach vorne unheimlich schwer, kam dann aber wie entfesselt aus der Kabine. Keine sieben Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Bär für den verdienten Ausgleich. Anschließend entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Pagliuca kurz vor dem Ende noch des Feldes verwiesen wurde. Wir bedanken uns und wünschen noch ein schönes Wochenende!
Spielende
Drei Minuten stehen noch auf der Uhr. Beide Mannschaften versuchen es mit langen, hohen Bällen nach vorne.
Fünf Minuten gibt der Schiedsrichter oben drauf. Es gab zwar vor allem in der Schlussphase einige kleine Unterbrechungen, fünf Minuten sind aber wohl etwas überzogen.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Der Neuzugang ist im Spiel. Der erfahrene Verteidiger, der im Winter aus der Türkei geholt wurde, gibt sein Debüt und sortiert sich in der Abwehrreihe ein.
Einwechslung bei FC Carl Zeiss Jena: Aytaç Sulu
Auswechslung bei FC Carl Zeiss Jena: Julian Günther-Schmidt
Rote Karte für Kilian Pagliuca (FC Carl Zeiss Jena)
Der Stürmer versucht einen Konter zu unterbinden und setzt gleich zweimal gegen Wiebe zur Grätsche von hinten an. Beim ersten Mal erwischt er Ball und Gegenspieler nicht ganz. Beim zweiten Versuch wenige Sekunden später trifft er den Gegner und sieht richtigerweise die Rote Karte!
Gelbe Karte für Robin Becker (Eintracht Braunschweig)
Der Innenverteidiger will einen schwachen Einwurf seines Mitspielers erlaufen, rennt dabei aber Günther-Schmidt über den Haufen. Folgerichtig gibt es die Gelbe Karte.
Im Moment läuft alles auf ein Unentschieden hinaus. Beide Mannschaften bleiben gefährlich, beide können aber mit dem Punkt nicht zufrieden sein.
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig: Mike Feigenspan
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig: Marcel Bär
Einwechslung bei FC Carl Zeiss Jena: Maximilian Rohr
Auswechslung bei FC Carl Zeiss Jena: Jannis Kübler
Eckball für die Gäste von der rechten Seite. Hammann spielt das Leder auf den kurzen Pfosten und dann wird die Szene aufgrund eines Foulspiels abgepfiffen.
Das war knapp! Bär wirft von der rechten Seite ein und das Ding wird per Kopf verlängert auf Kobylański. Der zieht Volley aus elf Metern ab und die Kirsche rauscht über die Querlatte!
Proschwitz mit einer gefährlichen Hereingabe! Der Stürmer behauptet das Leder rechts im Strafraum und haut das Ding flach in die Mitte. Dort rauscht das Spielgerät an Freund und Feind vorbei.
Gelbe Karte für Pierre Fassnacht (FC Carl Zeiss Jena)
Rico Schmitt wechselt zum ersten Mal. Der Passgeber zum 1:0, Daniele Gabriele, wird durch Anton Donkor ersetzt.
Gelbe Karte für Jo Coppens (FC Carl Zeiss Jena)
Einwechslung bei FC Carl Zeiss Jena: Anton Donkor
Auswechslung bei FC Carl Zeiss Jena: Daniele Gabriele
Das Spiel gestaltet sich nach Wiederanpfiff ausgeglichen. Braunschweig macht es im Spiel nach vorne deutlich besser als in Durchgang eins, weil es mehr Tempo in die Aktionen kriegen und das Spiel breiter zieht. Jena bleibt aber seiner Linie treu und attackiert mutig.
Gelbe Karte für Dominic Volkmer (FC Carl Zeiss Jena)
Der Kapitän begeht durch Trikotziehen ein taktisches Foul im Mittelfeld und wird folgerichtig verwarnt.
Schöne Flanke! Kobylański findet Pourie mit einer maßgenauen Hereingabe von der rechten Seite. Der Mann mit der Nummer 30 steigt hoch, nickt die Pille aber deutlich links am Gehäuse vorbei.
Wieder Günther-Schmidt! Wieder ist es Obermair, der auf Rechtsaußen den Ball behauptet und eine Station weiter spielt auf den Torschützen. Der verarbeitet das Zuspiel klasse und zieht vom rechten Strafraumeck' aus ab. Der Schuss ist aber zu unplatziert und Fejzić fängt die Kugel.
