Fazit:
Und dann ist Schluss! Unter lauten Pfiffen und "Schieber"-Rufen beendet Schiedsrichter Florian Exner eine wilde Partie zwischen dem FSV Zwickau und dem SV Meppen, der ein 2:2 aus Sachsen entführt und damit auch im neunten Spiel in Folge ungeschlagen bleibt. Der eine Zähler hat den Emsländern allerdings eine ganze Menge Arbeit abgefordert, denn bis zur Halbzeit waren die Hausherren das deutlich bessere Team und führten nach 45 Minuten folgerichtig mit 2:0. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte zunächst der FSV die Nase vorn, kam aber in der 54. Minute aus dem Tritt, als Marcus Godinho mit Gelb-Rot vom Platz flog. In der Folge waren nur noch die Gäste am Drücker, die gleich drei neue Akteure reinwarfen und schnell zum Anschluss trafen. In der Schlussphase kam Zwickau schließlich gar nicht mehr aus der Deckung und fing sich vier Minuten vor Schluss auch noch den Ausgleich. An der tabellarischen Situation der Sachsen endet das Unentschieden allerdings nichts, Meppen rutscht von Platz sechs auf sieben ab. Damit ein frohes Fest, einen guten Übergang und bis zum 21. Spieltag, dann im neuen Jahr.
Spielende
Die Standards sind aber nicht nicht die Stärke der Emsländer, die ihre Vielzahl an Eckbällen in diesen Minuten nicht in Gefahr ummünzen können.
Da wäre es fast passiert! Marius Kleinsorge kommt im Strafraum zum Abschluss, doch Janik Mäder bringt das rechte Knie dazwischen und lenkt den Versuch hauchzart am linken Gestänge vorbei. Es gibt den nächsten Eckball.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Willi Evseev nimmt sich des Standards an, kommt mit der Flanke aber nicht durch.
Meppen kratzt derweil am Last-Minute-Treffer zum Sieg. Das Leder segelt von links in den Strafraum und landet bei Hilal El Helwe, der nochmal eine Ecke rausholt.
Gelbe Karte für Joe Enochs (FSV Zwickau)
Jetzt sieht auch der Trainer Gelb! Nach Sportdirektor Toni Wachsmuth, legt sich auch Joe Enochs mit dem Schiedsrichter an und kassiert den nächsten Karton. Von den Rängen regnet es Plastikbecher.
Tooor für SV Meppen, 2:2 durch Willi Evseev
Da ist der Ausgleich! Markus Ballmert hat auf der rechten Seite viel Platz und Zeit, um den Ball passgenau in den Sechzehner zu schicken. Hier steht Willi Evseev alleingelassen am Elfmeterpunkt und drischt die Kugel mit einer Direktabnahme rechts am Schlussmann vorbei und in die Maschen hinein.
Das ist ja nicht zu fassen! Meppen hat jetzt eine Chance nach der anderen, bekommt die Murmel aber einfach nicht im Netz unter. Hilal El Helwe und Florian Egerer haben gleich eine Doppelchance per Kopf, der Ball landet aber nur auf dem Tor.
Zwickau schwimmt! Willi Evseev kann sich bis an die Kante des Sechzehners tanken und lädt zum Abschluss durch. In allerletzter Sekunde kann sich Stürmer Gerrit Wegkamp dazwischen schmeißen und den Schuss abwehren.
Yannick Osee hat den Ausgleich auf dem Fuß! Ein Freistoß von Willi Evseev segelt hoch in den Strafraum der Hausherren, wo Marius Kleinsorge hochsteigt, den Ball aber nicht auf den Kasten gedrückt bekommt. Stattdessen tropft das Spielgerät mitten in Getümmel. Der Innenverteidiger reagiert am schnellsten und drückt aus der Drehung ab, doch das Leder klatscht an die Latte.
Die Sachsen halten auch mit einem Mann weniger an ihrem "Game-Plan" fest und gehen früh ins Pressing. Schon am Strafraum der Gäste, setzen die Zwickauer die Hintermannschaft des SVM und Torwart Erik Domaschke unter Druck.
Meppen setzt sich länger in der Hälfte der Gastgeber fest, bekommt den Ball aber nicht in die Gefahrenzone gespielt. Das Ganze ähnelt einem Handball-Angriff, denn die Emsländer schieben die Kugel vor dem Strafraum von links nach rechts und zurück.
