Fazit:
Burda beendet diesen Kick! Mit einem 0:0 endet die Partie zwischen Jahn Regensburg und dem 1. FC Kaiserslautern. Um es positiv auszudrücken: das Spiel lebte von der Spannung. Ansonsten war sehr viel Leerlauf in der Begegnung, auch wenn diese in Durchgang zwei teilweise besser wurde. Regensburg nahm auch am Spiel teil und zeigte, dass sie nicht nur den Bus parken können. Beide Mannschaften trafen je einmal den Pfosten. Der FCK muss sich vorwerfen, die Feldüberlegenheit, vor allem in der ersten Halbzeit, nicht ausgenutzt zu haben. Zu wenig Risiko gingen die Roten Teufel und müssen sich weiter mit dem Mittelmaß im Unterhaus zufriedengeben. Der Jahn hingegen bleibt Tabellenletzter, steht jetzt aber immerhin bei vier Punkten. Weiter geht es für den Jahn am kommenden Spieltag in Paderborn, während der FCK in Elversberg ranmuss. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Nachmittag!
Spielende
Jonas Bauer wird von Joe Enochs noch auf das Feld geschickt, um wichtige Sekunden von der Uhr zu nehmen.
Einwechslung bei Jahn Regensburg: Jonas Bauer
Auswechslung bei Jahn Regensburg: Dominik Kother
Viele lange und hohe FCK-Bälle fliegen in oder an den Regensburger Strafraum. Dort ist aber dann auch Schluss und die Jahn-Defensive kann klären.
Gelbe Karte für Kai Pröger (Jahn Regensburg)
Gelbe Karte für Jannik Mause (1. FC Kaiserslautern)
Mause und Pröger geraten nach einem Zweikampf aneinander und Burda zeigt beiden Akteuren die Gelbe Karte.
Vier Minuten werden nachgespielt. Was geht hier noch?
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Enochs nimmt seinen zweiten Wechsel vor und bringt Talent Mansour Ouro-Tagba für Stürmer Christian Kühlwetter, der ordentlich gekämpft hat.
Einwechslung bei Jahn Regensburg: Mansour Ouro-Tagba
Auswechslung bei Jahn Regensburg: Christian Kühlwetter
Der FCK will den Lucky Punch. Aber nach wie vor fehlt den Roten Teufeln die Zielstrebigkeit, um in den Sechzehner zu kommen.
Mause lässt auf links zwei Gegenspieler stehen und geht den Weg in die Mitte. Sein Abschluss von links in der Box aus zu spitzem Winkel landet allerdings nur am linken Außennetz.
Der Jahn fordert nach dem Zweikampf zwischen Kühlwetter und Heuer Strafstoß. Aber auch hier lässt Burda zu Recht weiterspielen, da der Kontakt vom FCK-Verteidiger nur minimal ist.
Geipl erobert gegen Klement im Mittelkreis den Ball. Er sieht, dass Krahl zu weit vor seinem Tor steht und versucht es von dort mit einem Schuss auf den Kasten. Schlussendlich ist dieser jedoch viel zu ungefährlich und der Lauterer Schlussmann kann den Ball abfangen.
Kother schickt einen hohen Flankenball vom linken Flügel in den FCK-Strafraum, aber erneut ist Krahl zur Stelle und fischt die Kugel aus der Luft.
Es laufen bereits die letzten zehn regulären Minuten im Jahnstadion. Kann hier noch ein Team einen Treffer erzielen? Man könnte jedenfalls meinen, dass hier etwas in der Luft liegt.
Auf beiden Seiten werden die nächsten Wechsel vollzogen. Bei Kaiserslautern ist nun der letztjährige Drittliga-Torschützenkönig Jannik Mause dabei.
Einwechslung bei Jahn Regensburg: Eric Hottmann
Auswechslung bei Jahn Regensburg: Noah Ganaus
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Jannik Mause
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Dickson Abiama
Nach einem Lauterer Chipball aus dem Zentrum hinter die Jahn-Kette geht Abiama im Zweikampf mit Wurm in der Box zu Boden. Doch das war viel zu wenig, um einen Elfmeter zu erhalten. Das sieht der Flügelspieler auch selbst ein und beschwert sich nicht.