Carl Zeiss Jena wehrt sich und attackiert weiter entschlossen. Nach einem Ballgewinn machen die Gäste das Spiel breit und Obermair setzt sich auf dem rechten Flügel gegen Biankadi durch. Er legt quer rüber auf Günther-Schmidt, der nicht lange fackelt und aus halbrechter Positon von der Strafraumkante abzieht! Das Spielgerät rauscht knapp links am Kasten vorbei!
Martin Kobylański bringt richtig Schwung ins Spiel der Hausherren. Da hat Marco Antwerpen mit der Hereinnahme des Polen wohl ein goldenes Händchen bewiesen.
Wie reagiert jetzt Jena? Wir sind gespannt, ob die Elf von Rico Schmitt weiter mutig nach vorne spielt oder sich vielleicht geschockt vom Ausgleich zeigt. Braunschweig kam wie ausgewechselt aus der Kabine und wirkt deutlich wacher und entschlossener im Spiel nach vorne.
Gelbe Karte für Marcel Bär (Eintracht Braunschweig)
Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:1 durch Marcel Bär
Das hatte sich angedeutet! Wieder ist es eine Kobylański-Ecke, die für Gefahr sorgt. Wiebe schraubt sich hoch und köpft den Ball aus halblinker Position ins Zentrum. Dort steht Bär goldrichtig und verlängert das Ding - drin!
Riesentat von Coppens! Nach einer Kobylański-Ecke kriegt Kessel per Kopf nicht genug Druck hinter den Ball. Die Kugel fällt Becker vor die Füße, der sechs Meter vor dem Gehäuse im Fallen abschließt, aber am herausstürmenden Schlussmann Coppens scheitert!
Gefährlicher Schuss! Der eingewechselte Kobylański fasst sich in halblinker Position an der Strafraumkante ein Herz und zieht einfach mal ab. Der Schuss wird abgefälscht und das Leder fliegt knapp links am Pfosten vorbei!
Marco Antwerpen wechselt zum Beginn der zweiten Halbzeit gleich zweimal und bringt mit Proschwitz und Kobylański zwei frische Kräfte.
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig: Martin Kobylański
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig: Steffen Nkansah
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig: Nick Proschwitz
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig: Yari Otto
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Das Schlusslicht aus Jena führt verdient mit 1:0 in Braunschweig. Der FCC trat bis jetzt mutig und mit viel Selbstvertrauen auf und ging nach einigen vergebenen Chancen durch Julian Günther-Schmidt in Führung. Jena wirkte über die gesamten 45 Minuten griffig und stellte die Eintracht mit hohem Pressing vor Probleme. Braunschweig tat sich im Spielaufbau sehr schwer und konnte sich kaum nennenswerte Torchancen erspielen. In den letzten 15 Minuten der ersten Hälfte kamen die Hausherren etwas besser in die Zweikämpfe und ins Spiel. Wir freuen uns auf die zweiten 45 Minuten. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Gelbe Karte für Benjamin Kessel (Eintracht Braunschweig)
Schwach von Pourie! Zunächst nimmt Biankadi einen langen, hohen Ball schön mit dem Fuß runter und spielt die Kugel beim Konter links rüber auf Pourie. Der will mit dem Kopf durch die Wand, ein Jena-Verteidiger nimmt ihm aber lässig den Ball vom Fuß.
Coppens erneut mit einer Unsicherheit in der Luft! Kammerbauer tritt eine Ecke von der rechten Seite und der FCC-Schlussmann kriegt das Spielgerät wieder nicht zu packen. Braunschweig kommt links im Strafraum zum Schuss, aber Jena kann blocken und die Situation bereinigen.
Deutlich drüber! Marvin Pourie tritt an und haut das Ding einige Meter über das Tor. Das haben wir schon viel besser von ihm gesehen.
Gute Freistoßposition für die Niedersachsen! Kübler foult Pourie kurz vor der Strafraumkante. Der Gefoulte wird wohl selbst ausführen.
Die Löwen kommen jetzt etwas besser in die Zweikämpfe und wirken bissiger als zuvor.