Hopla! Fabio Viteritti legt sich die Kugel zu einem Freistoß, knapp 20 Meter vor dem Kasten, zurecht. Der Schuss wird noch von Hilal El Helwe in der Mauer abgefälscht und wird zur Gefahr für Erik Domaschke, der das Ding so gerade noch an die Latte drücken kann.
Marius Kleinsorge holt einen hohen Ball im Sechzehner geschickt mit der Brust runter und lauert schon auf den Abschluss, doch Janik Mäder ist dazwischen und klärt zur Ecke. Der anschließende Standard bringt nichts ein.
Einwechslung bei FSV Zwickau: Janik Mäder
Auswechslung bei FSV Zwickau: Morris Schröter
Gelbe Karte für Nils Miatke (FSV Zwickau)
Die Gemüter sind erhitzt! Nils Miatke will in der Offensive einen Freistoß, bekommt diesen aber nicht und regt sich deftig auf. Schiedsrichter Florian Exner bleibt seiner Linie treu und zeigt auch dem Linksaußen die Gelbe.
Willi Evseev ist schon wieder mit Vollgas unterwegs und bringt den Ball an den Strafraum, wo erneut Marius Kleinsorge übernimmt. Der Rechtsaußen versucht es dieses Mal aber nicht selbst, sondern sucht Deniz Undav in der Mitte, doch Christopher Handke ist dazwischen.
Wie reagieren die Hausherren? Nach dem dreifachen Wechsel haben die Emsländer plötzlich Oberwasser und den Anschluss in der Taschen. Kippt das Geschehen hier jetzt um?
Tooor für SV Meppen, 2:1 durch Marius Kleinsorge
Meppen ist wieder dran! Der gerade eingewechselte Willi Evseev sprintet mit dem Ball am Fuß einmal quer an der Kante des Sechzehners entlang und macht damit Platz für Marius Kleinsorge, der das Zuspiel am linken Strafraumeck übernimmt, seinen Gegenspieler aussteigen lässt und das Leder anschließend mit einem sehenswerten Schläger im rechten Kreuzeck versenkt.
Einwechslung bei SV Meppen: Hilal El Helwe
Auswechslung bei SV Meppen: Leonard Bredol
Auswechslung bei SV Meppen: René Guder
Einwechslung bei SV Meppen: Willi Evseev
Auswechslung bei SV Meppen: Luka Tankulić
Einwechslung bei SV Meppen: Julius Düker
Kurios! Zwickaus Sportdirektor Toni Wachsmuth lamentiert auf der Bank der Gastgeber und geht Schiri Florian Exner verbal an. Der Ref hat dafür allerdings kein Verständnis und zeigt dem Ex-Profi die gelbe Karte.
Joe Enochs muss seine offensive Ausrichtung wieder revidieren, schrumpft seinen Sturm auf zwei Akteure zurück und bringt mit Christopher Handke wieder einen Mann für die Defensive.
Einwechslung bei FSV Zwickau: Christopher Handke
Auswechslung bei FSV Zwickau: Elias Huth
Gelb-Rote Karte für Marcus Godinho (FSV Zwickau)
Das war's für Marcus Godinho! Der Verteidiger der Hausherren, der sich bereits in er ersten Hälfte einen Karton abholte, kommt gegen den enteilten Marius Kleinsorge zu spät und holt den Offensivmann am linken Rand des Strafraums von den Beinen.
Gelbe Karte für Thilo Leugers (SV Meppen)
Leugers stellt in der eigenen Hälfte das Bein raus und lässt den gestarteten Morris Schröter drübersegeln.
Was macht der Osee denn da? Mit einem Querschläger aus dem eigenen Sechzehner lädt der Innenverteidiger Ronny König zum 3:0 ein. Der Angreifer probiert es mit dem Schuss von der linken Seite, scheitert aber an Erik Domaschke.
Den Anfang machen in dieser zweiten Hälfte aber erstmal die Emsländer! René Guder will es auf der linken Seite wissen, zieht im Robben-Stil nach innen und sucht den Abschluss von der Sechzehnerkante. An Marcus Godinho kommt der Schuss aber nicht vorbei.
Hinein in den zweiten Durchgang! Während die Gäste unverändert aus der Kabine kommen, erhöhen die Sachsen nochmal den Offensivdruck, denn für Innenverteidiger Maurice Hehne kommt mit Gerrit Wegkamp ein dritter Stürmer.