Regensburg schaltet schnell um. So bekommt Viet auf halbrechts aus 18 Metern den Ball. Sein Schussversuch scheitert allerdings bereits am ersten Gegenspieler. Da war mehr drin für die Oberpfälzer!
Über Yokota und Tomiak gelangt der Ball auf rechts in der Box zu Ritter. Der verliert jedoch den Überblick und vertändelt den Ball aus guter Position gegen Kother. In der Aktion war zu sehen, was passiert, wenn es die Roten Teufel mal schnell spielen.
Nach der leichten Regensburger Drangphase verflacht die Partie nun wieder etwas. Auf beiden Seiten gelingen wenige Aktionen.
Nun ist es soweit. Beim FCK verlassen Tachie und der angeschlagene Elvedi das Feld. Yokota und Klement sollen nun für frischen Wind sorgen.
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Daisuke Yokota
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Richmond Tachie
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Philipp Klement
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Jan Elvedi
Markus Anfang möchte bereits seit rund fünf Minuten wechseln. Doch die Partie ist seitdem nicht unterbrochen.
Kother zieht von der linken Seite in den FCK-Sechzehner. Nach dem Doppelpass mit Kühlwetter landet das Leder wieder beim Außenspieler. Dessen Schlenzer aus spitzem Winkel von linker Position aus acht Metern segelt knapp über die Latte.
Die Partie ist unterbrochen, da Elvedi angeschlagen am Boden liegt und behandelt werden muss. Das nutzen beide Teams, um Erfrischungen an der Seitenlinie zu tanken.
Die Roten Teufel haben weiterhin kaum Ideen, wie sie mit dem vielen Ballbesitz umgehen sollen. Regensburg erkämpft sich hier und da mal die Kugel und schaltet schnell um. So landet eine Pröger-Flanke von der rechten Seite in den Armen von Krahl, ehe Kühlwetter einköpfen kann.
Gelbe Karte für Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern)
Am Jahn-Strafraum steigt der FCK-Kapitän voll auf den rechten Schlappen von Leopold Wurm. Auch diese Verwarnung ist völlig berechtigt.
Die Begegnung findet mittlerweile auf Augenhöhe statt und beide Teams kämpfen und jeden Ball. So macht diese Partie ordentlich Spaß.
Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld bringt Geipl an die Strafraumkante, wo Wurm völlig freisteht und zum Kopfballabschluss kommt. Der steht bei der Aktion aber klar im Abseits, da die FCK-Abseitsfalle gekonnt zugeschnappt hat. Die Kugel segelt ohnehin klar links am Gehäuse vorbei.
Ganaus nimmt auf Linksaußen Tempo auf und zieht ins Zentrum. Dort geht er an Heuer vorbei und schließt mit seinem Rechten aus 18 Metern ab. Für Krahl ist der Abschluss allerdings keine Probe und er pariert souverän.
Es brennt lichterloh vor dem SSV-Tor. Ritter bringt eine flache Hereingabe von der rechten Seite vor das Tor, wo sich Tachie und Ache uneinig sind. An der Fünfmeterraumkante stochern die beiden, sowie ein Jahn-Verteidiger mehrfach um den Ball, ehe die Aktion bereinigt werden kann.
Die Partie nimmt nun deutlich mehr Fahrt auf. Und das auch, weil die Regensburger nun viel höher stehen und Lust haben, hier mitzukicken. So darf es weitergehen!
Gelbe Karte für Dickson Abiama (1. FC Kaiserslautern)
Der Flügelspieler hält gegen Kühlwetter im Mittelkreis den Fuß hin, nachdem der Ball schon lange gespielt wurde.
Nach diesem Eckstoß kommt der Ball überraschend auf den Kopf von Kühlwetter. Auch er ist überrascht und bugsiert den Ball mit dem Kopf aus vier Metern an die FCK-Latte. Das wäre eine schmeichelhafte Führung gewesen.
Jetzt auch mal Regensburg in der Offensive! Ganaus hat auf dem linken Flügel gegen Wekesser zu viel Raum und kann so an diesem vorbeiziehen und einen Flachpass in die Mitte legen. Elvedi kann jedoch zuvor klären und das Leder zur Ecke bereinigen.