Super Schuss von Grösch! Der Innenverteidiger nagelt das Spielgerät zentral aus der zweiten Reihe knapp links am Gehäuse vorbei!
Freistoß für die Löwen im linken Halbfeld. Die langen Verteidiger der Hausherren gehen mit nach vorne. Der Ball segelt hoch in den Strafraum und Coppens hat das Ding erst im Nachfassen. Kleine Unsicherheit des belgischen Schlussmanns.
So kann es gehen! Braunschweig nutzt nach einem Ballgewinn die großen Räume. Kessel hat auf der rechten Seite viel Platz und findet Biankadi links an der Strafraumkante. Der Kongolese zieht aus halblinker Position und 15 Metern Torentfernung ab, sein Schuss wird aber geblockt.
Gelbe Karte für Niko Kijewski (Eintracht Braunschweig)
Jena strahlt weiterhin viel mehr Gefahr aus als die Löwen. Eintracht Braunschweig findet gegen die aggressiv agierenden Gäste kein Mittel und schafft es nicht, sich sauber hinten raus zu kombinieren.
Eckball für die Gäste. Das ist ein Fall für Nico Hammann. Der Mann mit der Nummer zehn bringt das Leder von der rechten Seite auf den kurzen Pfosten, doch dort steht ein Braunschweiger und kann per Kopf klären. Anschließend kontert die Eintracht über den pfeilschnellen Biankadi. Der legt sich den Ball auf der rechten Seite weit vor und ist vor dem herausstürmenden Torwart Coppens am Ball. Er flankt in die Mitte, wo aber ein Jena-Verteidiger endgültig klären kann.
Die Führung des FCC ist mehr als verdient. Die Thüringer sind die griffigere und mutigere Mannschaft. Die Elf von Rico Schmitt zeigt einen klasse Auftritt.
Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 0:1 durch Julian Günther-Schmidt
Jetzt ist er drin! Nachdem der 25-Jährige schon zwei Chancen vergab, macht er es diesmal besser! Daniele Gabriele spielt einen klasse Pass in den Lauf des Torschützen. Der hat nur noch den Schlussman vor sich, scheitert aber zunächst beim Versuch, ihn zu umkurven. Der Ball wird vom Keeper geblockt und fällt dem FCC-Akteur vor die Füße. Diesmal behält er die Nerven und trifft ins leere Tor!
Zwei dicke Möglichkeiten für die Gäste! Wieder klasse gespielt von den Gästen! Raphael Obermair setzt sich klasse auf der rechten Seite durch und spielt das Ding flach in den Sechzehner, doch der Schuss wird geblockt. Anschließend wird wieder Günther-Schmidt klasse angespielt, doch wieder scheitert der FCC-Akteur aus halbrechter Position und kurzer Distanz. Wieder bleibt Keeper Fejzic Sieger!
Die Mannschaft von Rico Schmitt ist top eingestellt und strotzt vor Selbstvertrauen. Braunschweig tut sich im Spiel nach vorne unheimlich schwer und kassierte schon einige gefährliche Ballverluste.
Dicke Möglichkeit für Jena! Raphael Obermair nimmt Steffen Nkansah den Ball kurz vor dem Strafraum ab, behauptet den Ball und legt quer rechts rüber auf Julian Günther-Schmidt. Der zieht aus elf Metern flach ab, doch Keeper Fejzic ist auf dem Posten und pariert!
Die Niedersachsen tun sich gegen die mutig und entschlossen auftretenden Thüringer schwer im Spielaufbau. Immer mal wieder leistet sich die Abwehr der Hausherren einen Wackler.
Die Eintracht ist die spielbestimmende Mannschaft und hat mehr Ballbesitz als die Gäste. Die wiederum versuchen weiter mit hohem Pressing Umschaltsituationen zu kreieren.
Fast die Führung für Braunschweig! Coppens lässt einen verdeckten Schuss aus zwanzig Metern nach vorne abklatschen, Pourie haut den Nachschuss links am Kasten vorbei!
Jena presst bereits tief in der gegnerischen Hälfte und will den Spielaufbau der Hausherren früh unterbinden.