Einwechslung bei FSV Zwickau: Gerrit Wegkamp
Auswechslung bei FSV Zwickau: Maurice Hehne
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Der FSV Zwickau kickt sich in der ersten Hälfte den Frust von der Seele, dominiert die Gäste aus dem Emsland und nimmt eine solide 2:0-Führung mit in die Pause. Gleich vom Anstoß weg machten die Sachsen Druck nach vorne, erspielten sich die ersten Möglichkeiten und besorgten schon in der vierten Minute die Führung durch Ronny König. Dem Überraschungsteam aus Meppen fand derweil keine Antworten und sah sich in der Anfangsphase ausschließlich hinten drin. Erst nach knapp 20 Minuten kamen auch die Gäste aus der Deckung, die größten Möglichkeiten landeten aber immer nur beim FSV-Schlussmann. Zwickau hingegen hat kurz vor dem Pausenpfiff noch einen in Petto, weil der SVM Morris Schröter nicht zu fassen bekam, der seinen Tempovorstoß mit dem 2:0 vollendete.
Ende 1. Halbzeit
Tooor für FSV Zwickau, 2:0 durch Morris Schröter
Zwickau legt nochmal nach! Fabio Viteritti trägt den Ball durch die Zentrale und in die Hälfte der Gäste hinein. Knapp 20 Meter vor dem Kasten legt der Mittelfeldmann die Kugel nach rechts raus, wo Morris Schröter den Turbo anwirft und in den Sechzehner zieht. Etwa zehn Meter vor dem Tor packt der Flügelflitzer den Hammer aus und schickt die Kugel auf den Kasten. Unterwegs wird der Schuss noch leicht abgefälscht und schlägt schließlich im Kreuzeck ein.
Nach dem zwischenzeitlichen Hoch, plätschert das Geschehen kurz vor der Pause etwas ereignislos vorbei. Die Gäste sind zwar bemüht, den Zwischenstand noch vor der Pause auszugleichen, kommen vorne aber zu selten durch.
Meppen bekommt Ronny König heute einfach nicht in den Griff. Bei einem Eckstoß von rechts, ist es erneut der Torschütze zum 1:0, der seinem Gegenspieler entwischt und zum Kopfball ansetzt. Die hohe Flanke kann der lange Offensivmann aber nicht perfekt verarbeiten, sodass die Pille im Toraus landet.
Leonard Bredol zeigt bei seinem Startelfdebüt keine Zurückhaltung und setzt in der Mitte zum Solo an. Es folgt ein fast perfekter Pass durch die Lücke in der Verteidigung und in den Lauf von René Guder, doch der kommt gegen Johannes Brinkies zu spät.
Riesending für den FSV! Einen Eckstoß von der linken Seite spielen die Sachsen in der kurzen Variante aus und legen Nils Miatke das Leder zurecht. Der Linksaußen pfeffert die Kugel flach in den Torraum, wo erst Fabio Viteritti und dann auch Ronny König am Ball vorbei treten.
Marius Kleinsorge zündet in der Zentrale den Turbo und versucht die Abwehr der Hausherren mit einem Vorstoß zu überraschen. Davy Frick und Marcus Godinho zeigen sich aber unbeeindruckt, stellen sich dem Durchstarter in den Weg und beenden den Konter noch vor dem Strafraum.
Erik Domaschke will das Spiel seiner Truppe flott machen, wirft sich die Kugel schnell zum Abstoß hin und sucht Luka Tankulić in der Mitte. Bevor der Angreifer richtig am Ball ist, sind aber schon drei Verteidiger zur Stelle und nehmen dem Blau-Weißen das Spielgerät ab.
Julius Reinhardt greift auf der rechten Außenbahn tief in die Trickkiste und sucht im Zweikampf mit Leonard Bredol den inneren Messi. Der Youngster lässt sich aber nicht vernaschen und wehrt den Flankenversuch des Routiniers ab.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag! Im direkten Gegenzug kann sich Luka Tankulić behaupten und aus ganz kurzer Distanz abziehen. Am rechten Pfosten ist Johannes Brinkies aber blitzschnell unten und wehrt die Kugel ab, die darauf kurz auf der Linie liegenbleibt, bvor Davy Frick ablöscht.