Und Lautern bleibt aktiv! Nach einem Eckstoß von links steigt Abiama im Zentrum am höchsten und nickt den Ball von halbrechts aus sieben Meter auf das Tor. Gebhardt ist bereits geschlagen, doch auf der Linie klärt ein Jahn-Verteidiger in letzter Sekunde.
Ache trifft den Innenpfosten! Der FCK-Stürmer wird von Ritter durch einen hohen Ball von rechts bedient. Ache nimmt die Kugel an und schließt aus der Drehung von halblinks aus 22 Metern ab. Sein Rechtsschuss klatscht an den rechten Innenpfosten und holpert aus dem Tor raus. Pech für Ache!
Weiter geht es in Regensburg! Kann sich der FCK für den vielen Ballbesitz belohnen oder kann der Jahn die Null halten?
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Nun ist Pause im Jahnstation! Mit einem torlosen 0:0 geht es zwischen dem Jahn aus Regensburg und dem 1. FC Kaiserslautern in die Kabinen. Das Spiel war definitiv kein Leckerbissen in den ersten 45 Minuten. Zu wenig Interesse zeigte das Schlusslicht am Mitspielen und auch vom FCK waren wenig Höhepunkt zu sehen. Die umkämpfte Partie war zu Beginn von vielen kleinen Fouls geprägt und nahm nach und nach an Qualität ab. Die Oberpfälzer standen tief und ließen die Roten Teufel kommen. Diese konnten mit ihrer Dominanz allerdings kaum etwas anfangen und kamen lediglich nach zwei Minuten durch Ache zu einem Torschuss. Sonst war nur ein Freistoß von Ritter gefährlich. Es braucht viel mehr Tempo und Risiko beim FCK, wenn hier ein Tor gelingen soll. Für Regensburg ging der Plan bisher auf und so wird es auf eine Geduldsprobe für die Gäste hinauslaufen. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Es wird eine Minute nachgespielt.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Der erste Spielabschnitt geht in Richtung Pausenpfiff. Der Spielverlauf ist unverändert: die Gäste laufen an und haben kaum Ideen in der Offensive. So geht der Regensburger Plan bis dato voll auf.
Hein kann mit einem unbedrängten Querschläger nur ins eigene Toraus klären. Der Ritter-Eckball von der linken Seite landet daraufhin jedoch nur auf dem Tornetz des Jahn.
Während die Gastgeber in der Mitte dieser Halbzeit noch für etwas Entlastung nach vorne sorgen konnten, ist dies aktuell fast gar nicht mehr der Fall. Die Roten Teufel lassen die Regensburger kaum mehr an den Ball kommen.
Ritter erweckt das Spiel! Aus der zweiten Reihe versucht es der FCK-Kapitän mit einem Rechtsschuss von halblinker Position. Gebhardt hat Mühe, den Ball zu klären und lässt ihn nur nach vorne klatschen. Ache spekuliert auf den Abpraller, schiebt diesen aber zu überhastet rechts am Tor vorbei.
Der Stimmung auf den Rängen tut das dahinplätschernde Spiel jedenfalls keinen Abbruch. Die FCK-Fans sind weiterhin lautstark vertreten und sorgen für gute Laune.
Dass die Regensburger so tief stehen und natürlich erstmal versuchen, die Gegentorflut der letzten Woche einzudämmen, ist völlig klar. Bislang klappt das auch ganz gut, weil es die Roten Teufel nicht schaffen, Tempo zu kreieren. Richtig geprüft wurde Torhüter Felix Gebhardt seit der zweiten Minute nicht mehr.
Burda sieht ein Pröger-Foul auf Linksaußen an Abiama. Das bringt erneut Marlon Ritter auf den Plan, der den Freistoß aus 25 Metern kurz ausführt. Da beim FCK zu wenig Bewegung ist, müssen die Lauterer bis zum eigenen Schlussmann abbrechen.
Jahn-Kapitän Geipl schlägt eine Freistoßflanke aus dem linken Mittelfeld direkt in die Arme von FCK-Keeper Krahl. Aus solchen Aktionen muss das Tabellenschlusslicht unbedingt mehr rausholen.