Die Hausherren kombinieren sich gleich mal mit sehenswertem Kurzpassspiel nach vorne. Marvin Pourie wird auf dem linken Flügel freigespielt, doch seine Flanke segelt ins Toraus.
Los geht's! Der Ball rollt.
Spielbeginn
Die beiden Mannschaften betreten den Rasen des Eintracht-Stadions. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!
Der Unparteiische der Begegnung ist Tobias Schultes. Seine Assistenten sind Andreas Hummel und Steffen Grimmeißen.
Die Eintracht wird voraussichtlich in einem 4-3-3-System mit Biankadi, Pourie und Bär in der Spitze agieren. Jena tritt wohl in einem 3-4-1-2 an. Grösch, Hammann und Volkmer bilden die defensive Dreierreihe, vorne stürmen Pagliuca und Günther-Schmidt.
Das Hinspiel Ende Juli vergangenen Jahres gewann Braunschweig mit 2:0. Kessel in der ersten Hälfte sowie Ademi knapp zehn Minuten vor dem Ende sorgten für den alles in allem verdienten Erfolg für den BTSV.
Eintracht-Coach Antwerpen fand vor dem Spiel deutliche Worte und kritisierte die Einstellung seiner Spieler: „„Die Laufbereitschaft ist ein Problem, dass uns schon die ganze Zeit begleitet. Die Laufleistung stimmt nicht. Und auch das Zweikampfverhalten war nicht immer gut – nicht nur im Spiel, sondern ganz besonders bei den Gegentoren.“
Kurz vor dem Ende der Transferperiode sicherten sich die Gäste die Dienste vom erfahrenen Verteidiger Aytac Sulu. Der kurzzeitig vereinslose 34-Jährige soll die Defensive vom FCC stabilisieren und den Klub zum Klassenerhalt führen.
Die Gäste starteten unterirdisch in die Saison und holten aus den ersten elf Partien lediglich einen Punkt. Jena reagierte, entließ im September Łukasz Kwasniok und stellte wenig später Rico Schmitt ein. Der leitete einen Aufwärtstrend ein und holte mit der Mannschaft bis zur Winterpause weitere elf Zähler.
Carl Zeiss Jena bildet momentan mit mageren zwölf Punkten das Schlusslicht der 3. Liga. Auch Carl Zeiss startete mit einer Pleite ins neue Jahr. Mit 1:2 verlor die Mannschaft von Rico Schmitt im eigenen Stadion gegen Preußen Münster. Zwar egalisierte Jena den zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand durch Schmidt, kassierte aber gut zwanzig Minuten vor dem Ende erneut ein Gegentor. Zudem verloren die Thüringer Skenderovic, der nach einer glatten Roten Karte das Feld verlassen musste und auch heute nicht dabei sein wird.
Nach dem enttäuschenden 16. Platz im vergangenen Jahr sieht es für die Eintracht in dieser Saison bislang deutlich besser aus. Mit 33 Punkten stehen die Hausherren auf Platz fünf der Liga. Lediglich zwei Zähler beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz drei, der derzeit von Waldhof Mannheim belegt wird. Mit einem Sieg heute könnten sich die Braunschweiger weiter in der Spitzengruppe festsetzen.
Das war eine herbe Niederlage der Braunschweiger in München! Mit 1:4 ging die Mannschaft von Marco Antwerpen im Grünwalder Stadion unter und startete mit einem Negativereignis ins neue Jahr. Nachdem die Niedersachsen bereits nach sieben Minuten in Rückstand gerieten und es nach gut zwanzig Minuten schon 0:2 stand, konnte Bär zwischenzeitlich verkürzen. In der zweiten Hälfte setzte es dann zwei weitere Gegentore für den BTSV, der verdient verlor.
Hallo und herzlich willkommen im Eintracht-Stadion zum 22. Spieltag der 3. Liga und der Partie zwischen Eintracht Braunschweig und Carl Zeiss Jena. Um 14 Uhr geht’s los!
Wolfgang Schäfer überwindet den Münchner Torhüter Raimund Aumeier.
— DIE RHEINPFALZ zum 2:1-Siegtor von Bayer Uerdingen im Pokalfinale 1985 gegen Bayern München und Raimond Aumann.. Au, Mann!