Ein Zwickauer Eckball löst eine wilde Slap-Stick-Einlage der Meppener Hintermannschaft aus, die das Leder einfach nicht geklärt bekommt. Der Ball wird kurzerhand zur Flipperkugel und landet schließlich bei Morris Schröter, der seinen Schuss aus dem Rückraum links neben den Kasten setzt.
Da ist Deniz Undav! Auf der rechten Seite machen die Gäste das Spiel schnell. Marius Kleinsorge sucht den Weg an die Torauslinie und spielt das Leder flach in den Fünfer. Hier kann Johannes Brinkies gerade noch verhindern, dass der Torjäger den Ball zum Ausgleich in die Maschen schiebt.
Oder doch nicht? Yannick Osee steigt nach einer Flanke von rechts im Zentrum am höchsten und kommt zum Kopfball. Der Versuch segelt aber im hohen Bogen über die Querlatte der Gastgeber.
René Guder bekommt den Ball auf der linken Außenbahn vorgelegt und sucht sofort mit Volldampf den Weg in den Strafraum. Unterwegs legt sich der Flügelflitzer das Ding aber zu weit vor und rennt dann ungebremst ins Toraus. Es hakt noch bei SVM.
Glück für Elias Huth! Der gerade erst wiedergekehrte Angreifer latscht im Zweikampf Markus Ballmert auf den Schlappen und hat dann mächtig Dusel, dass es Schiri Exner bei einer Verwarnung belässt. Immerhin musste die Leihgabe vom FCK in dieser Saison schon zwei Rotsperren absitzen.
Deswegen versuchen es die Emsländer mit hohen Bällen, die von links und von rechts in Richtung Sechzehner segeln. Hier ist dann aber immer ein Roter dran, der das Fluggerät wieder auf der Gefahrenzone befördert.
Meppen tut sich auf der anderen Seite noch etwas schwer die Pille in den Angriff oder zumindest zu Top-Torjäger Deniz Undav zu bringen, weil die Sachsen bisher stark Verteidigen und die eigene Hälfte komplett dicht machen.
Es wird giftiger. Auch Torschütze Ronny König langt im Kopfballduell gegen Florian Egerer mit dem Ellenbogen zu. Eine Karte gibt es hier aber nicht, denn Absicht ist dem Zwickauer nicht zu unterstellen.
Gelbe Karte für Marcus Godinho (FSV Zwickau)
Oha. Godinho meint es im Mittelfeld etwas zu gut und rauscht im Mittelfeld mit Anlauf in seinen Gegenspieler hinein. Dafür gibt es zurecht den gelben Karton.
Tooor für FSV Zwickau, 1:0 durch Ronny König
Und dann klingelt es doch noch. Von der linken Seite knallen die Hausherren die Pille einfach mal in den Strafraum hinein, wo Fabio Viteritti übernimmt aber von den Beinen geholt wird. Referee Florian Exner entscheidet aber richtigerweise auf Vorteil, denn Ronny König übernimmt den herrenlosen Ball und feuert ihn, aus spitzem, rechtem Winkel in die kurze Ecke.
Morris Schröter schmeißt auf rechts den Turbo rein und trägt das Leder bis an die Sechzehnerkante. In der Mitte lauern die Kollegen, doch der Mittelfeldmann probiert es alleine und scheitert am Keeper.
Und damit hinein ins Geschehen! Noch einmal 90 Minuten Drittliga Fußball, bevor es in die wohlverdienten Weihnachtsferien geht.
Spielbeginn
Augen auf...
...Deniz Undav vom SV Meppen. Der Angreifer des Überraschungsteams steht inzwischen schon bei 14 Saisontreffern und steuerte auch in Braunschweig zwei Buden bei. Sein Pendant auf Zwickauer Seite ist Elias Huth, der nach seiner Rotsperre zurück in die Startelf der Sachsen rückt. Die Leihgabe vom 1. FC Kaiserslautern steht aktuell bei acht Treffern und fünf Vorlagen. Außerdem wird der Einsatz von Meppens Eigengewächs Leonard Bredol interessant sein, der heute erstmals von Beginn an ran darf.
Dem Coach ist aber auch bewusst, dass die Partie in Sachsen kein Selbstläufer für seine Truppe wird: "Der FSV Zwickau möchte natürlich positiv in die Rückrunde starten. Sie wollen sich von unten befreien und vor allem zu Hause wichtige Punkte sammeln. Es wird ein anspruchsvolles Spiel. Wir müssen einige Ausfälle kompensieren, die wir aber aus dem Kader optimal auffangen können."