Die Oberpfälzer können ab und an für Entlastung sorgen. So wie jetzt über Christian Kühlwetter. Dessen Flankenversuch von der rechten Seite landet allerdings im gegenüberliegenden Seitenaus, da der Ball viel zu ungenau und überhastet geschlagen ist. So kommen die Gäste direkt wieder an die Kugel.
Die Roten Teufel laufen weiter an und suchen nach Lösungen, um die kompakt stehenden Regensburger zu überwinden. Das gelingt im Moment allerdings so gar nicht, da die Mannen von Markus Anfang teilweise auch zu schlampig spielen und so immer wieder abbrechen müssen. Die Geduld könnte eine Rolle beim FCK spielen.
Das nächste Foul von Bryan Hein gegen Tachie. Der SSV-Außenverteidiger trifft Tachie beim Versuch, den Ball zu spielen, leicht am Fuß. Keine große Sache, trotzdem muss Hein aufpassen aufgrund seiner Verwarnung.
Der erste Abschluss für den Jahn! Pröger hat auf dem rechten Flügel zu viel Zeit und kann das Leder in den Rückraum legen, wo Viet aus der Drehung aus 17 Metern von halblinks zum Schuss kommt. Der Ball segelt nur knapp rechts über die Latte. Glück für Kaiserslautern!
Ganaus holt nun immerhin mal den ersten Eckstoß für die Regensburger heraus, die Offensiv noch gar nicht stattfinden. Geipls Standard ist aber zu nah ans Tor gezogen und so kann Krahl klären.
Wurm, der heute sein Startelfdebüt für den SSV feiert, fährt gegen Tachie zentral vor dem Strafraum sein Bein aus, was Burda mit Freistoß ahndet. Den folgenden Freistoß bringt Ritter aus 22 Metern sehenswert auf das rechte Toreck, wo Gebhardt abhebt und den Ball aus dem Eck kratzt.
Nach dem druckvollen Beginn der Pfälzer nimmt der Druck auf den Jahn minütlich ab. Die Gäste haben viel den Ball und warten auf die Lücke bei Regensburg. Ein richtig sehenswerter Spielfluss kommt so nicht zustande.
Nun bekommen auch die Hausherren etwas Ballbesitz und lassen den Ball laufen. Doch da nach vorne die Ideen fehlen, wird der lange Schlag nach vorne gesucht. Diesen fangen die Roten Teufel umgehend ab.
Gelbe Karte für Richmond Tachie (1. FC Kaiserslautern)
Gerade eben hat Tachie selbst kassiert, nun teilt er gegen Hein aus. Er kommt gegen den Jahn-Akteur zu spät und checkt diesen rücksichtslos aus dem Weg. Auch die Karte geht klar und kann unter der Kategorie "Revanchefoul" verbucht werden.
Im Anschluss brennen dem ein oder anderen, auch von der Bank, bereits etwas die Sicherungen durch. Burda braucht einige Zeit, um das Geschehen wieder zu beruhigen, kommt jedoch ohne weitere Verwarnung aus.
Gelbe Karte für Bryan Hein (Jahn Regensburg)
Der bis dato völlig überforderte Hein kassiert nun auch noch eine frühe Gelbe Karte. Gegen Tachie grätscht er völlig übermotiviert rein und kommt viel zu spät. Er trifft den Lautrer voll am rechten Fuß.
Den Standard schiebt Wekesser mit seinem Linken allerdings direkt in die Mauer.
Ache erkämpft sich die nächste Kugel im Regensburger Mittelfeld und gibt weiter zu Ritter. Der wird in der Folge von Geipl zu Boden gebracht. Es folgt der Freistoß aus 23 zentralen Metern.
Tachie erobert gegen Hein den Ball auf der rechten Außenseite. Mit Tempo geht der FCK-Flügelspieler nach vorne, versemmelt dann jedoch den Flankenball vor das Tor.
Die Gäste aus der Pfalz machen von Beginn an viel Druck auf die verunsicherten Regensburger und drücken diese tief in die eigene Hälfte. Der Jahn rennt bislang nur hinterher.
Der FCK ist gleich hellwach! Gyamerah hat auf halbrechts zu viel Platz und schickt von der Strafraumkante Ache in die Box. Der spitzelt die Kugel aus acht Metern leicht auf das lange Eck, doch Gebhardt ist zur Stelle und pariert.
Der Ball rollt in Regensburg! Die Stimmung hier ist bereits jetzt überragend. Vor allem die knapp 2.700 Fans aus Kaiserslautern sind stimmgewaltig und sehenswert mit einer Choreo vertreten. Insgesamt sollen rund 14.000 Zuschauende vor Ort sein.
Spielbeginn
Geleitet wird die Partie im Jahnstadion von Schiedsrichter Max Burda. Der 35-jährige Berliner pfeift gleich sein 30. Spiel im Unterhaus.
Trotz des 2:2 gegen den HSV nimmt Anfang eine Änderung bei seinem Anfangspersonal vor. Dickson Abiama startet anstelle von Aaron Opoku, welcher überraschend kurzfristig nicht im Kader steht.
Auf dem Betzenberg konnte man zuletzt nach zwei Niederlagen gegen Hertha BSC und Hannover wieder etwas Durchatmen. Beim Heimspiel gegen den HSV führten die Roten Teufel lange mit 2:0, ehe Davie Selke in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielte. Dennoch machte FCK-Coach Markus Anfang seinem Team ein "Riesenkompliment" nach der Partie. Aktuell bedeutet der Saisonverlauf mit Platz zehn Mittelmaß. Mit zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen stehen acht Punkte auf der Lautrer Habenseite. Für Anfang geht es heute darum, an die Leistung aus dem letzten Spiel gegen den HSV anzuknüpfen. Denn unterschätzen wird sein Team das Schlusslicht nicht. "Wenn man in der 2. Bundesliga eine Mannschaft unterschätzt, weil man sie mit Ergebnissen behaftet, dann wird man zwangsläufig nicht als Sieger vom Platz gehen.".
Nach dem 0:3 gegen Münster sieht Enochs genug Bedarf für Wechsel in seiner heutigen Startelf. Mit Hein, Wurm, Bulić und Ganaus bringt er vier neue Akteure. Dafür sitzen Ballas und Ernst erstmal auf der Bank, während Ochojski und Schönfelder nicht im Kader stehen.
0:3, 0:5, 0:4 und 0:2 - so lauteten die Ergebnisse der vorangegangenen Jahn-Spiele. Macht 0:14 Tore und null Punkte, darunter teilweise gegen Mannschaften, die auf ähnlichem Niveau wie die Bayern zu sein schienen. Wie zuletzt bei Mitaufsteiger Münster. Bei den Westfalen setzte es eine klare 0:3-Pleite. Dazu verletzte sich auch noch Oscar Schönfelder schwer am linken Knie (Kreuzband und Meniskus). So wird das also nichts mit dem Klassenerhalt im Unterhaus. Bislang gelang lediglich ein Sieg aus den sechs Partien. Dennoch stärkte Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer zuletzt seinem Coach Joe Enochs den Rücken. Den Ernst der Lage scheinen die Regensburger zwar erkannt zu haben, aber wie soll die Kehrtwende klappen? Mit einem Sieg heute könnte vorübergehend immerhin der Sprung auf Platz 14 gelingen.
Dass es beim Jahn aus Regensburg in dieser Saison schwer werden würde, war von Anfang an klar. Dass es jedoch bislang so überhaupt nicht läuft, war nicht geplant. So muss Trainer Joe Enochs bereits jetzt um seinen Job bangen. Denn nicht nur die Ergebnisse geben zu bedenken, sondern auch die Art und Weise der Niederlagen. Auf der Gegenseite steht heute mit den Roten Teufel ein Team, welches selbst noch gar nicht so richtig weiß, wo die Reise hingehen soll. Zwar machten die bisherigen Auftritte der Anfang-Mannen durchaus Spaß, aber zu mehr als das Tabellenmittelfeld reichte es bis dato noch nicht. Dementsprechend sind die anstehenden 90 Minuten durchaus richtungsweisend.
Ein herzliches Willkommen zum siebten Spieltag der 2. Bundesliga. Ab 13:00 Uhr empfängt das Tabellenschlusslicht aus Regensburg den 1. FC Kaiserslautern. Viel Spaß bei diesem Spiel aus der Oberpfalz!
Das sind die Schüsse aus der zweiten Distanz.
— Jürgen Klinsmann