Ansonsten sieht die Welt des SVM aber bedeutend besser aus, als die des kommenden Gegners, denn die Emsländer legten zuletzt einen beeindruckenden Lauf hin und sin inzwischen bereits seit acht Spielen in Folge ungeschlagen. In Zwickau könnten sich die Meppener nun selbst ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machen, denn "mit einem weiteren Auswärtssieg zur Winterpause für uns sogar Platz drei möglich sein. Wir wollen unseren Lauf fortsetzen und gewinnen", erklärte SVM-Cheftrainer Christian Neidhart.
Auch die heutigen Gäste haben mit Offensivspieler Valdet Rama einen schmerzhaften Ausfall zu verzeichnen. Der gebürtige Kosovare, der bisher vier Treffer beisteuern konnte, zog sich in der vergangenen Woche einen Trümmerbruch in der Hand zu. Außerdem zogen sich Marco Komenda und Hassan Amin im gegen Eintracht Braunschweig leichte Zerrung zu und werden dadurch ebenfalls ausfallen.
Erschwerend hinzu kommt, dass Joe Enochs gleich auf mehrere Akteure verzichten muss. So stehen abseits den Langzeitverletzten Sascha Härtel (Sprunggelenksbruch und Syndesmosebandriss) und Mike Könnecke (Sprunggelenk-OP) auch hinter den Einsätzen der erkrankten Sebastian Wimmer, Marcus Godinho und Julius Reinhardt noch Fragezeichen. Auch Leon Jensen, der sich im letzten Spiel eine Gehirnerschütterung zuzog, könnte ausfallen. "So eine Gehirnerschütterung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Gesundheit geht vor", unterstrich der Coach.
Eine der größten Baustellen der Zwickauer seien die Standards, meinte der Trainer: "Wenn wir 0:1 zurückliegen und noch 15 Minuten zu spielen sind, können wir Ecken nicht hintenherum spielen. Genauso wenig, wie wir Freistöße kurz ausführen dürfen." Gegen Mannheim konnten die Schwäne nicht einen ihrer zehn Eckbälle ausnutzen, das gilt es heute besser zu machen, "und das müssen wir auch", forderte Miatke. "Das ist ein ekliger Gegner, der uns vor eine harte Aufgabe stellen wird."
Auch in der Tabelle macht sich die Durststrecke des FSV deutlich bemerkbar, denn inzwischen trennen die Sachsen nur noch drei Punkte von den Abstiegsrängen. Im schlechtesten Fall könnte die Truppe von Coach Joe Enochs die Feiertage also im roten Bereich des Tableaus verbringen. Laut Miatke wusste das Team aber "von Anfang an, dass es bei uns ein Abstiegskampf wird." Umso wichtiger sei es, heute wieder einen Sieg einzufahren, sagte der 29-Jährige: "Wir müssen nächste Woche dafür sorgen, dass wir mit einem Polster in die Winterpause gehen."
Die Vorweihnachtszeit meinte es nicht gut mit den Schwänen, die zum Abschluss der Hinrunde einen schwachen Heimauftritt hinlegten und der SV Waldhof mit 0:1 unterlagen. "Da waren wir nicht zwingend genug. Das ist zu wenig gewesen, einfach enttäuschend", ärgerte sich Mittelfeldmann Nils Miatke. Die Heimpleite gegen Aufsteiger aus Mannheim eingerechnet, holten der FSV nur einen einzigen Dreier aus den vergangenen sieben Ligaspielen.
Schönen guten Tag und herzlich willkommen zum 20. Spieltag der 3. Liga. Am letzten Fußballwochenende vor dem Jahreswechsel gilt es für die Teams nochmal Punkte einzusammeln, um in die Weihnachtszeit mit einem guten Gefühl zu begehen. Gleiches gilt auch für die Mannschaften aus Zwickau und Meppen, die sich ab 14:00 Uhr in der GGZ Arena gegenüberstehen.
Der einzige Leverkusener, der Deutscher Meister wird, bin ich.
— Bernd Dreher, in Leverkusen-Opladen geborener Ersatztorhüter des FC Bayern München, vor dem entscheidenden 33. Spieltag und dem Meister-Fernduell mit Bayer Leverkusen 1997.